21.02.2024 - 19:21 | Quelle: dpa/1. FC Köln | Lesedauer: unter 2 Min.
1.FC Köln
Dr. Jörg Jakobs
Bundesligist sieht Verantwortung 

Aufarbeitung der Transfersperre: Köln trennt sich von Berater und Ex-Sportchef Jakobs

Aufarbeitung der Transfersperre: 1. FC Köln trennt sich von Jakobs
©IMAGO

Als erste Maßnahme der internen Aufarbeitung der Transfersperre durch den Weltverband FIFA hat sich der 1. FC Köln von seinem sportlichen Berater Jörg Jakobs getrennt. „Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, die gegen den 1. FC Köln verhängt wurde“, erklärte Vereinspräsident Werner Wolf in einer Mitteilung. „Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Jaka Cuber-Potocnik, bei dem er die damalige Geschäftsführung der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA beriet, lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu.“



Die Zusammenarbeit sei schon beendet, erklärte der Klub, der Vertrag ende am 30. April 2024. Zudem versprach der Verein: „Die genauen Umstände rund um den Transfer des slowenischen Fußballtalents werden gegenwärtig aufgearbeitet. Die Ergebnisse sollen in wenigen Wochen vorgestellt werden.“



Jakobs war im Juli 2012 als Chefscout zum FC gekommen und hatte seitdem in verschiedenen Funktionen bis hin zum Sportdirektor gearbeitet. Während des Transfers von Cuber-Potocnik war die Position des Sportchefs bei den Kölnern unbesetzt gewesen, Jakobs war sportlicher Berater.


Der Fall Cuber-Potocnik: 1. FC Köln darf keine Spielertransfers tätigen


Cuber-Potocniks ehemaliger Klub Olimpija Ljubljana hatte den Kölnern vorgeworfen, dass sie den damals 16 Jahre alten Spieler zum Wechsel angestiftet hätten. Die FIFA verurteilte den FC zu einer Transfersperre. Die Kölner zogen vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS, der das Urteil aber bestätigte. Der FC durfte im Winter keine Spieler verpflichten und darf dies auch im kommenden Sommer nicht.


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mikolash SV Werder Bremen mikolash 22.02.2024 - 09:33
Sehe ich auch ein Bauernopfer. Kann es mir nicht vorstellen, dass Jakobs ohne die Weisung von oben gehandelt hat.
Jasmin_Cologne 1.FC Köln Jasmin_Cologne 22.02.2024 - 06:42
Zitat von LuLuLu
Zitat von Geissbock283

Zitat von Jasmin_Cologne

Zitat von FreiNord

Zitat von Trigga1909

Zitat von dempsey

Uff... ich kann diesen Schritt nachvollziehen aber ich finde diese Trennung nicht gut


Stecke da nicht drin, warum findest du die Trennung nicht gut? Als Außenstehender finde ich es erstmal nachvollziehbar

Dr. Jakobs wird schon seit Jahren nachgesagt, fachlich top zu sein.
Kaderplanung/Scouting - absoluter Spitzenmann in dem Bereich.
Viel dringt über seine Arbeit nicht nach Außen, aber wenn was auffiel war das rein sportlich eigtl immer positiv.


Ja, Jakobs war und ist ein guter... Man sehe, welche Spieler er nach Köln holen konnte, wie gut diese in ein System passten etc.

Mir würde es eher gefallen wenn da andere Köpfe rollen... Und zwar ganz oben... Wolf ist für mich untragbar.



Ich glaube nicht, dass Jakobs als Berater den Transfer alleine eingetütet und abgesegnet hat.
Der gesamte Vorstand hat den Transfer mitgetragen und entschieden.
Spätestens als Ljubiljana dem Teansfer nicht zugestimmt hatte, hätte man entweder Abstand nehmen müssen ' und / oder sich mit Ljubiljana einigen müssen.

Als wäre der gesamte Vorstand involviert, wenn ein Jugendspieler verpflichtet wird. Das passiert nichtmal bei den meisten Spielern für die Profimannschaft, wenn die nicht gerade Unsummen verschlingen.

