Podcast Done Deals: Transfer-Transformation des BVB – „Berater können ganz schön absahnen“

11.05.2023 - 06:33 Uhr
Dies ist der Diskussions-Thread zur News: Podcast Done Deals: Transfer-Transformation des BVB – „Berater können ganz schön absahnen“.

Der BVB belegt im Vergleich der wertvollsten Kader der Welt mit einem Wert von 547 Millionen Euro den 12. Platz. Als einziger Klub in diesen Sphären konnten die Dortmunder seit 2017 einen üppigen Transferüberschuss von 156 Mio. Euro erzielen und kämpfen trotz hochkarätiger Abgänge [...]

Borussia Dortmund hatte einen Vorsprung und hat sich damit wirtschaftlich von den 90er Jahren rehabilitieren können, als sich auf einen Ruf aufgebaut, der bei Angeboten mehrerer Vereine schon mal das Pendel zu Gunsten des BVB ausschlagen lassen kann.

Das Feld hat sich durch Investoren- und Scheich-Vereine aber drastisch verändert. Mittlerweile jagen alle die Top-Talente. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BVB. In früheren Jahren hatte man als BVB die freie Auswahl und war unter den sonstigen interessenten der Verein mit dem vielleicht noch größten Namen.
Jetzt suchen sie alle den alternativen Weg, was die Preise für solche Spieler explodieren lässt.

Der Weg die Spieler mit deutlichem Gewinn zu verkaufen, ist aber der richtige, um sich wirtschaftliche Substanz zu erarbeiten. Auch wenn man damit den Schritt vom zweiten auf den ersten Platz verpasst. Sobald die neue Saison begonnen hat, hat die Bedeutung des Titels aus dem Vorjahr ohnehin abgenommen.

Mit den Bayern kann man "noch" nicht konkurrieren. Aber das kommt. Dauert nur noch etwas. Auch die Dortmunder Sponsoring Einnahmen steigen mit jedem Jahr, in dem man in der Spitzentruppe vertreten sind und so gleicht man sich wirtschaftlich immer ein Stück näher den Bayern an.
Anders als der BVB, haben die Bayern einen zweifelhaften Weg eingeschlagen. Dort wird alles dem CL-Titel unterworfen. Plötzlich werden Ausgaben und Gehälter gezahlt, die das Vermögen des Vereins kanibalisieren.
Während in München so Substanz abgebaut wird, baut man in Dortmund weiter welche auf und gleicht sich weiter an.
Zitat von SingingHamster
Man muss neidlos anerkennen, dass Dortmund in diesem Bereich einen sehr guten Job gemacht und sehr viel Geld verdient hat.

Warum der Aktienkurs so mies läuft, kann man sich dann nur sehr schwer erklären. zwinker
Und warum es für keine Titel reicht (Meisterschaft, zumindest die EL, etc.), kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Und das sage ich jetzt nicht als "Schalker". Das bemängeln übrigens auch viele Dortmunder-Freunde von mir.

Generell mag ich diese "Berater-Kultur" nicht. Leider "benutzen" sie diese teils noch sehr jungen Menschen, um eine maximale Provision zu kassieren. Bei Schalke redete man einmal Max Meyer ein, dass er ein "Weltstar" sei, der "alles" verdienen könne. Und so verlies er Schalke trotz eines internen "Mega-Angebotes" für die damalige Zeit. Sein Abgang tat Schalke leider nicht gut, aber was noch viel Schlimmer ist - ihm selber hatte das auf lange Sicht noch mehr geschadet. Ca. 5 Jahre später spielt er (mit 27 Jahren) nun beim FC Luzern (Liga Schweiz, die nicht zu den 5 Top-Ligen in Europa gehört). Das war es dann wohl leider für die "A-Karriere". Ich sah ihn mir immer sehr gerne an, da er wirklich gut war damals. Er hätte leider nicht so früh nach England gehen sollen, aus meiner Sicht. Da kam er sportlich/mental leider "unter die Räder".


Das Dortmund nicht Meister wird liegt am FC Bayern München.
Auch wenn man die Transfers nach den Meisterjahren ausblendet muss Bayern nicht nach allen 2/3Jahren ihre Leistungsträger kompensieren
(Man sieht ja wie Bayern aktuell auch strauchelt wenn wichtige Spieler den Verein verlassen).

Dann gibt es noch Momente wo man von außen betrachtet sagt, naja da ist der BVB selbst Schuld.
Z.B. die Kovac Saisons wo man in der Hinrunde klar vor den Bayern war.
Nur vergisst man, das die Bayern danach immer eine brutale Rückrunde gespielt haben.

Und wenn es in den 2000er noch gereicht hat mit unter 70pkt Meister zu werden, man sich die Punkte von Bayern in den letzten 10Jahren anschaut, dann wird einem auch klar das Dortmund nur Meister werden kann wenn Sie selber eine sehr gute Saison spielen und der FCB eine (für ihre Verhältnisse) schlechte.
Zitat von robstar
Borussia Dortmund hatte einen Vorsprung und hat sich damit wirtschaftlich von den 90er Jahren rehabilitieren können, als sich auf einen Ruf aufgebaut, der bei Angeboten mehrerer Vereine schon mal das Pendel zu Gunsten des BVB ausschlagen lassen kann.

Das Feld hat sich durch Investoren- und Scheich-Vereine aber drastisch verändert. Mittlerweile jagen alle die Top-Talente. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BVB. In früheren Jahren hatte man als BVB die freie Auswahl und war unter den sonstigen interessenten der Verein mit dem vielleicht noch größten Namen.
Jetzt suchen sie alle den alternativen Weg, was die Preise für solche Spieler explodieren lässt.

Der Weg die Spieler mit deutlichem Gewinn zu verkaufen, ist aber der richtige, um sich wirtschaftliche Substanz zu erarbeiten. Auch wenn man damit den Schritt vom zweiten auf den ersten Platz verpasst. Sobald die neue Saison begonnen hat, hat die Bedeutung des Titels aus dem Vorjahr ohnehin abgenommen.

