Wer wird Keller-Nachfolger?

In Frage kommen also am Ehesten Personen, die privat in finanzieller Schieflage sind oder bereits nicht den besten Ruf und nichts zu verlieren haben (z.B. Matthäus?).

Der FOCUS nennt weitere mögliche Kandidaten...

"Noch viel weniger kann man sich aktuell vorstellen, dass Peters und Koch gemeinsam eine von allen Seiten geachteten und kompetente Persönlichkeit für die DFB-Spitze finden werden."

"Sicherlich wäre etwa Karl-Heinz Rummenigge als ehemaliger Nationalmannschaftskapitän und erfahrener Vorstandsboss mit glänzender internationaler Vernetzung eigentlich eine perfekte Wahl, zumal er Ende des Jahres beim FC Bayern aufhört. Aber Rummenigge schließt eine solche Tätigkeit bislang kategorisch aus. Was noch mehr für andere verdiente Altinternationale wie Matthias Sammer oder Rudi Völler gilt."

"Auch Philipp Lahm weiß, dass er momentan als DFB-Präsident wenig gewinnen, aber viel verlieren kann, und wird sich weiter auf seinen Job als Organisator der Heim-EM 2024 fokussieren. Wenig überzeugend klingen dagegen externe Kandidaten aus der Politik wie Wolfgang Bosbach und ob der lauter werdende Ruf nach einer Frau an der Spitze tatsächlich erhört wird, darf man ebenfalls bezweifeln. Zumal in Heike Ulrich sehr wahrscheinlich erstmals eine Frau als Generalsekretärin amtieren dürfte."

"Gut möglich scheint daher, dass am Ende wieder ein Funktionär übernimmt. Etwa Hermann Winkler, Präsident des Nordostdeutschen Regionalverbandes. Nachdem dessen lange erfolgreiche Karriere als sächsischer CDU-Politiker vor eineinhalb Jahren relativ abrupt beendet wurde, hat der 58-Jährige den Fokus auf den Sport gelegt und ist seitdem in den Hierarchien nach oben bis ins DFB-Präsidium gestiegen. Eine Kandidatur als DFB-Präsident lässt er bisher ausdrücklich offen, wie die "dpa" berichtete. "Die Frage steht zurzeit noch nicht. Noch ist Fritz Keller nicht zurückgetreten", sagte Winkler am Mittwoch dem MDR und forderte als Nachfolger "einen von uns".

Das Modell, einen CDU-Politiker ohne Perspektive zum neuen DFB-Präsidenten zu machen, ist allerdings schon beim Ex-Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel krachend gescheitert. Verantwortlich für die Auswahl damals wie heute: Interimspräsident Rainer Koch.


QUELLE:
https://www.focus.de/sport/fussball/kolumne-von-martin-volkmar-von-wegen-dfb-neuanfang-strippenzieher-koch-und-peters-bleiben-an-der-macht_id_13297627.html

Der DFB sollte sich von Koch trennen. Überall wo der Koch ist, ist auch Ärger. Kurzer Prozess und dann kann es weitergehen.

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Vielleicht wird es tatsächlich eine Frau!

Katja Kraus scheint als mögliche Kandidatin für das Präsidentenamt bereitzustehen - unterstützt von einem Frauen-Netzwerk, welches heute an die Öffentlichkeit gegangen ist:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-netzwerk-fordert-mehr-einfluss-von-frauen-beim-deutschen-fussball-bund-a-a0372b94-576f-459c-bcb1-beaac2323aa3

Unabhängig davon das es eine Frau ist, es ist keiner aus der alten Riege und das ist es was benötigt wird, jemand der weiß wie man Vertrauen aufbaut und ein Team bilden kann. Ob sie das wäre?
Eine Frauenquote iHv 30% fände ich falsch, wie ich diese auch in anderen Bereich für falsch empfinde. Nicht die Quote, sondern die fix Zahl. Meiner Meinung nach sollten in den Vorstandsgremien genaussoviel Männer und Frauen sitzen wie der Verein, hier der DFB, Mitglieder hat, plus minus ein gewissen Prozenzsatz. Z.B. der DFB hat 12% Frauen als Mitglieder, also sollten min. 10, max.14% I’m Vorstandsgremien Frauen sein, dementsprechend, 86-90% Männer.

Und Watzke ist Favorit für den Posten des AR-Vorsitzenden der DFL.

Der Rückhalt für Peters scheint zu bröckeln. Im Spiegel Print ist ein ziemlich böser Bericht erschienen, online hinter Paywall. "Wirre und langatmige Vorträge", "Der Verband ist an Nieten gewöhnt".

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Gut, dass seine Abwahl geschehen ist und gut, dass dies auf demokratische Weise passiert ist. Da war er sich wohl zu sicher.

Hoffen wir, dass unter der neuen Führung mehr Transparenz und mehr Konstruktivität einkehrt.