Bundesliga vs. Premier League - Teil 2

Ich boykottiere Bayern München.

Macht nichts.
Was Andere träumen, das leben wir
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Neuer11 am 26.09.2020 um 18:42 Uhr bearbeitet

Der durchschnittliche Bayern-Fan hat ja auch sonst nix im Leben.

Naja zum Glück kannst du genug Lebenszeit aufbringen, um hier 18000 Beiträge zu verfassen. Mir scheint es geht in den Diskussionsrunden vor allem darum, dass einige User ihre Privatfehden austragen müssen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Neuer11 am 27.09.2020 um 00:03 Uhr bearbeitet

Der letzte Post hier war im September 2020. Seitdem hat die Bundesliga besonders ggü. der PL einige Prestige-Duelle für sich entschieden, woraus sich natürlich noch kein genereller Trend ableiten lässt. Generell lässt sich aber schon festhalten, dass die PL längst nicht mehr die heraus ragende sportliche Dominanz aufweist wie noch in den Jahren zuvor. Wichtige Leistungs-Vergleiche der beiden Ligen stellen die Spiele Liverpool gegen Leipzig im CL-Achtelfinale im Februar dar.

Bilanz Bundesliga vs. Premier League seit Herbst 2020:

CL Saison 19/20
Zwei BL-Vereine im Halbfinale und Bayern CL-Sieger
Kein PL-Verein im Halbfinale (nur Man City im Viertefinale)

In direkten Duellen:
Bayern deklassiert Chelsea mit 7-1 in zwei Spielen im Achtelfinale
Leipzig überrascht Tottenham 4-0 in zwei Spielen im Achtelfinale

ELSaison 19/20
1 PL-Verein im Halbfinale (Sevilla schlägt ManU)
2 PL-Vereine und 1 BL-Verein im Viertelfinale

CL Saison 20/21
Man U - Leipzig 5-0 // Leipzig - ManU 3-2 // ManU steigt in EL ab
3 PL- und 4 BL-Vereine im Achtelfinale

Zwei direkte Duelle im Achtelfinale
Man City - Gladbach
Liverpool - Leipzig

EL Saison 20/21
4 PL-Vereine und 2 BL-Vereine in Zwischenrunde
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Potztausend am 06.01.2021 um 11:42 Uhr bearbeitet

Ich werde ganz sicher nicht 30 Euro pro Monate bezahlen um mir Teams wie Chelsea und Tottenham anzuschauen, die dann von den "zweitklassigen" Bundesligisten im Achtelfinale der CL zerlegt werden.

Die PL-Vereine sollten schleunigst zusehen, dass sie auf der internationalen Bühne wieder besser performen, ansonsten ist die weltweite Vermarktung des sportlich überlegenen "Premium-Produkts" bald ab adsurdum geführt und ein Name wie "Mainstream-League" passender.

Ich gehöre übrigens zu denen, die die Sportschau um 18 Uhr fordern, keine Finanzierung von fussballfremden Öligarchen sehen möchten, bezahlbare Ticketpreise in den Stadien und schon lange keine Aufhebung des 50+1. Die Bundesliga braucht ihre Seele nicht zu verkaufen, lieber cleveres Wirtschaften à la FC Sevilla.

Besonders Spieler, denen man die Lustlosigkeit förmlich anmerkt, wenn's mal nicht läuft, fallen mir in der Premier League immer wieder auf und sind in England eigentlich ein absolutes Unding.

Es wird eben sehr viel Geld für Mittelmaß ausgegeben. Als bestes Beispiel: Die englische Nationalmannschaft soll angeblich einen Wert von 1,33 Mrd. Euro haben und ist somit einsame Weltspitze, also 300 Millionen vor dem zweiten Brasilien und fast doppelt so hoch wie der Wert der Spieler der deutschen Nationalmannschaft.

Spieler wie Alexander-Arnold (MW: 110 Mill.), den ich auf dem Level von Angelino sehe, oder Harry Maguire (MW: 40 Mill., Ablöse: 87 Mill.), der ungefähr das Level eines David Abraham erreicht, sind bspw. maßlos überbewertet. Die englische Nationalmannschaft ist sicherlich nicht schlecht, aber die wertvollste Mannschaft der Welt? Never ever.

Natürlich schafft es die Premier League dennoch weiterhin sehr gute Spieler aus aller Welt anzulocken. Die letzten Beispiele sind hier sicherlich Bruno Fernandes, Bernardo Silva oder eben Timo Werner. Für die Mbabbés, Neymars, Dybalas, Joao Felix oder Lewandowskis, also die oberste Schublade, scheint es hingegen nicht mehr ganz zu reichen.

