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Ehemalige Löwen und ihr aktueller Weg 2.0

21.02.2023 - 16:14 Uhr
Hier kommt alles rein, was frühere Spieler, Trainer, Präsidenten, sonstige Funktionäre heute so machen.

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Münchner Löwen - Selber Wölfe - Toffees

"In dubio pro libertate"

Löwenpate seit 11.03.2015
Datenpfleger für die 2. Bundesliga und 3. Liga seit Juli 2018


R.I.P. Dieter

Dieser Beitrag wurde zuletzt von fredclever77 am 11.03.2023 um 07:55 Uhr bearbeitet
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Ich poste das jetzt absichtliche doppelt, wenn du es löschen willst Fred, verstehe ich es. Ich finde es nur wichtig, dass man (man = Griss) nicht unseren ehemaligen Kulttrainer für seine Interessen mit aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen in Verruf bringt. Lorant war gegen die Arena, weil er - im Gegensatz zu anderen Personen - genug Weitblick hatte, um die Situation richtig einzuordnen.

Ich reiche noch was nach, weil man das selbst beim bekanntesten Faktenverdreher im 1860 Universum nicht so stehen lassen kann.
Er versucht Werner Lorant als Allianz Arena Befürworter darzustellen. Das Gegenteil entspricht der Wahrheit.

Griss zitiert Lorant wie folgt:
Lorant sagte damals: “So macht mir Fußball keinen Spaß. Dem Verein droht eine Spaltung. Vernünftigen Fans werden im Stadion inzwischen Prügel angedroht, sie müssen sich anpöbeln lassen. Wenn das nicht schnell aufhört, ist Schluss. Für einen Verein darf nie ein Stadion, sondern muss immer eine gute Mannschaft und Erfolge das Wichtigste sein.”

Lorant war aber ein Gegner der Allianz Arena, weil er sie für unpassend und nicht finanzierbar hielt. Dazu gibt es zahlreiche Aussagen von Lorant. Die ganz alten Aussagen habe ich aus Zeitgründen nicht recherchiert (ich habe noch das in Erinnerung, aber das war noch in Print "Ich habe damals zu Wildmoser gesagt, Dicker lass das, wir können uns das nicht leisten"). Aber immerhin habe ich das hier als Beleg gefunden.

https://sportbild.bild.de/fussball/2011/mit-der-allianz-arena-fing-der-scheiss-an-17286126.sport.html

Das größte Übel ist für Lorant das neue Stadion in München. „Mit der Allianz-Arena fing der ganze Scheiß doch an! Das Schlimmste, was 1860 passieren konnte. Ich habe es vorhergesagt.“ Lorant erklärt: „Dass das Stadion kommt, war klar. Ich habe damals zum Präsidenten (Karl-Heinz Wildmoser; d. Red.) gesagt: 'Pass auf: Wenn du dabei zustimmst, dann brauchst du auch eine Mannschaft, die in diesem Stadion gewinnt.' Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Es war ein Freitagabend. Er sagte nur: 'Was du schon wieder willst!' Und? Wer hat recht gehabt? Hört mir doch auf.“
Sein Lösungsvorschlag: „Runter in die 3. Liga, rein ins Grünwalder Stadion – Ende, aus. Dann hast du die Chance aufzusteigen. Dann ist die Hütte voll, dann geht es wieder rauf. Aber nur so geht es.“


Ich kann das nur bestätigen. Lorant hat das auch schon zig Jahre vor diesem Interview deutlich gemacht. Er hat die Allianz Arena als großen Fehler betrachtet.
Zitat von SechzgerThomas
Zitat von Downlow2009

Zitat von Hanse-Loewe

Zitat von Downlow2009

Zitat von beneg60

Zitat von bobMarcelo

Wer also ein paar bewegte Bilder sehen möchte, zu der Sache mit Felix Weber.

https://www.youtube.com/watch?v=ehMrE0r_nHM

Es bleibt halt nichts mehr unerkannt in der heutigen Zeit. Irgendjemand hat immer eine Handykamera gezückt.


