„Sind nicht immer zufrieden“
Krösche: Eintracht geht mit Toppmöller in die neue Saison – „Manchmal kein Wunschkonzert“
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Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche plant auch für die kommende Spielzeit mit Cheftrainer Dino Toppmöller. Auf eine entsprechende Nachfrage sagte der 43 Jahre alte Funktionär am Sonntag im „Sport1-Doppelpass“: „Ja, weil wir einfach glauben, dass der Weg der richtige sein wird. Wir sind nicht immer zufrieden und wir würden uns manchmal schnellere Entwicklung wünschen. Aber es ist auch manchmal kein Wunschkonzert.“
Der Europa-League-Sieger von 2022 ist im DFB-Pokal und in der Conference League früh ausgeschieden, befindet sich in der Bundesliga aber mit Platz sechs auf Europapokal-Kurs. „Wir haben den Zeitpunkt genutzt, den Kader so umzustrukturieren, dass wir die nächsten Jahre erfolgreich sein können. Wir haben einen jungen Trainer dazugeholt. Dass all diese Veränderungen Zeit brauchen, ist einkalkuliert“, meinte Krösche. „Den Dino alleine verantwortlich zu machen und ihn alleine zu kritisieren, wäre nicht richtig.“
Für den Funktionär liegt die derzeit durchwachsene Stimmung auch daran, dass die Eintracht in den vergangenen Jahren für so viele Höhepunkte gesorgt hat. „Es ist eine gewisse Erwartungshaltung da. Das ist so ein bisschen der Fluch der guten Tat“, beschrieb Krösche, der in dieser Woche bis 2028 verlängerte. Toppmöller hat einen Vertrag bis 2026 und folgte im vergangenen Sommer auf Oliver Glasner.
Nach dem 1:1 gegen Weder Bremen am Freitagabend hatte Torhüter Kevin Trapp bei der SGE im Endspurt mit einem „brutalen“ Restprogramm eine alarmierende Stimmung erkannt. „Irgendwie schwebt eine sehr, sehr negative Wolke über uns. Wir sind teilweise auch zu Recht kritisiert worden, weil die Spiele einfach nicht schön und die Ergebnisse nicht da waren“, sagte der 33-Jährige.
Eintracht Frankfurt: Manager Krösche dementiert Verhandlungen mit dem BVB
Nach eigener Aussage hat Frankfurt-Manager Krösche nie mit Borussia Dortmund verhandelt. „Man spielt ja mal gegeneinander und spricht auch mal über Fußball. Für mich war der Fokus aber auf Eintracht Frankfurt, von daher gab es da auch keine Gespräche“, so Krösche. Beim BVB steht angesichts des bevorstehenden Abschieds von Vereinsboss Hans-Joachim Watzke ein mühsamer Umbruch bevor. Als neuer Geschäftsführer Sport wird Sebastian Kehl gehandelt.
Der Sportvorstand der Eintracht war wochenlang mit den Schwarz-Gelben und mehreren englischen Klubs in Verbindung gebracht worden. „Markus Krösche ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Eintracht geworden und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in den letzten Jahren so erfolgreich waren“, begründete Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer jüngst dessen Vertragsverlängerung.