TAA und Angeliño auf dem selben Niveu sehen und Dybala in die "oberste Schublade" packen ist genauso mein Humor wie zu sagen "schauen wir uns mal die Bilanz BL-PL seit Herbst 2020 an".
Wieso nimmst du die Saison 18/19 denn nicht mit? Ach ja, da müsstest du ja zwei rein englische Finalspiele in deine "Statistik" packen, das sieht dann nicht so gut aus. Die PL-Clubs haben mit den deutschen Vertretern im CL-AF ordentlich den Boden gewischt: Tottenham - BVB 3:0 | 1:0, Man City - Schalke 3:2 | 7:0, Liverpool - Bayern 0:0 | 3:1. 5 Siege, 1 Unentschieden, Torverhältnis 17:3.
17/18? Da war überhaupt nur ein deutscher Club im CL-Achtelfinale, während es 5 aus der PL waren. HF 2x PL, 1x BL, Liverpool dann sogar im Finale.

In der EL hat Leverkusen 18/19 nichtmal das AF erreicht, während Frankfurt zugegebenerweise relativ gut unterwegs war. Gewonnen hat am Ende dann doch ein englischer Club. 17/18 war Arsenal als bester englischer Verein unterwegs - Halbfinale. Bester BL-Club? Leipzig, als einziger deutscher Vertreter im VF. Hertha, Köln und Hoffenheim sind schon nach der Gruppenphase raus.
16/17 hat sogar ein englischer Club die EL gewonnen, während es kein Club aus der BL in ein HF eines europäischen Bewerbs geschafft hat. Also bitte mal schön den Ball flach halten, denn die BL ist keineswegs mit Überschall an der PL vorbeigezischt und hat sie un Lichtjahre abgehängt.


Mané, Salah, Sterling, KDB, VVD, Alisson, Son und Kane sind natürlich alles Nasenbohrer. Und die Nasenbohrer-Trainer erst: Klopp, Guardiola, Mourinho, Ancelotti, Hasenhüttl, Bielsa - da sind in der BL natürlich nur die Top-Fachmänner der Fußballwelt unterwegs.

Deine Ausführungen in Ehren, aber so what? Ich meine nicht ehauptet zu haben, dass die BL die PL überholt hätte. Da Du darauf wert zu legen scheinst, hier nochmal für alle: Die PL bleibt das Maß aller Dinge und liegt somit natürlich vor der Bundesliga.

Dennoch ist auch klar, dass die PL eine (noch) kleine Ergebnis-Krise bzw. eine Durst-Strecke durchschreitet.

Wir werden im Februar etwas schlauer sein, wenn PL-Aushängeschild Liverpool gegen Leipig, also dem BL-Emporkömmlng und PL-Schreck (Tottenham, ManU) aufeinander treffen. Wahrscheinlich sollte Leipzig erst gar nicht anreisen, da sie eh als aussichtsloser Aussenseiter aus der 1. Bauernliga, deren Kader mit lauter namenlosen Nichtskönnern gefüllt ist, keine Chance haben sollten. Dass Nagelsmann überhaupt im selben Stadion wie Klopp sein darf, ist schon die größte Ehre seiner Karriere.



Wurde ebenfalls nicht behauptet. Ist doch klar, dass die Liga mit dem meisten Geld auch erstaunlich starke Einzelspieler anzieht, die dann oft wiederum nicht richtig eingesetzt werden (wie gerade bei Havertz oder Haller zu sehen).

Zu den Trainern: Ich sehe hier bis auf wenige Ausnahmen vor allem ganz viele "One Man Shows" nach dem Muster von Louis van Gaal. Ja, Klopp und Guardiola sind Weltklasse-Trainer, aber so what?? Auf die großen internationalen Erfolge von Guardiola, der dank dem CAS-"Urteil" jeden Spieler der Welt haben könnte, darf man Dank seiner Sturheit und nicht immer leichten Menschenführung aber weiterhin warten. Wegen Ancelottis "Klasse" kannst Du mal bei Bayern nachfragen und bei "The Special One" kann man schon fast die Uhr danach stellen bis er wieder vor die Tür gesetzt wird (Stichwort One Man Show). Hasenhüttl, der 2016 noch den FC Ingolstadt trainierte, in diese Liste rein zu schmuggeln, ist natürlich schon ein bisschen gewagt (ich traue ihm den Trainerstuhl von Lampard oder Solskjaer übrigens zu).
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Potztausend am 08.01.2021 um 15:05 Uhr bearbeitet