Mit den Bayern kann man "noch" nicht konkurrieren. Aber das kommt. Dauert nur noch etwas. Auch die Dortmunder Sponsoring Einnahmen steigen mit jedem Jahr, in dem man in der Spitzentruppe vertreten sind und so gleicht man sich wirtschaftlich immer ein Stück näher den Bayern an.
Anders als der BVB, haben die Bayern einen zweifelhaften Weg eingeschlagen. Dort wird alles dem CL-Titel unterworfen. Plötzlich werden Ausgaben und Gehälter gezahlt, die das Vermögen des Vereins kanibalisieren.
Während in München so Substanz abgebaut wird, baut man in Dortmund weiter welche auf und gleicht sich weiter an.


Der BVB hat hier nicht das Rad neu erfunden. Talente wurden schon immer gekauft. Dortmund hat den Vorteil, in einer mittelmaessigen Liga verhaeltnismaessig zuverlaessig in die CL zu kommen. Somit wird den Talenten einerseits garantierte Einsatzzeiten in der Liga und andererseits eine internationale Buehne mit der CL gegeben.
Das ist aber so gesehen nichts anderes als bei den portugiesischen, niederlaendischen oder franzoesischen Vereinen. Dazu kommt gehoerig Finanzkraft um sowohl inlaendische als auch internationale Konkurrenten auszuschalten. Wo man sich diesen Fokus auf so junge Talente zum Beispiel nicht erlauben kann, ist die Premier League und mit Abstrichen La Liga. Die Serie A verfolgt widerum ein ganz anderes Transfermodell, aber auch da machen sich so langsam wieder Talente breit.

Die Luecke zu den Bayern sehe ich langfristig nicht verringern, kann sein, dass die Bayern komische strategische Entscheidungen treffen, aber auch das wird korrigiert werden.
Dortmunds Modell hat langfristig den Nachteil, dass du dir keine Achse aufbaust und Leistunstraeger regelmaessig ersetzt werden muessen.
Es kommt also, wie so viele, mit Vor- und Nachteilen.
Die andere Sache ist, dass man sich mittlerweile auch auf Knebelvertraege einlassen muss, um Talente von sich zu ueberzeugen.
Aufgrund der fehlenden nationalen Konkurrenz, werden die Dortmunder so schnell auch nicht von diesem Modell ablassen. Sobald es aber in der Bundesliga brenzlig wird, dann sehe ich das Modell als nicht laenger nachhaltig. So bald ist damit jedoch nicht zu rechnen.
Zitat von riquelmeone
Zitat von robstar

Borussia Dortmund hatte einen Vorsprung und hat sich damit wirtschaftlich von den 90er Jahren rehabilitieren können, als sich auf einen Ruf aufgebaut, der bei Angeboten mehrerer Vereine schon mal das Pendel zu Gunsten des BVB ausschlagen lassen kann.

Das Feld hat sich durch Investoren- und Scheich-Vereine aber drastisch verändert. Mittlerweile jagen alle die Top-Talente. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BVB. In früheren Jahren hatte man als BVB die freie Auswahl und war unter den sonstigen interessenten der Verein mit dem vielleicht noch größten Namen.
Jetzt suchen sie alle den alternativen Weg, was die Preise für solche Spieler explodieren lässt.

Der Weg die Spieler mit deutlichem Gewinn zu verkaufen, ist aber der richtige, um sich wirtschaftliche Substanz zu erarbeiten. Auch wenn man damit den Schritt vom zweiten auf den ersten Platz verpasst. Sobald die neue Saison begonnen hat, hat die Bedeutung des Titels aus dem Vorjahr ohnehin abgenommen.

Mit den Bayern kann man "noch" nicht konkurrieren. Aber das kommt. Dauert nur noch etwas. Auch die Dortmunder Sponsoring Einnahmen steigen mit jedem Jahr, in dem man in der Spitzentruppe vertreten sind und so gleicht man sich wirtschaftlich immer ein Stück näher den Bayern an.
Anders als der BVB, haben die Bayern einen zweifelhaften Weg eingeschlagen. Dort wird alles dem CL-Titel unterworfen. Plötzlich werden Ausgaben und Gehälter gezahlt, die das Vermögen des Vereins kanibalisieren.
Während in München so Substanz abgebaut wird, baut man in Dortmund weiter welche auf und gleicht sich weiter an.


Der BVB hat hier nicht das Rad neu erfunden. Talente wurden schon immer gekauft. Dortmund hat den Vorteil, in einer mittelmaessigen Liga verhaeltnismaessig zuverlaessig in die CL zu kommen. Somit wird den Talenten einerseits garantierte Einsatzzeiten in der Liga und andererseits eine internationale Buehne mit der CL gegeben.
Das ist aber so gesehen nichts anderes als bei den portugiesischen, niederlaendischen oder franzoesischen Vereinen. Dazu kommt gehoerig Finanzkraft um sowohl inlaendische als auch internationale Konkurrenten auszuschalten. Wo man sich diesen Fokus auf so junge Talente zum Beispiel nicht erlauben kann, ist die Premier League und mit Abstrichen La Liga. Die Serie A verfolgt widerum ein ganz anderes Transfermodell, aber auch da machen sich so langsam wieder Talente breit.

Die Luecke zu den Bayern sehe ich langfristig nicht verringern, kann sein, dass die Bayern komische strategische Entscheidungen treffen, aber auch das wird korrigiert werden.
Dortmunds Modell hat langfristig den Nachteil, dass du dir keine Achse aufbaust und Leistunstraeger regelmaessig ersetzt werden muessen.
Es kommt also, wie so viele, mit Vor- und Nachteilen.
Die andere Sache ist, dass man sich mittlerweile auch auf Knebelvertraege einlassen muss, um Talente von sich zu ueberzeugen.
Aufgrund der fehlenden nationalen Konkurrenz, werden die Dortmunder so schnell auch nicht von diesem Modell ablassen. Sobald es aber in der Bundesliga brenzlig wird, dann sehe ich das Modell als nicht laenger nachhaltig. So bald ist damit jedoch nicht zu rechnen.


