Rangnick zweifelte wegen Doppeljob bei ÖFB und Bayern – Welche Rolle spielte Co Kornetka?

02.05.2024 - 15:43 Uhr
Also ich werfe einfach mal den Namen Peter Neururer in die Schale. Da haben sie jemanden mit viel Erfahrung der sich auch nicht zu schade ist, die Drecksarbeit zu machen. Immerhin war er bei Wattenscheid angestellt.
Ich find die Situation gerade sehr spannend und es trifft langsamen Schrittes das ein, was mein Bauchgefühl schon etwas länger sagt: mit den Bayern wird es bergab gehen. Dieses fantastische und erfolgreiche Niveau, das sie sich erarbeitet haben, hatte ihren Peak.

Ich unterstelle mal, dass Rangnick schon klar wusste, dass er nicht zu den Bayern gehen wird. Vielleicht hat er sich das trotzdem mal angehört, aber viel mehr tendiere ich dazu, dass die Bayern mit vielen Medienberichten indirekten Druck ausüben wollten. Hier ein interessantes Gespräch mit ihm, da viel Lob von Hainer(?), etc. Dafür sind die Bayern für mich medial zu gut vernetzt und strategisch gut aufgestellt. So viel Berichte sind zu auffällig.

Die Aussage eines Users: "Hätte ihm das nicht in den letzten Wochen als er mit Bayern verhandelt hat oder spätestens am Montag als er bereits zugesagt hat, einfallen können?" Die Verhandlung hats glaube ich nicht gegeben bzw. es könnte höchstens ein erstes, informelles Gespräch gewesen sein.

Inwiefern Hoeneß' Interviews eine Rolle spielten ist etwas schwerer zu beantworten. Falls er Rangnick nicht mag, hat er das mit seiner 3.-Trainer-Aussage deutlich untermauert. So etwas habe ich in meiner ganzen Zeit als Fußballanhänger bei keinem Verein gehört. Das wäre dann für mich Kalkül, ihm seinen Marktwert unter Hoeneß zu verdeutlichen.

Nachdem ich Rangnick unterstelle, schon länger gewusst zu haben, was er will, hat er ev. die Show um ihm ein bisschen genossen, um dann nach einer längeren Phase der medialen Unzufriedenheit über die ausbleibende Antwort (Bayern lässt man nicht warten) mit einem überraschenden Knall abzusagen. Wie ein weiterer User schon erwähnte, das wäre auch was, dem FCB mal abgesagt zu haben.

und ganz allgemein zur Aussage von Hoeneß' Frau zu Alonso: "Meine Frau hat gleich gesagt: Wenn er Charakter hat, kommt er nicht, und wenn er keinen Charakter hat und zusagt, dann ist er nicht der richtige Trainer für euch. Wie immer hat sie recht." Im ersten Moment liest sich das wie ein Loblied auf Alonso wie auch auf Bayern. Nachdem sich Bayern(!) aber um einen Transfer von Alonso bemüht hatten, zeigt dies, dass der FCB charakterlose Trainer anstellen würde. in the long run also kein Ruhmesblatt für die Bayern und Hoeneß punktet mit der Aussage vermeintlich nur im ersten Augenblick.

Trotz allem viel Spekulation, viel Unterhaltung und viel Theatralik. Zwischendurch erheitert das den Alltag.

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...
Markus Babbel ist doch auch zu haben und hat Stallgeruch ^^
Auf geht’s jetzt Peter Neururer mit Matthäus und Frontzeck als co daumen-hoch

Was ein Triumvirat um Bayern ins gelobte Land zu führen oder in den Olymp

Irgendwie hanebüchen was da los ist aber vlt. hat Tuchel Zeit Verschlossen
Dieser Beitrag wurde zuletzt von UnterfrankenKL am 02.05.2024 um 23:40 Uhr bearbeitet
Zitat von estrellito
TM reitet aber auch hartnäckig das "dritte Wahl"-Narrativ. Leute das hat Uli nie so gesagt!


