Polizei ermittelt
Nach Morddrohung gegen Dynamo-Kapitän Kutschke: Vorerst kein öffentliches Training
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Dynamo Dresden hat massive Anfeindungen gegen Kapitän Stefan Kutschke verurteilt. Der 35-Jährige habe am Freitag einen Drohbrief erhalten, in dem er und seine Familie mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert worden seien, teilte der Drittligist mit. Der Torjäger steht beim kriselnden Aufstiegsaspiranten seit einigen Wochen im besonderen Fokus der Fankritik.
Update 9. April, 13:15 Uhr: Dynamo wird in dieser Woche keine öffentlichen Trainingseinheiten abhalten. Diese Entscheidung wurde nach eingehender Analyse der Sicherheitslage und als Reaktion auf den Drohbrief getroffen. Das teilten die Sachsen am Dienstag mit. Der Verein betonte in einer schriftlichen Mitteilung, dass „es in unseren Farben keinen Millimeter Platz und Akzeptanz für Hass, Hetze und Gewalt gibt“. Ob und inwiefern in der kommenden Woche öffentliche Trainingseinheiten stattfinden können, will der sächsische Traditionsverein zu Beginn der nächsten Kalenderwoche kommunizieren.
Nach nur zwei Siegen aus den letzten zehn Spielen ist Dynamo in der 3. Liga von Platz eins auf Rang vier abgerutscht. Kutschke traf zwar in 31 Partien elfmal, vergab aber zuletzt im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm 1846 (0:0) kurz vor Schluss eine Riesenchance zum Sieg. Der Unmut der Fans richtet sich zudem gegen seine Rolle als Lautsprecher, der zu sehr meckere und übermotiviere.
„Alle Mitarbeiter, egal ob Spieler, Trainer oder in der Geschäftsstelle, genießen unsere volle Unterstützung. Wir als Sportgemeinschaft sind für Kritik jederzeit offen. Dabei gilt es allerdings, gewisse Grenzen einzuhalten. Diese wurden im Fall von Stefan Kutschke deutlich überschritten und sind für uns in keiner Weise hinnehmbar. Wir verurteilen ein solches Vorgehen aufs Schärfste und werden dagegen in aller Härte reagieren“, hatte David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation, zuletzt gesagt.
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Stand: Nach dem Update am 20. März 2024
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Der Fall sei zur polizeilichen Anzeige gebracht worden, bestätigten die Dresdner. Der eingegangene Brief sei fortan Teil der Ermittlungen. Die Anfeindungen über zahlreichen Social-Media-Plattformen gegen Spieler und Mitarbeiter nehme die SGD mit „absolutem Unverständnis“ zur Kenntnis. „Wie im Leitbild verankert, liegt die Urkraft der Sportgemeinschaft im Zusammenhalt. Wir agieren respektvoll, menschlich und fair!“
Kutsche - ganz viel Kraft und Unterstützung für Dich und Deine Familie! Ich hoffe, Du lässt Dich von diesem Mist nicht runterziehen, ganz ausblenden geht aber - verständlicherweise - nie ganz!
Kritik sollte immer angemessen angebracht werden und NIEMALS als Drohung!!!
Sei Dir sicher: die Dynamo Familie steht da hinter Dir!
Geht der Mist denn jetzt schon wieder los???... dachte, das wäre die Vergangenheit...so bitter... ...