Versteh ich nicht so ganz. Welche Achse soll denn aktuell fehlen? Es ist ja nicht so, dass wir aus 11 Toptalente unsere Start11 erstellen. Der Kern wird in den nächsten 3 Jahren sicherlicher von Süle, Schlotterbeck, Guerreiro (wenn er verlängert), Brandt, Can, Kobel und Haller gebildet. Malen wir je nach Leistungen ebenfalls dazu gehören können. Bei Adeyemi bin ich mir leider nicht so sicher, denn er ist schon eher einer der in die Kategorie entwickeln und verkaufen fallen könnte. Wobei er sicherlich noch 2 Jahre bei uns sein wird. Dann hast du schonmal 7-9 Spieler die einen Kern bilden und mit den Toptalenten ergänzt werden.
Darunter fallen aktuell Bynoe-Gittens, Duranville und Moukoko. Den dreien traue ich in den 3 Jahren aber auch schon eine wichtige Rolle bei uns zu. Bei Duranville muss man zwar abwarten wie er sich weiter entwickelt und nach der Verletzung zurückkommt, aber die Vorschusslorbeeren sind schonmal groß gewesen. Eventuell kommen mit Fresneda und Bitshiabu weitere Toptalente im Sommer dazu.

Dann hast du einen Kern mit 7-9 Spieler, der mit Spieler wie Meyer, Wolf, Ryerson, Reus und Hummels (letzterer eventuell), Özcan und Reyna ergänzt werden. Wobei Reyna auch erst 20 Jahre alt ist und vorletzte Saison noch zu der Kategorie Toptalente fiel. Dann hast du einen erfahrenen Mannschaftsteil von 14-16 Spieler und aktuell 3 Toptalente die evnetuell auf 5 ergänzt werden. Dann wären nur 25% des Top 20 Kaders aus der Sparte Toptalente, von denen aber nächste Saison wahrscheinlich keiner (eventuell Fresneda wenn er kommen sollte) Stammspieler der ersten 11 ist.
Alles unter Vorbehalt, da im Sommer auch sicher noch der ein oder andere Spieler kommen wird.

Meiner Meinung nach hat der BVB schon in dieser Saison nur mit Bellingham ein einziges Toptalent, das ein sicherer Starter ist - wenn man Adeyemi nicht dazu zählen will. Mit der Leistung in der RR würde ich ihn sogar fast schon dazuzählen. In meinen Augen weniger Risiko als in den letzten Jahren und eine sehr gute Durchmischung. Wir müssen im Sommer wohl "nur" Bellingham ersetzen. Wobei wir auch einen Vorteil haben, da auch Dahoud geht und evenuell eine neue Z(D)M Achse verpflichten können, die aufeinander abgestimmt ist.

•     •     •

• • •
-------Füllkrug//Moukoko/Haller
---JBG/Adeyemi---------------------------Sancho/Malen/Duranville

--------------Brandt/Reus---------Sabitzer/Nmecha/Reyna

---------------Can (C)/Özcan
Maatsen/Wolf/Bensebaini - Schlotterbeck - Süle/Hummels - Ryerson/Wolf
------------Kobel
Zitat von UlmerBVB1986
Zitat von riquelmeone

Zitat von robstar

Borussia Dortmund hatte einen Vorsprung und hat sich damit wirtschaftlich von den 90er Jahren rehabilitieren können, als sich auf einen Ruf aufgebaut, der bei Angeboten mehrerer Vereine schon mal das Pendel zu Gunsten des BVB ausschlagen lassen kann.

Das Feld hat sich durch Investoren- und Scheich-Vereine aber drastisch verändert. Mittlerweile jagen alle die Top-Talente. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BVB. In früheren Jahren hatte man als BVB die freie Auswahl und war unter den sonstigen interessenten der Verein mit dem vielleicht noch größten Namen.
Jetzt suchen sie alle den alternativen Weg, was die Preise für solche Spieler explodieren lässt.

Der Weg die Spieler mit deutlichem Gewinn zu verkaufen, ist aber der richtige, um sich wirtschaftliche Substanz zu erarbeiten. Auch wenn man damit den Schritt vom zweiten auf den ersten Platz verpasst. Sobald die neue Saison begonnen hat, hat die Bedeutung des Titels aus dem Vorjahr ohnehin abgenommen.

Mit den Bayern kann man "noch" nicht konkurrieren. Aber das kommt. Dauert nur noch etwas. Auch die Dortmunder Sponsoring Einnahmen steigen mit jedem Jahr, in dem man in der Spitzentruppe vertreten sind und so gleicht man sich wirtschaftlich immer ein Stück näher den Bayern an.
Anders als der BVB, haben die Bayern einen zweifelhaften Weg eingeschlagen. Dort wird alles dem CL-Titel unterworfen. Plötzlich werden Ausgaben und Gehälter gezahlt, die das Vermögen des Vereins kanibalisieren.
Während in München so Substanz abgebaut wird, baut man in Dortmund weiter welche auf und gleicht sich weiter an.


Der BVB hat hier nicht das Rad neu erfunden. Talente wurden schon immer gekauft. Dortmund hat den Vorteil, in einer mittelmaessigen Liga verhaeltnismaessig zuverlaessig in die CL zu kommen. Somit wird den Talenten einerseits garantierte Einsatzzeiten in der Liga und andererseits eine internationale Buehne mit der CL gegeben.
Das ist aber so gesehen nichts anderes als bei den portugiesischen, niederlaendischen oder franzoesischen Vereinen. Dazu kommt gehoerig Finanzkraft um sowohl inlaendische als auch internationale Konkurrenten auszuschalten. Wo man sich diesen Fokus auf so junge Talente zum Beispiel nicht erlauben kann, ist die Premier League und mit Abstrichen La Liga. Die Serie A verfolgt widerum ein ganz anderes Transfermodell, aber auch da machen sich so langsam wieder Talente breit.