Man darf auch zwischen den Zeilen lesen.

https://www.transfermarkt.de/hoeness-bestatigt-werben-um-alonso-vereine-wie-liverpool-und-bayern-arbeiten-dran-quot-/view/news/435239

Neun Tage später hat Alonso dann gesagt er bleibt in Leverkusen.

https://www.transfermarkt.de/hoeness-rangnick-beim-fc-bayern-dritte-wahl-mediale-hetzjagd-quot-uber-trainersuche/view/news/436649

Hier dann das es Kontakte zu Alonso und Nagelsmann gab und :
„Wir haben nie gleichzeitig mit drei Trainern gesprochen“, schilderte Hoeneß. „Wenn wir mit jemandem sprechen, musst du ihm das Gefühl geben, er ist der Mann. Wenn er Ja sagt, dann ist es perfekt. Wenn er Nein sagt, dann geht es weiter.“ So gelangten die Bayern nach zwei Absagen schließlich zu Rangnick.

Wann man mit drei Trainern spricht aber nicht mit drei gleichzeitig, warum sollte man zuerst mit der zweiten, dann der dritten und am Ende mit der ersten Wahl reden?
Zitat von wernerhuggel
Ich find die Situation gerade sehr spannend und es trifft langsamen Schrittes das ein, was mein Bauchgefühl schon etwas länger sagt: mit den Bayern wird es bergab gehen. Dieses fantastische und erfolgreiche Niveau, das sie sich erarbeitet haben, hatte ihren Peak.

Ich unterstelle mal, dass Rangnick schon klar wusste, dass er nicht zu den Bayern gehen wird. Vielleicht hat er sich das trotzdem mal angehört, aber viel mehr tendiere ich dazu, dass die Bayern mit vielen Medienberichten indirekten Druck ausüben wollten. Hier ein interessantes Gespräch mit ihm, da viel Lob von Hainer(?), etc. Dafür sind die Bayern für mich medial zu gut vernetzt und strategisch gut aufgestellt. So viel Berichte sind zu auffällig.

Die Aussage eines Users: "Hätte ihm das nicht in den letzten Wochen als er mit Bayern verhandelt hat oder spätestens am Montag als er bereits zugesagt hat, einfallen können?" Die Verhandlung hats glaube ich nicht gegeben bzw. es könnte höchstens ein erstes, informelles Gespräch gewesen sein.

Inwiefern Hoeneß' Interviews eine Rolle spielten ist etwas schwerer zu beantworten. Falls er Rangnick nicht mag, hat er das mit seiner 3.-Trainer-Aussage deutlich untermauert. So etwas habe ich in meiner ganzen Zeit als Fußballanhänger bei keinem Verein gehört. Das wäre dann für mich Kalkül, ihm seinen Marktwert unter Hoeneß zu verdeutlichen.

Nachdem ich Rangnick unterstelle, schon länger gewusst zu haben, was er will, hat er ev. die Show um ihm ein bisschen genossen, um dann nach einer längeren Phase der medialen Unzufriedenheit über die ausbleibende Antwort (Bayern lässt man nicht warten) mit einem überraschenden Knall abzusagen. Wie ein weiterer User schon erwähnte, das wäre auch was, dem FCB mal abgesagt zu haben.

und ganz allgemein zur Aussage von Hoeneß' Frau zu Alonso: "Meine Frau hat gleich gesagt: Wenn er Charakter hat, kommt er nicht, und wenn er keinen Charakter hat und zusagt, dann ist er nicht der richtige Trainer für euch. Wie immer hat sie recht." Im ersten Moment liest sich das wie ein Loblied auf Alonso wie auch auf Bayern. Nachdem sich Bayern(!) aber um einen Transfer von Alonso bemüht hatten, zeigt dies, dass der FCB charakterlose Trainer anstellen würde. in the long run also kein Ruhmesblatt für die Bayern und Hoeneß punktet mit der Aussage vermeintlich nur im ersten Augenblick.

Trotz allem viel Spekulation, viel Unterhaltung und viel Theatralik. Zwischendurch erheitert das den Alltag.



Kann mich den Ausführungen nur anschließen, gespickt mit ein paar Ergänzungen.

