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Sa., 02.03.2024
VfL Wolfsburg
Forum VfL Wolfsburg
13. Tabellenplatz  
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart Forum
3. Tabellenplatz  

Daten

VfL Wolfsburg   VfB Stuttgart
Niko Kovac N. Kovac Trainer S. Hoeneß Sebastian Hoeneß
202,50 Mio. € Gesamtmarktwert 302,90 Mio. €
25,3 ø-Alter 24,6
Maxence Lacroix M. Lacroix Wertvollster Spieler S. Guirassy Serhou Guirassy

Gesamtbilanz: Bundesliga

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24. Spieltag: VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart

29.02.2024 - 09:13 Uhr
Zitat von VfB_Supporter
Naja @Reeynard die von dir angesprochenen Einwechselspieler mit impact - namentlich Undav und Mittelstädt - sind mittlerweile Stammkräfte.

Außerdem agieren unsere Gegner mittlerweile auch anders gegen uns, als am Anfang der Saison. Das hat durchaus großen Einfluss. Dass wir dennoch Sieg um Sieg holen, ist umso erstaunlicher.

Hohe Siegquoten zu konservieren ist das Schwierigste überhaupt. Wie oft haben die Bayern glanzlos gewonnen, aber eben gewonnen?

Unsere Spielweise ist attraktiv, aber kann nicht mehr ganz so spektakulär sein, wie vor einem halben Jahr - einzelne Spiele ausgenommen. Einfach, weil unsere Gegner anders eingestellt sind. Dennoch finden wir Mittel und Wege zu siegen.


Das stimmt alles so, aber ich würde mir wünschen in solchen Phasen nicht so zu wechseln.
Wenn keiner den Ball halten kann und wir unter Druck geraten bei einem engen Spielstand in den letzten Minuten kann man wechseln um Zeit von der Uhr zu nehmen, aber nicht so massiv eingreifen.

Daher ist Silas für mich derzeit auch weit weg irgend eine wichtige Rolle in Zukunft zu spielen, leider.

•     •     •

-VfB Stuttgart
Zitat von tob_wilson
Was mir stark auffiel und ich nicht verstehen konnte waren die Auswechslungen von Guirassy und Mittelstädt.
Wir liegen 3:2 vorne es droht eine lange Nachspielzeit und wir wechseln so dämlich aus.

Jeong und vorallem Silas konnten sich keinen Ball stoppen, wir konnten keinen Ball halten jeder Ball ging gleich verloren, deswegen denke ich war Guirassy auch so sauer nach dem Spiel.


Silas hatte auch wieder eine ganz schwache Körpersprache. Der geht wirklich jedes Spiel an, als ob er über 90min gehen muss und sich erstmal entspannte 20min reinfinden darf. Blöd wenn das Spiel nur noch 4 Minuten (+ Nachspielzeit) geht.

Gefühlt hat er den Blick auch immer nur aufs nächste (eigene) Tor gerichtet. Niemand tauscht 10 2:1 Siege gegen 5x 3:1 und 5x 2:2 ein.

•     •     •

------------Giroud----Klose---------
Pires-------S. Cazorla------Mahrez
---------S. Dié---Khedira------------
-Hummels--Koscielny--Van Dijk-
----------------Cech--------------------
Hoeneß hat sich nach dem Spiel ja ein bisschen "verräterisch", aber bezeichnend geäussert. Er hat davon gesprochen, dass das Spiel nach dem 3:1 gelaufen schien. Das ist für mcih der Knackpunkt. Ist ja ein grundproblem der Mannschaft, dass sie zu früh ein Spiel für entschieden sieht, heir und da ein paar Prozente nachgelassen werden, in den Verwaltungsmodus schaltet und sehr oft dafür bestraft wird. Denn bei allen Entwicklungen der Mannschaft, eines kann sich (noch) nicht. Eine knappe Führung souverän, unaufgeregt und trotzdem zu 100% focussiert über die Bühne bringen.
Stimme ja zu, das Spiel schien entschieden. Aber wir Fans kennen den VfB länger als Hoeneß und wir Fans wissen, wie schnell auch so ein Spiel kippen kann. Zumal auch die besten und souveränsten Teams nicht gegen Gegentore aus dem Nichts, gegen Standardgegentore gewappnet sind.
Nicht zum ersten Mal ist mit der Auswechslung von Millot die ballkontrolle im MF verloren gegangen. Es wird oft übersehen, dass es gerade seine Anspiele an Mitspieler sind, die nicht unmittelbat mit dem Anspiel schon direkt in den Zweikampf verwickelt werden, die für Ruhe und Ballbesitz sorgen. Mit der Auswechslung von Millot geht da sehr viel Qualität verloren. Undav ist ein völlig anderer Spielertyp, versucht sehr viel onetouch und geht mit seinen Bällen früh ins Risiko, ist eben Stürmer und kein MFspieler. Gleichzeitig ging Führich und Lewling kam. Für den Ballbesitz bedeutete das wieder ein Verlust. Aber nach diesen Wechseln fiel das 3:1.