Ich wollte mir das erst gar nicht anschauen, einfach aus Respekt Felix Weber gegenüber.
Jetzt habe ich es doch getan und muss sagen, dass ich es mir nach den Berichten die es bisher dazu gab deutlich, deutlich schlimmer vorgestellt habe.
Er ist betrunken und macht abfällige Gesten. Wow, das sieht man jedes Wochenende allein bei Sechzig hundertfach im Stadion, und im Rest der Republik ist das nicht anders.
Ich habe da jetzt zumindest in dem Video nichts dramatisches gesehen und finde, dass man daher die Kirche auch im Dorf lassen sollte.


Sehe ich ehrlich gesagt genauso. Ich hab es mir auch deutlich schlimmer vorgestellt. Dass Felix sich nicht optimal verhalten hat, ganz klar. Dass es Konsequenzen für ihn hat, auch klar. Aber man sollte da schon Gnade vor Recht gelten lassen. So schlimm war es, zumindest laut dem Video, nicht. Dennoch könnte es ihm die Profi-Karriere kosten.

P.S. Mit 3 Promille steht er aber noch gut da. Alter, er muss schon trinkfest sein. tonguezwinker


Ich bin mit dem Alkohol-Thema nicht so vertraut, aber ich hätte fast die Sorge, dass Felix ein Alkoholproblem hat, wenn er 3 Promille so wegsteckt...


Durchaus möglich. Für 3 Promille steckt er das fast zu locker weg. silent


Definitiv. Da gibt's nichts mehr zu glorifizieren. Nach 3 Promille sollte man weder stehen, noch sitzen noch sonst was können. Wenn du das aber doch noch kannst, hast du ein massives Problem und brauchst definitiv Hilfe im Umgang mit dieser Droge.
Das war für mich tatsächlich das schockierendste. Dass er da noch so stehen kann und dabei noch einigermaßen klar rüberkommt, ist höchst alarmierend.


Ich denke nicht, dass wir darüber diskutieren sollten, ob Felix Weber ein Alkohoproblem hat, oder nicht. Einfach weil keiner von uns wollen würde, das eine solche Diskussion von fremden Leuten im Internet über ihn geführt wird.
Ich möchte allerdings kurz einwerfen, dasa nicht jeder der 3 Promille erreicht und dann noch sitzen oder stehen kann ein "massives Problem" hat, "definitiv Hilfe braucht", oder Alkoholkrank ist.
Damit möchte ich das weder herunterspielen, noch sagen dass all das auf ihn nicht zutreffen kann (wie gesagt, möchte da nicht über seine Person sprechen), sondern einfach nur einwerfen, dass ich das nicht so sehe.

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Still not loving Ismaik!

Sechzig München gibts nur in Giesing!

1860 München und Fußball in Berlin und Brandenburg

Dabei werfen Personen in seinem Umfeld die Frage auf: Ist man als Drittliga-Kicker in einer mittelgroßen Stadt automatisch eine Person von öffentlichem Interesse? Und wenn ja, warum? Einfach nur, weil er Fußballer ist? Oder weil es bedeutsamer ist, wenn sich ein Sportler bei einer Sportveranstaltung möglicherweise danebenbenimmt, als wenn dies ein, nun ja, gewöhnlicher Fan tut?
Absolut lesenswerter Artikel über den Umgang mit dem Vorfall.
Er relativiert nicht das Geschehene, sondern stellt den Umgang damit in Frage, z.B. inwiefern es richtig ist, den Klarnamen zu nennen und ob es Aufgabe der Polizei ist, den Arbeitgeber zu informieren.
Diese Welt ist absolut krank geworden.

Er hat zu viel getrunken. Wie viele. Alkohol ist ein ernstes Problem in Deutschland, aber halt dann doch eine anerkannte, gesellschaftlich akzeptierte Droge. Ich habe viel Mist gebaut unter Alkohol. In meiner Jugend, als Soldat, später auch als Offizier. Mittlerweile trinke ich sehr wenig.

