Ausländische Vereinslegenden
27.04.2013 - 13:21 Uhr
Vereinslegenden sind der Inbegriff eines Vereins. Uwe Seeler (HSV) ist ein gutes Beispiel.
Ausländische Vereinslegenden gibt es auch.
In diesem Thread sollen alle ausländischen Vereinslegenden aufgezählt werden. Sie dürfen allerdings keine Eigengewächse sein.
Ausländische Vereinslegenden gibt es auch.
In diesem Thread sollen alle ausländischen Vereinslegenden aufgezählt werden. Sie dürfen allerdings keine Eigengewächse sein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von bundestrainer92 am 27.04.2013 um 13:23 Uhr bearbeitet
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01.07.2013 - 02:30 Uhr
polnische Ekstraklasa:
Jagiellonia Bialystok: Andrius Skerla (Rekordnationalspieler Litauens)
Korona Kielce: Hernani (Brasilianer, zurzeit bei Pogon Szczecin)
Lech Posen: Dimitrije Injac, Ivan Djurdjevic, Manuel Arboleda
Legia Warschau: Dickson Choto
Wisla Krakau: Mauro Cantoro, Kalu Uche
Jagiellonia Bialystok: Andrius Skerla (Rekordnationalspieler Litauens)
Korona Kielce: Hernani (Brasilianer, zurzeit bei Pogon Szczecin)
Lech Posen: Dimitrije Injac, Ivan Djurdjevic, Manuel Arboleda
Legia Warschau: Dickson Choto
Wisla Krakau: Mauro Cantoro, Kalu Uche
19.07.2022 - 19:36 Uhr
Eine schöne Seite zum Schnacken und um in Erinnerungen zu schwelgen. Genau richtig für die Saure Gurken Zeit.
Die Definition Legende ist für mich eher subjektiv zu sehen. Für den einen ist ein bestimmter Spieler eine Legende, für den anderen auf keinen Fall.
Bei Gladbach würde mir z.B. Juan Arango einfallen, dem habe ich sehr gerne beim Fußballspielen zugesehen, in seiner Zeit haben die Fohlen einen recht unterhaltsamen Fußball gespielt. Außerdem war er einfach eine sehr coole Socke.
Bei vielen Gladbacher Fans steht z.B. auch Martin Stranzl sehr hoch im Kurs und Dante ist eigentlich überall eine Legende.
Beim Sportclub würde ich als ersten Spieler Souleyman Sané nennen, der einige Jahre den SC vor dem Abstieg ins Amateurlager bewahrte. Dazu brachte er dem Verein auch eine stattliche Ablösesumme ein, die dem Club auch das wirtschaftliche Überleben sicherte.
Das beste Jahr des SC, 1994/95, mit Platz 3 in der Bundesliga wird untrennbar mit Rodolfo Esteban Cardoso verbunden bleiben, der in seinen beiden Jahren in Freiburg seine beste Zeit als aktiver Fußballer hatte und zudem mit einem unvergessenen Song "Die Sonne scheint bei Tag und Nacht......" gefeiert wurde.
Harry Decheiver, der Knipser, war zwar nur sehr kurz beim SC, hat aber in dieser Zeit bei den Fans die ganze Spannbreite an Emotionen hervorgerufen.
Ein Nachfolger von Cardoso, Zoubaier Baya, wird auch vielen Fans von damals nachhaltig in Erinnerung bleiben. Bei den vielen Georgiern sticht neben Iashvilli auch Kobiashvilli heraus.
Papiss Demba Cissé war zwar auch nur 2 Jahre beim SC, aber seine 22 Tore in einer Bundesligaspielzeit haben das Potential für sehr lange Zeit in den Rekordbüchern des SC vermerkt zu bleiben.
Last but not least: der Elsässer Johnny Schmid, der Franzose mit den meisten Bundesligaeinsätzen und der Pforzheimer Bolzplatzkicker Vincenzo Grifo sind gefühlt zwar schon seit Jahren einheimisch, sind aber trotzdem für andere Nationen spielberechtigt.
Diese Liste beansprucht keine Vollständigkeit und ein anderer Anhänger hat vielleicht auch andere Präferenzen.
