Unsere sportliche Situation 2023/24

Absolut.
Gute Kommunikation des Vorstands!

Da gehe ich als diesjähriger Dauerkritiker der Kommunikation voll mit.

Sonderbar. Ich habe zwar Kritik an der Kommunikation geübt, aber mich – anders als andere hier – dabei eher zurückgehalten. Der zitierte Satz ist mir jetzt aber offen gesagt deutlich zu wenig bzw. klingt einigermaßen beliebig. Jedoch lasse ich mich durch Ergebnisse und Taten in den nächsten Wochen und Monaten sehr gerne eines Besseren belehren...

Das ist aber schonmal 100% mehr als bisher. Die Hoffnung stirbt zuletzt (aber sie stirbt).

Dieser Brief sagt doch nichts. Absolut nichts, ausser den üblichen Plattitüden die wir seit einem Jahr hören.

Dieses "Gespür der Fans", das dauernd so gelobt wird fand ich als wir 4. wurden und im sensationellen Aufstiegsjahr auch sehr geil.
Mittlerweile ist das doch eher ein "cool dass wir tun und lassen können was wir wollen und ihr dennoch feiert". Ob 0:6 im Heimspiel oder Minusrekorde von Trainer und Mannschaft.
Und ein gravierende Detail, das m. E. bezeichnend ist ist die Formulierung "der Großteil des Anhangs kann die Situation richtig einschätzen"
Richtig einschätzen was Ihnen in den Kram passt Herr Fritsch? Und der Teil des Anhangs der nicht durchwinkt und jubelt ist dann nicht leidenschaftlich und treu?

ich bin habe logischerweise nicht so die Nähe zum Präsidium wie ihr, aber das ist mir doch zu negativ dargestellt.
Das Präsidium ist da offen und ehrlich, in dem Brief kann man mehr Details nicht wirklich erwarten.
Kritik in der Sache geht dann wohl nur im direkten Austausch, insofern möglich.

Wie sich 2024/2025 die Lilien aufstellen, ist doch völlig offen.

Den FAZ Artikel finde ich gut

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/darmstadt-98/darmstadt-98-ein-abstieg-der-kein-untergang-ist-19687758.html

So würde ich kommunizieren um eine Diskussion im Keim zu ersticken. Ich lese in dem Brief leider nichts konkretes, sondern nur ein beruhigen der Fans.

Es wird immer wieder auch von Foristen behauptet der Verein bzw. der Vereinsvorstand kann dazu lernen.

Nach dem Frings-Vertrags-Desaster gab es sehr schöne Erklärungen seitens des Vereins, warum so ein langer Trainer Vertrag wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Bei Grammozis war die Erinnerung dann noch da.

auf der Vereinshomepage Stand dazu im Wehlmann Interview als Vereinslinie geschrieben:

Wehlmann: „Langfristige Ideen zur Weiterentwicklung haben erst mal nicht zwingend mit Vertragslaufzeiten zu tun. Es hätte auch überhaupt nichts dagegen gesprochen, wenn man im Herbst oder Winter erneut zu einer weiteren vorzeitigen Vertragsverlängerung übereingekommen wäre. Aber nur weil wir mit einem Trainer langfristig zusammenarbeiten wollen, müssen wir das nicht zwangsläufig auch sofort auch mit einem langfristigen Vertrag darstellen, denn das wäre unter finanziellen Gesichtspunkten fahrlässig.

also wäre ich zitiere langfristiger Vertrag aus finanziellen Gesichtspunkten fahrlässig.....

wo hat jetzt das Präsdium daraus gelernt? wo wird im Brief konkret darauf eingegangen?

Chance leider vertan bzw. gezeigt, dass man sich nicht traut konkretes auch öffentlich anzusprechen. Schade.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von CopyPaste am 30.04.2024 um 17:35 Uhr bearbeitet

Ich verstehe ja Deine Argumentation bezüglich der Verlängerung @CopyPaste

Einen solchen Fehler öffentlich einzugestehen, wenn man weiterhin auf den Trainer setzen möchte, halte ich für unmöglich. Genausowenig kann das Präsidium jetzt öffentlich sagen, dass es ein Fehler war mit Lieberknecht zu verlängern, wie Lieberknecht einräumen kann, dass es ein Fehler war Spieler XY statt Z spielen zu lassen. Damit wären der Trainer bzw. der Spieler so angezählt, dass sie sich davon kaum wieder erholen würden.

Von daher muss man sicher unterscheiden, zwischen einer internen Fehler-Analyse und dem, was man öffentlich äußern kann. Das bedeutet nicht, dass die handelnden Personen nicht selbstkritisch sind.

Dann nur ein letzter Post noch von mir zu dieser Saison.
Man hat sich entschieden mit Lieberknecht weiter zu machen. Müssen sie ja auch aufgrund des Vertrages...
Sonst müsste Fritsch und das restliche Präsidium indirekt zugeben, dass man in diesem Punkt unfähig war.

Es kann nur im Sinne des Vereins und daher jeden Menschen sein, der den Verein schätzt, das Lieberknecht und damit der Verein als ganzes nächstes Saison sportlichen Erfolg hat. Am besten noch die nächsten 3 Jahre oder auch noch länger. Daher habe ich mich auch dazu entschieden keine Fehler von Lieberknecht mehr aufzuzeigen in dieser Saison.

Es geht hier nicht um Recht haben. Es geht mir vor allem darum das es keine Glaskugel gibt, die 4 Jahre in die Zukunft schauen kann und ich daher solche Verlängerungen nie verstehen werde. Gerade wenn man Frings und seinen Vertrag erlebt hat...

Mein Fazit: Der Abstieg ist durch. Die Vereinsspitze und Öffentlichkeitsarbeit dafür aber in meinen Augen Weltmeister im etwas Schönschreiben.

Hoffentlich sind diese Qualitäten nächste Saison nicht mehr gefragt und man fällt wieder durch sportliche Leistung und richtige Entscheidungen auf.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von CopyPaste am 30.04.2024 um 19:17 Uhr bearbeitet

Ein erster interessanter Schritt der Offenheit wäre ja wenn die umfassende Analyse des Präsidiums und die Erkenntnisse daraus im Laufe des Sommers ebenfalls als offener Brief veröffentlicht werden würden.

Aber ich glaube da werden wir vergeblich drauf warten.