Felix hat einen über den Durst getrunken. Die Promille-Zahl spielt keine Rolle. Auch nicht wieviel jemand verträgt oder nicht. So viele Deutsche sind jeden Tag betrunken und es misst keiner. Und so viele andere haben so und so viel Promille und es interessiert keinen. Und da passiert sehr viel. Vor allem leider auch viel Gewalt in der Familie. Es stört uns nicht. Es interessiert uns dann, wenn irgendwas "Aufregendes" passiert. Etwas Öffentliches. Jemand mit Namen. Dann sind wir entrüstet.

Felix war betrunken. Das stört mich nicht. Das ist seine Sache. Das er einen Polizisten angegriffen hat? Nun ja, wenn ich das alles mir mal so durch den Kopf gehen lasse, dann glaube ich das einfach nicht. Ein Angriff ist ein aktiver Prozess. Ich glaube nicht, dass er hier stattfand. Das ein Betrunkener sich wehrt, auch gegen Beamte, wenn sie ihn zurechtweisen oder gar zurückdrängen (und das sieht in diesem Video auch tatsächlich so aus und haben Zeugen ausgesagt), dann ist das nicht verwerflich. Dann ist das auch kein Widerstand gegen die Staatsgewalt. Mich regt es mittlerweile auf dass nach Veranstaltungen immer wieder Polizeiberichte aufkommen wo aufgezählt wird wie viele Beamte "verletzt" wurden. Aber niemand von den Bürgerinnen und Bürgern. Wir brauchen ohnehin eine Reform des USK. Es kann nicht sein, dass Gruppenführer ohne viel Erfahrung Einsatzerfahrung bei Sportveranstaltungen sammeln. Und das ist so.

Das was mit Felix passiert ist absolut Scheiße. Es ist mir wirklich vollkommen egal ob er 1,5 Promille oder 3 Promille hatte. Das ist seine Sache. Ich glaube nicht, dass er einen Polizisten grundlos, und das ist wichtig zu unterstreichen, angegriffen hat.

Die Polizei hat einen maßgeblichen Auftrag - für Sicherheit zu sorgen. Und da ist ist es elementar wichtig eskalierend zu agieren. Das tut das USK leider in sehr wenigen Fällen. Das sind Staatsbürger in Uniform und das müssen sie von Grund auf beherrschen. Als Staatsbürger in Uniform diene ich diesem Staat. Und damit diesen Bürgern. In erster Linie schütze ich diese Bürger. Welcher Bürger musste vor Felix geschützt werden?

Hier bei uns draußen im Münchner Land gibt es Parteisitzungen der Partei X wo man die Polizei anruft und sagt, dass die Veranstaltung aus ist und man möge doch bitte einen Bogen um XY machen. Weil einige was getrunken haben. DAS ist fahrlässig. DAS ist vorsätzlich! Aber das sind dann oftmals genau die, die nach einer starken Polizei rufen. Ich habe mich vor einigen Jahren, als ich selbst noch in der Politik war, mit Günther Beckstein lang drüber gestritten, als er noch Innenminister war. Ich damals Vorsitzender in der Außen- und Sicherheitspolitik einer Partei und gerade erst Leutnant.

Ich hab diese Doppelmoral teilweise so satt.

Was hat Felix getan? Selbst wenn er mit 3 Promille einen Beamten blöd angemacht hat ... meine Güte. Das habe ich schon mit 0 Promille. Und nicht nur Beamte, auch den Innenminister.
Zitat von Siegerkette

Als "Außenstehender" hatte ich Köllner immer für einen sehr guten Trainer gehalten. Von daher verwundert es mich, dass er am Ende bei euch gescheitert ist. Gibt es dafür handfeste Gründe (beziehungsweise hat er wirklich strukturelle Schwächen) oder war es der normale übliche Trainerabnutzungseffekt, den selbst ein Klopp erlebt?

Meiner Meinung nach hat er Schwächen bei der Kaderzusammenstellung und er ist ein Kontrollfreak. Der möchte am liebsten alles selber regeln und verzettelt sich dann irgendwann.