Beide Auswechslungen kann man eine Viertelstunde vor Schluß noch nachvollziehen. Aber für eine fatale Fehleinschätzung von Hoeneß halte ich die Wechsel nach dem Anschlusstreffer. Es standen drei Auswechselspieler schon zum Wechsel bereit bevor der Anschlusstreffer fiel. Da verstehe ich überhaupt nicht, wie er dann mit den Wechseln darauf reagiert hat. Er bringt mit Silas und Jeong zwei eigentlich offensive Spieler für Mittelstädt und den ballsicheren Guirassy. Und nimmt gleichzeitig Mittelstädt runter. Warum da nicht Dahoud für einen der beiden? Undav in die Spitze und mit Dahoud das MF wieder verstärken. Die linke Seite hat nach dem Wechsel von Leweling für Führich drei Standards, meiner Erinnerung alle durch unkluges Zweikampfverhalten von Leweling, verursacht. Zuvor haben Mittelstädt und Führich da gestern wenig anbrennen lassen. Dann wechselt Leweling nach rechts, Vagnoman kommt für Mittelstädt. Dahoud kommt dann erst kurz vor Schluß. Für meinen Geschmack hat Hoeneß nicht nur unglücklich agiert, sondern ist ein eigentlich unnötiges Risiko eingegangen ist. Ist schließlich alles nochmal gut ausgegangen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Lombaseggl am 04.03.2024 um 12:00 Uhr bearbeitet
Zitat von Lombaseggl
Hoeneß hat sich nach dem Spiel ja ein bisschen "verräterisch", aber bezeichnend geäussert. Er hat davon gesprochen, dass das Spiel nach dem 3:1 gelaufen schien. Das ist für mcih der Knackpunkt. Ist ja ein grundproblem der Mannschaft, dass sie zu früh ein Spiel für entschieden sieht, heir und da ein paar Prozente nachgelassen werden, in den Verwaltungsmodus schaltet und sehr oft dafür bestraft wird. Denn bei allen Entwicklungen der Mannschaft, eines kann sich (noch) nicht. Eine knappe Führung souverän, unaufgeregt und trotzdem zu 100% focussiert über die Bühne bringen.
Stimme ja zu, das Spiel schien entschieden. Aber wir Fans kennen den VfB länger als Hoeneß und wir Fans wissen, wie schnell auch so ein Spiel kippen kann. Zumal auch die besten und souveränsten Teams nicht gegen Gegentore aus dem Nichts, gegen Standardgegentore gewappnet sind.
Nicht zum ersten Mal ist mit der Auswechslung von Millot die ballkontrolle im MF verloren gegangen. Es wird oft übersehen, dass es gerade seine Anspiele an Mitspieler sind, die nicht unmittelbat mit dem Anspiel schon direkt in den Zweikampf verwickelt werden, die für Ruhe und Ballbesitz sorgen. Mit der Auswechslung von Millot geht da sehr viel Qualität verloren. Undav ist ein völlig anderer Spielertyp, versucht sehr viel onetouch und geht mit seinen Bällen früh ins Risiko, ist eben Stürmer und kein MFspieler. Gleichzeitig ging Führich und Lewling kam. Für den Ballbesitz bedeutete das wieder ein Verlust. Aber nach diesen Wechseln fiel das 3:1.

Beide Auswechslungen kann man eine Viertelstunde vor Schluß noch nachvollziehen. Aber für eine fatale Fehleinschätzung von Hoeneß halte ich die Wechsel nach dem Anschlusstreffer. Es standen drei Auswechselspieler schon zum Wechsel bereit bevor der Anschlusstreffer fiel. Da verstehe ich überhaupt nicht, wie er dann mit den Wechseln darauf reagiert hat. Er bringt mit Silas und Jeong zwei eigentlich offensive Spieler für Mittelstädt und den ballsicheren Guirassy. Und nimmt gleichzeitig Mittelstädt runter. Warum da nicht Dahoud für einen der beiden? Undav in die Spitze und mit Dahoud das MF wieder verstärken. Die linke Seite hat nach dem Wechsel von Leweling für Führich drei Standards, meiner Erinnerung alle durch unkluges Zweikampfverhalten von Leweling, verursacht. Zuvor haben Mittelstädt und Führich da gestern wenig anbrennen lassen. Dann wechselt Leweling nach rechts, Vagnoman kommt für Mittelstädt. Dahoud kommt dann erst kurz vor Schluß. Für meinen Geschmack hat Hoeneß nicht nur unglücklich agiert, sondern ist ein eigentlich unnötiges Risiko eingegangen ist. Ist schließlich alles nochmal gut ausgegangen.


