Klubs außerhalb der finanziellen Norm II

24.06.2015 - 18:10 Uhr
Zitat von UweZH
Die Geschichte der Vereine ist halt vielfältig - es gibt "Arbeitervereine" und die "Werksvereine".


Historisch gesehen sind wir beides. zwinker

•     •     •

Liebe, die ein Leben hält! Die Stadt, der Verein: Das Einzige, was zählt!
Auf geht's, ihr schwarz-roten Jungs! Kämpft und siegt für uns!

DEUTSCHER DOUBLE-SIEGER 2024

Bayer und der OFC!

Leverkusen and Brighton!

Groundhopping - Denn es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen!
Zitat von Craniac
Ich möchte Uwe's seltsam formulierte Einzeiler ja nur ungern unterbrechen, aber ich fasse den Unterschied zwischen Raspo und anderen Vereinen bzgl. Marketing dennoch mal kurz und knapp zusammen:

Bei den meisten Vereinen ist das Marketing ganz einfach Mittel zum Zweck. Bei Raspo hingegen ist die Fussballmannschaft das Mittel zum Zweck und dieser Zweck wiederum ist nichts anderes als Marketing für einen österreichischen Brausekonzern. Einzig und allein aus diesem einen Grund hat man diesen "Verein" auch gegründet. Wer da allen Ernstes noch behauptet, andere Vereine betreiben auch Marketing und dementsprechend ist das ja nichts anderes, dem unterstelle ich, dass er entweder den Unterschied einfach nicht verstehen will oder einfach nur auf Provokation aus ist.


Diese Argumentation scheint irgendwie euer letzter Strohhalm zu sein. Am Ende ist Red Bull Geburtshelfer des Vereins. Anderseits könnt ihr nicht wissen wie viele Firmen Geburtshelfer von anderen Vereinen sind, da es vielfach kaum überliefert ist. (oder man sich die Geschichte über die Jahre schön geredet hat). Ja, vor 100 Jahren waren Firmen sicherlich kleiner, da wäre es eher das regionale Unternehmen gewesen.

Sieht man mal von der Gründung ab, werden die Unterschiede dann schon geringer. Der Verein existiert und soll auch auf stabile Beine gestellt werden. Red Bull ist großer Geldgeber und wird vielleicht auch mal ein paar Prozente der GmbH kaufen (oder auch nicht, wenn man andere Investoren findet)

Aber wenn ihr euch an diesen Strohhalm klammern wollt "Die Gründung ist 'modern', also ist das was ganz anderes", sei es drum.
Zitat von Fan2801
Diese Argumentation scheint irgendwie euer letzter Strohhalm zu sein.


Letzter Stohhalm von was?

"Geburtshelfer" ist aber auch süß - da kam der Didi und hat Menschen recht selbstlos geholfen einen Verein zu gründen. Dafür sponsort er auch ein wenig smile Hat was von Pipi Langstrumpf - diese verquere Meinung gabs jetzt aber auch oft genug zu lesen...
Hypothetisch, aber Didi hat es ja bereits letzten Sommer angedeutet. Und der Fußball an sich interessiert ihn ja auch nicht sonderlich, außer zum Kohle scheffeln:

Wenn aber morgen die Marketing-Fitzchen aus Fuschl mit ihren Hochleistungs-Prozessoren herusfinden würden, dass das Auflösen von 2-Liga-Teams langfrisitg 10 % mehr Dosen-Umsatz generieren würde, wäre franchise Leipzig übermorgen Geschichte.

Es steht und fällt ALLES mit der erhofften Rendite ihrer Dosen.
Zitat von Fan2801
Zitat von Craniac
Ich möchte Uwe's seltsam formulierte Einzeiler ja nur ungern unterbrechen, aber ich fasse den Unterschied zwischen Raspo und anderen Vereinen bzgl. Marketing dennoch mal kurz und knapp zusammen:

Bei den meisten Vereinen ist das Marketing ganz einfach Mittel zum Zweck. Bei Raspo hingegen ist die Fussballmannschaft das Mittel zum Zweck und dieser Zweck wiederum ist nichts anderes als Marketing für einen österreichischen Brausekonzern. Einzig und allein aus diesem einen Grund hat man diesen "Verein" auch gegründet. Wer da allen Ernstes noch behauptet, andere Vereine betreiben auch Marketing und dementsprechend ist das ja nichts anderes, dem unterstelle ich, dass er entweder den Unterschied einfach nicht verstehen will oder einfach nur auf Provokation aus ist.