Die Definition Legende ist für mich eher subjektiv zu sehen. Für den einen ist ein bestimmter Spieler eine Legende, für den anderen auf keinen Fall.
Bei Gladbach würde mir z.B. Juan Arango einfallen, dem habe ich sehr gerne beim Fußballspielen zugesehen, in seiner Zeit haben die Fohlen einen recht unterhaltsamen Fußball gespielt. Außerdem war er einfach eine sehr coole Socke.
Bei vielen Gladbacher Fans steht z.B. auch Martin Stranzl sehr hoch im Kurs und Dante ist eigentlich überall eine Legende.
Beim Sportclub würde ich als ersten Spieler Souleyman Sané nennen, der einige Jahre den SC vor dem Abstieg ins Amateurlager bewahrte. Dazu brachte er dem Verein auch eine stattliche Ablösesumme ein, die dem Club auch das wirtschaftliche Überleben sicherte.
Das beste Jahr des SC, 1994/95, mit Platz 3 in der Bundesliga wird untrennbar mit Rodolfo Esteban Cardoso verbunden bleiben, der in seinen beiden Jahren in Freiburg seine beste Zeit als aktiver Fußballer hatte und zudem mit einem unvergessenen Song "Die Sonne scheint bei Tag und Nacht......" gefeiert wurde.
Harry Decheiver, der Knipser, war zwar nur sehr kurz beim SC, hat aber in dieser Zeit bei den Fans die ganze Spannbreite an Emotionen hervorgerufen.
Ein Nachfolger von Cardoso, Zoubaier Baya, wird auch vielen Fans von damals nachhaltig in Erinnerung bleiben. Bei den vielen Georgiern sticht neben Iashvilli auch Kobiashvilli heraus.
Papiss Demba Cissé war zwar auch nur 2 Jahre beim SC, aber seine 22 Tore in einer Bundesligaspielzeit haben das Potential für sehr lange Zeit in den Rekordbüchern des SC vermerkt zu bleiben.
Last but not least: der Elsässer Johnny Schmid, der Franzose mit den meisten Bundesligaeinsätzen und der Pforzheimer Bolzplatzkicker Vincenzo Grifo sind gefühlt zwar schon seit Jahren einheimisch, sind aber trotzdem für andere Nationen spielberechtigt.
Diese Liste beansprucht keine Vollständigkeit und ein anderer Anhänger hat vielleicht auch andere Präferenzen.
20.07.2022 - 08:32 Uhr
Wie schon geschrieben, ist das alles auch sehr subjektiv. Mo Idrissou wird auch in Freiburg vielen unvergessen bleiben, das Lied hat es sogar in seinen Wikipedia-Eintrag geschafft. Ansonsten hat er mit seinen Leistungen auch dazu beigetragen, dass der SC nach 4 Zweitligajahren wieder den Sprung in die Bundesliga geschafft hat und danach die Klasse zu halten
Bei Pavel Krmas kann man auch schön diskutieren, einerseits rümpfte mancher Fan die Nase, wenn sein Name mal wieder in der Startelf auftauchte, mit seinem Eigentor in Hannover am letzten Spieltag 2015 wird er auch nachhaltig in Erinnerung bleiben, andererseits passte der studierte Mathematiker mit seinem ruhigen Auftreten fast wie kein zweiter zum Sportclub.
Generell hängt es auch vom Auge des Betrachters ab, z.B. auch vom Lebensalter, bzw. wann ein Fan zum ersten Mal mit dem Fußball in Kontakt kam.
Mit dem Zugang von Kevin Keegan 1977 zum HSV wurde z.B. die Bundesliga zum einen sportlich aufgewertet und erhielt zudem eine sehr bunte Auflockerung. Ein Held vom FC Liverpool, Gewinner des Landesmeisterpokals, ahmt den Weg der Beatles nach und probiert sein Glück in der Hansestadt. Dann stürmt er auch noch mit einem Pop-Song zusammen mit der damals vor allem in Deutschland sehr bekannten Gruppe Smokie die deutschen Charts.