Die Luecke zu den Bayern sehe ich langfristig nicht verringern, kann sein, dass die Bayern komische strategische Entscheidungen treffen, aber auch das wird korrigiert werden.
Dortmunds Modell hat langfristig den Nachteil, dass du dir keine Achse aufbaust und Leistunstraeger regelmaessig ersetzt werden muessen.
Es kommt also, wie so viele, mit Vor- und Nachteilen.
Die andere Sache ist, dass man sich mittlerweile auch auf Knebelvertraege einlassen muss, um Talente von sich zu ueberzeugen.
Aufgrund der fehlenden nationalen Konkurrenz, werden die Dortmunder so schnell auch nicht von diesem Modell ablassen. Sobald es aber in der Bundesliga brenzlig wird, dann sehe ich das Modell als nicht laenger nachhaltig. So bald ist damit jedoch nicht zu rechnen.


Versteh ich nicht so ganz. Welche Achse soll denn aktuell fehlen? Es ist ja nicht so, dass wir aus 11 Toptalente unsere Start11 erstellen. Der Kern wird in den nächsten 3 Jahren sicherlicher von Süle, Schlotterbeck, Guerreiro (wenn er verlängert), Brandt, Can, Kobel und Haller gebildet. Malen wir je nach Leistungen ebenfalls dazu gehören können. Bei Adeyemi bin ich mir leider nicht so sicher, denn er ist schon eher einer der in die Kategorie entwickeln und verkaufen fallen könnte. Wobei er sicherlich noch 2 Jahre bei uns sein wird. Dann hast du schonmal 7-9 Spieler die einen Kern bilden und mit den Toptalenten ergänzt werden.
Darunter fallen aktuell Bynoe-Gittens, Duranville und Moukoko. Den dreien traue ich in den 3 Jahren aber auch schon eine wichtige Rolle bei uns zu. Bei Duranville muss man zwar abwarten wie er sich weiter entwickelt und nach der Verletzung zurückkommt, aber die Vorschusslorbeeren sind schonmal groß gewesen. Eventuell kommen mit Fresneda und Bitshiabu weitere Toptalente im Sommer dazu.

Dann hast du einen Kern mit 7-9 Spieler, der mit Spieler wie Meyer, Wolf, Ryerson, Reus und Hummels (letzterer eventuell), Özcan und Reyna ergänzt werden. Wobei Reyna auch erst 20 Jahre alt ist und vorletzte Saison noch zu der Kategorie Toptalente fiel. Dann hast du einen erfahrenen Mannschaftsteil von 14-16 Spieler und aktuell 3 Toptalente die evnetuell auf 5 ergänzt werden. Dann wären nur 25% des Top 20 Kaders aus der Sparte Toptalente, von denen aber nächste Saison wahrscheinlich keiner (eventuell Fresneda wenn er kommen sollte) Stammspieler der ersten 11 ist.
Alles unter Vorbehalt, da im Sommer auch sicher noch der ein oder andere Spieler kommen wird.

Meiner Meinung nach hat der BVB schon in dieser Saison nur mit Bellingham ein einziges Toptalent, das ein sicherer Starter ist - wenn man Adeyemi nicht dazu zählen will. Mit der Leistung in der RR würde ich ihn sogar fast schon dazuzählen. In meinen Augen weniger Risiko als in den letzten Jahren und eine sehr gute Durchmischung. Wir müssen im Sommer wohl "nur" Bellingham ersetzen. Wobei wir auch einen Vorteil haben, da auch Dahoud geht und evenuell eine neue Z(D)M Achse verpflichten können, die aufeinander abgestimmt ist.


Süle, Haller und Schlotterbeck sind seit wann in Dortmund? Das kann man nicht Achse nennen, wenn die gerade angekommen sind. Dazu sollte eine Achse auch Qualitaet ausstrahlen. Ohne Bellingham moechte ich von den von dir genannten auch erstmal Leistung sehen. Darum geht es eigentlich auch gar nicht, sondern darum, dass Talente, die es absolut in sich haben, langfristig nicht in Dortmund bleiben. Die Qualitaet hat man natuerlich auf dem Platz, Sancho, Haaland, Pulisic und wie sie alle hiessen haben ja auch stark abgeliefert. Aber wenn dir eben regelmaessig dieser Starspieler wegbricht, kannst du den Rest, der schwaecher ist, aber dableibt, nicht als Fundament fuer eine erfolgreiche Zukunft ansehen.
Darauf wollte ich hinaus. In der Bundesliga, so wie sie sich aktuell praesentiert, reicht das natuerlich regelmaessig fuer die CL. Und das ist im Endeffekt das wichtigste fuer den BVB. Wenn es in der Bundesligaspitze mehr Konkurrenz gaebe, dann kaeme das Modell der Dortmunder ganz schoen unter Druck.
Ich gebe dir aber recht, dass man in den letzten Jahren auch mal Spieler geholt hat, die Dortmund nicht zwangslaeufig als Sprungbrett ansehen. Was man abwarten muss, ist ob Spieler wie Süle oder Schlotterbeck auch wirklich Qualitaet fuer langfristigen Erfolg mitbringen.
Zitat von riquelmeone
Zitat von UlmerBVB1986

Zitat von riquelmeone

Zitat von robstar

Borussia Dortmund hatte einen Vorsprung und hat sich damit wirtschaftlich von den 90er Jahren rehabilitieren können, als sich auf einen Ruf aufgebaut, der bei Angeboten mehrerer Vereine schon mal das Pendel zu Gunsten des BVB ausschlagen lassen kann.

Das Feld hat sich durch Investoren- und Scheich-Vereine aber drastisch verändert. Mittlerweile jagen alle die Top-Talente. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BVB. In früheren Jahren hatte man als BVB die freie Auswahl und war unter den sonstigen interessenten der Verein mit dem vielleicht noch größten Namen.
Jetzt suchen sie alle den alternativen Weg, was die Preise für solche Spieler explodieren lässt.

