Präsidium des Vereins VfB Stuttgart

Das einzig Positive an Riethmüllers Ausscheiden und Stellungnahme ist, dass endlich mal der Sauhaufen im Vereinsbeirat klar angesprochen wird.

Dass mit Bühler, Weninger und Astor einiges schief läuft, bete ich seit Jahren hoch und runter.

Ich hoffe einfach, dass Vogt nichts am Termin der MV ändern kann und auch, dass er bis dahin seine neu gewonnene Macht (siehe Beitrag von Jalt) nicht missbraucht.

Befürchtung:

"Es hat sich gezeigt, dass die MV in diesem kurzem Zeitraum nicht professionell organisiert werden kann. Da die MV als wichtigstes Organ des e.V., in dem die Mitglieder ihr schützenswertes Mitspracherecht ausüben können, über allem steht und keine unprofessionelle Organisation verdient hat, hat das Präsidium entschieden, die MV zu verschieben."

Anschließend haben Gass und Martini kein Bock mehr und sagen tschö mit ö.

Bei der dann anstehenden MV bekommt Adrion trotz (oder dank ) Riethmüllers Zuspruch das Vertrauen der Mitglieder nicht mehr ausgesprochen. Daraufhin tritt er zurück.

Da es natürlich verantwortungslos wäre, den Verein in dieser Situation aufzugeben, wird Vogt mit dem Verweis, die Mitgliederrechte und 50+1 auch weiterhin vertreten zu wollen, natürlich weiterhin sein Amt ausüben und die am Verrat an den Mitgliederrechten verantwortlichen Aufsichtsräte auf der HV verabschieden.

Porsche hat keinen Bock mehr und stellt das Sponsoring ein - die Anteile haben sie bereits erworben und können sie nicht so schnell zurückgeben.

Dann klingelt der Wecker - 4:30 Uhr und @tisali muss schweißgebadet in die Dusche und dann zum Flughafen. Der Flieger zum Auswärtsspiel in Sevilla ruft, Ja zum neuen Erfolg. Ist doch alles halb so schlimm.

Edit: oder doch nicht Sevilla - da sieht man mal, wie sehr mir Fußball außerhalb des VfB am Allerwertesten vorbei geht
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tisali am 10.04.2024 um 22:08 Uhr bearbeitet

Es scheint jedoch nicht ganz so einfach.

https://twitter.com/JohannesHolbein/status/1778067228283342974
Dieser Beitrag wurde zuletzt von justalittlethought am 10.04.2024 um 22:40 Uhr bearbeitet

"Wir brauchen eine professionelle Führung und Kontrolle im Aufsichtsrat, die sich nicht ausschließlich auf den persönlichen Machterhalt konzentriert".

Das ist mal eine klare Ansage - die nächste. Die gefühlt 100ste.

Das ist ihm völlig egal. Jeder gesunde Mensch würde versuchen sich gegen wiederlegbar falsche Anschuldigung zur Wehr setzen und diese darlegen. Und nicht "Aus Angst einen einzelnen Vorwurf zu vergessen oder nicht widerlegen zu können" einfach nichts zu den Vorwürfen sagen. Entweder ist sein Gerechtigkeitsempfinden ist dermaßen abgestumpft, dass es ihm nichts ausmacht wie jeder über ihn "Lügen" verbreitet oder er macht in seinen Augen keine Fehler, also brauch er auch keine Kommentieren.
Ein Bilderbuchnarzist und die einzigen Fürsprecher tun das aus berechtigten Verlustängsten, wenn er nicht mehr da ist.

Mich ärgert bei dieser ganzen Chose um Vogt, dass die Vorwürfe gegenüber seiner Person nicht erst seit gestern im Raum stehen. Trotz seiner Art und Weise hat er es geschafft, sich bis jetzt im Amt zu halten weil er immer genügend "Fürsprecher" hatte. Das zeigt mir, dass es auch diesen Personen auch erstmal um den Erhalt ihrer eigene Rolle geht/ging. Gab es nicht früher die Möglichkeit, sich geschlossen gegen Vogt aufzustellen?

Mittlerweile kann man die ganze Entwicklung mit Sorge beobachten. Der Rücktritt von Riethmüller ist ein Beweis dafür, dass wenig Hoffnung auf baldige Besserung besteht. Vor kurzem schrieb ich, dass sich das Schicksal des VfB genau in den kommenden Wochen entscheiden kann. Und die aktuellen Geschehnisse lassen nichts Gutes erahnen.

Leider glaube ich, dass die Sache um Claus Vogt und alles was damit zusammenhängt eine never ending story werden kann. Das schmälert die Freude über den sportlichen Erfolg gewaltig. Unglaublich welchen Schaden eine einzige Person anrichten kann. Das Problem ist: Je länger dieser Konflikt anhält desto größer wird der Schaden sein letztlich. Denn irgendwann haben alle genug (einschließlich einiger Sponsoren/Investoren). Denn solch eine Farce will sich ja niemand auf Dauer antun. Jeder der einigermaßen kompetent ist, konstruktiv arbeitet und was bewegen will, der kann sich woanders besser entfalten als beim VfB. Bei uns geht es schon lange nicht mehr um die eigentliche Sache, den Fußball.