Bei einem Verein, der bisher vermutlich noch nicht genannt wurde, Rot-Weiß Essen, spielten zwar viele sehr namhafte deutsche Stürmer wie Horst Hrubesch, Frank Mill, Manni Burgsmüller und Jürgen Wegmann, die größte RWE Legende wird aber vermutlich noch auf Jahre der Holländer Willi "Ente" Lippens bleiben und nicht nur wegen seiner langen Vereinszugehörigkeit und seiner vielen Toren, die er für RWE erzielt hat, sondern auch wegen seiner Sprüche, mit denen er sich seinen Legendenstatus erworben hat.
Wenn man den Blick noch etwas mehr weitet und in den Geschichtsbücher weiter zurückblättert, findet man auch noch weitere legendäre Namen. Vor etwa genau 100 Jahren half der Norweger Asbjörn Halvorsen mit, dass der HSV 1923 und 1928 seine ersten beiden Deutschen Meisterschaften mit nach Hause brachte. In seiner Funktion als Trainer der norwegischen Nationalmannschaft entpuppte er sich als großer Partycrasher, als er 1936 bei den Olympischen Spielen den Gastgeber etwas unsanft und sehr überraschend vorzeitig aus dem Turnier katapultierte. Leider waren seine persönlichen Erfahrungen mit Deutschland nicht nur positiver Art, während der deutschen Besetzung seiner Heimat wurde er in ein KZ inhaftiert.
Bei Pavel Krmas kann man auch schön diskutieren, einerseits rümpfte mancher Fan die Nase, wenn sein Name mal wieder in der Startelf auftauchte, mit seinem Eigentor in Hannover am letzten Spieltag 2015 wird er auch nachhaltig in Erinnerung bleiben, andererseits passte der studierte Mathematiker mit seinem ruhigen Auftreten fast wie kein zweiter zum Sportclub.
Generell hängt es auch vom Auge des Betrachters ab, z.B. auch vom Lebensalter, bzw. wann ein Fan zum ersten Mal mit dem Fußball in Kontakt kam.
Mit dem Zugang von Kevin Keegan 1977 zum HSV wurde z.B. die Bundesliga zum einen sportlich aufgewertet und erhielt zudem eine sehr bunte Auflockerung. Ein Held vom FC Liverpool, Gewinner des Landesmeisterpokals, ahmt den Weg der Beatles nach und probiert sein Glück in der Hansestadt. Dann stürmt er auch noch mit einem Pop-Song zusammen mit der damals vor allem in Deutschland sehr bekannten Gruppe Smokie die deutschen Charts.
Bei einem Verein, der bisher vermutlich noch nicht genannt wurde, Rot-Weiß Essen, spielten zwar viele sehr namhafte deutsche Stürmer wie Horst Hrubesch, Frank Mill, Manni Burgsmüller und Jürgen Wegmann, die größte RWE Legende wird aber vermutlich noch auf Jahre der Holländer Willi "Ente" Lippens bleiben und nicht nur wegen seiner langen Vereinszugehörigkeit und seiner vielen Toren, die er für RWE erzielt hat, sondern auch wegen seiner Sprüche, mit denen er sich seinen Legendenstatus erworben hat.
Wenn man den Blick noch etwas mehr weitet und in den Geschichtsbücher weiter zurückblättert, findet man auch noch weitere legendäre Namen. Vor etwa genau 100 Jahren half der Norweger Asbjörn Halvorsen mit, dass der HSV 1923 und 1928 seine ersten beiden Deutschen Meisterschaften mit nach Hause brachte. In seiner Funktion als Trainer der norwegischen Nationalmannschaft entpuppte er sich als großer Partycrasher, als er 1936 bei den Olympischen Spielen den Gastgeber etwas unsanft und sehr überraschend vorzeitig aus dem Turnier katapultierte. Leider waren seine persönlichen Erfahrungen mit Deutschland nicht nur positiver Art, während der deutschen Besetzung seiner Heimat wurde er in ein KZ inhaftiert.
08.10.2022 - 09:59 Uhr
Zitat von Thekensportler
Deine Posts in diesem Thread sind größtenteils Unfug und gehören eigentlich alarmiert.
