Zu gut für den Abstiegskampf?

Ich bin auch eher pessimistisch, ob der Thread lange bestehen bleibt.
Aber ein weiteres Beispiel für deine These wäre Vidad Ibisevic, der in Aachen nur Ergänzungsspieler war und in Hoffenheim die Mannschaft an die Tabellenspitze schoss. Wobei man bei Aachen kaum von Abstiegskampf, dafür aber von hartem Kampf in Liga 2, ähnlich wie im harten Abstiegskampf, sprechen kann.

Wenn die Frage dahin geht, ob es Spieler gibt, die in bestimmten Situationen nicht in der Lage sind Leistungen zu zeigen, obwohl sie eigentlich noch mehr drauf haben, als für diese Situationen verlangt wird, würde ich die Frage bejahen. Im Fall von Zdebel oder Ndjeng ist das allerdings meiner Meinung nach nicht der Fall. Beide hätten ihre alten Teams durchaus im Abstiegskampf gewinnbringend unterstützen können, aber da sind wohl andere Dinge (vielleicht auch zusätzlich) schiefgegangen. Und bei den neuen Teams sind beide vermutlich nicht als Leistungsträger eingeplant. Was nicht heißt, dass sie es vielleicht nicht doch werden können.

Zitat von HROyal:
Thomas Zdebel wechsel vom abstiegsbedrohten VFL Bochum zu Bayer Leverkusen.Marcel Ndjeng wechselt von Gladbach zum HSV.Das bringt mich zur Frage:
Gibt es wirklich Spieler die zu gut für den Abstiegskampf sind?


Marcel wechselt auch nur (leihweise)weil er unter Meyer keine Rolle mehr spielt und nicht weil er "zu gut" für den Abstiegskampf ist!
In Meyers Augen ist Ndjeng wohl eher zu schlecht und Zdebel ist ja auch gut demontiert worden,als Ex-Kapitän!
Aussortiert und abgeschoben könnte bei beiden Protagonisten schon eher zutreffen!....Leider!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von AlienWee am 31.01.2009 um 03:02 Uhr bearbeitet

Zu gut für den Abstiegskampf ?

Ist eine interessante Frage.
Sortiert eine Mannschaft die Guten aus, weil sie in die unterliegende Liga absteigen könnte ?
Also lass ich die Guten gehen weil ich eh schon nach der Vorrunde damit rechne nicht in der Liga zu bleiben.
Oder behalten sie die Guten, weil sie zum Klassenerhalt dazu tragen könnten ?
Eventuell schießt der ein oder andere gute Spieler beim Klassenerhalt ein zwei wichtige Tore und die Mannschaft steigt nicht ab.
Dann stellt sich auch die Frage, ob eine Mannschaft die eh nicht um die Meisterschaft mitspielen überhaupt noch gute Spieler verpflichtet.

Zu gut für den Abstiegskampf ?
Doch nicht so eine interessante Frage.
Eher etwas seltsam.
Oder ich hab die Frage falsch verstanden.

Zitat von Soulreaper:
Wobei mir jetz nen perfektes Beispiel einfällt...

Fabian Schönheim, eigentlich ein guter Verteidiger, aber im Abstiegskampf wie in der 2.Liga irgendwie unbrauchbar?!

Also zu gut um gegen den Abstieg zu spielen ?

Zu gut für den Abstiegskampf?

Nein, das gibt es eigentlich nicht. Den zu einem guten Spieler gehört auch eine gute Psyche. Wenn ein Spieler nur guten Fußball spielen kann wenn es bei seiner Manschaft sowieso gut läuft, und anderst herum keine positive Impulse bringe wenn es bei der Manschft nicht läuft, kann ich nicht von einem guten Spieler sprechen.

Wie oben schon gesagt, für mich gehört auch die Psyche mit dazu.

die genannten Spieler sind nicht zu gut für den Abstieg sondern man kann diese auch als faules Obst kennzeichnen, die sich mit Mannschaft, Trainer und Verein überwurfen haben, daher taugen diese nicht viel und sind ehrer zu schlecht für den Abstiegskampf

Zitat von Rollerstone:


ja ich finde Marko Marin ist eines der besten Beispiele er ist wirklich vielleicht einer der besten Spieler (wenn nicht sogar der beste) der in einer Mannschaft ist die um den Abstieg kämpft

Dort bringt er aber seine Leistung und hilft der Mannschaft dadurch im Abstiegskampf weiter. Er ist einer der wenigen Lichtblicke in der Hinrunde gewesen. Warum sollte er dann also zu gut für den Abstiegskampf sein? Das ergibt keinen Sinn. Mal abgesehen davon, dass Marin noch lange nicht der beste Spieler der Buli ist.

Zitat von BoBBy187:
Ich bin auch eher pessimistisch, ob der Thread lange bestehen bleibt.
Aber ein weiteres Beispiel für deine These wäre Vidad Ibisevic, der in Aachen nur Ergänzungsspieler war und in Hoffenheim die Mannschaft an die Tabellenspitze schoss. Wobei man bei Aachen kaum von Abstiegskampf, dafür aber von hartem Kampf in Liga 2, ähnlich wie im harten Abstiegskampf, sprechen kann.
Entschuldige bitte aber das ist Blödsinn. Ibisevic war die komplette Rückrunde in der Bundesliga Stammspieler in Aachen, spielte nach dem Abstieg eine super Vorbereitung und machte in jedem Spiel mehrere Buden. Wurde dann eine Woche vor Transferschluss weggekauft - Ausstiegsklausel sei Dank. DANACH saß er in Hoffenheim eine Saison lang auf der Bank und war nur Ergänzungsspieler - wahrscheinlich wäre er das auch geblieben, wäre Obasi nicht bei Olympia gewesen.
Und natürlich ist es einfacher für einen Stürmer in einer technisch guten und so offensiv spielenden Mannschaft zu glänzen, als bei einem gegen den Abstieg spielenden Verein mit viel weniger Qualität.

Es spricht auf jeden Fall gegen einen Spieler, wenn er erst in eine Spitzenmannschaft wechseln muss, um Leistung zu bringen. Ich behaupte einfach mal, dass wirklich gute Spieler jeder Mannschaft weiterhelfen können. Da ist es egal, ob die Mannschaft oben oder unten steht. Der Klasse eines Maradonna war es zum Beispiel zu verdanken, dass ein Durchschnittsteam Meister und Uefa-Cup-Sieger wurde. Das war natürlich extrem, aber der hatte insgesamt auch keine überragende Mannschaft um sich. Qualität setzt sich also überall durch.