Baumgartner gehandelt
Ob 27 oder 18: Leipzig-Transfers laut Rose statt vom Alter von „Qualität abhängig“
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Unter dem neuen Sportchef Max Eberl und Trainer Marco Rose wird RB Leipzig nicht zum einstigen Mantra von Ralf Rangnick in Transferfragen zurückkehren. Stand bisher die Verpflichtung von Spielern unter 24 Jahren im Fokus, will das neue Duo dies nicht mehr als Hauptargument bei einem potenziellen neuen Spieler gewichten. „Als Trainer möchte ich einen guten Kader, wir sind schon von Spielern mit Qualität abhängig. Wir brauchen Spieler mit unterschiedlichen Stärken. Dann ist es mir egal, ob einer 27 ist oder 18“, sagte Rose in einem Interview der „Sport Bild“. Es gelte, die richtige Mischung zu finden.
Stellenweise war dies aber auch in den vergangenen Jahren schon der Fall. Die Möglichkeit, Timo Werner (27) im vergangenen Sommer für 20 Millionen Euro vom FC Chelsea zurückzuholen, ließ RB nicht aus. Der ein Jahr früher 23 Mio. Euro teure André Silva (27; kam aus Frankfurt) war zum Zeitpunkt seines Wechsels 25 Jahre alt.
Im Sommer werden Konrad Laimer (25; ablösefrei) und Christopher Nkunku (25; rund 60 Millionen Euro) Leipzig verlassen. Die Bestätigungen der neuen Klubs FC Bayern München und FC Chelsea stehen zwar noch aus, doch bei RB plant man längst ohne das Duo. „Wir werden im Sommer Fähigkeiten verlieren, die wir der Mannschaft wieder zufügen müssen. Eine davon ist Tempo, vor allem im Offensivbereich“, sagte Rose.
RB Leipzig: Gerüchte um Baumgartner und David für Sommertransfer
Die Planstelle von Laimer ist bereits mit dem Salzburger Nicolas Seiwald (21) nachbesetzt. Deutlich herausfordernder wird es, Top-Scorer Nkunku zu ersetzen. Interesse wird am Kanadier Jonathan David vom LOSC Lille kolportiert, doch der 23-Jährige dürfte zu teuer sein. David war zuletzt der große Marktwertgewinner im Zwischenupdate der französischen Ligue 1, als er um 15 Mio. auf 60 Mio. Euro zulegte. Ein neuer Stürmer wurde mit Benjamin Sesko (19) schon für 24 Mio. Euro verpflichtet – wie Seiwald kommt er von Schwesterklub Red Bull Salzburg.
Deutlich erschwinglicher und ebenfalls angedacht ist dem Vernehmen nach eine Verpflichtung des gleichaltrigen Hoffenheimer Offensivspielers Christoph Baumgartner. In diesem Fall hängt viel davon ab, ob der TSG der Klassenerhalt gelingt. Ist das nicht der Fall, hat der österreichische Nationalspieler laut „Sky“ eine Ausstiegsklausel über 15 Mio. Euro. Als Konkurrent der „Roten Bullen“ im Rennen um Baumgartner gilt Eintracht Frankfurt.
Gerücht
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C. Baumgartner |
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Offensives Mittelfeld |
TSG Hoffenheim |
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