Du setzt dich erstens nicht richtig mit den Vereinen und den Historien auseinander und zweitens ist das reines Name Dropping und nennst in erster Linie nur Spieler aus den letzten 10-15 Jahren.
Deine Posts in diesem Thread sind größtenteils Unfug und gehören eigentlich alarmiert.
Du setzt dich erstens nicht richtig mit den Vereinen und den Historien auseinander und zweitens ist das reines Name Dropping und nennst in erster Linie nur Spieler aus den letzten 10-15 Jahren.
Ernsthaft? Alarmiert? Komm mal runter. Wir sind hier im Sammelsurium. Da wird auch gerne mal gesammelt. Namedropping ist da eine common occurrence. Ich bin auch mit vielen Namen des Users nicht einverstanden. Aber du schießt hier so hart übers Ziel hinaus!
02.01.2023 - 08:16 Uhr
Wer sich die Mühe macht, auch auf längst vergangene Zeiten zu blicken und Ferenc Puskas nennt, sollte auch Alfredo Di Stefano oder Raymond Kopa nicht vergessen. Ansonsten ist nicht jeder legendäre Fußballer, der einmal für Real Madrid spielte, eine Vereinslegende. David Beckham hatte durchaus sehr erfolgreiche Momente, seine Zeit bei Real gehört aber definitiv nicht dazu. Die Ära der Galaktischen sah zwar ganz hübsch aus, besonders erfolgreich war sie aber nicht. In etwa das Anna Kournikova-Syndrom. Gareth Bale hat eigentlich gar keine so schlechte Ausbeute, schoss ein paar wichtige Tore, aber insgesamt war seine Zeit eher durch ständige Nörgelei über zu wenige Einsätze geprägt und seinen Status als ehemals teuerster Spieler der Welt konnte er nicht untermauern.
Warum jeder deutsche Spieler, der einmal für Real Madrid spielte, eine Vereinslegende sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Einige z.B. Breitner und Netzer erwischten für Real Verhältnisse eher weniger erfolgreiche Zeiten.
Manchmal wird hier regelrechter Legendensozialismus betrieben, was dann zu einer Legendeninflation führt. Jeder ist eine Legende, aber wenn wirklich jeder eine Legende ist, was ist dieser Status dann noch wert.
Bei Toni Kroos und Bernd Schuster wäre ich einverstanden. Sami Khedira und Mesut Özil hätten in Madrid eine längere Zeit verbracht, wenn sie tatsächlich Vereinslegenden gewesen wären.
Wäre ich Real Fan, wäre Jupp Heynckes eine Trainer-Legende, weil es ihm gelungen ist, nach einigen Jahrzehnten mal wieder den Landesmeisterpokal bzw. die Champions League in die spanische Hauptstadt zu holen. Seine Entlassung kann ich bis heute nicht verstehen.
Warum jeder deutsche Spieler, der einmal für Real Madrid spielte, eine Vereinslegende sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Einige z.B. Breitner und Netzer erwischten für Real Verhältnisse eher weniger erfolgreiche Zeiten.
Manchmal wird hier regelrechter Legendensozialismus betrieben, was dann zu einer Legendeninflation führt. Jeder ist eine Legende, aber wenn wirklich jeder eine Legende ist, was ist dieser Status dann noch wert.
Bei Toni Kroos und Bernd Schuster wäre ich einverstanden. Sami Khedira und Mesut Özil hätten in Madrid eine längere Zeit verbracht, wenn sie tatsächlich Vereinslegenden gewesen wären.
Wäre ich Real Fan, wäre Jupp Heynckes eine Trainer-Legende, weil es ihm gelungen ist, nach einigen Jahrzehnten mal wieder den Landesmeisterpokal bzw. die Champions League in die spanische Hauptstadt zu holen. Seine Entlassung kann ich bis heute nicht verstehen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Schwarzwaldmarie am 02.01.2023 um 08:34 Uhr bearbeitet
13.01.2023 - 01:40 Uhr
Zitat von Roter4
Aber so ist es im Fußball. Wechsel gehören dazu. Rosicky hat den BVB damals auch Richtung Arsenal verlassen.
