Im Fall Draxler„keine Entscheidung getroffen“ – Muss Allofs gehen?

Bei Allofs weiß ich irgendwie nie so ganz, was ich von ihm halten soll. Hat sicherlich zu großen Erfolgen beigetragen bei Bremen und Wolfsburg, aber zuletzt auch teilweise absolute Katastrophen-Transfers getätigt und davon nicht gerade wenig...

Gerade im Jahr 2015 hat er einen Flop nach dem anderen geholt... Schürrle (32 Mio), Draxler (36 Mio), Max Kruse (12 Mio), Dante (4,5 Mio). Wie man für diese 4 Spieler ernsthaft 84,5 Mio Euro ausgeben kann. OHNE WORTE!

PS: Zumindest bei Schürrle hat man ja noch einen Trottel gefunden, der 30+ Mio gezahlt hat. Vielleicht klappt das auch bei Draxler noch.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von MauriceRichard am 08.12.2016 um 22:13 Uhr bearbeitet

denke von den gefragteren spielern werden einige versuchen das sinkende schiff im winter zu verlassen

Lavin Kurzawa hat doch gestern wieder gespielt?
Auch wenn er in der letzten Zeit Verletzungsprobleme hatte, denke ich dass er bei einem Transfer von Rodriguez die klare Nummer 1 auf der Linksverteidigerposition wäre.

Wie schnell aus dem Bayernjäger von vor 2 Jahren ein absoluter Trümmerhaufen wurde... Allofs hat dafür leider ein Talent. Wenn er zu viel Geld auf dem Transfermarkt einnimmt, dann kauft er fast nur noch Mist und reitet den Verein schön in die Miesere.
Man hatte doch so eine gute Truppe gehabt mit Hecking, der einen großen Anteil daran hatte, dass Wolfsburg echt guten Fußball spielte. De Bruyne zu verkaufen, war richtig nur leider hat man aus dem Geld nichts gemacht. Man hat sich den Karren vollgeladen mit irgendwelchen Söldnern, gab die 3 der 4 besten Offensivspieler der letzten Saison aus der Mannschaft ab (Kruse, Dost, Schürrle), dazu verlor man noch Naldo...

Wie gedachte man diese Spieler zu ersetzen? Die Transferpolitik war eben nichts... und da muss sich Allofs an die Nase packen.
Bei uns wars ja das gleiche Spiel. Er super Transfers, riesige Ablösen generiert und danach das Näschen verloren und das Geld irgendwelchen Söldnern hinterher geworfen...

Wolfsburg braucht eigentlich eine Runderneuerung... neuer Manager, neuer Trainer, ausgemistete Mannschaft, frische charakterlich einwandfreie Jungs... Das kann man nur leider nicht im Winter machen, weshalb der kommende Sommer sicherlich interessant sein dürfte. Bis dahin gilt es sich einfach nur zu retten und den ersten Ballast abwerfen.

Ich finde man sollte sich von den Spielen die eigentlich mit Wolfsburg abgeschlossen haben trennen und schauen dass man noch möglichst viel Geld für sie einnimmt und dieses dann in hungrige, vorzugsweise auch junge Spieler zu investieren.
Bei entsprechender Qualität werden die Wolfsburg schon aus dem Abstiegskampf herausbringen können. Da braucht man keinen lustlosen Draxler.

Wenn Rodriguez seine Topform wieder findet,wage ich das zu bezweifeln..

man hat den moment einfach verpasst einen echtne umbruch durchzuziehen... gustavo und rodriguez waren für mich zwei spieler die man nach dem de bruyne abgang unbedingt verkaufen hätte müssen, denn es war klar das der erfolg nicht mehr so groß sein würde nach dem de bruyne abgang, und das diese spieler dann schnell unzufrieden werden, und dementsprechend auch ihre leistung einbricht...

man wollte mit allen mitteln an ihnen festhalten, gegen jede vernunft...

stattdessen hätte man ein neues junges team formen können mit spielern die beim vfl sein wollen. was draxler in wolfsburg wollte wird sein geheimnis bleiben... wie er sich eigentlich von beginn an dort verhält und spielt, war schon recht befremdlich... aktuell ist er für mich einfach nur ein riesen unsympath, und hat einfach rieng ar nichts von einem profi... eher von nem trotzigen kind... kaum war er in wolfsburg angekommen, ging das gerede schon los das er wieder wechseln will... und das ganze auch noch öffentlich... man hätte gut dran getan ihn im sommer gehen zu lassen... unterm strich war das einfach ne riesen fehlinvestiiton ihn zu holen...

