Boldt sucht Toprak-Ersatz: „Diese Spieler gibt es nicht wie Sand am Meer“

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12 Millionen Euro kassierte Bayer 04 Leverkusen für den Transfer von Abwehr-Chef Ömer Toprak zu Borussia Dortmund, noch hat der Werksklub keinen Ersatz für den 26-fachen türkischen Nationalspieler gefunden. Bayer-Manager Jonas Boldt (Foto) äußerte sich nun zu den Schwierigkeiten im Rahmen der Nachfolger-Suche und bekräftigte, dass nach den Abgängen von Toprak, Da Costa und Hilbert dringend Verstärkung für den Defensivbereich erforderlich ist.

„Wir könnten das im Kader einigermaßen auffangen, aber wir halten die Augen offen. In diesem Bereich wollen wir uns noch verstärken“, wird Boldt am Dienstag im „kicker“ zitiert. Die Gegebenheiten auf dem seit dem 1. Juli offiziell geöffneten Transfermarkt gestalten sich jedoch schwierig:

„Ein bisschen Erfahrung, ein gestandener Spieler in der Defensive würde uns gut zu Gesicht stehen. [...] Aber man sieht es ja an vielen Vereinen, dass es diese Spieler nicht wie Sand am Meer gibt. Bei Bayern München spielt mit Javi Martinez ein Mittelfeldspieler in der Abwehr.“

Aus diesen Gründen wolle man sich beim Werksklub nicht unter Druck setzen, sondern weiter geduldig den Markt sondieren. „Vielleicht gibt es da am Ende noch eine Chance. Wir lassen uns nicht treiben“, so Boldt mit Blick auf die bis zum 31. August verbleibende Transferfrist. Zuletzt war Leverkusen unter anderem mit dem Brasilianer Guilherme Arana von Sao Paulo, Inter Mailands Yuto Nagatomo sowie Antonio Barragán vom FC Middlesbrough in Verbindung gebracht worden.