Zitat von Savarez03
Für micht war er ein herausragendes Talent und ein herausragender Spieler, der seinen Weg gegangen ist, um irgendwo anders eine Legende zu werden. Nun gut, dabei hakt es jetzt. Ich sehe in ihm aber weiterhin das Potenzial zur Weltklasse, jetzt muss er sich bei United durchbeißen.
Zitat von chnollu
Das reicht aus meiner Sicht doch niemals für den Status einer Legende...
Zitat von Roter4
Sancho war vier Jahre da und hat zum Pokalsieg 2021 beigetragen ( Doppeltorschütze im Finale und Torschützenkönig im Wettbewerb)
Zitat von chnollu
Bei Céesar sind wir natürlich alle dabei. Allerdings ist die obige Aufzählung aus meiner Sicht dann doch sehr lang und frisch. Bürki, Hitz, Witsel, Sancho und Auba haben für mich absolut nichts mit einem Legendenstatus zu tun. Bei den restlichen kann man sich noch darüber streiten. Aus der Erinnerung heraus würde ich zumindest "in meiner Zeit" folgende Namen droppen:
Chappi, Chappi, Chappppuiiisaaaaat!, César, Dede, Kagawa, Kuba, Pishu, Subo, Sahin, Rosicky und Koller
Mehr würde ich da nicht nennen. Jedenfalls fallen mir keine weitere mehr ein die ich nennen wollte
Zitat von Savarez03
Stimmt, Julio César, eine echte Legende. Neulich im Stadion hatte einer vor mir sein Trikot an.
Zitat von Roter4
Cesar gehört auch dazu.
Zitat von Roter4
... Bürki, Hitz, Gueirrero, Witsel, Sancho, Poulsen, Blaszikowski, Lewandowski, Pisczek, Aubemeyang,Valdez, Langerak, Subotic, Sokratis
Zitat von Savarez03
Beim BVB fallen mir da folgende Spieler ein:
Chapuisat, Dede, Sahin, Koller, Rosicky, PEA, Kagawa, Ewerthon.
Beim BVB fallen mir da folgende Spieler ein:
Chapuisat, Dede, Sahin, Koller, Rosicky, PEA, Kagawa, Ewerthon.
... Bürki, Hitz, Gueirrero, Witsel, Sancho, Poulsen, Blaszikowski, Lewandowski, Pisczek, Aubemeyang,Valdez, Langerak, Subotic, Sokratis
Cesar gehört auch dazu.
Stimmt, Julio César, eine echte Legende. Neulich im Stadion hatte einer vor mir sein Trikot an.
Bei Céesar sind wir natürlich alle dabei. Allerdings ist die obige Aufzählung aus meiner Sicht dann doch sehr lang und frisch. Bürki, Hitz, Witsel, Sancho und Auba haben für mich absolut nichts mit einem Legendenstatus zu tun. Bei den restlichen kann man sich noch darüber streiten. Aus der Erinnerung heraus würde ich zumindest "in meiner Zeit" folgende Namen droppen:
Chappi, Chappi, Chappppuiiisaaaaat!, César, Dede, Kagawa, Kuba, Pishu, Subo, Sahin, Rosicky und Koller
Mehr würde ich da nicht nennen. Jedenfalls fallen mir keine weitere mehr ein die ich nennen wollte
Sancho war vier Jahre da und hat zum Pokalsieg 2021 beigetragen ( Doppeltorschütze im Finale und Torschützenkönig im Wettbewerb)
Das reicht aus meiner Sicht doch niemals für den Status einer Legende...
Für micht war er ein herausragendes Talent und ein herausragender Spieler, der seinen Weg gegangen ist, um irgendwo anders eine Legende zu werden. Nun gut, dabei hakt es jetzt. Ich sehe in ihm aber weiterhin das Potenzial zur Weltklasse, jetzt muss er sich bei United durchbeißen.
Aber so ist es im Fußball. Wechsel gehören dazu. Rosicky hat den BVB damals auch Richtung Arsenal verlassen.