Wenn er anfängt muss er mit dem auskommen was da ist. Da hat er meiner Meinung nach als Menschenfänger, der auch eine hohe Sympatie ausstrahlt, enorme Stärken. Über die gesamte Periode betrachtet war Köllner für uns ein Geschenk, die aktuelle Saison war allerdings Versagen mit Ansage.
Seine Sturheit sorgt dann mit dafür dass wir für die Gegner immer berechenbarer wurden. Irgendwann wusste quasi jeder Trainer wie er gegen uns spielen muss und Köllner hatte diesbezüglich keine Ideen außer ständig neue Spieler zu fordern.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von HHeinz am 06.04.2023 um 14:39 Uhr bearbeitet
Zitat von Siegerkette
Zitat von jurgenkorus

Zitat von HHeinz

Hat nur einen Haken. Michael Köllner ist aus meiner Sicht ein für 3. Liga Verhältnisse ziemlich guter Fußballtrainer.


Wird drauf ankommen, welche seiner beiden Persönlichkeiten in Ingolstadt Oberwasser hat - die aus 2020 oder die aus 2022.



Als "Außenstehender" hatte ich Köllner immer für einen sehr guten Trainer gehalten. Von daher verwundert es mich, dass er am Ende bei euch gescheitert ist. Gibt es dafür handfeste Gründe (beziehungsweise hat er wirklich strukturelle Schwächen) oder war es der normale übliche Trainerabnutzungseffekt, den selbst ein Klopp erlebt?


Keiner weiß, wie es zwischen ihm und Mannschaft aussah. Auf dem Platz sah es jedenfalls nicht mehr gut aus. Ob das ein normaler Abnutzungseffekt war, kann ich dir auch nicht sagen.

Außerhalb des Platzes wurde er irgendwann untragbar.
Er hat sich offensiv zu gesellschaftlichen und politischen Themen geäußert und war dabei immer gegen den Mainstream (pro Katar, contra Hilfe Ukraine, contra Coronamaßnahmen). Mir persönlich war das noch egal.
Problematisch im Einzelfall und in der Summe irgendwann untragbar war für mich folgendes:
Er hat gegen den Sportchef geschossen
Er hat öffentlich auf einzelne Spieler drauf gehauen
Er hat gegen das Präsidium geschossen und das ganze in sehr ominösen, schwurbeligen Aussagen

Er hat sich extrem verändert. Zu Beginn hat er bescheiden, einen insgesamt sehr dünn aufgestellten Kader zu absoluten Bestleistungen gebracht - mehr war nicht rauszuholen. Hut ab, vor seinen ersten 1,5 Jahren. Dann ging es aber schon los mit dem öffentlichen Kritisieren von Spielern und auch taktisch war es mal schwer verständlich, was er gemacht hat. Plötzlich hat er 4-4-2 gespielt - das hat null funktioniert und er hat zu lange dran festgehalten. Da wirkte er schon stur. Irgendwie scheint er mir sehr gut zu sein, solange es läuft. Aber wehe es läuft mal nicht, dann wird am System festgehalten und auf die Spieler eingeschlagen. Das hat mir gar nicht mehr gefallen zuletzt.
Zu guter letzt, hieß es hier im Forum, er würde ungewöhnlich viel frei geben, was so gar nicht zu dem selbst formulierten Ziel Aufstieg gepasst hat. Mehr Erfolg durch weniger Training?
Zitat von oldlion43
Zitat von lewy9

“Ich verfolge natürlich die Mannschaft von 1860 München weiterhin. Das ist meine Mannschaft. Die Mannschaft habe ich im Sommer größtenteils zusammengestellt.” Beim letzten Transferfenster soll das anders gewesen sein. Köllner: “Im Winter gab es die ein oder andere Personalie, die nicht in meinem Interesse war.”

https://www.dieblaue24.com/1860/26779-koellner-spricht-ueber-1860-im-winter-gab-es-die-ein-oder-andere-personalie-die-nicht-in-meinem-interesse-war

