03.01.2023 - 08:44 | Quelle: dpa/Transfermarkt.co.uk | Lesedauer: unter 2 Min.
Premier League
Jürgen Klopp
FC Brentford jubelt 

Rückschlag für Liverpool – Schiedsrichter-Kritik von Klopp: „Als würde ich mit Mikrowelle reden“

Rückschlag für Liverpool in Brentford: Jürgen Klopp kritisiert Schiedsrichter
©IMAGO

Der FC Liverpool hat bei seiner Aufholjagd Richtung Europacup-Plätze einen Rückschlag erlitten. Nach zuletzt zwei Siegen verlor die Mannschaft von Jürgen Klopp am Montag zum Auftakt des 19. Spieltages in der Premier League beim FC Brentford mit 1:3 (0:2). Während Liverpool weiterhin Sechster ist, verbesserten sich die „Bees“ durch den Erfolg auf den siebten Rang.



In dem lebhaften Spiel mit drei nach Videobeweis aberkannten Toren unterlief zunächst dem früheren Leipziger Ibrahima Konaté in der 19. Minute ein Eigentor. Anschließend erhöhte Yoane Wissa (42.) auf 2:0 für Brentford, nachdem ihm zuvor zwei Treffer wegen Abseitsstellungen aberkannt wurden. Nach dem Anschlusstor von Alex Oxlade-Chamberlain (50.), auch Liverpool war ein Treffer von Darwin Núñez (48) wegen Abseits nicht gegeben worden, sorgte Bryan Mbeumo (84.) kurz vor Schluss mit dem 3:1 für die Entscheidung.


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Besonders der letzte Treffer sorgte aufseiten Liverpools für Ärger, in der Entstehung war Pechvogel Konaté nach einem leichten Schubser zu Fall gekommen. „Das dritte Tor war ein klares Foul. Das kann ich nicht respektieren, um ehrlich zu sein“, schimpfte Klopp nach dem Abpfiff und kritisierte in diesem Zuge auch das Verhalten und die lockere Linie der Schiedsrichter, die Brentford erlaubt habe, das Spiel zu diktieren.



„Das ist eigentlich genau dasselbe, als würde ich mit meiner Mikrowelle reden. Man bekommt eigentlich keine Antwort. Es ist immer das Gleiche. Vor der Saison geben sie uns den Rat, dass die Spieler in diesen Momenten vorsichtig sein müssen, weil die Schiedsrichter ein Auge darauf haben, und dann sieht man diese Spiele und so ziemlich alles ist erlaubt“, sagte Klopp, der allerdings auch sein eigenes Team in die Pflicht nahm.



„Das zweite Tor hat das Spiel entschieden, das war unser Fehler. Das dritte Tor hätte nicht gegeben werden dürfen. Wir hätten besser spielen sollen“, so der Liverpool-Coach. „Wir müssen auf uns selbst zeigen. Schließlich verliert man ein Spiel nicht, wenn man alles richtig macht. Wir haben mit Sicherheit nicht alles richtig gemacht. Wir sind sehr kritisch mit uns selbst und das heute Abend zu Recht. Es gab Momente, in denen wir das Spiel hätten drehen können.“

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supporthome supporthome 03.01.2023 - 16:05
Zitat von benny_23
Dies ist der Diskussions-Thread zur News: Rückschlag für Liverpool – Schiedsrichter-Kritik von Klopp: „Als würde ich mit Mikrowelle reden“.

Der FC Liverpool hat bei seiner Aufholjagd Richtung Europacup-Plätze einen Rückschlag erlitten. Nach zuletzt zwei Siegen verlor die Mannschaft von Jürgen Klopp am Montag zum Auftakt des 19. Spieltages in der Premier League beim FC Brentford mit 1:3


Liverpool verliert, Klopp jammert. Nichts neues..
Schatt3n SC Freiburg Schatt3n 03.01.2023 - 15:21
Zitat von RealSkarnisk
Zitat von Alessio28

Klopp kritisiert den Schiedsrichter um davon abzulenken dass es diese Saison nicht läuft. Der Kader ist inzwischen auch schon in die Jahre gekommen, und Klopp scheint mit seinem Fußball die Mannschaft ausgelaugt zu haben. Anders als Guardiola der die Mannschaft kompromisslos mit Geld aufpumpt, und so die Ausfälle gleichwertig kompensieren kann.


