| Málaga C.F.

Jetzt beginnt immerhin die Zeit des Bastelns ins Sachen Kader. Mit Blick auf das aktuelle Aufgebot wäre ich für folgendes Grundgerüst in der kommenden Saison.

Im Tor wird Roberto zu Espanyol zurückkehren, ich kann mir nicht vorstellen, dass er in der zweiten Liga bleiben wird. So bliebe Andrés Prieto als junge Lösung, der man einen erfahrenen Keeper mit Stammplatz-Anspruch an die Seite stellen sollte. Vorweg auf Prieto als Nummer eins zu setzen halte ich für zu früh, dafür hat er bislang zu wenig Einsatzzeit erhalten. Aus der Cantera würde ich zudem Samu Casado oder Kellyan hochziehen um das Torwarttrio zu komplettieren.

Hinten rechts würde ich in der Vorbereitung sowohl Álex Robles als auch Iván Rodríguez eine Chance geben, zusätzlich wäre ein Verbleib von Miguel Torres gut, der Erfahrung mitbringen würde und auf allen drei Positionen in der Abwehr spielen kann.

In der Innenverteidigung wäre ein Verbleib von Ignasi Miquel und Diego González sehr wichtig. Beide haben bereits Erfahrung in der Segunda und gehörten dort zu den positiven Erscheinungen bei ihren Vereinen. Dazu sind sie noch jung und entwicklungsfährig. Luis Muñoz wird von seiner Leihe in Lugo zurückkommen, Ían Soler aus der zweiten Mannschaft hat immer mal wieder mittrainieren dürfen und spielte im Pokal gegen Numancia 90 Minuten. Beide würde ich erstmal mit in die Vorbereitung nehmen. Damit fehlt für die wichtige Planstelle aber auf jeden Fall noch einer oder gar zwei Spieler mit Erfahrung. Luis Hernández zu halten wäre wichtig, wird aufgrund der Vertragskonstruktion aber finanziell sehr schwierig. Alexis, der bei Alavés kaum noch zum Zug kommt, wäre eine großartige Lösung, die auch in der Vergangenheit wegen seines Status als ehemaligem Eigengewächs immer wieder thematisiert wurde. Vielleicht lässt es sich jetzt ja umsetzen, ansonsten fiel schon vor Wochen der Name Martín Mantovani, falls dieser Leganés mit auslaufendem Vertrag verlassen wollen würde.

Hinten links ist die Frage wie man mit Fede Ricca plant, die vielen Verletzungen machen das nicht einfach. Juankar zu halten wäre großartig, er kann zur Vorbereitung wieder einsteigen und wäre dann zu Saisonbeginn wieder einsatzbereit, das wäre qualitativ schon eine Hausnummer für die zweite Liga. Bei Javi Jiménez von Nàstic gibt es eine Rückkaufoption, die man auf jeden Fall wahrnehmen sollte. Er hat jetzt ein Jahr in Tarragona regelmäßig gespielt und zuvor bei Atlético Malagueño eine herausragende Saison absolviert. Mit einem aus Ricca/Juankar plus Jiménez wäre die Planstelle dann auch ausreichend besetzt.

Im defensiven Mittelfeld haben Manuel Iturra, Mehdi Lacen und Esteban Rolón Vertrag. Iturra würde ich gerne halten, er gehörte zu den wenigen die sich reingehängt haben und könnte mit seiner Routine durchaus wichtig sein. Lacen gehört hoffentlich nicht zu den Großverdienern, wenn nicht würde ich ihn auch der Erfahrung wegen halten und dann muss man eben schauen, ob es sportlich noch für regelmäßige Einsätze reicht. Rolón soll angeblich auch für die zweite Liga nicht in Betracht gezogen werden, hier sucht man anscheinend händeringend nach einem Abnehmer, auch ein Verkauf mit großem Verlust wäre dem Vernehmen nach noch ein Gewinn. Deco hat es verdient, sich mal über eine gesamte Vorbereitung zu beweisen, auch wenn zuletzt zu lesen war, dass er erneut schlechte Karten auf den Sprung in die erste Mannschaft haben soll. Langsam habe ich das Gefühl, dass er in Málaga die Chance nicht mehr bekommt und sich dann wohl zur neuen Saison umorientiert, wenn nicht der neue Trainer sein Veto einlegt.

Im Zentrum wäre Recio möglicherweise bereit zu bleiben, diese Chance würde ich dann durchaus wahrnehmen. Mit Adrián rechne ich nicht, Zdravko Kuzmanovic ist zum Glück nur ausgeliehen und damit auch im Sommer weg. Emmanuel Cecchini kommt von seiner erfolglosen Leihe aus Mexiko zurück, scheint mir aber auch keine realistischen Perspektiven zu besitzen und dürfte das nächste Millionengrab werden. Maty aus der zweiten Mannschaft wäre wieder einer für die Saisonvorbereitung, bei José Carlos muss man schauen, wie er nach seinem Kreuzbandriss wieder in Tritt kommt. Mir fehlt fürs nächste Jahr noch ein Spieler mit strategischen Fähigkeiten, sich da auf Recio zu verlassen halte ich für fahrlässig. Da sollte man sich am besten in der Segunda selbst umschauen, wer dort in der Lage ist ein Spiel zu lenken und zu bekommen wäre. Michel Herrero von Valladolid wäre ein Traum. Ansonsten fände ich Clifford Aboagye spannend, der bei Granada in der ersten Mannschaft nicht zum Zug kam und jetzt in Mexiko bei Atlas Guadalajara spielt. Für mich wäre das der perfekte Nebenmann für einen eher defensiv orientierten Spieler im zentralen Mittelfeld.

