FC. Presseartikel

Der stark abstiegsbedrohte 1. FC Köln will im Falle des Ganges in die 2. Bundesliga an seinen Geschäftsführern Christian Keller, Markus Rejek und Philipp Türoff festhalten. In einem Interview auf der Vereinswebsite sagte FC-Präsident  Dr. Werner Wolf: „Zweifel, Nebengeräusche und Personal-Debatten bringen uns jetzt nicht weiter. Wir werden unseren Weg weitergehen und für unseren Kurs kämpfen. Das gilt für uns als Vorstand. Das gilt für unsere drei Geschäftsführer, von deren Arbeit wir überzeugt sind.“

Greuther Fürth hat den ersten festen Transfer für die kommende Saison präsentiert. Aus dem Nachwuchs des 1. FC Köln wechselt Matti Wagner zum Zweitligisten. Der deutsche U19-Nationalspieler kommt ablösefrei, da sein Vertrag beim Effzeh im Sommer ausläuft, und unterschrieb bei der Spielvereinigung ein Arbeitspapier bis 2027. Für den 18 Jahre alten Linksverteidiger, der zuletzt für die zweite Mannschaft aktiv war, ist es der erste Profivertrag.

Diese Nullnummer war viel zu wenig: Der siebte Abstieg des 1. FC Köln aus der Bundesliga in nur 26 Jahren ist kaum noch zu verhindern. Nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg im drittletzten Spiel der Saison könnte der Absturz des dreimaligen deutschen Meisters schon am Sonntag besiegelt sein.

Dass dem 1. FC Köln im Fall des immer wahrscheinlicher werdenden Abstiegs ein personeller Aderlass droht, ist verbrieft. Auch der bis Juni 2026 gültige Vertrag von Angreifer Davie Selke wäre dann obsolet. Um seine sportliche Zukunft muss sich der 29-Jährige aber offenbar keine Sorgen machen – sein Berater Akeem Adewunmi gab nun Auskunft über verschiedene Optionen.

Mit Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt wurden in den letzten Wochen zwei namhafte Bundesliga-Klubs mit Jeff Chabot in Verbindung gebracht. Der Innenverteidiger des 1.FC Köln besitzt im Abstiegsfall eine Ausstiegsklausel und ist auch andernorts begehrt. Mit dem VfB Stuttgart gesellt sich ein dritter Verein hinzu – die Schwaben sollen das Rennen um den 26-Jährigen sogar anführen.

Sie schienen sicher abgestiegen, doch nach dem Last-Minute-Wahnsinn gegen Union Berlin ist beim 1. FC Köln vor dem Finale im Abstiegskampf sogar Euphorie zu spüren. „Das kann einer der kuriosesten Klassenerhalte werden, die es seit langer Zeit gegeben hat“, sagte Kölns Trainer Timo Schultz nach dem 3:2 (1:2) gegen Union Berlin, das dem FC ein Fern-Duell ausgerechnet gegen die Eisernen bescherte.

Der 1. FC Köln wird ohne Angreifer Justin Diehl in sein entscheidendes letztes Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim gehen. Infolge dieser Suspendierung sieht es danach aus, dass der 19-Jährige nicht mehr für die Domstädter auflaufen wird, weil sein Vertrag im Sommer ausläuft und die Zeichen auf Abschied stehen. „Justin trainiert diese Woche aus disziplinarischen Gründen individuell”, erklärte Sport-Geschäftsführer Christian Keller (zitiert via „Geissblog“) zur Personalie Diehl.