Der Weg die Spieler mit deutlichem Gewinn zu verkaufen, ist aber der richtige, um sich wirtschaftliche Substanz zu erarbeiten. Auch wenn man damit den Schritt vom zweiten auf den ersten Platz verpasst. Sobald die neue Saison begonnen hat, hat die Bedeutung des Titels aus dem Vorjahr ohnehin abgenommen.

Mit den Bayern kann man "noch" nicht konkurrieren. Aber das kommt. Dauert nur noch etwas. Auch die Dortmunder Sponsoring Einnahmen steigen mit jedem Jahr, in dem man in der Spitzentruppe vertreten sind und so gleicht man sich wirtschaftlich immer ein Stück näher den Bayern an.
Anders als der BVB, haben die Bayern einen zweifelhaften Weg eingeschlagen. Dort wird alles dem CL-Titel unterworfen. Plötzlich werden Ausgaben und Gehälter gezahlt, die das Vermögen des Vereins kanibalisieren.
Während in München so Substanz abgebaut wird, baut man in Dortmund weiter welche auf und gleicht sich weiter an.


Der BVB hat hier nicht das Rad neu erfunden. Talente wurden schon immer gekauft. Dortmund hat den Vorteil, in einer mittelmaessigen Liga verhaeltnismaessig zuverlaessig in die CL zu kommen. Somit wird den Talenten einerseits garantierte Einsatzzeiten in der Liga und andererseits eine internationale Buehne mit der CL gegeben.
Das ist aber so gesehen nichts anderes als bei den portugiesischen, niederlaendischen oder franzoesischen Vereinen. Dazu kommt gehoerig Finanzkraft um sowohl inlaendische als auch internationale Konkurrenten auszuschalten. Wo man sich diesen Fokus auf so junge Talente zum Beispiel nicht erlauben kann, ist die Premier League und mit Abstrichen La Liga. Die Serie A verfolgt widerum ein ganz anderes Transfermodell, aber auch da machen sich so langsam wieder Talente breit.

Die Luecke zu den Bayern sehe ich langfristig nicht verringern, kann sein, dass die Bayern komische strategische Entscheidungen treffen, aber auch das wird korrigiert werden.
Dortmunds Modell hat langfristig den Nachteil, dass du dir keine Achse aufbaust und Leistunstraeger regelmaessig ersetzt werden muessen.
Es kommt also, wie so viele, mit Vor- und Nachteilen.
Die andere Sache ist, dass man sich mittlerweile auch auf Knebelvertraege einlassen muss, um Talente von sich zu ueberzeugen.
Aufgrund der fehlenden nationalen Konkurrenz, werden die Dortmunder so schnell auch nicht von diesem Modell ablassen. Sobald es aber in der Bundesliga brenzlig wird, dann sehe ich das Modell als nicht laenger nachhaltig. So bald ist damit jedoch nicht zu rechnen.


Versteh ich nicht so ganz. Welche Achse soll denn aktuell fehlen? Es ist ja nicht so, dass wir aus 11 Toptalente unsere Start11 erstellen. Der Kern wird in den nächsten 3 Jahren sicherlicher von Süle, Schlotterbeck, Guerreiro (wenn er verlängert), Brandt, Can, Kobel und Haller gebildet. Malen wir je nach Leistungen ebenfalls dazu gehören können. Bei Adeyemi bin ich mir leider nicht so sicher, denn er ist schon eher einer der in die Kategorie entwickeln und verkaufen fallen könnte. Wobei er sicherlich noch 2 Jahre bei uns sein wird. Dann hast du schonmal 7-9 Spieler die einen Kern bilden und mit den Toptalenten ergänzt werden.
Darunter fallen aktuell Bynoe-Gittens, Duranville und Moukoko. Den dreien traue ich in den 3 Jahren aber auch schon eine wichtige Rolle bei uns zu. Bei Duranville muss man zwar abwarten wie er sich weiter entwickelt und nach der Verletzung zurückkommt, aber die Vorschusslorbeeren sind schonmal groß gewesen. Eventuell kommen mit Fresneda und Bitshiabu weitere Toptalente im Sommer dazu.

Dann hast du einen Kern mit 7-9 Spieler, der mit Spieler wie Meyer, Wolf, Ryerson, Reus und Hummels (letzterer eventuell), Özcan und Reyna ergänzt werden. Wobei Reyna auch erst 20 Jahre alt ist und vorletzte Saison noch zu der Kategorie Toptalente fiel. Dann hast du einen erfahrenen Mannschaftsteil von 14-16 Spieler und aktuell 3 Toptalente die evnetuell auf 5 ergänzt werden. Dann wären nur 25% des Top 20 Kaders aus der Sparte Toptalente, von denen aber nächste Saison wahrscheinlich keiner (eventuell Fresneda wenn er kommen sollte) Stammspieler der ersten 11 ist.
Alles unter Vorbehalt, da im Sommer auch sicher noch der ein oder andere Spieler kommen wird.

Meiner Meinung nach hat der BVB schon in dieser Saison nur mit Bellingham ein einziges Toptalent, das ein sicherer Starter ist - wenn man Adeyemi nicht dazu zählen will. Mit der Leistung in der RR würde ich ihn sogar fast schon dazuzählen. In meinen Augen weniger Risiko als in den letzten Jahren und eine sehr gute Durchmischung. Wir müssen im Sommer wohl "nur" Bellingham ersetzen. Wobei wir auch einen Vorteil haben, da auch Dahoud geht und evenuell eine neue Z(D)M Achse verpflichten können, die aufeinander abgestimmt ist.