Totale Zustimmung, ManCity macht im Sommer sogar ein Transferplus, während Liverpool über 50 Millionen Minus macht, aber Liverpool pumpt seinen Kader nicht mit Geld auf. Auch die letzten 3 Transferjahre zusammen hat Liverpool unter dem Strich mehr ausgegeben als ManCity. Ich bin kein Fan von ManCity, aber generell noch weniger Fan von Aussagen die schlichtweg nicht stimmen.

Man sollte mal aufhören irgendwen in der Premier League von den oberen Rängen als "arm" oder "sparsam" anzusehen. ALLE diese Vereine haben gefühlt unendlich Geld und geben es auch aus. Das ist deren gutes Recht, wer Geld hat kann es nutzen um Erfolg zu haben im Fußball, nur der Fußball von Klopp, wie schon gesagt wurde laugt aus. Diese Art zu spielen ist vermutlich über Jahre nicht optimal für den Körper und sorgt dafür das man Hochleistungen weniger gut konservieren kann. Ein Liverpool auf 100% mit dem System Klopp ist vermutlich für jeden Gegner an jedem Tag eine harte Nuss, da die Spieler aber teils seit Jahren so spielen gibt es die 100% Spiele scheinbar weniger also noch zur absoluten Hochzeit unter Klopp. Und kein Verein, egal wie locker das Geld sitzt, würde jedes Jahr 4 - 7 Spieler aus der ersten Elf gleichwertig ersetzen können, wie es der kraftraubende Fußball von Liverpool vielleicht erfordern würde.

Zum Thema Klopp an sich, er gehört in die "Arbeitervereine" deswegen hat er auch mit Liverpool den richtigen Verein und es ist wichtig das er seine Mannschaft ein wenig aus der Schusslinie nimmt, das ist sein Job, nicht nur körperlich sondern auch mental für sein Team da zu sein. Würde er blind auf seine Truppe einhauen, würde das nur weiteren Schaden anrichten, und keiner von uns sieht was hinter den Kulissen passiert, dort wird vermutlich viel sachlicher aufgearbeitet und dann auch innerhalb des Teams nach den Fehler gesucht um diese zu beheben.


Muss man da nicht den Kontext betrachten? Was hat City in den letzten 10 Jahren in den Kader gepumpt und was muss Liverpool investieren um in der Spitze und vor allem in der Breite auf ein ähnliches, wenn nicht gar auf das selbe Niveau zu kommen. Würde Liverpool die Gehälter von City zahlen, hätte man vielleicht den in der Ablöse günstigeren Haaland bekommen und City hätte möglicherweise Nunez gekauft und Mane wäre erst gar nicht gegangen, also spart man sich auch den Kauf von Gakpo, Diaz oder sonst wem. Natürlich ist das extrem unwahrscheinlich, ich möchte nur verdeutlichen, dass Unterschiede bestehen und ich nicht alle über einen Kamm scheren würde. Ob die ursprüngliche Aussage nun stimmt oder nicht ist natürlich Ansichtssache, aber als schlichtweg falsch würde ich sie aus den genannten Gründen nicht bezeichnen.
lionxx 1.FC Köln lionxx 03.01.2023 - 15:09
Zitat von Beachsoccer22
Zitat von Rolls-Reus1909

Zitat von Beachsoccer22

Zitat von Rolls-Reus1909

Es ist schon auffällig, dass hier scheinbar die wenigsten die vollständigen Artikel lesen. Das zieht sich durch sämtliche Artikel, nicht nur diesen.
Es wird von einigen Usern hier moniert, Klopp würde sich auf das 3:1 stürzen und die Schuld bei anderen suchen.
Liest man den Artikel aber 5 Sekunden weiter anstatt schon süffisant in die Tasten zu hauen, kann man sich solche unsinnigen Kommentare sparen. Er kritisiert doch unmittelbar nach der "Schiri-Schelte" auch voll und ganz seine Truppe für die schwache Leistung. Er sagt ganz klar sie haben nicht gut gespielt, nicht alles richtig gemacht.
Wenn man hier alles richtig gemacht, dann gewinnt man das Spiel auch.

