RB Leipzig in den Medien

Ab dem 1. Januar können Fußballer mit Vertragsende 2024 offiziell mit interessierten Klubs verhandeln oder schon bei einem neuen Verein unterschreiben, ohne Rücksicht auf den aktuellen Arbeitgeber nehmen zu müssen. Auch in diesem Jahr gehören in der Bundesliga einige namhafte und teils hochdekorierte Profis zu diesem Kreis: So müssen beispielweise Ex-BVB-Kapitän Marco Reus (34), RB Leipzigs Lukas Klostermann (27) und FC Bayerns Eric Maxim Choupo-Moting (34) ihre Zukunft noch klären.

RB Leipzig ist einem Bericht aus Spanien zufolge an einem Transfer des 19 Jahre alten Linksaußen Ángel Alarcón vom FC Barcelona interessiert. Nach dem geplatzten Deal mit Granadas Bryan Zaragoza, der sich dem Ligakonkurrenten FC Bayern anschließen wird (zum Hintergrund), haben die Sachsen den 1,75 Meter großen Rechtsfuß als Alternative ausgemacht, schreibt die „Marca“.

Kurz vor dem Jahreswechsel ist die Zukunft von Lukas Klostermann über die Saison hinaus weiter ungeklärt. Der auslaufende Vertrag bei RB Leipzig wurde nach wie vor nicht verlängert, auch ein Abschied jedoch nicht kommuniziert – dabei hatten die Verantwortlichen eine baldige Entscheidung schon länger angekündigt. Der 27 Jahre alte Verteidiger scheint allerdings noch zu pokern.

Der FC Liverpool und RB Leipzig haben sich auf eine Auflösung der Leihe von Fábio Carvalho verständigt. Wie beide Klubs am Silvestertag offiziell bestätigten, wird der 21 Jahre alte Offensivspieler mit sofortiger Wirkung zu den Reds zurückkehren. Noch vor zweieinhalb Wochen hatte Sportdirektor Rouven Schröder ein solches Szenario dementiert. „Er wird weitere Einsatzzeiten bekommen“, ein Leihabbruch sei „kein Thema“, hieß es damals. Man wolle, „dass der Junge beißt“.

Um im Januar 2024 zu den 100 wertvollsten Fußballern der Welt zu zählen, ist ein Marktwert von 50 Millionen Euro nötig. Das trifft auf 113 Spieler zu und damit auf drei mehr als bei der Auswertung im vergangenen September. Von diesen sind weiterhin 55 in der Premier League aktiv, der Rest verteilt sich auf LaLiga (20 Spieler/ +2), die Bundesliga (15/ +3), die Serie A (12/ +3), die Ligue 1 (10/ -2) und die Eredivisie (1 /+1) zu. Die Liga Portugal (-2) und die Saudi Pro League (-2) sind nicht mehr im Ranking vertreten. Das Januar-Transferfenster könnte die Zahlen in den kommenden vier Wochen durcheinanderwirbeln.

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nimmt die kurze Amtszeit von Max Eberl bei RB Leipzig auf seine Kappe. „Rückblickend habe ich einen Fehler gemacht“, sagte Mintzlaff im Interview der „Sport Bild“ über die nur zehn Monate Eberls als Sportchef beim sächsischen Bundesligisten. Er sei enttäuscht und traurig, aber nicht alles sei schlecht gewesen.

Champions-League-Achtelfinalist RB Leipzig befürwortet die Reform der europäischen Klubwettbewerbe. „Es ist ein spannendes neues Format und auch kommerziell höchst attraktiv“, sagte Geschäftsführer Johann Plenge im Trainingslager der „Roten Bullen“ im spanischen La Manga. „Wir rechnen mit einem Plus von zehn bis zwölf Prozent der Einnahmen aus der Champions League“, konstatierte der 38-Jährige. „Das Wachstum, das ein neues Champions-League-Format mit sich bringt, wird gerade über die Ziellinie gebracht und das begrüßen wir.“

Timo Werner steht laut „Sky“-Informationen vor seinem zweiten Wechsel von RB Leipzig nach London – diesmal zu den Tottenham Hotspur. Demnach befinden sich die Klubs bei den Gesprächen in den letzten Zügen, verhandelt werde über eine Leihe bis zum Saisonende 2023/24.

Stefan Ilsanker beendet mit 34 Jahren seine Karriere als Aktiver. Wie seine Berateragentur „More than Sport“ am Samstag bekanntgab, wird sich der Defensiv-Allrounder keinem neuen Verein anschließen. Ilsanker war bis August 2023 in Italien beim Genua CFC engagiert gewesen, hatte nach dem Aufstieg in die Serie A seinen Vertrag aber aufgelöst.

Der Wechsel von Ilaix Moriba von RB Leipzig zum FC Getafe ist fix. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler schließt sich dem LaLiga-Achten auf Leihbasis bis zum Sommer an. Dem Vernehmen nach übernehmen die Spanier das Gehalt des Rechtsfußes, der in dieser Saison noch gar nicht zum Zug bei den „Roten Bullen“ kam. Für Moriba ist es eine Rückkehr nach Spanien, wo er bereits für den FC Valencia und in der Jugend für den FC Barcelona aufgelaufen war. Zudem trifft er mit Pepe Bordalás wieder auf seinen ehemaligen Trainer, den er noch aus Valencia kennt.