Süle, Haller und Schlotterbeck sind seit wann in Dortmund? Das kann man nicht Achse nennen, wenn die gerade angekommen sind. Dazu sollte eine Achse auch Qualitaet ausstrahlen. Ohne Bellingham moechte ich von den von dir genannten auch erstmal Leistung sehen. Darum geht es eigentlich auch gar nicht, sondern darum, dass Talente, die es absolut in sich haben, langfristig nicht in Dortmund bleiben. Die Qualitaet hat man natuerlich auf dem Platz, Sancho, Haaland, Pulisic und wie sie alle hiessen haben ja auch stark abgeliefert. Aber wenn dir eben regelmaessig dieser Starspieler wegbricht, kannst du den Rest, der schwaecher ist, aber dableibt, nicht als Fundament fuer eine erfolgreiche Zukunft ansehen.
Darauf wollte ich hinaus. In der Bundesliga, so wie sie sich aktuell praesentiert, reicht das natuerlich regelmaessig fuer die CL. Und das ist im Endeffekt das wichtigste fuer den BVB. Wenn es in der Bundesligaspitze mehr Konkurrenz gaebe, dann kaeme das Modell der Dortmunder ganz schoen unter Druck.
Ich gebe dir aber recht, dass man in den letzten Jahren auch mal Spieler geholt hat, die Dortmund nicht zwangslaeufig als Sprungbrett ansehen. Was man abwarten muss, ist ob Spieler wie Süle oder Schlotterbeck auch wirklich Qualitaet fuer langfristigen Erfolg mitbringen.


Du hast den Begriff "Achse" benutzt, ich habe den Begriff "Kern" benutzt.
Warum kann ich meine genannte Spieler nicht als Fundament ansehen? Bellingham alleine war nicht der Baustahl der alles tief verwurzelt hat, sah man ja auch in den Spiele in diesem Jahr, in dem er nicht seine Leistung auf den Platz gebracht hat. Da hat ihn ein Can oder Brandt im Mitteflfeld über Wochen Leistungstechnisch überflügelt.

Wenn man nun, das war meine Aussage, mit einem Spielerkern spielt der länger zusammenspielt, dann kann man einzelne Spieler und darunter eben auch dann Toptalente, leichter auffangen, wenn sie keine Leistung bringen (normal bei Talenten in gewissen Phasen) oder den Verein verlassen. Es kommt auf die Mischung an, das wäre meine Meinung dazu. Klar tut es weh, wenn der beste Spieler in einem Mannschaftsteil geht, aber ich denke wir waren bislang immer irgendwie in der Lage, deshalb nicht auseinander zu brechen und trotzdem um die CL mitspielen. Die Meisterschaft geht immer über die Bayern. RB muss ebenfalls Abgänge im Sommer kompensieren, Leverkusen kommt, aber könnte auch Leistungsträger verlieren. Freiburg und Union müssten die mega Saison erstmal bestätigen. Denke soviel Druck wird nächste Saison nicht von anfang an da sein. Aber wir müssen auch langsam anfang nur auf uns zu schauen und uns nicht von Spielergebnisse anderer Teams abhängig zu machen und mal wieder was selbst in der Hand zu haben. Die CL Quali haben wir früh sicher gemacht, war nach der HR so nicht zu erwarten. Darauf lässt sich aufbauen.

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---JBG/Adeyemi---------------------------Sancho/Malen/Duranville

--------------Brandt/Reus---------Sabitzer/Nmecha/Reyna

---------------Can (C)/Özcan
Maatsen/Wolf/Bensebaini - Schlotterbeck - Süle/Hummels - Ryerson/Wolf
------------Kobel
Hab mir die Folge angehört und sie ist seeeeehr schlecht gealtert. Wieso wartet man so lange bis die Episode veröffentlicht wird? Es hätte sich eigentlich nicht mehr gelohnt.

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Meine Vereine: Borussia Dortmund, SV Werder Bremen, VFL Osnabrück, Sportfreunde Lotte, SV Rödinghausen

ABER EINS ABER EINS
DAS BLEIBT BESTEHEN
BORUSSIA DORTMUND WIRD NIE UNTERGEHEN!
Zitat von UlmerBVB1986
Zitat von riquelmeone

Zitat von UlmerBVB1986

Zitat von riquelmeone

Zitat von robstar

Borussia Dortmund hatte einen Vorsprung und hat sich damit wirtschaftlich von den 90er Jahren rehabilitieren können, als sich auf einen Ruf aufgebaut, der bei Angeboten mehrerer Vereine schon mal das Pendel zu Gunsten des BVB ausschlagen lassen kann.

Das Feld hat sich durch Investoren- und Scheich-Vereine aber drastisch verändert. Mittlerweile jagen alle die Top-Talente. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal des BVB. In früheren Jahren hatte man als BVB die freie Auswahl und war unter den sonstigen interessenten der Verein mit dem vielleicht noch größten Namen.
Jetzt suchen sie alle den alternativen Weg, was die Preise für solche Spieler explodieren lässt.

Der Weg die Spieler mit deutlichem Gewinn zu verkaufen, ist aber der richtige, um sich wirtschaftliche Substanz zu erarbeiten. Auch wenn man damit den Schritt vom zweiten auf den ersten Platz verpasst. Sobald die neue Saison begonnen hat, hat die Bedeutung des Titels aus dem Vorjahr ohnehin abgenommen.

Mit den Bayern kann man "noch" nicht konkurrieren. Aber das kommt. Dauert nur noch etwas. Auch die Dortmunder Sponsoring Einnahmen steigen mit jedem Jahr, in dem man in der Spitzentruppe vertreten sind und so gleicht man sich wirtschaftlich immer ein Stück näher den Bayern an.
Anders als der BVB, haben die Bayern einen zweifelhaften Weg eingeschlagen. Dort wird alles dem CL-Titel unterworfen. Plötzlich werden Ausgaben und Gehälter gezahlt, die das Vermögen des Vereins kanibalisieren.
Während in München so Substanz abgebaut wird, baut man in Dortmund weiter welche auf und gleicht sich weiter an.


