Top20 Deloitte Football Money League 05/06, 3 dt. Vereine dabei
08.02.2007 - 11:10 Uhr
09.02.2007 - 23:17 Uhr
Interessant ist die Liste, gerade hinsichtlich der diversen Umsatzblöcke und ihrer Relation, mehr aber auch nicht, da sie keine wirklich tiefgreifenden Vergleich bzw. Rückschlüße zulässt! Die Studie zeigt, dass Bayern nicht verarmt und international abgeschlagen ist, ist jedoch nicht so "konstruiert", dass ihr Ergebnis wirkliche Aussagekraft hat. Mal abgesehen davon, dass Lyon trotz eines erstklassigen TV-Deals immer noch deutlich hinter Bayern liegt und das zu denken geben sollte...
10.02.2007 - 06:10 Uhr
Was ist denn die "Sparte Reise", mit der Lyon noch Einnahmen machen soll? Gehört denen ein Reisebüro?
10.02.2007 - 14:12 Uhr
Ich zitier mal nen Kollegen von mir zum Thema Lyon: "olympique lyon macht mit der sparte fussball nur 70% ihres umsatzes. der rest wird durch firmeneigene cafés, reisebüros, taxis, oder andere subunternehmen erwirtschaftet. die fahnenstange der vermarktung ist also bei weitem noch nicht erreicht. dazu muss man aber sagen, dass dieser anteil bei der deloitte-liste NICHT berücksichtigt wird. ansonsten läge lyon bei knapp 160mio umsatz."
Dies galt für letztes Jahr: wären dieses Jahr dann so grob überschlagen 180 Mio.
Die einzigen Vereine hinter Bayern, die evtl leicht besser sind, sind Liverpool, Lyon und Arsenal. Da spielen dann wie gesagt noch andere "länderspezifische" Faktoren mit rein, so dass der Unterschied nicht so extrem ist, wie er aussieht.
Desweiteren sind diese Clubs auch nicht wirklich stärker um genau zu sein. (Arsenal ist gegen Bayern zuletzt rausgeflogen)
Lyon macht ne gute Politik, aber lässt sich dies 1:1 kopieren? Ist es nicht vermessen zu glauben, dass man dann bei allen "übrig bleibenden" Clubs die beste Politik machen muss? Man ist oben dabei mit seiner Vorgehensweise und das ist gut so. Arsenal und OL haben 2 Konzepte gefunden, die noch besser sind als unser Konzept. Aber dahinter sehe ich unser Konzept als Bronze-Gewinner sozusagen. Nicht so schlecht, wie es gemacht wird. Aber die Mäzene und TV-Gelder verzerren halt. Sollte man nicht vergessen, dass ein VF Einzug schon ne sehr gute Leistung ist ggü den Mäzenen.
Dies galt für letztes Jahr: wären dieses Jahr dann so grob überschlagen 180 Mio.
Die einzigen Vereine hinter Bayern, die evtl leicht besser sind, sind Liverpool, Lyon und Arsenal. Da spielen dann wie gesagt noch andere "länderspezifische" Faktoren mit rein, so dass der Unterschied nicht so extrem ist, wie er aussieht.
Desweiteren sind diese Clubs auch nicht wirklich stärker um genau zu sein. (Arsenal ist gegen Bayern zuletzt rausgeflogen)
Lyon macht ne gute Politik, aber lässt sich dies 1:1 kopieren? Ist es nicht vermessen zu glauben, dass man dann bei allen "übrig bleibenden" Clubs die beste Politik machen muss? Man ist oben dabei mit seiner Vorgehensweise und das ist gut so. Arsenal und OL haben 2 Konzepte gefunden, die noch besser sind als unser Konzept. Aber dahinter sehe ich unser Konzept als Bronze-Gewinner sozusagen. Nicht so schlecht, wie es gemacht wird. Aber die Mäzene und TV-Gelder verzerren halt. Sollte man nicht vergessen, dass ein VF Einzug schon ne sehr gute Leistung ist ggü den Mäzenen.
10.02.2007 - 15:06 Uhr
Um es präzise zu formulieren: Olympique Lyonnais macht 100% seines Umsatzes im Fußballgeschäft, die OL Groupe als Mutterorganisation macht allerdings wohl nur ca. 80% ihres Umsatzes via Fußball d.h. OL! :)
Natürlich muss man nicht die Nummer 1 unter den nicht extern finanzierten oder subventionierten Fußball-Unternehmen sein, auch wenn man hierbei Faktoren wie die Adidas-Beteiligung auch nicht unter den Tisch fallen lassen darf, jedoch sollte man darum bestrebt sein, gute Arbeit und gute Rahmenbedingungen optimal oder zumindest noch besser auszunutzen als bisher. Sei es durch Erschließung neuer, teilweise fußballunabhängiger Einnahmequellen, sei es durch eine Optimierung des fußballerischen Geschäfts hinsichtlich der Personal- und Transfergestaltung. Das Grundproblem ist m.E. weniger das effektive Resultat, sondern die vermeintlich verlorengegangene Angriffslust: ich erwarte keine internationalen Wunderdinge, wünsche mir aber, dass man -ohne dabei den stupiden Weg reiner Geldverbrennung zu gehen- versucht, die sicherlich nicht einfache Situation als Anreiz zu nehmen. Das ist es, was OL vormacht, denn die geben sich nicht mit kurzzeitiger nationaler Dominanz zufrieden, sondern haben noch eine gewisse ehrgeizige Gier, die mir beim FCB zuletzt abgeht.
Natürlich muss man nicht die Nummer 1 unter den nicht extern finanzierten oder subventionierten Fußball-Unternehmen sein, auch wenn man hierbei Faktoren wie die Adidas-Beteiligung auch nicht unter den Tisch fallen lassen darf, jedoch sollte man darum bestrebt sein, gute Arbeit und gute Rahmenbedingungen optimal oder zumindest noch besser auszunutzen als bisher. Sei es durch Erschließung neuer, teilweise fußballunabhängiger Einnahmequellen, sei es durch eine Optimierung des fußballerischen Geschäfts hinsichtlich der Personal- und Transfergestaltung. Das Grundproblem ist m.E. weniger das effektive Resultat, sondern die vermeintlich verlorengegangene Angriffslust: ich erwarte keine internationalen Wunderdinge, wünsche mir aber, dass man -ohne dabei den stupiden Weg reiner Geldverbrennung zu gehen- versucht, die sicherlich nicht einfache Situation als Anreiz zu nehmen. Das ist es, was OL vormacht, denn die geben sich nicht mit kurzzeitiger nationaler Dominanz zufrieden, sondern haben noch eine gewisse ehrgeizige Gier, die mir beim FCB zuletzt abgeht.
10.02.2007 - 15:31 Uhr
Zitat von Lascho:
Was ist denn die "Sparte Reise", mit der Lyon noch Einnahmen machen soll? Gehört denen ein Reisebüro?
Ja, irgendwie war da war, hatte ich vor kurzem gelesen.
Was ist denn die "Sparte Reise", mit der Lyon noch Einnahmen machen soll? Gehört denen ein Reisebüro?
Ja, irgendwie war da war, hatte ich vor kurzem gelesen.
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