Also mehr Selbstreflexion geht eigentlich gar nicht.

Ich selbst habe das Spiel nicht gesehen, kann das "Foul" daher nicht beurteilen. Allerdings wird es schon seine Gründe haben, wenn Klopp sagt dass die Zweikampfführung vor der Saison klar besprochen wurde und beschlossen wurde dass die Schiedsrichter da genauer drauf achten.


trotzdem gibt er mit der schiri schelte eine entschuldigung, ich habe gelesen, dass er auch seine mannschaft kritisiert aber ZUERST kritisiert er den schiedsrichter und zwar nicht nur wegen der einen szene sondern er geht ja viel weiter er sagt der schiri hätte zugelassen, dass brentfort das spiel diktiert. das hat absolut nichts mit selbstreflexion zu tun. die kritik an seiner mannschaft ist dann schon mehr alibi mäßig. sie haben nicht alles richtig gemacht augen-zuhalten. ja so kann man es sagen wenn sie alles falsch gemacht haben vorallem in HZ1. und es hatte nichts mit dem schiri zu tun wer das spiel dominierte.


Also geht es dir um die Reihenfolge?
Er muss also zuerst sagen dass sie schlechter waren. Danach darf er sich über andere Dinge aufregen. So entsteht dann nicht der Eindruck dass "andere Schuld sind"? Ist doch albern.

Die Rhetorik bei seiner Kritik ist nicht "alibi-mäßig" sondern sie ist Klopp.
Er drückt sich seit Jahrzehnten genau in dieser Form aus. Wenn man brutal schlecht spielt redet er von "maximal unglücklich" anstatt die Spieler öffentlich anzuzählen. Das ist einfaches Fachjargon und ich nehme an, dass dir das auch grundsätzlich bewusst ist. Diese Form der öffentlichen Kommunikation ist ein simples Stilmittel um die Mannschaft medial weniger angreifbar zu machen. Denn aus solchen "milde kritisch ausgedrückten Sätzen" formuliert die Press nicht nachträglich eine Schlagzeile wie: Klopp zerreißt seine Mannschaft - "...haben grottenschlecht gespielt!"

Ich finde er hat hier seiner Mannschaft vorgeworfen dass sie zu schlecht waren. Allerdings habe ich das 3:1 nun sehen können und finde Klopp hat Unrecht mit seiner Kritik an diesem Tor. Es war kein Foul aus meiner Sicht. Handelsüblicher Zweikampf, der vor allem in England in 9/10 Fällen nicht abgepfiffen wird.
Wenn der Schiri diese Linie konsequent gefahren ist, halte ich das erst Recht für vertretbar und eine gute Entscheidung da nicht auf Foul zu entscheiden.

Wo ich allerdings bei dir bin ist die Aussage Kloppos, dass der Schiri dazu beigetragen hätte dass Brentford das Spiel durch die härtere Zweikampfführung diktieren konnte. Ich glaube Klopp war sauer dass seine Jungs nicht genügend dagegen gehalten haben - vor allem körperlich.
Aber um so etwas final zu bewerten müsste ich das gesamte Spiele sehen und die Zweikampfhärte in allen Situationen.


Natürlich ist das klopp, das sagen ich doch die ganze zeit. das ist seine art und sein charakter, deswegen verachte ich ihn ja so!

Dass du einen Menschen, den du überhaupt nicht kennst, verachtest, sagt mehr über dich als über diesen Menschen aus.