Na dann sind wir ja alle froh, dass die "fatalen Fehler" von Hoeneß keine fatalen Folgen hatten.

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VfB-ler seit 1980

Jürgen Klopp:
"Ich lese ab und zu schon mal in den Fan-Foren im Internet und frage mich dann, was das teilweise für Menschen sind, die diesen Rotz verfassen."
Zitat von Lombaseggl
Hoeneß hat sich nach dem Spiel ja ein bisschen "verräterisch", aber bezeichnend geäussert. Er hat davon gesprochen, dass das Spiel nach dem 3:1 gelaufen schien. Das ist für mcih der Knackpunkt. Ist ja ein grundproblem der Mannschaft, dass sie zu früh ein Spiel für entschieden sieht, heir und da ein paar Prozente nachgelassen werden, in den Verwaltungsmodus schaltet und sehr oft dafür bestraft wird. Denn bei allen Entwicklungen der Mannschaft, eines kann sich (noch) nicht. Eine knappe Führung souverän, unaufgeregt und trotzdem zu 100% focussiert über die Bühne bringen.


Dem Teil stimme ich in keinster Weise zu und kann über die Saison auch in keiner Weise belegt werden. Das Gegenteil ist der Fall. In den allermeisten Fällen haben wir bei einer Führung nichts anbrennen lassen und konnten den Vorsprung ausbauen und es kam dann nicht mal mehr zu einem aufbäumen des Gegners. Wenn das nicht der Fall war, sah es eben genauso aus wie am Samstag gegen Wolfsburg. Vollkommen logisch, dass Wolfsburg bei lediglich einem Tor Rückstand alles nach vorn wirft und entsprechend anrennt. Aber was kam denn dabei rum? Kann mich an keine Großchance von Wolfsburg erinnern.
Dass wir als VfB das Spiel nicht über 90min dominieren ist doch vollkommen klar. Allein schon weil bei Wechseln ein qualitätsverlust da ist, was bei Wob nicht unbedingt der Fall ist. Mich würde mal interessieren, wie du darauf kommst, dass das ein "Grundproblem" sei.

Zitat von usernick
Stimme ja zu, das Spiel schien entschieden. Aber wir Fans kennen den VfB länger als Hoeneß und wir Fans wissen, wie schnell auch so ein Spiel kippen kann.
Zumal auch die besten und souveränsten Teams nicht gegen Gegentore aus dem Nichts, gegen Standardgegentore gewappnet sind.


Dann sollten wir Fans wohl den VfB trainieren? Das ein Spiel schnell kippen kann ist kein VfB spezifisches Problem. Ich bin mir relativ sicher, dass auch Hoeneß schon von diesem Problem gehört hat. Ich würde sogar behaupten, dass er das Problem gut im Griff hat und unseren VfB auch in diesem Punkt wesentlich verbessert hat.
Nach Führung haben wir übrigens diese Saison 3 Spiele aus der Hand gegeben. Zweimal gegen Topmannschaften (Leverkusen und Leipzig). Die Punktverluste sind wahrscheinlich eher nicht entstanden, weil sich der VfB zu sicher gefühlt hat. Bei dem dritten Spiel gegen Köln mag die Erklärung schon eher stimmen, aber ob das dann gleich zu einem "Grundproblem wird"...?

Zitat von usernick
Nicht zum ersten Mal ist mit der Auswechslung von Millot die ballkontrolle im MF verloren gegangen. Es wird oft übersehen, dass es gerade seine Anspiele an Mitspieler sind, die nicht unmittelbat mit dem Anspiel schon direkt in den Zweikampf verwickelt werden, die für Ruhe und Ballbesitz sorgen. Mit der Auswechslung von Millot geht da sehr viel Qualität verloren. Undav ist ein völlig anderer Spielertyp, versucht sehr viel onetouch und geht mit seinen Bällen früh ins Risiko, ist eben Stürmer und kein MFspieler. Gleichzeitig ging Führich und Lewling kam. Für den Ballbesitz bedeutete das wieder ein Verlust. Aber nach diesen Wechseln fiel das 3:1.