Ja Michl, es liegt an Holzhauser den du wohl nicht wolltest und nicht an deiner eigens zusammengestellten Mannschaft die über Monate nicht mehr performt hat.
ugly


Richtig, und wie ich gerade off-topic 7m GGS threst geschrieben hsbe:

Sicher darf er vieles andeuten, aber das sah für viele ziemlich anders aus, aber entscheidend ist doch, dass die Mannschaft seit November tod war, und ob da jetzt ein Holzhauser kommt, oder ein von Köllner bevorzugter Spieler oder Messi, war da zu 100 % schon egal.

Blöde Sprüche wie in den letzten Monaten immer


Und abgesehen davon, dass es ja auch schon vor der Winterpause nicht lief, erinnern wir uns alle daran, dass Köllner am Ende des Trainingslagers öffentlich Gorenzel angegriffen hatte, dass Holzhauser noch nicht im Trainingslager war. Und von dem Transfer hat er dann die Aufstiegsambitionen abhängig gemacht. Also da passen die damaligen Aussagen jedenfalls überhaupt nicht zu den jetzigen in der PK.

Ist halt wie so oft bei Köllner. Widersprüche über Widersprüche. Hauptsache viel gequatscht und sich selbst ins beste Licht gerückt.

Ich geh zwar davon aus, dass man damals im Winter als Top-Kandidat für die 8 Lukas Rupp verpflichten wollte, der aber nicht finanzierbar war. Und dann hat man sich gemeinsam auf Holzhauser verständigt. Vielleicht auf Vorschlag von Gorenzel, aber sicherlich nicht gegen den Wunsch von Köllner, andernfalls hätte er niemals so reagiert, wie er am Rande des Trainingslagers dann reagiert hat. Insofern ist das jetzt schon sehr billig, wie er sich von seiner Mitverantwortung reinwaschen will.
Bin ehrlichgesagt garnicht so unglücklich drüber das die Leihe mit Wörl nicht zustande kam.
Er hat sicher Talent und einige gute Spiele dabei gehabt jedoch finde ich hat man aufgrund seines Alters und seines Talents auch öfter mal ein Auge zugedrückt wenn er mal Lehrgeld zahlte.
Fand das ja auch nicht schlimm weil er ja jung ist und wirklich Talent hat aber wenn er jetzt zur Leihe geblieben wäre dann bin ich mir ziemlich sicher das ein großer Teil der Fans nicht mehr begeistert gewesen wäre und wirklich jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt hätte.
Bei Dressel war es ja ähnlich als fest stand er durfte nicht wechseln und verlängerte nicht. Seine Leistungen waren dann zwar nicht mehr die Besten aber er wurde auch bei jedem Fehler sofort extrem kritisiert.
Sein Wechsel hat schon einen Hauch von Noel Niemann muss man zugeben. Eine Handvoll gute Spiele in Liga 3 und man fühlt sich sofort zu höherem berufen.
Was das über seinen Charakter aussagt da kann sich jeder für sich eine Meinung bilden, jedoch bin ich ganz froh drüber das er nicht zurück geliehen wurde.
Zwischen Morgalla und Wörl finde ich besteht schon ein meilenweiter Unterschied vom Charakter her.
Er hätte genauso gut 2 Jahre verlängern können, wäre nächstes Jahr bei uns Stammspieler geworden und wenn er dann wechseln will legt ihm der Verein sicher keine Steine in den Weg und bekommt noch eine angemessene Ablöse.
Aber zu Hannover ablösefrei wechseln wegen der Kohle und dann hoffen das ich noch ein Jahr im alten Umfeld spielen kann und weiter ausgebildet werde weil ich Bedenken hab das ich mich in Liga 2 gegen starke Konkurrenz durchsetzen kann geht für mich nicht. Dazu bin ich zu sehr Fussballromantiker und das hat für mich einfach was von nem egoistischem Geldgeier.
Das es auch anders geht für beide Seiten hat uns Morgalla bewiesen und ich denke ihm würde niemand wirklich übel nehmen wenn er wechselt und dafür der Verein wenigstens eine angemessene Entschädigung bekommt.
Wörl ist für mich keiner der wirklich den Löwen in der Brust hat wie ein Volland, Lauth, Biero und viele mehr.
Ich bin jedenfalls recht glücklich darüber das Wörl nicht geliehen wird und er jetzt selbst schauen muss wo er bleibt. Wäre ja auch das falsche Signal an die anderen hoffnungsvollen Talente bei uns denen er dann nur einen Platz wegnehmen würde.
Aber vermutlich bin ich da zu sehr Fussballromantiker das ich mir einfach wünschen würde alle Spieler hätten eine Einstellung und Charakter wie zum Beispiel ein Morgalla UnschuldigtongueLachend
Zitat von jurgenkorus
Zitat von Downlow2009

