Das HSV-Mitarbeiterkarussell

Ich möchte mich gar nicht zu Wunschkandidaten äußern, weil ich den Markt ja nicht gut kenne. Gut, Schmadtke kennt man natürlich, und der wäre sicherlich eine kompetente Lösung.

Ich wünsche mir einfach jemanden, der die Transferpolitik aus meiner Kindheit/Jugend zurückbringt. Das war die Phase in den 00er-Jahren bis zum Abgang von Beiersdorfer. Ich glaube, der HSV hatte damals eine der besten Transferabteilungen der Liga. Man hat einfach jedes Jahr junge und hochtalentierte Spieler für recht wenig Geld verpflichtet. Diese wurden dann langjährige Leistungsträger im Verein oder für das Fünffache wieder verkauft. Selbst die Transferflops ist man wieder für einen guten Preis losgeworden.
Genial waren beispielsweise die Verpflichtungen von De Jong, Boateng, van der Vaart, Aogo, Jarolim, Guerrero, Petric, Trochowski, Rost, Van Buyten, Boula, Mathijsen, Demel und viele andere.

Der HSV war erfolgreich bis 2009. Genau da war Beiersdorfer weg und es wurde dann sehr viel Geld für Spieler ausgegeben, die nicht passten und wenig Potenzial hatten. Schlagartig wurde dann das internationale Geschäft verpasst.

Ironischerweise kam später mit Arnesen jemand, der diese Transferpolitik wieder eingeführt hat und der ein sehr gutes Auge für Spieler hatte. Man erreichte sogar Platz 7 mit ihm, aber er wurde dann leider rausgeworfen.

Man könnte jetzt sagen: Aber Boldt macht doch genau das gleiche! Ja, aber die Umsetzung ist nicht gut. Unseren Stammspielern fehlt überwiegend das Bundesliga-Niveau, wir haben kaum Spieler, die wir lukrativ verkaufen können, wir geben Geld aus für Spieler, die floppen.

Soll heißen, wenn der (neue) Sportvorstand des HSV wieder gute Transfers macht, wird der HSV wieder erfolgreich.

Die Frage ist, wer diese Diskussion führen sollte. Der Aufsichtsrat fühlt sich sicherlich zu Höherem berufen, als diese Position zu diskutieren und ich bezweifle, dass irgendjemand im AA den nötigen Durchblick hat, darauf überhaupt zu kommen.
Boldt wird sie (wahrscheinlich) nicht führen, dem ist Loyalität wichtig und es könnte schnell als "Manöver" ausgelegt werden, um sich selbst aus der Schusslinie zu bringen.

Da wären wir wieder bei einem potentiellen VV, der vielleicht nötig ist, um unangenehme Fragen zu stellen und deren Beantwortung einzufordern.

Da hat der AR auch nichts zu sabbeln diese Position besetzt Boldt , sonst keiner, die können höchstens über Boldt den Finger senken, was dem Costa Ende gleich käme!

Über den Verbleib oder die Kündigung von Costa kann nur Boldt entscheiden, aber der Aufsichtsrat könnte, da er sich ja nach eigenen Angaben im ständigen Austausch mit Boldt befindet auf die Mängel im Bereich Transfers hinweisen und andeuten, dass man sich eher einen Verbleib von Boldt auf seinen Posten vortsllen könnte, wenn der Posten des Sportdirektors neu besetzt werden würde. Dabei muss man sich ja nicht zwangsläufig von Herrn Costa trennen, er könnte ja zum Beispiel den Posten eines technischen Direktors bekommen, der due Abteilungen Nachwuchs, Scouting und Profifussball koordiniert, oder etwas ähnliches.

der AR hat sich nicht in die Personalien einzumischen die Boldt für richtig sieht!
er hat über Boldt zu entscheiden , ansonsten ist es genau das was wir alle nicht wollen , oder willst du das der AR den Trainer absägt , Spieler bestimmt die kommen sollen ....
nein das macht der Vorstand Sport , wenn sie der Meinung sind der kann das nicht oder macht es nicht gut , dann haben sie die Möglichkeit ihn abzuberufen.
der Vorstand hat seine genau geregelten Befugnisse , die sind einzuhalten , und nicht irgendwelche Tricks der beeinflussung , entweder Costa oder du!
lächerlich wie man so eine Hallodrie Gesellschaft wieder fordert ??
gerade von dir , der immer Recht und Ordnung kommuniziert!
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tomg am 06.05.2024 um 11:26 Uhr bearbeitet

Wenn der Aufsichtsrat das öffentlich machen würde, dann würde ich dir Recht geben, genauso wenn es öffentlich werden würde. Aber wenn der Aufsichtsrat intern Boldt sagt, was ihn stört, dann ist das legitim. Ebenso wenn er ihn Wege aufzeigt, die den Aufsichtsrat eine Entscheidung für eine weitere Zusammenarbeit erleichtern würden. Es muss nur intern bleiben und kann nicht das plumpe Der oder Du sein, aber man kann das geschickt verpacken, auch wenn es letzt endlich aufs Gleiche hinausläuft.
Das ist halt die hohe Kunst der Diplomatie, die ich im übrigen nicht behersche.
Wenn der Aufsichtsrat mehrheitlich nicht überzeugt ist von der Arbeit, so darf der Aufsichtsrat gerne äußern, was ihn stört aber eben nur intern.

also sagst du jetzt wirklich der AR darf sich Intern über seine Befugnisse hinweg setzen ?
jetzt machst du dich aber komplett unglaubwürdig mit deinen Gesetzes Texten bei Doping , beim Wüstefeld beschützen , na da passt es aber das man hinter den Kulissen schon am Gesetzes Rad drehen darf , denn den hast du ja immer beschützt!

Naja der AR bewertet die Arbeit von Boldt. Dazu gehören auch Personalentscheisungen. Wenn die nicht gut waren, dann hat der AR das Recht dies anzusprechen.

er kann Boldt schassen dafür , hat aber null rechte sich in die Personalien von Boldt einzumischen

Dann drehen ich den Spues mal um
Du meinst wirklich der Aufsichtsrat darf Boldt imtern nicht sagen was ihn stört und was er sich besser vorstellen könnee. Es geht nur um sagen, es geht nicht um eine Weisung geben. Der Aufsichtsrat zu Boldt also nur sagen Hop oder Top, dazwischen gibt es nichts, oder anders ausgedrückt es gibt nur ein Ja oder nein. Weder ein nein, aber, ja aber oder vielleicht.