Der BVB hat hier nicht das Rad neu erfunden. Talente wurden schon immer gekauft. Dortmund hat den Vorteil, in einer mittelmaessigen Liga verhaeltnismaessig zuverlaessig in die CL zu kommen. Somit wird den Talenten einerseits garantierte Einsatzzeiten in der Liga und andererseits eine internationale Buehne mit der CL gegeben.
Das ist aber so gesehen nichts anderes als bei den portugiesischen, niederlaendischen oder franzoesischen Vereinen. Dazu kommt gehoerig Finanzkraft um sowohl inlaendische als auch internationale Konkurrenten auszuschalten. Wo man sich diesen Fokus auf so junge Talente zum Beispiel nicht erlauben kann, ist die Premier League und mit Abstrichen La Liga. Die Serie A verfolgt widerum ein ganz anderes Transfermodell, aber auch da machen sich so langsam wieder Talente breit.

Die Luecke zu den Bayern sehe ich langfristig nicht verringern, kann sein, dass die Bayern komische strategische Entscheidungen treffen, aber auch das wird korrigiert werden.
Dortmunds Modell hat langfristig den Nachteil, dass du dir keine Achse aufbaust und Leistunstraeger regelmaessig ersetzt werden muessen.
Es kommt also, wie so viele, mit Vor- und Nachteilen.
Die andere Sache ist, dass man sich mittlerweile auch auf Knebelvertraege einlassen muss, um Talente von sich zu ueberzeugen.
Aufgrund der fehlenden nationalen Konkurrenz, werden die Dortmunder so schnell auch nicht von diesem Modell ablassen. Sobald es aber in der Bundesliga brenzlig wird, dann sehe ich das Modell als nicht laenger nachhaltig. So bald ist damit jedoch nicht zu rechnen.


Versteh ich nicht so ganz. Welche Achse soll denn aktuell fehlen? Es ist ja nicht so, dass wir aus 11 Toptalente unsere Start11 erstellen. Der Kern wird in den nächsten 3 Jahren sicherlicher von Süle, Schlotterbeck, Guerreiro (wenn er verlängert), Brandt, Can, Kobel und Haller gebildet. Malen wir je nach Leistungen ebenfalls dazu gehören können. Bei Adeyemi bin ich mir leider nicht so sicher, denn er ist schon eher einer der in die Kategorie entwickeln und verkaufen fallen könnte. Wobei er sicherlich noch 2 Jahre bei uns sein wird. Dann hast du schonmal 7-9 Spieler die einen Kern bilden und mit den Toptalenten ergänzt werden.
Darunter fallen aktuell Bynoe-Gittens, Duranville und Moukoko. Den dreien traue ich in den 3 Jahren aber auch schon eine wichtige Rolle bei uns zu. Bei Duranville muss man zwar abwarten wie er sich weiter entwickelt und nach der Verletzung zurückkommt, aber die Vorschusslorbeeren sind schonmal groß gewesen. Eventuell kommen mit Fresneda und Bitshiabu weitere Toptalente im Sommer dazu.

Dann hast du einen Kern mit 7-9 Spieler, der mit Spieler wie Meyer, Wolf, Ryerson, Reus und Hummels (letzterer eventuell), Özcan und Reyna ergänzt werden. Wobei Reyna auch erst 20 Jahre alt ist und vorletzte Saison noch zu der Kategorie Toptalente fiel. Dann hast du einen erfahrenen Mannschaftsteil von 14-16 Spieler und aktuell 3 Toptalente die evnetuell auf 5 ergänzt werden. Dann wären nur 25% des Top 20 Kaders aus der Sparte Toptalente, von denen aber nächste Saison wahrscheinlich keiner (eventuell Fresneda wenn er kommen sollte) Stammspieler der ersten 11 ist.
Alles unter Vorbehalt, da im Sommer auch sicher noch der ein oder andere Spieler kommen wird.

Meiner Meinung nach hat der BVB schon in dieser Saison nur mit Bellingham ein einziges Toptalent, das ein sicherer Starter ist - wenn man Adeyemi nicht dazu zählen will. Mit der Leistung in der RR würde ich ihn sogar fast schon dazuzählen. In meinen Augen weniger Risiko als in den letzten Jahren und eine sehr gute Durchmischung. Wir müssen im Sommer wohl "nur" Bellingham ersetzen. Wobei wir auch einen Vorteil haben, da auch Dahoud geht und evenuell eine neue Z(D)M Achse verpflichten können, die aufeinander abgestimmt ist.


Süle, Haller und Schlotterbeck sind seit wann in Dortmund? Das kann man nicht Achse nennen, wenn die gerade angekommen sind. Dazu sollte eine Achse auch Qualitaet ausstrahlen. Ohne Bellingham moechte ich von den von dir genannten auch erstmal Leistung sehen. Darum geht es eigentlich auch gar nicht, sondern darum, dass Talente, die es absolut in sich haben, langfristig nicht in Dortmund bleiben. Die Qualitaet hat man natuerlich auf dem Platz, Sancho, Haaland, Pulisic und wie sie alle hiessen haben ja auch stark abgeliefert. Aber wenn dir eben regelmaessig dieser Starspieler wegbricht, kannst du den Rest, der schwaecher ist, aber dableibt, nicht als Fundament fuer eine erfolgreiche Zukunft ansehen.
Darauf wollte ich hinaus. In der Bundesliga, so wie sie sich aktuell praesentiert, reicht das natuerlich regelmaessig fuer die CL. Und das ist im Endeffekt das wichtigste fuer den BVB. Wenn es in der Bundesligaspitze mehr Konkurrenz gaebe, dann kaeme das Modell der Dortmunder ganz schoen unter Druck.
Ich gebe dir aber recht, dass man in den letzten Jahren auch mal Spieler geholt hat, die Dortmund nicht zwangslaeufig als Sprungbrett ansehen. Was man abwarten muss, ist ob Spieler wie Süle oder Schlotterbeck auch wirklich Qualitaet fuer langfristigen Erfolg mitbringen.


