Sakai wechselt vom HSV zu Vissel Kobe: „Haben seinem Wunsch entsprochen“
Der Hamburger SV hat am Deadline Day der japanischen J1 League den Abgang des Streichkandidaten Gotoku Sakai (Foto) vermeldet. Der 28-jährige Rechtsverteidiger, der beim HSV keine Perspektive mehr hatte und zuletzt für Vertragsgespräche freigestellt wurde, schließt sich Vissel Kobe an.
„Gotoku hat sich stets vorbildlich verhalten, er ist durch und durch Profi und HSVer. Wir haben seinem Wechselwunsch dennoch entsprochen, auch als Dank für seine große Identifikation mit dem Klub und vier Jahre vollen Einsatz für den HSV. Go wird beim HSV stets herzlich willkommen sein und wir wünschen ihm sowohl sportlich als auch privat für die Zukunft nur das Beste“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt.
In der vergangenen Spielzeit war der ehemalige Kapitän Sakai für die verpasste Rückkehr in die Bundesliga mitverantwortlich gemacht und von den Fans ausgepfiffen worden. Bei seinem neuen Arbeitgeber trifft er unter anderem auf Lukas Podolski, Ex-Barcelona-Star Andrés Iniesta und den ehemaligen HSV-Trainer Thorsten Fink.
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Dann läuft da doch etwas gewaltig schief. Offenbar hat sich der Verein dem von Teilen der Fans bevorzugten Führungsstil nicht angepasst, sonst hätten sie Sakai auf die Tribüne oder in eine extra Trainingsgruppe verbannt. Aber so sehr nötig war es dann wohl doch nicht ihn loszuwerden, oder man stand in einem konstruktiven Dialog. Es muss ja auch erstmal ein Interessent da sein, da helfen Pfiffe nicht.
Aber da redet man wohl gegen eine Wand, ich finde sowas immer mehr als bedenklich, gerade wenn man sich auf einzelne Spieler einschießt. Mahnendes Beispiel für mich immer noch das was mit Kevin Pezzoni passiert ist. Da fehlt halt oft nicht mehr viel, bis Leute von der Athmosphäre ermutigt, extremere Schritte wagen. Da waschen die anderen dann auch wieder ihre Hände in Unschuld, so war das ja nicht gemeint, man wollte ja nur höflichst seinen Unmut kundtun wollen. Scheinheilig und ignorant.
Es stimmt zwar als Profi muss man mit sowas umgehen können, wenn er denn Profi bleiben will, aber das sagt sich besonders dann leicht, wenn man zum einen nie mit sowas ähnlichem zu tun hatte bzw. höchstwahrscheinlich auch nie in so eine Position kommen wird.
Was der Artikel leider nur verkürzt widergibt und was auch in der Kommentarsektion nicht akkurat diskutiert wird, ist nicht der Umstand, dass Pfiffe ertönten, sondern, dass ihn bei der Partie gegen den MSV Duisburg als einziger Spieler diese Unmutsäußerung im vollen Umfand getroffen hat.
Es wäre sicherlich etwas Anderes gewesen, wenn das gesamte Team ausgepfiffen worden wäre (wie es beispielsweise nach Niederlagen passiert). Hier wurde jedoch ein einzelner Spieler herausgepickt und als Projektionsfläche herangezogen. Dabei hat aber nicht nur dieser eine Spieler den Aufstieg verspielt, sondern das gesamte Team inklusive des Trainers. Sich in Anbetracht dieses kollektiven Misserfolgs einen einzelnen Spieler herauszupicken, ist schon außergewöhnlich und bestenfalls eine fragwürdige Entscheidung (zumal dieser Spieler als Rechtsverteidiger kein zentrales Element für ein Spiel darstellt).
Gōtoku Sakai hat sich beim HSV nie etwas zu Schulden kommen lassen und sich immer vorbildlich verhalten. Er hat sich nie hängen lassen und immer Einsatz gezeigt. Das ist schon erwähnenswert, weil das heutzutage leider nicht auf jeden Profispieler zutritt. Dass seine Qualitäten begrenzt waren, war für das Erreichen der Ziele des HSV nur bedingt förderlich, ist aber lange kein Grund, ihn dieser demonstrativen Zurschaustellung von Ablehnung auszusetzen. Das hat kein Spieler in dieser extremen Form verdient - zumindest kein Spieler, der nie charakterlich negativ aufgefallen ist.
Ich möchte 'mal wissen, wie Ihr reagiert, wenn Ihr einen Raum von 50, 20 oder vielleicht auch nur zehn Leuten betretet und die Euch alle kollektiv auspfeiffen und ihre Ablehnung verbal ins Gesicht werfen. Würdet Ihr das einfach so hinnehmen? Wahrscheinlich nicht. Und jetzt stellt Euch vor, das passiert Euch in einem Stadion von über 50.000 Menschen. Dass man so etwas nicht einfach so wegsteckt, erscheint mir nur menschlich zu sein und sollte von niemanden erwartet werden.
Es wäre sicherlich etwas Anderes gewesen, wenn das gesamte Team ausgepfiffen worden wäre (wie es beispielsweise nach Niederlagen passiert). Hier wurde jedoch ein einzelner Spieler herausgepickt und als Projektionsfläche herangezogen. Dabei hat aber nicht nur dieser eine Spieler den Aufstieg verspielt, sondern das gesamte Team inklusive des Trainers. Sich in Anbetracht dieses kollektiven Misserfolgs einen einzelnen Spieler herauszupicken, ist schon außergewöhnlich und bestenfalls eine fragwürdige Entscheidung (zumal dieser Spieler als Rechtsverteidiger kein zentrales Element für ein Spiel darstellt).
Gōtoku Sakai hat sich beim HSV nie etwas zu Schulden kommen lassen und sich immer vorbildlich verhalten. Er hat sich nie hängen lassen und immer Einsatz gezeigt. Das ist schon erwähnenswert, weil das heutzutage leider nicht auf jeden Profispieler zutritt. Dass seine Qualitäten begrenzt waren, war für das Erreichen der Ziele des HSV nur bedingt förderlich, ist aber lange kein Grund, ihn dieser demonstrativen Zurschaustellung von Ablehnung auszusetzen. Das hat kein Spieler in dieser extremen Form verdient - zumindest kein Spieler, der nie charakterlich negativ aufgefallen ist.
Ich möchte 'mal wissen, wie Ihr reagiert, wenn Ihr einen Raum von 50, 20 oder vielleicht auch nur zehn Leuten betretet und die Euch alle kollektiv auspfeiffen und ihre Ablehnung verbal ins Gesicht werfen. Würdet Ihr das einfach so hinnehmen? Wahrscheinlich nicht. Und jetzt stellt Euch vor, das passiert Euch in einem Stadion von über 50.000 Menschen. Dass man so etwas nicht einfach so wegsteckt, erscheint mir nur menschlich zu sein und sollte von niemanden erwartet werden.
- Geb./Alter:
- 14.03.1991 (33)
- Nat.:
- Akt. Verein:
- Vissel Kobe
- Vertrag bis:
- 31.01.2025
- Position:
- Linker Verteidiger
- Marktwert:
- 800 Tsd. €
- Gesamtmarktwert:
- 45,10 Mio. €
- Wettbewerb:
- 2. Bundesliga
- Tabellenstand:
- 4.
- Trainer:
- Steffen Baumgart
- Kadergröße:
- 30
- Letzter Transfer:
- Noah Katterbach
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