3. Liga 2023/24 - Was macht die Konkurrenz?

Schade, hatte gehofft er dürfte noch weiter machen.

Nach der gestrigen 2:0 Auswärtsniederlage der Zebras bei Viktoria Köln, brennt beim Tabellenletzten MSV Duisburg der Baum:

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Gestern abend trafen Borussia Dortmund II und der MSV Duisburg in einer vorgezogenen Partie des 9. Spieltages aufeinander. Und dabei setzte sich die Zweitvertretung der Schwarz-Gelben vor 3.913 Zuschauern im Stadon Rote Erde, mit 1:0 durch. Für die Zebras war es die vierte Niederlage in Serie und damit hat sich die Krise beim früheren langjährigen Bundesligisten (Platz 17 in der Ewigen Tabelle der 1. Bundesliga mit insgesamt 28 Spielzeiten), weiter verschärft. Mit gerade mal drei Punkten und einem Torverhältnis von 6:14, belegt man aktuell den letzten Platz in der Tabelle. Der MSV ist in der Liga auch die einzige Mannschaft, die noch keine einzige Partie gewinnen konnte.

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Es ist zwar noch sehr früh in der Saison, aber sollte der MSV am Ende tatsächlich absteigen, wäre dass ein absolutes Worst-Case-Szenario für den Klub. Denn das Gründungsmitglied der 1. Bundesliga war seit deren Einführung 1963/64 noch nie viertklassig: HISTORISCHE PLATZIERUNGEN.

Die Schwarz-Gelben haben diesen Rekord auch den fast 10.000 Gästefans aus Essen zu verdanken. Unabhängig davon hat es ausser dem BVB bisher noch keine Zweitvertretung in der Geschichte der 3. Liga geschafft, mehr als 10.000 Zuschauer bei einem Heimspiel begrüßen zu dürfen.

Durchschnittlich verfolgten in der bisherigen Saison 9.539 Fans die Partien in der 3. Liga. Zum Vergleich hier noch die TOP 3-Spielzeiten der Liga:

01. 2022/23: 8.225
02. 2018/19: 8.150
03. 2015/16: 7.073

Falls also - Gott bewahre uns davor - nicht wieder eine Pandemie mit Geisterspielen über uns hereinbricht, dann wird die bisherige Bestmarke am Saisonende pulverisiert.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ScottishLion am 19.10.2023 um 18:37 Uhr bearbeitet

Nach dem heutigen 2:2 Unentschieden gegen den SC Verl, hat der SV Sandhausen wegen des ausbleibenden Erfolges die Reissleine gezogen und Trainer Danny Galm freigestellt.

Der SV Sandhausen hat einen neuen Cheftrainer. Ab sofort wird Jens Keller die Mannschaft der Schwarz-Weißen durch Liga 3 führen.

Ich bin gespannt, ob dem SVS mit Jens Keller der sofortige Wiederaufsteig gelingen wird.

Ich war mir bereits vor der Saison ziemlich sicher, dass Dynamo Dresden nach dem verpassten sofortigen Wiederaufstieg in der letzten Spielzeit, 2023/24 richtig durchstarten wird. Und wenn man berücksichtigt, dass die Sachsen auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben, dann sieht das aktuell richtig gut für die den achtmaligen DDR-Meister aus. Überrascht bin ich dagegen von dem Höhenflug der Domstädter. Der Jahn hat zuletzt in der Liga sieben Spiele in Serie gewonnen. Und das obwohl man als Absteiger aus der 2. Bundesliga einen riesengroßen Umbruch im Kader hatte. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Regensburger ihre vier letzten Partien allesamt nur mit einem Tor Vorsprung gewonnen haben. Und zumindest zuletzt gegen den TSV 1860 München (ein Torschuss des SSV Jahn in der zweiten Halbzeit zum 0:1 Siegtreffer in der 92. Minute), war da auch etwas Glück dabei. Wobei man sich dahingehend mit der RWE-Fanbrille auf der Nase zuletzt auch nicht beschweren kann.

Ich würde aktuell eine Wette darauf abschliessen, dass Dynamo am Ende der Saison auf einem der beiden direkten Aufstiegsplätze stehen wird, wahrscheinlich sogar als Meister. Beim Jahn bin ich mir da noch nicht so sicher. Was in jedem Fall für die Oberpfälzer spricht, ist ihr drittligaerfahrener Trainer Joe Enochs der über viele Jahre trotz chronisch klammer Kasse, den FSV Zwickau in der Liga gehalten hat. Hinzu kommt mit Achim Beierlorzer ein Geschäftsführer, den ich gerne als Nachfolger von Michael Köllner auf der Trainerbank des TSV 1860 gesehen hätte. Der Verein war sich auch bereits mit ihm einig, aber die Investorenseite stellte sich - genau wie bei der Personalie Horst Heldt als möglichen Sport-Geschäftsführer - quer.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ScottishLion am 07.11.2023 um 07:38 Uhr bearbeitet

6.262 Zuschauer (davon rund 2.000 Dresdner Fans) sorgten für einen neuen Besucherrekord in der laufenden Saison im Sportpark Höhenberg. Nur zu den Heimspielen gegen RWE und Arminia Bielefeld waren mit 6.089 bzw. 6.043 fast genauso viele Fußballfans im Stadion. Durchschnittlich besuchten bisher 4.681 die Heimpartien der Domstädter. Die Highlights der Begegnung gibt es hier zu sehen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ScottishLion am 11.11.2023 um 08:56 Uhr bearbeitet