Du hast den Begriff "Achse" benutzt, ich habe den Begriff "Kern" benutzt.
Warum kann ich meine genannte Spieler nicht als Fundament ansehen? Bellingham alleine war nicht der Baustahl der alles tief verwurzelt hat, sah man ja auch in den Spiele in diesem Jahr, in dem er nicht seine Leistung auf den Platz gebracht hat. Da hat ihn ein Can oder Brandt im Mitteflfeld über Wochen Leistungstechnisch überflügelt.

Wenn man nun, das war meine Aussage, mit einem Spielerkern spielt der länger zusammenspielt, dann kann man einzelne Spieler und darunter eben auch dann Toptalente, leichter auffangen, wenn sie keine Leistung bringen (normal bei Talenten in gewissen Phasen) oder den Verein verlassen. Es kommt auf die Mischung an, das wäre meine Meinung dazu. Klar tut es weh, wenn der beste Spieler in einem Mannschaftsteil geht, aber ich denke wir waren bislang immer irgendwie in der Lage, deshalb nicht auseinander zu brechen und trotzdem um die CL mitspielen. Die Meisterschaft geht immer über die Bayern. RB muss ebenfalls Abgänge im Sommer kompensieren, Leverkusen kommt, aber könnte auch Leistungsträger verlieren. Freiburg und Union müssten die mega Saison erstmal bestätigen. Denke soviel Druck wird nächste Saison nicht von anfang an da sein. Aber wir müssen auch langsam anfang nur auf uns zu schauen und uns nicht von Spielergebnisse anderer Teams abhängig zu machen und mal wieder was selbst in der Hand zu haben. Die CL Quali haben wir früh sicher gemacht, war nach der HR so nicht zu erwarten. Darauf lässt sich aufbauen.


Bellingham war, wenn er diesen Sommer gehen sollte, 3 Jahre bei uns. Bei Haaland waren es 2,5 Jahre.
Man ist zumindest nicht mehr in der Situation, dass man solche Spieler nach einem Jahr ziehen lassen muss.
Was man nicht vergessen darf ist, dass man die ganzen Toptalente nur bekommt, weil man eben auch die Spieler nach ein paar Jahren wieder gehen lässt. Es ist ja nicht so, dass Bayern & Co nicht von Beginn an auch an den Spielern interessiert sind. Dort würden sie aber nur sporadisch zum Einsatz kommen.

-Bei uns verdienen sie gutes Geld, sind meist Stammspieler, spielen international und können sie so zu absoluten Topstars entwickeln. Wenn sie aber zu ihren Traumvereinen wechseln wollen, müssen wir sie gehen lassen, weil wir uns ablösefreie Abgänge nicht leisten können/wollen.
-Umgekehrt bekommen wir für einige Jahre echte Topspieler, die anfangs noch relativ geringes Gehalt beziehen und uns obendrein immens hohe Transfererlöse bescheren, durch die wir überhaupt nur in der Lage sind Spieler wie Süle zu holen bzw Verträge wie den von Brandt zu verlängern.

Aus diesem System kann man auch nicht ausbrechen, wenn man weiter sinnvoll wirtschaften will. Man hat Bellingham ein VVL mit 15mio Gehalt angeboten. Bei Haaland sollen es 18mio gewesen sein.
Haaland soll inklusive Boni bis zu 50 mio bekommen können, Sancho verdient 20mio / Jahr und man kann sich wohl ausrechnen wohin die Reise bei Jude gehen wird.
Das können wir nur 1 bis 2 Jahre mitgehen. Jedem war klar, dass das selbst bei einer VVL nur max. 1-2 Jahre weiter gegangen wäre. Dafür ist die BuLi zu unsexy und vorallem werfen die Clubs nicht das Geld aus dem Fenster, wie teilweise in der PL.
Deshalb bleibt das für uns weiterhin der einzige gangbare Weg. Und was die "Achse" oder von mir aus auch "Basis" angeht. Da zähle ich Schlotte, Kobel, Brandt und Süle dazu. Auch ein Malen, wenn er seine Leistungen so beibehalten kann wäre im Sommer 24 direkt weg, wenn sein MW die 50mio Schallmauer durchbrechen würde. Den darf man auf keinen Fall dazu zählen. Haller gehört noch dazu, weil er seinen MW wohl nicht mehr deutlich steigern können wird, schon relativ alt ist und bei uns zu gut verdient. Außerdem hatte er seine Abenteuer bereits.

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BVB 24/25:
Kobel - Ryerson, VanDijk, Schlotterbeck, Maatsen - Thuram - Sabitzer, Brandt - Adeyemi, Sancho - Guirassy
Bank: Lottka,Meyer,Yoro,Mané,Hummels,Morey,Can,Nmecha,Wätjen,Reyna,JBG,Duranville,Füllkrug,Brunner
Abgänge: Özcan,Haller,Bensebaini,Malen,Reus,Wolf,Coulibaly,Rothe(Leihe),Moukoko(mit RKO)
Zugänge: Maatsen,Weiser,Yoro,Thuram,Guirassy
Man ist auf dem richtigen Weg. Spieler wie Bellingham und Haaland wird man nie länger halten können, aber diese Transfers bringen eben die finanziellen Mittel um weiter wachsen zu können. Aber es war dringend nötig, dass die Transferphilosopie angepasst wurde. Die Fluktuation ist bzw. war einfach zu groß, um gleichzeitig eine Mannschaft aufbauen zu können, die wieder einmal an die Erfolge der Klopp-Ära anknüpfen könnte. Ein, max. zwei Toptalente pro Jahr, der Rest muss weiter in Spieler investiert werden, mit denen man dauerhaft planen kann und die auch nicht 2 Jahre brauchen um der Mannschaft weiter zu helfen. Mit Süle, Schlotterbeck, Haller u. Adeyemi hat man diesen Weg sehr gut begonnen und wird hoffentlich genauso fortgeführt....daumen-hoch

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von svensvenson am 12.05.2023 um 10:38 Uhr bearbeitet
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