DAS wolfsburg ihn holte kann man ihnen nicht vorwerfen, er hat ja zweifelsohne was drauf... doch seine echt mangelhafte einstellung ist untragbar. egal was da in wolfsburg grad schief läuft, als profispieler muss da eine andere haltung her, vor allem auf dem platz.

das er im winter geht ist sicher. die frage wird nur sein, für wieviel geld, und wohin.

evtl soltle man auch rodirguez und gustavo bereits im winter ziehen lassen, speziell rodrigeuz dürfte noch viel geld bringen...

ist zwar nicht ideal im winter soviele durchaus wichtige kräfte ziehen zu lassen und neue zu holen... aber ihnen festzuhaltne bei den leistungen die sie zur zeit abrufen, wäre ein fehler.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Haehnchen81 am 09.12.2016 um 01:50 Uhr bearbeitet

Für mich ist es befriedigend zu sehen, dass Allofs bei uns mit wenig Geld mehr geschafft hat als in Wolfsburg wo er damit nur so zugeschüttet wurde.

Auch wenn ich den ganzen Verein nun wirklich nicht ausstehen kann, so sollte man dort wirklich versuchen seine ganzen Alibifußballer loszuwerden und mehr auf die eigene Jugend setzen. Gute Leute hat man ja und mit dem Geld und den richtigen Investitionen (siehe Leipzig) ist da einiges möglich.

Das Ding ist eben nur, dass am liebsten alle Vereine so sein wollen und so ist der Markt für junge Spieler unheimlich eng. Ein Grund warum immer jüngere Spieler gescoutet und gekauft werden.

diese Aussage wage ich zu bezweifeln.

Aus meiner Sicht ist Wolfsburg gerade schachmatt.
Folgende Probleme:

1. Der Kader wurde qualitativ massiv überschätzt im Sommer: Da durfte man sich anhören, wie grandios die Transfers von u.a. Bruma oder Gerhardt waren, und dass man damit mindestens um die Europa Leauge spielen wird, mindestens.

2. Die verlorene Qualität wurde/wird massiv unterschätzt: DeBruyne wurde deutlich als schwerster Verlust wahrgenommen, deshalb fällt er aus dieser Betrachtung heraus. Sogar das Management hat sofort erkannt, dass Draxler kein Ersatz sein kann für ihn. Dazu hat man mit Dost, Dante und Naldo aber drei wichtige Spieler verloren, die alle schon eine gewisse Klasse nachweisen konnten. Ich verfolge Dost nicht, aber besonders Naldo und Dante haben bei ihren neuen Vereinen jetzt kein schlechtes Standing. Für die Wolfsburger waren sie aber zu "schlecht" bzw. waren wirklich nicht auf der Höhe (systembedingt? Psychologische Faktoren?) und man war völlig besoffen vom Bruma Transfer.

3. Unruhe: Nun echauffiert man sich über das Verhalten der Stars und möchte diese am liebsten loswerden. Ohne zu merken, dass man damit noch das letzte bisschen Qualität abgibt. Ich kenne mich in der Hackordnung der Wölfe nicht besonders gut aus, aber wer wäre denn von seiner Klasse in der Lage das Team perspektivisch anzuführen in den nächsten Jahren, falls Draxler, Gustavo und Rodríguez gehen? Bruma? Didavi? Gerhardt?

4. Ansprüche: Der Umbruch soll also bitte riesig sein. Ich lese immer von diesen hungrigen, jungen Spielern und frage mich wie sich das alle vorstellen. Die Top-Talente aus der Liga könnten auf Sicht für WOB schwer zu bekommen sein. Talente sind in den letzten Jahren gerne nach Wolfsburg gegangen, weil sie a)international spielen konnten und b)das Gehalt ordentlich war. A) ist futsch und b) fraglich, da VW sparen muss, Einnahmen aus Europa fehlen und man sowieso keine Söldner mehr haben will.
So sehr ich die Sehnsucht hinter der Idee mit den jungen, hungrigen Spielern verstehe, so kompliziert wird es doch diese Kaderstruktur zusammenzustellen und damit in den nächsten 2 Jahren eine gute Rolle zu spielen.
Denn an dieser Stelle spielt auch das Gehaltsgefüge mit rein. Dieses müsste in den nächsten Jahren reduziert werden. Einige ältere Spieler werden ihr Verträge aber wohl gerne erfüllen. Einen klaren Schnitt hinzubekommen, bleibt also schwierig.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Eventuell schaffen die Wölfe irgendwie die Wende. Vielleicht blühen einige Spieler auf, sobald ein paar schwierige Charaktere den Kader verlassen haben. Als wahrscheinlicher sehe ich es aber an, dass Wolfsburg harte Jahre vor sich hat.