Trotz weitestgehender Einigung
„Kicker“: Córdoba-Transfer zur TSG Hoffenheim gescheitert – Breitenreiter sucht Stürmer
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Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Jhon Córdoba (29) wird nicht vom FK Krasnodar zur TSG Hoffenheim wechseln. Wie der „Kicker“ berichtet, ist ein Transfer des Angreifers zu den Kraichgauern nach konkreten Gesprächen gescheitert. Demnach konnten sich beide Seiten in Sachen Gehalt nicht einigen, obwohl alle anderen Bedingungen geklärt worden seien. Im Raum stand eine Leihe, die aufgrund der FIFA-Sonderregelung infolge des russischen Angriffskrieges möglich gewesen wäre.
Córdoba war im vergangenen Jahr für 20 Millionen Euro von Hertha BSC zu Krasnodar gewechselt, für das er bis dato 20 Spiele mit sieben Toren und vier Vorlagen bestritt. Am Sonntag traf er beim 2:0 gegen den FK Orenburg erstmals in der neuen Saison. Córdoba steht bei Krasnodar bis 2025 unter Vertrag. Ihn ziehe es aber aus Russland raus, heißt es. In der TM-Gerüchteküche wurde zuletzt Borussia Dortmund als Interessent gelistet, der sich aber nach dem Ausfall von Sébastien Haller (28) für eine Verpflichtung von Anthony Modeste (34) entschied. Daraufhin wurde Córdoba bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln ins Spiel gebracht, das wiederum einen Nachfolger für Modeste suchen könnte. „Wenn wir zu dem Ergebnis kommen, dass wir jemanden verpflichten wollen, sind wir sicherlich dazu in der Lage – wen auch immer. Vielleicht auch niemanden“, kommentierte Sport-Geschäftsführer Christian Keller die Gerüchte.
Während die Dortmunder und die Kölner im Sturmzentrum gut aufgestellt zu sein scheinen, sieht die Einschätzung bei der TSG anders aus. Kürzlich meldete der „Kicker“, dass Trainer André Breitenreiter noch eine „echte Neun“ mit körperlicher Präsenz suche. Zwar kann der Coach für die vorderste Position auf Ihlas Bebou (28), Georginio Rutter (20), Andrej Kramaric (31), Munas Dabbur (30) und Talent Fisnik Asllani (20) zurückgreifen, alle sind jedoch andere Spielertypen als beispielsweise Córdoba. Die Frage sei nun, ob die TSG ihre Suche nach einer Alternative fortsetzen werde. Bei Hoffenheim wurden in den vergangenen Wochen und Monaten u. a. auch die Namen Junior Adamu (21; Salzburg), Wilfried Gnonto (18; Zürich) und Leonardo Vonic (19; Nürnberg) gehandelt.