Zitat von LoeweVof

Bin ehrlichgesagt garnicht so unglücklich drüber das die Leihe mit Wörl nicht zustande kam.
Er hat sicher Talent und einige gute Spiele dabei gehabt jedoch finde ich hat man aufgrund seines Alters und seines Talents auch öfter mal ein Auge zugedrückt wenn er mal Lehrgeld zahlte.
Fand das ja auch nicht schlimm weil er ja jung ist und wirklich Talent hat aber wenn er jetzt zur Leihe geblieben wäre dann bin ich mir ziemlich sicher das ein großer Teil der Fans nicht mehr begeistert gewesen wäre und wirklich jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt hätte.
Bei Dressel war es ja ähnlich als fest stand er durfte nicht wechseln und verlängerte nicht. Seine Leistungen waren dann zwar nicht mehr die Besten aber er wurde auch bei jedem Fehler sofort extrem kritisiert.
Sein Wechsel hat schon einen Hauch von Noel Niemann muss man zugeben. Eine Handvoll gute Spiele in Liga 3 und man fühlt sich sofort zu höherem berufen.
Was das über seinen Charakter aussagt da kann sich jeder für sich eine Meinung bilden, jedoch bin ich ganz froh drüber das er nicht zurück geliehen wurde.
Zwischen Morgalla und Wörl finde ich besteht schon ein meilenweiter Unterschied vom Charakter her.
Er hätte genauso gut 2 Jahre verlängern können, wäre nächstes Jahr bei uns Stammspieler geworden und wenn er dann wechseln will legt ihm der Verein sicher keine Steine in den Weg und bekommt noch eine angemessene Ablöse.
Aber zu Hannover ablösefrei wechseln wegen der Kohle und dann hoffen das ich noch ein Jahr im alten Umfeld spielen kann und weiter ausgebildet werde weil ich Bedenken hab das ich mich in Liga 2 gegen starke Konkurrenz durchsetzen kann geht für mich nicht. Dazu bin ich zu sehr Fussballromantiker und das hat für mich einfach was von nem egoistischem Geldgeier.
Das es auch anders geht für beide Seiten hat uns Morgalla bewiesen und ich denke ihm würde niemand wirklich übel nehmen wenn er wechselt und dafür der Verein wenigstens eine angemessene Entschädigung bekommt.
Wörl ist für mich keiner der wirklich den Löwen in der Brust hat wie ein Volland, Lauth, Biero und viele mehr.
Ich bin jedenfalls recht glücklich darüber das Wörl nicht geliehen wird und er jetzt selbst schauen muss wo er bleibt. Wäre ja auch das falsche Signal an die anderen hoffnungsvollen Talente bei uns denen er dann nur einen Platz wegnehmen würde.
Aber vermutlich bin ich da zu sehr Fussballromantiker das ich mir einfach wünschen würde alle Spieler hätten eine Einstellung und Charakter wie zum Beispiel ein Morgalla UnschuldigtongueLachend


Perfekt zusammengefasst, genau meine Meinung.