Kannst du doch gar nicht vergleichen. Rosicky ist zu einem Zeitpunkt gegangen, als es beim BVB finanziell fünf vor zwölf war, man seine besten Spieler ziehen lassen musste und über jede (Spieler)Einnahme dankbar war. Das gleiche galt ein Jahr vorher für Ewerthon und ein Jahr später für Smolarek.
Spielern dieser Ära gilt Höchstgachtung. Sie haben sich in einer sportlich und finanziell schweren Zeit den Allerwertesten aufgerissen, sind dem Spielgerät hinterher gelaufen und waren im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht, das beste aus der Situation rauszuholen.
Sanchos Karriereweg war vorbestimmt, was ich ihm auch gönne. Er ist ein Sahnekicker, hat uns phasenweise begeistert mit seiner Spielweise, und obwohl uns klar war, dass er nicht lange unsere Farben tragen wird, haben wird ihn (zurecht) gefeiert und sind ihm dankbar. Aber für eine Legende reicht es bei aller Liebe nicht.
Legenden sind über Jahre mit dem Verein verbunden, bei denen man eine Identifikation sieht, am besten spürt. Dies lässt sich nicht nur über Titel messen, bei Borussia Dortmund schon gar nicht.
31.01.2023 - 10:05 Uhr
Zitat von Savarez03
Kevin Keegan beim HSV? Oder Rafael van der Vaart?
Zitat von 7zidan7
Zum einen wären Sippel und Starke in dem Kontext OT, da inländisch.
Zum anderen gebe ich @Savarez03 Recht: Man sollte schon einen Unterschied zwischen Kultspieler und Legende machen. Gerade letzteres zeichnet sich ja auch dadurch aus, dass diese nur generationsweise auftreten, wenn überhaupt. Und da gehört Roel Brouwers eher in die Kategorie "Kultspieler"...
Für mich beispielhaft: Diego Maradona bei Napoli, Bert Trautmann bei Manchester City, Javier Zanetti bei Inter oder Dêde beim BVB.
Zitat von Roter4
Umso bemerkenswerter ist es, dass er so lange treu geblieben ist. Sippel ist für mich aus gleichem Grund auch eine Legende. Genauso wie Starke bei Bayern.
Zitat von Savarez03
War nie durchgängig Stamm und eher im Bereich Kultspieler einzuordnen.
Zitat von Roter4
War neun Jahre da und hat 184 Spiele gemacht und als Innenverteidiger 16 Tore gemacht.
Zitat von Savarez03
Ist jetzt für mich irgendwie keine Legende....
Zitat von Roter4
Bei Gladbach fehlt natürlich auch Brouwers
Zitat von Roter4
Für mich fehlen da ein paar...
Köln: Novakovic, McKenna, Modeste, Mondragon, van Gool
Gladbach: Zakaria, Elvedi, Xhaka, Thuram, Dominguez, Daems, Simonsen, Dahin, Andersson, Wendt, Stanzl, Raffael, Dante, Traore, van Lent
Cottbus: da Silva, Rangelov, Sörensen, Rehgecamp
Bremen: Micoud, Almeida, Jensen, Björnmose, Rosenberg, Augustinsson, Pasanen, Moisander, Klasnic, Pavlenka, Selassie, Naldo, Herzog
Wolfsburg: Dost, Weghorst, Josue, Dejagah, Nowak, Karhan, Casteels
Zitat von Chokeslam
Kaiserslautern: Sforza
Köln: Toni Polster
Gladbach: Sommer, Jeff Strasser
Cottbus: Piplica, Munteanu, Radu ( Auch wenn die Rumänen nicht lange im Verein waren, waren sie Schlüsselspieler einer legendären Elf)
Bremen: Pizzaro, Rufer, Diego, Ailton, Krstajic
Wolfsburg: Grafite, Dzeko, Benaglio, Misimovic
Kaiserslautern: Sforza
Köln: Toni Polster
Gladbach: Sommer, Jeff Strasser
Cottbus: Piplica, Munteanu, Radu ( Auch wenn die Rumänen nicht lange im Verein waren, waren sie Schlüsselspieler einer legendären Elf)
Bremen: Pizzaro, Rufer, Diego, Ailton, Krstajic
Wolfsburg: Grafite, Dzeko, Benaglio, Misimovic
Für mich fehlen da ein paar...