Beide Auswechslungen kann man eine Viertelstunde vor Schluß noch nachvollziehen. Aber für eine fatale Fehleinschätzung von Hoeneß halte ich die Wechsel nach dem Anschlusstreffer. Es standen drei Auswechselspieler schon zum Wechsel bereit bevor der Anschlusstreffer fiel. Da verstehe ich überhaupt nicht, wie er dann mit den Wechseln darauf reagiert hat. Er bringt mit Silas und Jeong zwei eigentlich offensive Spieler für Mittelstädt und den ballsicheren Guirassy. Und nimmt gleichzeitig Mittelstädt runter. Warum da nicht Dahoud für einen der beiden? Undav in die Spitze und mit Dahoud das MF wieder verstärken. Die linke Seite hat nach dem Wechsel von Leweling für Führich drei Standards, meiner Erinnerung alle durch unkluges Zweikampfverhalten von Leweling, verursacht. Zuvor haben Mittelstädt und Führich da gestern wenig anbrennen lassen. Dann wechselt Leweling nach rechts, Vagnoman kommt für Mittelstädt. Dahoud kommt dann erst kurz vor Schluß. Für meinen Geschmack hat Hoeneß nicht nur unglücklich agiert, sondern ist ein eigentlich unnötiges Risiko eingegangen ist. Ist schließlich alles nochmal gut ausgegangen.


Das mit den Auswechslungen ist immer so eine Sache. Gefühlt ist im Nachhinein immer jeder schlauer. Im Forum wurden in den letzten Wochen ständig mehr Auswechslungen gefordert, am Samstag konnte man sehen, warum Hoeneß oft davon abgesehen hat. Wir haben in der Tat einen hohen Qualitätsverlust bei Auswechlungen und können weder Millot, Guirassy noch Mittelstädt 1:1 ersetzen. Dennoch muss Hoeneß mMn das Risiko gehen und die Akteure auswechseln, wenn er ein erhöhtes Verletzungsrisiko sieht. Guirassy ist bestimmt noch nicht bei 100 % und hatte diese Saison vermehrt muskuläre Probleme. Mittelstädt war vergangene Woche ebenfalls nicht fit. Bei Dahoud gebe ich dir recht, von außen betrachtet hätte ich den auch früher gebracht. Insgesamt ist es aber erstens schwer das von außen zu beurteilen, weil wir weder den gesundheitlichen Zustand genau kennen noch die Trainingsleistung und auch nicht welche Gedanken sich Hoeneß bei den Wechseln gemacht hat. Es gab diese Saison in jedem Fall schon häufig Spiele in denen die Wechsel funktioniert haben und beispielsweise Silas nach Einwechslung den Deckel drauf macht...
Jede Diskussion im Fußball besteht im Kern aus "was wäre wenn". Macht einen Großteil des Reizes aus. Kommt jemand auf die Idee, dass sich unsere profunden Kenner der Scoutngszene hier für den besseren Sportdirektor als Mislintat oder Wohlgemuth halten? Ist mir noch nicht aufgefallen, dass ein Scoutingvorschlag mit diesem Argument ad acta gelegt werden sollte.

Mit dem Argument, ob man sich für den besseren Trainer als Hoeneß halte, kann man gleich jedwede Diskussion einstellen. Denn darum geht es überhaupt nicht. Sondern darum, über das zu diskutieren, was einem aufgefallen ist, was man für bemerkenswert hält und was man anders gemacht hätte. Ausserdem muss man sich dann auch fragen, warum so viele an der Wunschaufstellung teilnehmen. Halten sich die alle für besser als Hoeneß.

Manchem User empfehle ich einfach mal die Spieltagskommentare nachzulesen. Vieles was daran gut beobachtet wird und gelobt oder kritisiert wird spielt leider nach Spielende keine Rolle mehr, bzw. wird je nach Spielausgang auf einmal anders gewertet. Aber die Kommentare geben zumindest eines ganz gut wieder. Die Befindlichkeit während des Spiels, die Euphorie genauso wie die Ängste. Aber auch immer wieder erstaunlich, wie nach einem Sieg alle Ängste im Nirwana des Siegesrausches verschwinden.

