Länderspiele in den Medien

Sehr schönes Gespräch zwischen Röckenhaus und Klopp:
http://funkkorrespondenz.kim-info.de/artikel.php?pos=Leitartikel&nr=8265

Schlüsselstellen:Zitat
Was ich im Fernsehen im Ausland halt manchmal bewundere, in England, aber auch in Schweden zum Beispiel: Da sitzen einfach drei Leute, die sich nur über Fußball unterhalten. Was hat man in der oder der Situation richtig oder falsch gemacht? Es hilft natürlich, wenn wir alle, die wir uns für Fußball interessieren, mehr von Fußball verstehen.

FK: Wissen wir denn nicht genug über Fußball?

Klopp: In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Wissensstand allgemein zu niedrig, finde ich. Der könnte höher sein, denn es scheinen sich ja viele Leute sehr dafür zu interessieren.

FK: Was wäre Ihnen denn zu wenig?

Klopp: Ich höre im Moment dauernd die aktuellen Mode-Statements: „Wir waren nicht nah genug dran“, „Unsere Einstellung war falsch“, „Wir standen zu tief“, „Wir konnten die Zweikämpfe nicht führen“. Ja, warum konnte man denn die Zweikämpfe nicht führen? Wenn man nicht festgebunden ist, warum kann man es dann nicht?Zitat
Wenn man wichtige Dinge sehen will, geht das im Stadion besser als im Fernsehen. Im Live-Fernsehen sind einige Dinge besser geworden: Man sieht Eins-gegen-eins-Situationen besser, man sieht ganz individuelle Fehler besser. Ideal wäre für mich allerdings, wenn ich die normale Führungskamera hätte, also ohne Trainerschnitte und so weiter, die nur stören. Und dann noch eine Kamera, die hinter dem Tor steht und das Spielfeld in der Länge hochschaut.

FK: Das wäre das Trainer-Fernsehen?

Klopp: Mir ist klar, dass so etwas kein Unterhaltungsbild ist, sondern eine Experten-Perspektive. Man sieht aber aus der erhöhten Hintertor-Kamera am besten das Schieben und Bewegen beider Mannschaften, also gruppentaktische Dinge, über das ganze Spielfeld in voller Länge. Ich glaube nicht, dass sich besonders viele Zuschauer dafür interessieren. Flugkameras und Bilder von jubelnden Zuschauern bringen dagegen mir wenig.Und, auch wenn es vielleicht noch besser in den Taktik-Thread passt:Zitat
Wir wollen bei einem geordneten Angriff immer mindestens mit drei, besser vier Spielern im gegnerischen Strafraum sein, mindestens zwei weitere rund um den Strafraum. Götze geht mit dem Ball bis zur Torauslinie, passt von der rechten Seite zurück, Richtung Elfmeterpunkt, wo Großkreutz steht. Kevin könnte schießen, schießt aber nicht, sondern täuscht nur an, weiß aber, ohne zu gucken, dass Kagawa hinter ihm ganz frei stehen muss, weil das unser Spielzug so vorgibt. Kevin lässt also für Shinji durch, der den Ball flach in die Torecke schießt. Wäre der Ball an den Pfosten gegangen, dann steht dort verabredungsgemäß auch noch Bender, der den Abpraller dann hätte reinschieben können. Eine vollkommene Szene. Ich habe das Bild abgespielt und war glücklich.

"Wiedersehen mit Forlan & Co."

Zitat von kicker:
Zuletzt sah man sich bei der Weltmeisterschaft in Südafrika im vergangenen Sommer. In einem mitreißenden Spiel um Platz drei setzte sich die deutsche Nationalmannschaft gegen das Überraschungsteam aus Uruguay knapp mit 3:2 durch. Am 29. Mai 2011 stehen sich beide Teams wieder gegenüber - diesmal im Rahmen eines Benefizspiels in Sinsheim, der Spielstätte von Bundesligist 1899 Hoffenheim. (...)

http://www.kicker.de/news/fussball/nationalelf/startseite/544933/artikel_Wiedersehen-mit-Forlan-26-Co.html

Ein sehr positiver Artikel über die deutsche Nationalmannschaft auf FIFA.com:
http://www.fifa.com/worldfootball/news/newsid=1356833.html

"The only team I’m scared of and have respect for is Germany." This striking statement carries even more weight when you consider it came from no less an authority than Iker Casillas, captain of the FIFA World Cup™ and UEFA EURO-winning Spanish side. "I like Germany a lot. They’re young, and they have great players. I think they are going to set the standard for football at international level in a couple of years, when Spain are probably no longer up there at the top," the best keeper in the world continued. [...]


Wenn ich mir dazu die Kommentare von Menschen aus Chile, Malaysia, USA, Libanon, Iran, Kuwait, England, Indonesien und Kanada angucke...
Ist man gar nicht gewohnt, dass die DFB Elf so beliebt ist. :D
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Lusankya am 29.12.2010 um 14:11 Uhr bearbeitet

Es hat mich gestern schon ein wenig verwundert, wie oft und wieviele Sekunden die Regie im ZDF auf die Zuschauer ausgerichtet waren.

Jeder Fernsehzuschauer möchte gerne Fußball schauen, aber keinesfalls pausenlos den Blick auf freudig grüßende Zuschauer die Fernsehzeit vergeuden. Das war in der 2. Halbzeit gestern eine grottenschlecht Regieführung bei dem sicherlich völlig unbefriedigen Fußballspiel .

Sebst Deutsche Leitmedien wie der Spiegel ziehen inzwischen einen Vergleich des Zustandes der Deutschne Natonalmannschaft zum Gemütszustandes und er Ist Realverfassung des Landes

Wie das Land, so die Nationalelf
https://www.spiegel.de/sport/fussball/nationalmannschaft-die-dfb-elf-ist-am-boden-genau-wie-das-land-a-2de15cd9-0d7f-4730-a38c-520bc655869b

Andere Bezahlartikel von heute Artikel im Spiegel haben die bzeichnenden Überschriften :

Es war einmal eine stolze Fußballnation...

Eine Mannschaft fällt in sich zusammen – auch Sportdirektor Völler patzt


Um es mit Völler prophetische Worte vom September 2003 auszudrücken, man befindet sich am tiefsten Tiefpunkt

Marcel Reif zerlegt auch die DFB-Elf und Nagelsmann.