12.06.2020 - 07:48 | Quelle: dpa/Hannover 96/Bild | Lesedauer: unter 2 Min.
Hannover 96
Martin Kind
Aus dem Training genommen 

„Nicht akzeptabel“: 96-Quintett verstößt gegen Corona-Auflagen – Beratung über Strafe

Hannover 96: Quintett verstößt gegen Corona-Auflagen – „Nicht akzeptabel“
©IMAGO

Fünf Spieler von Hannover 96 sind wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Auflagen vorsorglich aus dem Mannschaftstraining genommen worden. Das teilte der Verein mit. „Das war Unachtsamkeit, menschliches Versagen“, sagte Geschäftsführer Martin Kind der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. „Dennoch ist das nicht akzeptabel.“ Zuerst hatte die „Bild“ über den Vorfall berichtet.


Community Hier über Hannover 96 diskutieren Los geht's! Die Profis, die nicht zum Spieltagskader am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Heidenheim (2:1) gehörten und die Partie im Fernsehen verfolgt hatten, waren nach dem Spiel gemeinsam in einem Auto ohne Mundschutz nach Hause gefahren. Das ist Personen aus verschiedenen Haushalten untersagt. Die Polizei stoppte das Fahrzeug und verhängte gegen jeden Spieler eine Geldbuße von 250 Euro.


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Die fünf Profis sind von der Mannschaft getrennt worden und müssen vorerst eine Sondergruppe im Training bilden. Die Deutsche Fußball Liga ist vom Verein informiert worden. „Das hat aber keine Auswirkungen für das Wochenende. Sie waren ohnehin nicht für das Spiel am Sonntag gegen Darmstadt eingeplant“, sagte Kind. Beim Quintett soll es sich laut „Bild“ um Felipe (33), Josip Elez (26), Miiko Albornoz (29), Sebastian Soto (19) und Simon Stehle (18) handeln.


Hannover 96 berät über Vereinsstrafen für Quintett


Die Profis wurden am Mittwoch negativ auf das Coronavirus getestet. Am Samstag müssen sie sich einem weiteren Test unterziehen. Die Verantwortlichen von Hannover 96 wollen nun über Vereinsstrafen für das Quintett beraten, sagte Kind.


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Letzte Beiträge Newsforum

HolgiTG HolgiTG 13.06.2020 - 09:24
Da haben wir also mittlerweile in der Regel Auslegung und Bestrafung auch eine Zweiklassengesellschaft.
Nicht nur das Bayern und der BVB bei allen Schiri Entscheidungen und anderen Dingen stark unterstützt werden, nein jetzt kommt auch noch dazu dass sie natürlich weniger hart bestraft werden, siehe Sancho und Friseurbesuch.
Wahrscheinlich hätte Sancho auch sowas wie kalou machen können und es wäre nichts passiert, einfach nur traurig, am besten wäre es wenn Bayern und BVB ihre eigene Meisterschaft veranstalten.
StPauli5467 FC St. Pauli StPauli5467 12.06.2020 - 18:29
Ist doch lächerlich
fan1887 Hamburger SV fan1887 12.06.2020 - 15:36
Zitat von NYknicks7
Zitat von JayGoppingen
Zitat von AtlasHSV
Sind nachweislich gesund, leben seit Wochen untereinander in Quarantäne und dürfen dann nicht zusammen in einem Auto fahren... Es ist einfach nur noch geisteskrank.
Würden sie in Quarantäne leben, wären sie wohl nicht nach einem gemeinsamen TV-Nachmittag/-Abend/... mit dem Auto nach Hause gefahren.
Es ist aber ein Unterschied, ob du mit anderen zusammen bist, die wiederum auch in Quarantäne sind und jeden 3. Tag getestet werden oder ob du mit "normalen" Menschen zusammen bist, die nicht jeden 3. Tag getestet werden und nicht in Quarantäne sind. Da ist schon ein Unterschied. Aber Regel ist nun mal Regel.
Und dass sie von der Polizei angehalten werden, hat ja erstmal damit nix zu tun. Die Regeln sind so in Niedersachsen und wie die leben und getestet werden, interessiert die ja nicht.
Häh? Der Punkt von @JayGoppingen war doch, dass die Spieler eben nicht in Quarantäne leben. Deshalb ist es eben kein Unterschied und wie du schreibst "Regel ist nun mal Regel."