Jakobs hat offenbar diese Trickserei ausprobiert und durchgedrückt und jetzt wäre die weitere Zusammenarbeit mit ihm eben belastet. Da muss man jetzt nicht noch weitere Verantwortliche künstlich mit dazu interpretieren. Und wenn doch, dann eben als nächstes Christian Keller und nicht eine komplett unbeteiligte Person im Vorstand, die überhaupt nichts mit solchen Spielerverpflichtungen am Hut hat. Die sind da nicht an einem Tisch gesessen und haben demokratisch über Potocniks Verpflichtung abgestimmt, meine ich damit.


Das mit Wolf war auch nicht auf diesen einen Transfer/auf diese eine Situation gemeint.

Ja, wenn Jakobs da versucht hat zu tricksen: Spätestens als Ljubljana da Protest eingelegt hat, hätte man als Verein reagieren müssen, denn da ist dann der Berater/Scout raus aus dem Prozess.

Wolf hat damit sicher nix oder nur wenig zu tun, dennoch hat er sich in den letzten Jahren (und ebenso Keller) derart viele Fehltritte gemacht, dass der eine Fehltritt von Jakobs da eher klein gegen scheint.

Jakobs ist gerade der Sündenbock, aber ein Scout/Berater macht keine Verträge mit Jugendspielern... Das ist eben anders als beim FC Hintertupfingen...
LuLuLu Atlético Madrid LuLuLu 21.02.2024 - 23:27
Zitat von Geissbock283
Zitat von Jasmin_Cologne

Zitat von FreiNord

Zitat von Trigga1909

Zitat von dempsey

Uff... ich kann diesen Schritt nachvollziehen aber ich finde diese Trennung nicht gut


Stecke da nicht drin, warum findest du die Trennung nicht gut? Als Außenstehender finde ich es erstmal nachvollziehbar

Dr. Jakobs wird schon seit Jahren nachgesagt, fachlich top zu sein.
Kaderplanung/Scouting - absoluter Spitzenmann in dem Bereich.
Viel dringt über seine Arbeit nicht nach Außen, aber wenn was auffiel war das rein sportlich eigtl immer positiv.


Ja, Jakobs war und ist ein guter... Man sehe, welche Spieler er nach Köln holen konnte, wie gut diese in ein System passten etc.

Mir würde es eher gefallen wenn da andere Köpfe rollen... Und zwar ganz oben... Wolf ist für mich untragbar.



Ich glaube nicht, dass Jakobs als Berater den Transfer alleine eingetütet und abgesegnet hat.
Der gesamte Vorstand hat den Transfer mitgetragen und entschieden.
Spätestens als Ljubiljana dem Teansfer nicht zugestimmt hatte, hätte man entweder Abstand nehmen müssen ' und / oder sich mit Ljubiljana einigen müssen.

Als wäre der gesamte Vorstand involviert, wenn ein Jugendspieler verpflichtet wird. Das passiert nichtmal bei den meisten Spielern für die Profimannschaft, wenn die nicht gerade Unsummen verschlingen.

Jakobs hat offenbar diese Trickserei ausprobiert und durchgedrückt und jetzt wäre die weitere Zusammenarbeit mit ihm eben belastet. Da muss man jetzt nicht noch weitere Verantwortliche künstlich mit dazu interpretieren. Und wenn doch, dann eben als nächstes Christian Keller und nicht eine komplett unbeteiligte Person im Vorstand, die überhaupt nichts mit solchen Spielerverpflichtungen am Hut hat. Die sind da nicht an einem Tisch gesessen und haben demokratisch über Potocniks Verpflichtung abgestimmt, meine ich damit.
Dr. Jörg Jakobs
Vereinslos
Dr. Jörg Jakobs
Geb./Alter:
20.09.1970 (53)
Nat.:  Deutschland
Akt. Verein:
Vereinslos
Aktuelle Funktion:
Sportdirektor
1.FC Köln
Gesamtmarktwert:
77,65 Mio. €
Wettbewerb:
Bundesliga
Tabellenstand:
17.
Kadergröße:
29
Letzter Transfer:
Justin Diehl