Ich habe meine Einschätzungen zu den Wechseln begründet. Die muss man ja nicht teilen. Meine Einschätzung ist aber ergebnisunabhängig. Der eine oder andere, der sich an meiner Kritik stört hätte Hoeneß mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit hier zerfleischt, wenn Wolfsburg noch zum Ausgleich kommt. Diese Vermutung kann ich genauso wenig belegen wie ich beweisen kann, dass "meine" Wechsel besser gewesen wären. Ich kann mich trotzdem freuen, wenn der VfB gewinnt, obwohl der Trainer aus meiner Warte Fehler gemacht hat. Eine Niederlage wird für mich aber auch nicht erträglicher, weil ich der Meinung bin, mit "meiner" Aufstellung oder Taktik, mit meinen Wechseln wäre alles besser gelaufen. Siege sind schön, Niederlagen sind ätzend. Immer.
Was wäre wenn mindert weder den Sieg, noch erleichtert es die Niederlage.
Zitat von Lombaseggl
Jede Diskussion im Fußball besteht im Kern aus "was wäre wenn". Macht einen Großteil des Reizes aus. Kommt jemand auf die Idee, dass sich unsere profunden Kenner der Scoutngszene hier für den besseren Sportdirektor als Mislintat oder Wohlgemuth halten? Ist mir noch nicht aufgefallen, dass ein Scoutingvorschlag mit diesem Argument ad acta gelegt werden sollte.

Mit dem Argument, ob man sich für den besseren Trainer als Hoeneß halte, kann man gleich jedwede Diskussion einstellen. Denn darum geht es überhaupt nicht. Sondern darum, über das zu diskutieren, was einem aufgefallen ist, was man für bemerkenswert hält und was man anders gemacht hätte. Ausserdem muss man sich dann auch fragen, warum so viele an der Wunschaufstellung teilnehmen. Halten sich die alle für besser als Hoeneß.

Manchem User empfehle ich einfach mal die Spieltagskommentare nachzulesen. Vieles was daran gut beobachtet wird und gelobt oder kritisiert wird spielt leider nach Spielende keine Rolle mehr, bzw. wird je nach Spielausgang auf einmal anders gewertet. Aber die Kommentare geben zumindest eines ganz gut wieder. Die Befindlichkeit während des Spiels, die Euphorie genauso wie die Ängste. Aber auch immer wieder erstaunlich, wie nach einem Sieg alle Ängste im Nirwana des Siegesrausches verschwinden.

Ich habe meine Einschätzungen zu den Wechseln begründet. Die muss man ja nicht teilen. Meine Einschätzung ist aber ergebnisunabhängig. Der eine oder andere, der sich an meiner Kritik stört hätte Hoeneß mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit hier zerfleischt, wenn Wolfsburg noch zum Ausgleich kommt. Diese Vermutung kann ich genauso wenig belegen wie ich beweisen kann, dass "meine" Wechsel besser gewesen wären. Ich kann mich trotzdem freuen, wenn der VfB gewinnt, obwohl der Trainer aus meiner Warte Fehler gemacht hat. Eine Niederlage wird für mich aber auch nicht erträglicher, weil ich der Meinung bin, mit "meiner" Aufstellung oder Taktik, mit meinen Wechseln wäre alles besser gelaufen. Siege sind schön, Niederlagen sind ätzend. Immer.
Was wäre wenn mindert weder den Sieg, noch erleichtert es die Niederlage.


Es ging zum einen um deine Behauptung, dass man nicht in der Lage sei, (knappe) Führungen souverän über die Zeit zu bringen. Dafür fehlen mir die Argumente (s.o.). Vielmehr hat meiner Meinung nach Hoeneß mit den offensiven Wechseln in vielen Spielen für die Entscheidung gesorgt, sodass es sehr selten überhaupt knapp wurde. Gegen Wob war eher die Ausnahme ohne dass Wob aber überhaupt nochmal gefährlich wurde (siehe ebenfalls oben).

Thema Trainer: Du schreibst oben, dass wir "Fans den VfB besser kennen als Hoeneß". Das ist in diesem Zusammenhang Quatsch, das würde bedeuten, dass wir Entscheidungen besser treffen können als unser Trainer. Natürlich kann man seine Meinung kundtun, mir ging es um die Argumentation. Irgendwelche VfB Mythen haben gott sei Dank aber keine Auswirkung auf die Entscheidungen von Hoeneß. Bei den Wechseln gebe ich dir ja teilweise recht. Dahoud hätte man sicher früher bringen können. Für Mittelstädt wäre Stergiou oder Stenzel optionen gewesen. Nicht berücksichtigt hast du, dass Mittelstädt angeschlagen war und dass es bei Gui gute Gründe gibt, ihn zu schonen. Dein Urteil "Für meinen Geschmack hat Hoeneß nicht nur unglücklich agiert, sondern ist ein eigentlich unnötiges Risiko eingegangen ist", finde ich demnach zu hart. Da du auch Faktoren außen vor lässt, die wir als Fan sehen sollten.
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