Köln: Novakovic, McKenna, Modeste, Mondragon, van Gool
Gladbach: Zakaria, Elvedi, Xhaka, Thuram, Dominguez, Daems, Simonsen, Dahin, Andersson, Wendt, Stanzl, Raffael, Dante, Traore, van Lent
Cottbus: da Silva, Rangelov, Sörensen, Rehgecamp
Bremen: Micoud, Almeida, Jensen, Björnmose, Rosenberg, Augustinsson, Pasanen, Moisander, Klasnic, Pavlenka, Selassie, Naldo, Herzog
Wolfsburg: Dost, Weghorst, Josue, Dejagah, Nowak, Karhan, Casteels
Bei Gladbach fehlt natürlich auch Brouwers
Ist jetzt für mich irgendwie keine Legende....
War neun Jahre da und hat 184 Spiele gemacht und als Innenverteidiger 16 Tore gemacht.
War nie durchgängig Stamm und eher im Bereich Kultspieler einzuordnen.
Umso bemerkenswerter ist es, dass er so lange treu geblieben ist. Sippel ist für mich aus gleichem Grund auch eine Legende. Genauso wie Starke bei Bayern.
Zum einen wären Sippel und Starke in dem Kontext OT, da inländisch.
Zum anderen gebe ich @Savarez03 Recht: Man sollte schon einen Unterschied zwischen Kultspieler und Legende machen. Gerade letzteres zeichnet sich ja auch dadurch aus, dass diese nur generationsweise auftreten, wenn überhaupt. Und da gehört Roel Brouwers eher in die Kategorie "Kultspieler"...
Für mich beispielhaft: Diego Maradona bei Napoli, Bert Trautmann bei Manchester City, Javier Zanetti bei Inter oder Dêde beim BVB.
Kevin Keegan beim HSV? Oder Rafael van der Vaart?
hmm. Nee...
Keegan war ja nur drei Jahre da, auch wenn er populär war.
Bei van der Vaart war die zweite Periode beim HSV zu wenig erfolgreich und zu sehr geprägt durch Geschichten außerhalb des Platzes. Wäre er damals beim HSV geblieben und hätte bei uns so gespielt, wie bei Real und Tottenham, wäre er aber ohne Frage eine Legende geworden. So ist er eher "nur" ein großer Spieler, würde ich sagen.
Aus HSV-Sicht vergleicht man ja auch schnell mit Uwe Seeler. Vermutlich wird er daher ewig die einzige Legende bleiben...
31.01.2023 - 10:59 Uhr
Bei dieser Inflation von Legenden müsste man sich überlegen, ob man nicht wie bei den Promis verschiedene Kategorien erstellt, A-Legenden, B-Legenden, C-Legenden. Wenn plötzlich jeder 2. Spieler zur Legende erhoben wird, was hat das dann noch für einen Wert.
Orientieren kann man sich am US-Sport, wenn es darum geht, Trikots unter das Hallendach zu ziehen oder Trikot-Nr. nicht mehr zu vergeben. Es kann nicht Ziel sein, dass nach wenigen Jahren die gesamte Hallendecke mit Trikots zugehängt ist und nur noch dreistellige Trikotnummern vergeben werden können.
Ein Leo Messi oder Christiano Ronaldo würden vermutlich in herzhaftes Lachen ausbrechen, wenn sie lesen, wer sonst noch bei ihren Vereinen als Legenden gehandelt wird.
Zudem sollte man repräsentative Fan-Umfragen als Grundlage nehmen, eine Legende sollte möglichst aus allen Altersgruppen als solche benannt werden. Ein echter Fan müsste ohne groß nachzudenken auch mitten in der Nacht in der Lage sein, die Vereinslegenden aufzuzählen. Maßgebend ist nicht die Anzahl von absolvierten Spielen, erzielten Tore, errungenen Titel, sondern welche Erinnerungen er bei den Fans hinterlassen hat.
