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Christian Keller
Geburtsdatum 26.11.1978
Alter 45
Nat. Deutschland  Deutschland
Funktion Geschäftsführer Sport
Akt. Verein 1.FC Köln

Christian Keller [Geschäftsführer Sport]

04.04.2022 - 21:09 Uhr
Zitat von Valen
Zitat von tt-22

Beim Ergebnis sind wie uns alle einig das ist Note 6, wenn man gnädig ist ne 5.
Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Arbeit von Keller schlecht war.



Er liefert eine 6 oder eine gnaden 5 ab und man kann nicht daraus schließen dass er schlecht gearbeitet hat?
Langsam wird's echt esoterisch.

Keller ist Geschäftsführer einer Profimannschaft. Sogar einer Mannschaft sie sich im oberen Drittel des Rohertrags der kompletten Liga befindet. (Siehe DFL Veröffentlichung zur Lizenzierung)

Wer da eine 6 abliefert gehört gefeuert ohne wenn und aber.


Wenn jemand nicht die Fähigkeiten zur Differenzierung besitzt, wirds schwierig eine einigermaßen erträgliche Diskussion zu führen.

Ich versuchs trotzdem smile

Es fehlt der Zwischenschritt. Ergebnis ist nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Bei der Bewertung der Arbeit kann man Möglichkeiten und Begrenzungen nicht außer Acht lassen.

Fährt jemand bei der Formel 1 ein Toprennen und scheidet aus weil sein Gefährt aus technischen Gründen abschmiert ist das Ergebnis auch ne 6.
Er hat seine Arbeit aber im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich umgesetzt.
Hat der FC keine besseren Spieler, weil sie unter den möglichen Umständen nicht kommen wollen oder zu teuer für den Verein sind ist das nicht auf eine schlechte Leistung des Verantwortlichen zurückzuführen.
Zitat von tt-22

Zitat von Valen

Zitat von tt-22

Beim Ergebnis sind wie uns alle einig das ist Note 6, wenn man gnädig ist ne 5.
Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Arbeit von Keller schlecht war.



Er liefert eine 6 oder eine gnaden 5 ab und man kann nicht daraus schließen dass er schlecht gearbeitet hat?
Langsam wird's echt esoterisch.

Keller ist Geschäftsführer einer Profimannschaft. Sogar einer Mannschaft sie sich im oberen Drittel des Rohertrags der kompletten Liga befindet. (Siehe DFL Veröffentlichung zur Lizenzierung)

Wer da eine 6 abliefert gehört gefeuert ohne wenn und aber.


Wenn jemand nicht die Fähigkeiten zur Differenzierung besitzt, wirds schwierig eine einigermaßen erträgliche Diskussion zu führen.

Ich versuchs trotzdem smile

Es fehlt der Zwischenschritt. Ergebnis ist nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Bei der Bewertung der Arbeit kann man Möglichkeiten und Begrenzungen nicht außer Acht lassen.

Fährt jemand bei der Formel 1 ein Toprennen und scheidet aus weil sein Gefährt aus technischen Gründen abschmiert ist das Ergebnis auch ne 6.
Er hat seine Arbeit aber im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich umgesetzt.
Hat der FC keine besseren Spieler, weil sie unter den möglichen Umständen nicht kommen wollen oder zu teuer für den Verein sind ist das nicht auf eine schlechte Leistung des Verantwortlichen zurückzuführen.


Dein Beispiel passt aber maximal zu den Verletzungen. Nicht mal Keller sagt, dass er keine Fehler gemacht hat. Er hat den Kader (und Trainer) sicherlich überschätzt. Und es hätte in der großen weiten Fussballwelt sicher auch Spieler gegeben, die wir uns hätten leisten können, und die unsere Mannschaft besser gemacht hätten. Ob es dann am Scouting lag, an der Überzeugungsfähigkeit Kellers oder am zu sehr „auf den Trainer hören“.

Das sind alles Themen, wo auch Keller falsche Entscheidungen getroffen hat. Für mich ist jetzt eine entscheidende Frage, wie funktioniert die interne (!) Aufarbeitung und traut man Keller zu, aus der Saison zu lernen und zukünftig anders zu agieren bzw. sich besser aufzustellen. Aufgrund seiner Art kann man hier Hoffnung haben und dann ist mir ein „geläuterter“ Keller lieber als realistische Alternativen, die doch auch entweder aus Gescheiterten oder Unerfahrenen bestehen würden, da wir dann eben doch nicht das schönste Pony der Herde sind.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Eilperfelder am 23.04.2024 um 08:55 Uhr bearbeitet
Zitat von corleone82

@dezzperado,

bitte nicht falsch verstehen, das ist nicht despektierlich gemeint, mit dieser Logik könnte man nie wieder die Leistung von einzelnen Personen beurteilen.