Diese Argumentation scheint irgendwie euer letzter Strohhalm zu sein. Am Ende ist Red Bull Geburtshelfer des Vereins. Anderseits könnt ihr nicht wissen wie viele Firmen Geburtshelfer von anderen Vereinen sind, da es vielfach kaum überliefert ist. (oder man sich die Geschichte über die Jahre schön geredet hat). Ja, vor 100 Jahren waren Firmen sicherlich kleiner, da wäre es eher das regionale Unternehmen gewesen.

Sieht man mal von der Gründung ab, werden die Unterschiede dann schon geringer. Der Verein existiert und soll auch auf stabile Beine gestellt werden. Red Bull ist großer Geldgeber und wird vielleicht auch mal ein paar Prozente der GmbH kaufen (oder auch nicht, wenn man andere Investoren findet)

Aber wenn ihr euch an diesen Strohhalm klammern wollt "Die Gründung ist 'modern', also ist das was ganz anderes", sei es drum.


Nun ja. Diese angeblich "moderne" Form der Gründung ist eine, die das Brauseunternehmen gar nicht favorisiert hat! Die Gründungsart kann das Brauseunternehmen nicht als besten Weg erachtet haben, denn zuor wollte man bei verschiedenen bestehenden höherklassigen Vereinen einsteigen. Von denen übrigens keiner in Sachsen liegt. Glaube nicht dass in diesem Fall die gleichen Diskutanten das Brausemodell hier positiv bewerten würden.

Aber die Gründung ist auch gar nicht das Thema und mit der Beteiligung von Firmen in früheren Jahren könntest Du Recht haben. Es geht hier nicht um Historie, sondern darum wie sich Fussballteams aktuell finanzieren und warum sie finanziert werden. Fanbase und Bekanntheitsgrad sind dabei aber auch Aspekte.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Kraater am 26.06.2015 um 10:18 Uhr bearbeitet
Zitat von Forever_Hansa

"Geburtshelfer" ist aber auch süß - da kam der Didi und hat Menschen recht selbstlos geholfen einen Verein zu gründen. Dafür sponsort er auch ein wenig smile


Sehr vereinfacht dargestellt, aber nicht ganz falsch. Man hat den Verein gegründet und ist da jetzt auch nicht anders beteiligt als man die Beteiligung bei einem bestehenden Verein gewollt hätte.

Zitat von Kraater

Aber die Gründung ist auch gar nicht das Thema und mit der Beteiligung von Firmen in früheren Jahren könntest Du Recht haben. Es geht hier nicht um Historie, sondern darum wie sich Fussballteams aktuell finanzieren und warum sie finanziert werden. Fanbase und Bekanntheitsgrad sind dabei aber auch Aspekte.


Fanbase und Bekanntheitsgrad unterscheiden sich nicht grundlegend von anderen Vereinen. Und auch die Finanzierung unterscheidet sich nicht grundlegend von anderen Vereinen mit großen Geldgebern. Der Unterschied ist nur das die meist schon oben spielen, RB Leipzig erst "klettert". Deswegen erscheinen die Unterschied nach Liga größer. Würde mal ein dicker finanzieller Brocken aus der 1. BL absteigen, würde er nicht weniger Investieren.
Zitat von Fan2801

Fanbase und Bekanntheitsgrad unterscheiden sich nicht grundlegend von anderen Vereinen. Und auch die Finanzierung unterscheidet sich nicht grundlegend von anderen Vereinen mit großen Geldgebern. Der Unterschied ist nur das die meist schon oben spielen, RB Leipzig erst "klettert". Deswegen erscheinen die Unterschied nach Liga größer. Würde mal ein dicker finanzieller Brocken aus der 1. BL absteigen, würde er nicht weniger Investieren.


Das ist falsch, die Unterschiede sind gravierend. Bei einem üblichen Fussballverein ist der Verein der Entscheidungsträger (der auch selbst über Sponsoren entscheidet) und der Geldgeber, beispielsweise ein Sponsor, hat im Kerngeschäft Sport nichts zu sagen. Beim Beispiel RaBa Leipzig sind Geldgeber und Verein ein- und dasselbe, weil eben das Kerngeschäft NICHT der Sport ist. Ein gravierender Unterschied.

Normale Vereine haben zunächst sportliche Leistung geliefert und konnten sich nur so die Möglichkeit erarbeiten "oben zu spielen" (wie Du es nennst). Ein gravierender Unterschied zum SSV Markranstädt.

Aber das klärten wir alles schon im alten Thread. Muss man nicht aufwärmen.
Zitat von Fan2801

Sehr vereinfacht dargestellt, aber nicht ganz falsch. Man hat den Verein gegründet und ist da jetzt auch nicht anders beteiligt als man die Beteiligung bei einem bestehenden Verein gewollt hätte.