Uwe Seeler ist ein hervorragendes Beispiel, er wird in seinem Status für den HSV vermutlich sehr lange unerreicht bleiben, seine Vereinstreue, seine Tore, seine Erfolge, Vizeweltmeister, Deutscher Meister mit dem HSV und vor allem sein Auftreten in der Öffentlichkeit haben ihn zu einer einzigartigen Persönlichkeit werden lassen, der wirklich die Bezeichnung Legende verdient hat. Manni Kaltz Horst Hrubesch, Felix Magath haben auch große Erfolge mit dem HSV gefeiert, waren mit dem Gewinn des Landesmeisterpokals sogar noch erfolgreicher, aber gegenüber Uwe Seeler verblassen sie trotzdem.
Ein weiteres Beispiel aus den Niederungen der Regionalliga: Günter Pröpper beim Wuppertaler SV. Sehr viele Fußballfans werden bei der Frage, welche Spieler bzw. ehemalige Spieler fallen Dir zum WSV ein, nur den Namen Günter Pröpper nennen, auch noch im Jahr 2023, fast 50 Jahre nach seiner besten Zeit.
Praktikabel ist es, die Anzahl von Legenden zu beschränken was hier bei tm.de in vielen Foren auch geschieht, da werden die Elf des Jahrzehnts oder gar die Elf des Jahrhunderts gesucht und dann werden auch nur die wirklich besten genannt. Auf dieser Seite wird nur nach den ausländischen Legenden gefragt, dann muss man sich noch die einheimischen Legenden dazu denken und ganz schnell hat man eine wahre Flut von Legenden.
Orientieren kann man sich am US-Sport, wenn es darum geht, Trikots unter das Hallendach zu ziehen oder Trikot-Nr. nicht mehr zu vergeben. Es kann nicht Ziel sein, dass nach wenigen Jahren die gesamte Hallendecke mit Trikots zugehängt ist und nur noch dreistellige Trikotnummern vergeben werden können.
Ein Leo Messi oder Christiano Ronaldo würden vermutlich in herzhaftes Lachen ausbrechen, wenn sie lesen, wer sonst noch bei ihren Vereinen als Legenden gehandelt wird.
Zudem sollte man repräsentative Fan-Umfragen als Grundlage nehmen, eine Legende sollte möglichst aus allen Altersgruppen als solche benannt werden. Ein echter Fan müsste ohne groß nachzudenken auch mitten in der Nacht in der Lage sein, die Vereinslegenden aufzuzählen. Maßgebend ist nicht die Anzahl von absolvierten Spielen, erzielten Tore, errungenen Titel, sondern welche Erinnerungen er bei den Fans hinterlassen hat.
Uwe Seeler ist ein hervorragendes Beispiel, er wird in seinem Status für den HSV vermutlich sehr lange unerreicht bleiben, seine Vereinstreue, seine Tore, seine Erfolge, Vizeweltmeister, Deutscher Meister mit dem HSV und vor allem sein Auftreten in der Öffentlichkeit haben ihn zu einer einzigartigen Persönlichkeit werden lassen, der wirklich die Bezeichnung Legende verdient hat. Manni Kaltz Horst Hrubesch, Felix Magath haben auch große Erfolge mit dem HSV gefeiert, waren mit dem Gewinn des Landesmeisterpokals sogar noch erfolgreicher, aber gegenüber Uwe Seeler verblassen sie trotzdem.
Ein weiteres Beispiel aus den Niederungen der Regionalliga: Günter Pröpper beim Wuppertaler SV. Sehr viele Fußballfans werden bei der Frage, welche Spieler bzw. ehemalige Spieler fallen Dir zum WSV ein, nur den Namen Günter Pröpper nennen, auch noch im Jahr 2023, fast 50 Jahre nach seiner besten Zeit.
Praktikabel ist es, die Anzahl von Legenden zu beschränken was hier bei tm.de in vielen Foren auch geschieht, da werden die Elf des Jahrzehnts oder gar die Elf des Jahrhunderts gesucht und dann werden auch nur die wirklich besten genannt. Auf dieser Seite wird nur nach den ausländischen Legenden gefragt, dann muss man sich noch die einheimischen Legenden dazu denken und ganz schnell hat man eine wahre Flut von Legenden.
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