Ist Tigges zB zu schlecht für die Liga oder wird er nur falsch eingesetzt?

Wie ist es mit Adamyan?

Vielleicht würden beide Spieler in einem anderen Verein der Bundesliga jeweils 25 Tore erzielen und Tigges wäre Nationalstürmer während adamyan zu Real wechseln würde.

Leute, ich bin bei euch wenn man Sachlichkeit einfordert und Polemik kritisiert aber bitte dabei soll man nicht vom Hölzchen aufs Klötzchen kommen und dabei das große Ganze aus den Augen verlieren.

Keller ist der sportliche Kopf der Pyramide und somit Hauptverantwortlich für das was unten herauskommt und das war nicht nur nicht gut sondern schlecht.
Er hat dabei selber eingeräumt Dinge falsch eingeschätzt zu haben und die Kosten wahrscheinlich den Abstieg.


Ich formuliere es mal so: du sagst, die Faktenlage reicht nicht aus, um Keller zu verteidigen bzw. ihm ein ausreichendes Zeugnis auszustellen für die Persoek, weil wir die entscheidenden Fragen nicht beantworten können. Auf Basis der gleichen Faktenlage soll es dann aber möglich sein, Keller anzugreifen? Ich weiß nicht ob das nur anmaßend oder schon dämlich ist. Richtig kann das nicht sein. Entweder ist es legitim sich ein Urteil zu erlauben oder nicht. Dann müssen beide Sichtweisen gleichsam anerkannt und berechtigt sein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von dezzperado am 23.04.2024 um 09:08 Uhr bearbeitet
Zitat von tt-22

Zitat von Valen

Zitat von tt-22

Beim Ergebnis sind wie uns alle einig das ist Note 6, wenn man gnädig ist ne 5.
Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Arbeit von Keller schlecht war.



Er liefert eine 6 oder eine gnaden 5 ab und man kann nicht daraus schließen dass er schlecht gearbeitet hat?
Langsam wird's echt esoterisch.

Keller ist Geschäftsführer einer Profimannschaft. Sogar einer Mannschaft sie sich im oberen Drittel des Rohertrags der kompletten Liga befindet. (Siehe DFL Veröffentlichung zur Lizenzierung)

Wer da eine 6 abliefert gehört gefeuert ohne wenn und aber.


Wenn jemand nicht die Fähigkeiten zur Differenzierung besitzt, wirds schwierig eine einigermaßen erträgliche Diskussion zu führen.

Ich versuchs trotzdem smile

Es fehlt der Zwischenschritt. Ergebnis ist nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Bei der Bewertung der Arbeit kann man Möglichkeiten und Begrenzungen nicht außer Acht lassen.

Fährt jemand bei der Formel 1 ein Toprennen und scheidet aus weil sein Gefährt aus technischen Gründen abschmiert ist das Ergebnis auch ne 6.
Er hat seine Arbeit aber im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich umgesetzt.
Hat der FC keine besseren Spieler, weil sie unter den möglichen Umständen nicht kommen wollen oder zu teuer für den Verein sind ist das nicht auf eine schlechte Leistung des Verantwortlichen zurückzuführen.


Ich bin sehr wohl in der Lage zu differenzieren. Aber um Kellers Arbeit zu bewerten reicht es nun mal nicht auf der Mikro-Ebene jede seiner Entscheidungen anzuschauen und nur weil die jede für sich einzeln betrachtet nicht definitiv falsch zu seien scheint, kann man daraus nicht schließen das sein handeln richtig war.

Wenn du ein Haus ohne Bauplan und Statik baust und immer nur bei jedem Stein den du setzt entscheidest wo der am besten hin passt und dabei keine total dummen Ideen hast, dann hast du als Maurer vielleicht deinen Job ordentlich gemacht. Als Bauleiter bist du aber dafür verantwortlich das das Projekt erfolgreich ist und wenn die der Schuppen zusammenfällt hast du halt deinen Job nicht gemacht.

Diese differenzieren, wie du es nennst, führt dazu das Keller mit den Maßstäben gemessen wird, die man an den Maurer stellt. Er hat aber nun mal die Verantwortung der Bauleitung inne.