Nicht nur deshalb würde ich Armin Veh kritisch sehen. Denn auch er hat sich instrumentalisieren und beeinflussen lassen und das auch noch auf die dümmste Art und Weise. Ich habe den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zubekommen als er Mislintat im Doppelpass unverschämt attackiert hat. Er ist eigentlich nur noch von Markus Babbel übertroffen worden, der sich noch herablassender über Mislintat geäußert hat. Dass er als Trainer mit dem VfB Meister wurde, entschuldigt Vehs Verhalten keineswegs. Vielmehr stellt sich die Frage: Wie tief kann man eigentlich sinken?? Dasselbe gilt auch für Buchwald, Khedira, Müller, und andere. Ich will niemanden von denen je wieder beim VfB sehen - es sei denn sie würden sich für ihr Fehlverhalten entschuldigen. Wir brauchen Leute, die sich mit dem Verein identifizieren und mit welchen wir Fans uns wiederum identifizieren können und die für einen Aufbruch stehen - Leute wie Hitzelsperger, Mislintat und Sebastian Hoeneß.

Und nun soll Gentner Sportdirektor werden? Das kann doch nicht deren Ernst sein!! Es stehen schwierige Zeiten an. Irgendwann kann der Punkt kommen, an dem viele sagen werden: Das ist nicht mehr mein Verein!

Ich schreibe es ja immer wieder. Was ist Hitz zerrissen worden für seinen, wie man inzwischen weiß, verzweifelten Hilferuf.

Das Problem ist ja der Vereinsbeirat, der letztlich die Hand darauf hat wer überhaupt kandidieren darf.

Aber vielleicht ist das Ende jetzt auch so langsam abzusehen.

Ein grosses Problem ist def. der Vereinsbeirat, im Speziellen die Herren Weninger, Bühler , Schlecht und Astor. Eine Gruppierung, die schon lange nur in ihrem eigenen Interesse handelnt und Vogt zu arbeiten. Dabei sind sie Dreh- und Angelpunkt, was die Nominierung von Präsidentschaftskandidaten betrifft. Aus persönlichen Gesprächen mit möglichen Kandidaten weiss ich, wie die Herren mögliche Interessenten angehen und abschrecken. Dass diese gezielt Gerüchte platzieren, damit ggf. eine mediale Hetzjagd gemacht werden kann, ist mehr als nur ein Gerücht. Schon allein die Tatsache, daß sich ein Weninger bei der MV hinstellt, und ein Statement für Vogt abgibt, ist schon eine Schande und für mich ein Beweis dafür, wie die Herren ticken. Die eigentliche Aufgabe, ein Verbindungsglied zwischen Präsidium und Mitglieder zu sein, kommen diese in keinster Weise nach. Wer nicht reinpasst, wird rausgemobbt. Schlimmer wie der einstige "Freundeskreis". Und was das Thema Sebastian Müller betrifft: Christian Riethmüller ist es def. nicht. Ich hab zwar eine Vermutung, wer es sein könnte, letztendlich hat dieser jedoch nur die Fakten zusammengetragen von Informationen von VfB-Internen. Ebenfalls aus persönlichen Gesprächen mit verschieden betroffenen Leuten weiß ich, daß jede Aussage von ihm stimmen, weshalb ich bereits ganz ganz früh auf die Machenschaften von Vogt hingewiesen habe. Meine Prognose lautet: Vogt wird so lange wie möglich an seiner Position kleben...weil er das Amt und das Geld dringend benötigt. Für sich und sein Ego, der VfB ist dabei nur Mittel zum Zweck. Und bei den Herren im Vereinsbeirat ist es ähnlich. Die Motivation von Weninger kann ich dabei nicht nachvollziehen, da dieser eigentlich privat in einer beruflich anspruchsvollen Position ist. Aber wie heißt es so schön: Gib jemand macht, dann erkennst Du seinen Charakter.. oder so ähnlich

interessant und erschreckend zugleich. Wie kann man das Problem deiner Meinung nach lösen?

Da entfernst du dann aber eine Menge an Kontext.

Hitzlsperger ist ja am Ende mehr für sein Ziel und sein Verhalten zerrissen worden, als für den eigentlichen Inhalt. Der Kern der Kritik war ja am Ende, dass seine Kandidatur dazu geführt hätte, dass er gleichzeitig ARV und Vorstand gewesen wäre, wenn das Versprechen "Präsident = ARV" weiter so eingehalten wird. Das und seine damals ungeschickte Art, mit der er sich schützend vor die Clique Porth stellte/stellen ließ, waren eigentlich die lautesten Kritikpunkte.

Ironischerweise im Kern genau das, was Vogt derzeit auch auf die Füße fallen könnte...