Das Hoeneß-Interview inmitten der Verhandlungen um RR, egal in welchem Stadium sie sich nun befanden, war aus meiner Sicht ein absolutes Desaster für den Verein und ein Beleg für die vollkommene Selbstverherrlichung eines UH und Konsorten (Kahn, Brazzo, nicht zuletzt gewisse Experten).

Man muss sich vor Augen führen: Letztes Jahr hat man völlig ohne Not und mit großem medialen Aufsehen einen Trainer entlassen, der zu diesem Zeitpunkt durchaus die Chance hatte, ein Tripple zu holen. Geblieben davon war "nur" die Xte Meisterschaft in Folge und auch das nur, weil sich die Konkurrenz (mit Verlaub) mehr als dämlich angestellt hat.

Also holt man mit TT einen, wenn auch nicht immer sympathischen aber ausgewiesenen Fachmann, der zunächst mal den Finger in die Wunde legt und sagt: "Leute, hier muss strukturell was passieren."
Passt auch wieder nicht, also weg damit. Wieder begleitet von medialem Getöse.

Dann die Suche nach einem Nachfolger: Alonso ist Wunsch, bei welchem Verein auch nicht? Aber von vornherein Illusion. Dann nehmen wir doch den, den wir gechasst haben, wie hieß der nochmal? Ach ja, der Julian... also wenn etwas charakterlos gewesen wäre, dann sicherlich die Rückkehr Nagelmanns zum FCB.

Und dann werden die Kandidaten halt schon knapp. Anstelle von RR hätte ich die Mähr "auch wenn wir als dritten auf ihn zugegangen sind, ist er Wunschlösung" auch nicht geglaubt.

Welcher Trainer auf Top-Niveau möchte sich denn so etwas freiwillig antun?
Ich persönlich sehe da noch am ehesten Zidane, zudem es aber ja von offizieller Seite wohl keine Gespräche gibt. Aber zumindest einer, der bewiesen hat, dass er mit Diven auf und außerhalb des Platzes umgehen kann. Frage ist nur, hat er da wirklich Bock drauf?

Um Trap falsch zu zitieren: "Die Bayern haben fertig." Zumindest für den Moment.
Und ja, es ist durchaus amüsant.

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Einst träumte ich vom Ski-Fliegen,
jetzt kann ich nur noch schief liegen.
Ragnick, hätte ja fast alles fordern können. Er hätte mit den Össis die EM spielen sollen, danach Urlaub und dann zur Winterpause das Ruder übernehmen. In der Zwischenzeit hätte Uli es selbst gemacht, da er alles eh selbst am besten kann. In der Hinserie haben die Bayern ja schon seit Jahren nur Mist gespielt um in der Zweiten hälfte wenn die wichtigen Spiele kommen wieder zu Glänzen. Leider reicht es diese Saison nicht zum Tripple, da Leverkusen es im Gegensatz zu Dortmund geschafft hat die Bayern auf Distanz zu halten und keine unnötigen Punkte zu verschenken. Sowohl ULi als auch die Mannschaft kann man nicht mehr ernst nehmen. Wer die Spiele gegen Arsenal und Madrid gesehen hat fühlt sich bestätigt, dass die Mannschaft keinen Bock mehr auf den Bundesligaalttag hat. Spiele gegen Heidenheim und Bochum zeigten dass die Mannschaft andere Prioritäten setzt und da kann der beste Trainer der Welt nichts machen. Ich denke den Bayern kann nur ein Diego Simeone helfen, der würde sie auch in einem Spiel gegen Bochum an den Haaren vom Platz ziehen wenn sie ihre Leistung nicht abrufen.
Zitat von RamonZerano
Zitat von estrellito

TM reitet aber auch hartnäckig das "dritte Wahl"-Narrativ. Leute das hat Uli nie so gesagt!