In deinem Beispiel ist das Genau so. Der Rennfahrer ist nicht dafür verantwortlich das das Fahrzeug frei von technischen defekten ist. Der Mechaniker kann nichts dafür wenn der Rennfahrer die Kurve nicht kriegt und den Boliden vor die Wand setzt. Selbst wenn das in jedem Rennen passiert.
Der Teamchef des Rennstalls ist aber dafür verantwortlich das die Punkte eingefahren werden und er muss Maßnahmen ergreifen dass beides nicht zu oft passiert.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Valen am 23.04.2024 um 09:22 Uhr bearbeitet
Zitat von tt-22
Zitat von Valen

Zitat von tt-22

Beim Ergebnis sind wie uns alle einig das ist Note 6, wenn man gnädig ist ne 5.
Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Arbeit von Keller schlecht war.



Er liefert eine 6 oder eine gnaden 5 ab und man kann nicht daraus schließen dass er schlecht gearbeitet hat?
Langsam wird's echt esoterisch.

Keller ist Geschäftsführer einer Profimannschaft. Sogar einer Mannschaft sie sich im oberen Drittel des Rohertrags der kompletten Liga befindet. (Siehe DFL Veröffentlichung zur Lizenzierung)

Wer da eine 6 abliefert gehört gefeuert ohne wenn und aber.


Wenn jemand nicht die Fähigkeiten zur Differenzierung besitzt, wirds schwierig eine einigermaßen erträgliche Diskussion zu führen.

Ich versuchs trotzdem smile

Es fehlt der Zwischenschritt. Ergebnis ist nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Bei der Bewertung der Arbeit kann man Möglichkeiten und Begrenzungen nicht außer Acht lassen.

Fährt jemand bei der Formel 1 ein Toprennen und scheidet aus weil sein Gefährt aus technischen Gründen abschmiert ist das Ergebnis auch ne 6.
Er hat seine Arbeit aber im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich umgesetzt.
Hat der FC keine besseren Spieler, weil sie unter den möglichen Umständen nicht kommen wollen oder zu teuer für den Verein sind ist das nicht auf eine schlechte Leistung des Verantwortlichen zurückzuführen.


Genau, das sind die Pro-Argumente seit etlichen Seiten, dass hier aber auch immer wieder genügend Contra-Argumente kommen, die gar nichts mit der 6 oder der 9 zu tun haben, wird von euch völlig ausser Acht gelassen. Umgang mit Transfersperre, Trainerwahl, immer mehr hoffnungsvolle Talente gehen ablösefrei, schöne Worte mit Blick auf die Ultras und keinerlei Handeln, großspuriges Reden über Gegner wie Darmstadt, und am Ende toll formulierte , aber völlig nichtssagende Äusserungen zur Zukunft bzgl. des Kaders. Aber ihr habt natürlich alle Recht, der hat hier Geld gespart und deshalb ist der auf jeden Fall super und weiter so. Das wird alles so toll in der Zukunft. Aber Ergebnis ist ja nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Genau diese gleichgültige Akzeptanz des Niedergangs wird uns völlig aus der Bahn werfen, wie hier vor einigen Seiten bereits angemerkt wurde, es wird ja nicht mal eine Krisensitzung einberufen, um zumindest mal über die Arbeit des Trainers zu diskutieren oder Ähnliches, man ergibt sich stillschweigend in den Untergang und das wird hier auch noch seitenweise hochgehalten, denn Keller´s Arbeit ist doch spitze. Er mag ja die Einsparungen durchgezogen haben, aber das ist nur ein einziger Teil, den er zu verantworten hat und alles andere hat er in den Sand gesetzt. Und um hier zum Schluss nochmal Valen´s Frage aufzugreifen, bei Note 6 oder bestenfalls 5, da wollt ihr weitermachen, weil?

•     •     •

Allez FC, e levve lang...............
Zitat von Valen
Zitat von tibu87

Zielspieler war Grillitsch. Hoffenheim hat uns überraschenderweise überboten. Konnten uns nur Christensen leisten. Das wäre auch unter einem anderen Manager nicht anders gewesen. Die Wahrheit tut halt manchmal weh.


Ein anderer Manager hätte sich aber vielleicht nicht 8 Neuzugänge von extern vorgenommen bei (6 abgängen), sondern sich hier auf die neuralgischen Positionen beschränkt. Er hätte selbst auch nicht mit einer Gehaltsobergrenzen beschränkt und hatte Grilltisch so vielleicht sogar bekommen und zwar ohne in Summe mehr Geld auszugeben. Und wenn das nicht hingehauen hätte, hätte er vielleicht auch noch 1,2,3 andere Eisen im Feuer gehabt.

Ich glaube nicht, dass es viele Sportchefs in der liga gibt, die ohne Skhiri Nachfolger in die Saison gegangen wären.