Wenn du jetzt noch dazusagst, dass es niemals von Seiten von RB gewollt war sich an einem bestehenden Verein "zu beteiligen" dann hast du durchaus recht. Man wollte Infrastruktur und Standort - eventuell ein Paar Fans und ein bisschen Mythos kaufen. Nach einer "Beteiligung" wäre nichts, aber auch Garnichts mehr vom bestehenden Verein übrig geblieben...

Von daher ja: Man wäre auch bei einer "Beteiligung" der alleinige Inhaber, Geldgeber, Bestimmer etc. gewesen. Und man hätte auch dort a) RB in den Namen bugsiert b) die Bullen ins Logo geklebt und c) jegliche bestehende Mitbestimmung schnellstmöglich unterbunden.
Lieg ich mit meiner Vermutung hier falsch?
Zitat von Fan2801
Zitat von Craniac
Ich möchte Uwe's seltsam formulierte Einzeiler ja nur ungern unterbrechen, aber ich fasse den Unterschied zwischen Raspo und anderen Vereinen bzgl. Marketing dennoch mal kurz und knapp zusammen:

Bei den meisten Vereinen ist das Marketing ganz einfach Mittel zum Zweck. Bei Raspo hingegen ist die Fussballmannschaft das Mittel zum Zweck und dieser Zweck wiederum ist nichts anderes als Marketing für einen österreichischen Brausekonzern. Einzig und allein aus diesem einen Grund hat man diesen "Verein" auch gegründet. Wer da allen Ernstes noch behauptet, andere Vereine betreiben auch Marketing und dementsprechend ist das ja nichts anderes, dem unterstelle ich, dass er entweder den Unterschied einfach nicht verstehen will oder einfach nur auf Provokation aus ist.


Diese Argumentation scheint irgendwie euer letzter Strohhalm zu sein. Am Ende ist Red Bull Geburtshelfer des Vereins. Anderseits könnt ihr nicht wissen wie viele Firmen Geburtshelfer von anderen Vereinen sind, da es vielfach kaum überliefert ist. (oder man sich die Geschichte über die Jahre schön geredet hat). Ja, vor 100 Jahren waren Firmen sicherlich kleiner, da wäre es eher das regionale Unternehmen gewesen.

Sieht man mal von der Gründung ab, werden die Unterschiede dann schon geringer. Der Verein existiert und soll auch auf stabile Beine gestellt werden. Red Bull ist großer Geldgeber und wird vielleicht auch mal ein paar Prozente der GmbH kaufen (oder auch nicht, wenn man andere Investoren findet)

Aber wenn ihr euch an diesen Strohhalm klammern wollt "Die Gründung ist 'modern', also ist das was ganz anderes", sei es drum.



Bin mir recht sicher dass das falsch bzw. erlogen ist. Fußballvereine wurden vor 100 Jahre im Normalfall von Jugendlichen gegründet, von Leichtathletikvereinen ,,ausgegliedert" weil der Fußball unter den Leichtathleten verpönt war oder ein paar Trunkenbolde kamen beim Stammtisch darauf einen Fußballverein zu gründen. Bei jedem besseren/größeren Verein haben sich auch Historiker damit beschäftigt warum die Lügen sollten erschließt sich mir nicht.
Auch rein vom Sinn her wüsste ich nicht warum denen Unternehmen geholfen haben sollen.

•     •     •

Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V.
Hibernian Football Club
Racing Club de Strasbourg Alsace
Bilboko Athletic Kluba
Hertha Berliner Sport-Club von 1892 e.V.

Gegen:Automobilkonzern aus Niedersachsen+Zweigstelle in Ingolstadt, Spielzeug von Unternehmenssoftwarehersteller, Leipziger Pissplörre+deren anderen Filialen, Kopfschmerzauslösende "Betriebssportgruppe" von Pharmakonzern, Verein für Bewegungsspiele im Talkessel,Chelski FC,Vitesse, Skyblue ManChestHair, Paris SG, Pozzo-Clubs...
Zitat von Fan2801
Am Ende ist Red Bull Geburtshelfer des Vereins.


Wie definierst du denn Hilfe? Man hat da keinem Fussballverein bei der Gründung geholfen, sondern, um sicher zugehen, dass man auch immer die 100%ige Kontrolle über sein Marketing-Vehikel behalten wird, gleich einen eigenen Verein gegründet. Da von Geburtshelfer zu sprechen, ist ja der Wahnsinn.
  Post-Optionen
Den kompletten Thread wirklich löschen?

  Paten-Optionen
Möchtest Du den Beitrag wirklich löschen?
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Lesezeichen
  Abonnierte Threads
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Post-Optionen
Nutze die Thread-Suche, wenn Du diesen Post in einen anderen Thread verschieben möchtest. Drücke Thread erstellen, wenn aus diesem Post ein eigenständiger Thread werden soll.