Lest doch mal den Beitrag von Northgate oder erinnert euch an den von huron_muerto. Er wäre schon geblieben, hätte man ihn rechtzeitig gebunden. Danach hat ihm halt der Berater einen Floh ins Ohr gesetzt. Es mag jetzt nicht charakterstark sein, dem Berater und Ruf des Geldes zu folgen, es ist aber nicht gleich charakterschwach.

Niemann - das angebliche Paradebeispiel für zu frühe Wechsel - ist übrigens als Stammspieler/Leistungsträger in Liga2 aufgestiegen. So viel hat der jetzt nicht falsch gemacht.

Das ist für 60 nicht gut, wenn ein junger Spieler ablösefrei zieht. Da die Ausbildung ja auch Geld kostet, fände ich es auch anständiger zu verlängern und eine Ablöse für 60 zu ermöglichen. Andererseits gibt es immerhin die Ausbildungsentschädigung und manche (sogar einige) - wie im Fall Niemann - sind ja nicht 3 Jahre plus X im NLZ gewesen, sondern eigentlich woanders ausgebildet worden und haben bei uns "nur" den nächsten Schritt gemacht. Niemann war z.B. "nur" 2 Jahre bei 60 (plus ein Jahr als Profi, aber da hatten wir ja wenigsten auch einen sportlichen Mehrwert von ihm).
Man darf neben der Ablöse eben auch nicht ganz vergessen, dass wir in beiden Fällen nun für ein Jahr lang einen Spieler auf Profiniveau für ein besseres Landesligagehalt hatten.

Kurzum: Ich hätte gerne eine Verlängerung und Ablöse gesehen, aber Wörl hat uns jetzt auch nicht den goldenen Löffel geklaut.


Was hat ihn daran gehindert, bei 1860 jetzt zu unterschreiben? Dass GGS da nicht sein Highlight gesetzt hat, ja. Aber dennoch kann man es auch anders lösen. Das dämmert vielleicht den Wörl jetzt gerade. Ich fand Wörl immer talentiert, aber nicht den Überspieler. So sah ich auch die Leistungen in der dritten Liga. Ein guter Spieler, nicht mehr und nicht weniger. Kein Grund etwas finanziell dummes zu machen. Ob Niemann das so clever gemacht hat? Ich gehe davon aus, dass Niemann bei einem Verbleib bei uns schon viel früher in der zweiten Liga gespielt hätte. Jetzt macht er es mit Umwegen. Hat halt zwei Jahre in seiner Entwicklung verschenkt. Es muss jeder selbst wissen. Ich will weder Niemann noch Wörl nochmal bei 1860 spielen sehen. Ich bin einfach ein Fußballromantiker und kann sowas einfach nicht leiden. Schon klar, dass viele das anders sehen.
@Mike und downlow

Niemann hat die zwei "verschenkten" Jahre als Stammspieler in Liga3 und als Stammspieler in der österreichischen Bundesliga gespielt. Nun spielt er 2. Liga. Was genau wäre für ihn besser gelaufen, wenn er bei uns geblieben wäre?
Nehmen wir doch dann mal Greßler und Knöferl, deren Karriere bei uns so richtig Schwung aufgenommen hat in den letzten 2 Jahren. Auf die wird der Niemann aber ganz schön eifersüchtig sein.

Im ernst, was habt ihr denn für Vorstellungen? Nur weil Bielefeld damals zufällig grad aufgestiegen ist, hat sich Niemann noch lange nicht als Bundesligaspieler gesehen, sonst hätte er sich nicht verleihen lassen (da gibt es zig Beispiele, die den Knall nicht hören und sich nicht verleihen lassen). Niemann hat sehr viel richtig gemacht, so bitter das für uns ist. Man ändert unangenehme Realitäten nicht, wenn man die Augen davor verschließt.

Die Talente haben leider nicht nur bei uns eine Plattform. Den Verbleib muss man ihnen schon rechtzeitig schmackhaft machen, bevor halb Deutschland gecheckt hat, dass da grad (wieder mal) ein günstiges Talent bei 60 abzustauben ist.
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