Und in einer Parallelwelt wird wieder gemotzt, weil wir niemanden für die Außenbahn geholt haben und keinen zusätzlichen Innenverteidiger.

Das ist doch kein Entweder-Oder.
Zitat von wuerzbock

Zitat von Valen

Zitat von tibu87

Zielspieler war Grillitsch. Hoffenheim hat uns überraschenderweise überboten. Konnten uns nur Christensen leisten. Das wäre auch unter einem anderen Manager nicht anders gewesen. Die Wahrheit tut halt manchmal weh.


Ein anderer Manager hätte sich aber vielleicht nicht 8 Neuzugänge von extern vorgenommen bei (6 abgängen), sondern sich hier auf die neuralgischen Positionen beschränkt. Er hätte selbst auch nicht mit einer Gehaltsobergrenzen beschränkt und hatte Grilltisch so vielleicht sogar bekommen und zwar ohne in Summe mehr Geld auszugeben. Und wenn das nicht hingehauen hätte, hätte er vielleicht auch noch 1,2,3 andere Eisen im Feuer gehabt.

Ich glaube nicht, dass es viele Sportchefs in der liga gibt, die ohne Skhiri Nachfolger in die Saison gegangen wären.


Und in einer Parallelwelt wird wieder gemotzt, weil wir niemanden für die Außenbahn geholt haben und keinen zusätzlichen Innenverteidiger.

Das ist doch kein Entweder-Oder.


Ob gemotzt wird oder nicht ist doch gar nicht der Maßstab. Das muss Keller aushalten. Auf dem Flügel waren wir definitiv besser besetzt als auf der 6. Da haben wir sogar noch 2 Spieler verliehen. Lemperle sogar in die zweite Liga und hattem trotzdem noch Maina, thielmann, kainz sowie ein paar Talente (Diehl, Downs) die man im Notfall auch hätte bringen können.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Valen am 23.04.2024 um 09:18 Uhr bearbeitet
Falsch Dezzperado,


natürlich kennen wir nicht alle Fakten ABER und das ist das ENTSCHEIDENDE (also bitte nicht abschweifen):

KELLER hat selber eingeräumt, dass er Dinge falsch (zu positiv) eingeschätzt hat UND das man hätte leihen können (DOPPELPASS am Sonntag, falls du es nicht gesehen hast).

Damit zeichnet sich dann doch eher ein Bild, dass es nicht daran lag, dass es keine Spieler gegeben hätte oder Spieler nicht zum FC wollten (so wie das einige hier meinen), sondern dass man vielmehr der Meinung war,


1. dass man diese erstmal nicht bräuchte (weil der Kader stark genug sei)

2. und dass man mit drei Millionen sowieso keine adäquaten Spieler FESTE verpflichten konnte (um dann jetzt im DoPa kleinlaut einzuräumen, dass man auch hätte leihen können).


Das sind doch präzise und sachliche Punkte, was sagst Du denn konkret dazu? Wie gesagt, das sauge ich mir nicht aus den Fingern sondern gebe das wieder was Keller selber gesagt hat (was vorher eigentlich schon klar war).

Und wenn das so gewesen ist, dann frage ich wo das Vertrauen herkommen soll, dass Keller das Sportliche nun besser machen könnte.

Ja, das Risiko hat man bei jedem aber Keller hat gezeigt, dass er viele Fehlannahmen getroffen hat.

Ich weiß nicht welche Meinung Du damals zB zu Horst Heldt hattest, könnte ich ja mal fragen aber ist mir egal weil ich hier null Komma null polemisch unterwegs bin oder anderen „Dämlichkeit“ unterstelle. Kann mir jedoch vorstellen, dass du bei ihm oder anderen kritischer gewesen bist obwohl sicherlich auch damals nicht 100 % der Fakten klar öffentlich waren.
Zitat von OleFcK
Zitat von tt-22

Zitat von Valen

Zitat von tt-22

Beim Ergebnis sind wie uns alle einig das ist Note 6, wenn man gnädig ist ne 5.
Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Arbeit von Keller schlecht war.



Er liefert eine 6 oder eine gnaden 5 ab und man kann nicht daraus schließen dass er schlecht gearbeitet hat?
Langsam wird's echt esoterisch.

Keller ist Geschäftsführer einer Profimannschaft. Sogar einer Mannschaft sie sich im oberen Drittel des Rohertrags der kompletten Liga befindet. (Siehe DFL Veröffentlichung zur Lizenzierung)

Wer da eine 6 abliefert gehört gefeuert ohne wenn und aber.


Wenn jemand nicht die Fähigkeiten zur Differenzierung besitzt, wirds schwierig eine einigermaßen erträgliche Diskussion zu führen.