Man darf auch zwischen den Zeilen lesen.

https://www.transfermarkt.de/hoeness-bestatigt-werben-um-alonso-vereine-wie-liverpool-und-bayern-arbeiten-dran-quot-/view/news/435239

Neun Tage später hat Alonso dann gesagt er bleibt in Leverkusen.

https://www.transfermarkt.de/hoeness-rangnick-beim-fc-bayern-dritte-wahl-mediale-hetzjagd-quot-uber-trainersuche/view/news/436649

Hier dann das es Kontakte zu Alonso und Nagelsmann gab und :
„Wir haben nie gleichzeitig mit drei Trainern gesprochen“, schilderte Hoeneß. „Wenn wir mit jemandem sprechen, musst du ihm das Gefühl geben, er ist der Mann. Wenn er Ja sagt, dann ist es perfekt. Wenn er Nein sagt, dann geht es weiter.“ So gelangten die Bayern nach zwei Absagen schließlich zu Rangnick.

Wann man mit drei Trainern spricht aber nicht mit drei gleichzeitig, warum sollte man zuerst mit der zweiten, dann der dritten und am Ende mit der ersten Wahl reden?


Jo, aber so, wie das formuliert ist, wurde suggeriert, das sei eine Aussage gewesen. Zählen kann ich durchaus.

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seit 2005 treuer Fan
lebenslang grün-weiss
Zwei Sachen verstehe ich nicht.

Ok, es geht darum einen Top5 Verein zu übernehmen mit allem was der FCB zu bieten hat. Das ist ja nicht gerade wenig. Klar nervt Hoeneß, aber man hat ihn ja selber wieder da installiert wo er ist. Auch andere Vereine haben meinungsstarke Männer in den Positionen. Es gibt hier niemanden, außer den phantasielosen Namen (Flick) der Lust hat, einen der interessantesten Vereine im Profifußball zu coachen?

Ich verstehe nur die Bayern (schon wieder) nicht, warum man den Tuchel Schritt gemacht hat ohne wirklich irgend einen Plan-B in der Hinterhand zu haben. Was ist der Sinn? Jetzt versuchen sie im Endspurt der Ligen und in Vorbereitung der EM jemanden öffentlich loszueisen.

Wie bei der Torhüter Nummer, wie bei der Suche nach Nummer 9, wie bei der Kader Zusammenstellung - man hat das Gefühl, sie suchen den Druck um mit den Rücken zur Wand zu stehen. Erst bringen wir uns in eine Situation und dann schauen wir, wie eine Lösung aussehen könnte.

Für einen Top Verein/Unternehmen verstehe ich sowas nicht
Oh man, das kann ja was werden. Ich wage mal die These, dass sich kein Trainer, der aktuell auch nur irgendwie auf Topclub-Niveau ernsthaft gefragt ist, sich das antut. Nicht weil die Bayern es irgendwie nicht mehr drauf haben, sondern einfach weil man jetzt endgültig verkackt hat und jeder Kandidat ganz offensichtlich Wahl Nummer 4 ist. Diese Blöße wird sich diesen Sommer niemand geben.

Bleiben für mich Kandidaten, die noch nie einen Topclub trainiert haben, die aktuell bei einem kleineren Verein sind und vielleicht durch die Bayern die Chance wittern, ins Karussell der „ganz Großen“ einzusteigen. Eine absolute Mammutaufgabe. Erstmal fraglich, wieviel Respekt dieser dann bei der Mannschaft hat. Darüber hinaus dürfte in der Presse natürlich besonders aufmerksam berichtet werden, wenn man in der ersten Saisonhälfte mal zwei Spiele hintereinander nicht gewinnt. Eigentlich zum Scheitern verurteilt, zumal die Schwachstellen in der Kaderplanung ja auch noch auszumerzen sind.

Alternativ gibt’s vielleicht eine interne Lösung? Wäre vermutlich der sauberste Weg. Oder halt Tuchel bleibt (meinte ich jetzt nicht mit der internen Lösung) – nach der bisherigen Entwicklung wird diese Option im Vergleich immer weniger schlimm. Denn machen wir uns nix vor. Rein fachlich gibt’s nicht viele Trainer, die besser sind. Bleibt die Frage nach dem Verhältnis von Tuchel zum aktuellen Kader.

Es bleibt spannend…
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