Ich versuchs trotzdem smile

Es fehlt der Zwischenschritt. Ergebnis ist nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Bei der Bewertung der Arbeit kann man Möglichkeiten und Begrenzungen nicht außer Acht lassen.

Fährt jemand bei der Formel 1 ein Toprennen und scheidet aus weil sein Gefährt aus technischen Gründen abschmiert ist das Ergebnis auch ne 6.
Er hat seine Arbeit aber im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich umgesetzt.
Hat der FC keine besseren Spieler, weil sie unter den möglichen Umständen nicht kommen wollen oder zu teuer für den Verein sind ist das nicht auf eine schlechte Leistung des Verantwortlichen zurückzuführen.


Genau, das sind die Pro-Argumente seit etlichen Seiten, dass hier aber auch immer wieder genügend Contra-Argumente kommen, die gar nichts mit der 6 oder der 9 zu tun haben, wird von euch völlig ausser Acht gelassen. Umgang mit Transfersperre, Trainerwahl, immer mehr hoffnungsvolle Talente gehen ablösefrei, schöne Worte mit Blick auf die Ultras und keinerlei Handeln, großspuriges Reden über Gegner wie Darmstadt, und am Ende toll formulierte , aber völlig nichtssagende Äusserungen zur Zukunft bzgl. des Kaders. Aber ihr habt natürlich alle Recht, der hat hier Geld gespart und deshalb ist der auf jeden Fall super und weiter so. Das wird alles so toll in der Zukunft. Aber Ergebnis ist ja nicht gleichzusetzen mit der Arbeit.
Genau diese gleichgültige Akzeptanz des Niedergangs wird uns völlig aus der Bahn werfen, wie hier vor einigen Seiten bereits angemerkt wurde, es wird ja nicht mal eine Krisensitzung einberufen, um zumindest mal über die Arbeit des Trainers zu diskutieren oder Ähnliches, man ergibt sich stillschweigend in den Untergang und das wird hier auch noch seitenweise hochgehalten, denn Keller´s Arbeit ist doch spitze. Er mag ja die Einsparungen durchgezogen haben, aber das ist nur ein einziger Teil, den er zu verantworten hat und alles andere hat er in den Sand gesetzt. Und um hier zum Schluss nochmal Valen´s Frage aufzugreifen, bei Note 6 oder bestenfalls 5, da wollt ihr weitermachen, weil?


Die Antwort ist recht simpel. Wir bewerten seine Arbeit nicht mit 5 oder 6, sondern mit sagen wir mal 3, weil er dem Verein eine Zukunftsperspektive gegeben zu haben scheint. Das Transferzeugnis ist schlecht, sagen wir ruhig 5. Aber wir halten die finanzielle Gesundung für eine langfristig erfolgreiche Zukunft für wichtiger. Und die trauen wir dem Verein zu, wenn der Weg fortgeführt wird.

Und auch Christian Keller kann man eine Lernkurve zugestehen. Er mag die Bundesliga unterschätzt haben. Das passiert ihm sicher kein zweites Mal.

Und wenn es jetzt wieder heißt, das kann man ja gar nicht wissen, ob er den Verein gesundet hat. Ja, das können wir Fans nicht wissen. Ihr könnt auch nicht wissen, dass er das nicht geschafft hat. Wir entscheiden das zum Glück auch nicht.

Unser Vorstand - so kritisch man ihn sehen muss wegen der Transfersperre, die unter ihm eingetreten ist - hat Einblick in sämtliche Vorgänge von Christian Keller. Und er entscheidet über dessen Zukunft. Wenn der Vorstand also feststellt, dass Christian Keller dem Verein durch seinen Sparkurs eine tragfähige Basis gegeben hat, auf der man aufbauen und in Zukunft erfolgreicheren Bundesligafußball sicherstellen kann, dann muss er an ihm festhalten und ihn nicht den Kritikern als Bauernopfer zur Verfügung stellen, um die eigene Zukunft zu sichern.
Zitat von corleone82

Ja, das Risiko hat man bei jedem aber Keller hat gezeigt, dass er viele Fehlannahmen getroffen hat.


Und genau das ist doch das Problem. Ein Geschäftsführer muss seine Risiken kennen und im griff haben und oft zwischen pest und kolera entscheiden. Trotzdem ist er verantwortlich für den Ausgang.

Und da gibt es dann halt gute Geschäftsführer die sehr oft richtige Entscheidungen treffen und deren falsche Entscheidungen nicht so gravierend sind und schlechte, die sehr häufig Risiken falsch einschätzen und damit großen Schaden anrichten.
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