Auf der rechten Außenbahn soll wohl das Interesse bestehen Samu zu halten, das würde ich auch so machen, wenn das finanziell passt. Wenn er im nächsten Jahr mit kompletter Saisonvorbereitung um einen Stammplatz kämpft, würde ich ihm zutrauen sich seinem alten Niveau wieder zu nähern. Bei Keko weiß ich nicht, ob es wirtschaftlich darstellbar wäre, wenn ja würde ich zwischen einem von beiden entscheiden. Javi Ontiveros hat die Leihe zu Valladolid gut getan, wo er gerade in den ersten Wochen sehr positiv herausgestochen ist. Charakterlich bleibt er nicht einfach und muss geführt werden, aber sein Talent in der Segunda zu haben wäre ein absoluter Luxus.

Im offensiven Mittelfeld ist Juanpi finanziell für die Segunda wohl nicht darstellbar. Entweder er verzichtet auf Geld, oder aber man muss eine Lösung für einen Wechsel suchen. Ich finde es zwar sehr schade, dass ein so hoffnungsvoller Spieler so eine Perspektive hat, aber leider spielt er so lange schon unter seinen Möglichkeiten, dass man es sich nicht leisten kann, ihn als absoluten Topverdiener mit nach unten zu nehmen. Alberto Bueno könnte, nach dem was ich gelesen habe, auch bleiben, hier sucht der Klub wohl nach einer Lösung. Klar, das halbe Jahr war nichts, aber auch hier würde ich darauf hoffen, dass er mit Vertrauen in die neue Saison geht und für Liga zwei damit eine herausragende Besetzung wäre.

Auf links hat Álex Mula nach seiner äußerst erfolgreichen Leihe nach Tenerife für die kommende Saison sicherlich beste Aussichten auf einen Stammplatz, ihn sollte man in jedem Fall halten. Schon in der Hinrunde gehört er meiner Meinung nach zu den wenigen Lichtblicken, nächstes Jahr sollte er dann zum Gerüst der ersten Mannschaft gehören. Jonys Leihe bei Sporting läuft aus, sicherlich hängt vieles auch davon ab, ob er noch den Aufstieg schafft. Wenn ja, dann wäre ein Verkauf die beste Lösung für alle, ich weiß nicht, ob er in Málaga noch glücklich werden würde. Dann bräuchte es noch eine Alternative zu Mula.

Im Angriff sollte alles darauf ausgerichtet sein, Michael Santos irgendwie halten zu können. Auch wenn er nie eine faire Chance bekommen hat und sich sogar kritisch gegenüber Verein und Fans geäußerst hat, wäre das genau das richtige Zeichen, wenn man wieder aufsteigen will. Ein treffsicherer Stürmer mit Zukunft, da muss man normalerweise tief in die Tasche greifen, mit Santos hätte man bereits jemanden in den eigenen Reihen. Youssef En-Nesyri würde ich auch behalten, Potenzial sehe ich trotz einiger Schwächen auf jeden Fall und vielleicht bringt ein Jahr in der Segunda den Durchbruch. Torjäger Abeledo von Atlético Malagueño wird wohl die Saisonvorbereitung mitmachen, einen zweiten etwas erfahreneren Angreifer würde ich mir als Ergänzung aber noch wünschen.

Zusammengefasst sähe es dann so aus:

TW: Andrés Prieto, (erfahrener Neuzugang), Kellyan/Samu Casado
RV: Miguel Torres, Álex Robles, Iván Rodríguez
IV: Luis Hernández/(Alexis oder anderer Neuzugang), Ignasi Miquel, Diego González, Luis Muñoz, Ían Soler.
LV: Juankar/Ricca, (Javi Jiménez)
DM: Manuel Iturra, Mehdi Lacen, Deco
ZM: Recio, Maty, (dringender Neuzugang)
RM: Ontiveros, Keko/(Samu)
OM: (Alberto Bueno)
LM: Mula, (Neuzugang)
MS: Michael Santos, Youssef En-Nesyri, Abeledo, (erfahrener Neuzugang)

Das wären insgesamt sicher nicht viele Neuzugänge und es wird ganz bestimmt deutlich mehr passieren. Aber ausgehend von der genannten Basis wären das für mich erstmal die dringendsten Planstellen, alles andere würde sich dann ergeben, wenn nach und nach weitere Spieler gehen sollten. Ganz wichtig ist bei den möglichen Neuen vor allem eins: Persönlichkeit. Das ging dem Kader in dieser Saison völlig ab, es gab keine Anführer und immer wieder wurde auch von Spielern das Fehlen von Charakteren wie Weligton oder Duda bemängelt, die im letzten Jahr noch für Strukturen gesorgt hatten.

Keine Zukunft sehe ich für Roberto, Roberto Rosales, Esteban Rolón, Adrián, Juanpi, Chory Castro, Keko sowie alle Leihspieler außer Bueno und Samu.

Von den an andere Vereine ausgeliehenen Spielern werden Bakary Koné, Adnane Tighadouini, Mikel Villanueva, Miguel Cifuentes und Emmanuel Cecchini wohl keine Chance mehr erhalten. Kuki Zalazar hat bei Cartagena in der Segunda B zuletzt kaum noch gespielt, aber er wird in ein paar Tagen erst 20 und hat eine Menge Talent. Vielleicht sollte man ihm die Gelegenheit in der Saisonvorbereitung geben und sonst über eine weitere Leihe nachdenken.

Ich würde gerne etwas schreiben, aber es wirkt immer noch unreal. Man kann einfach nur wütend und zugleich traurig sein, wenn man sich die Entwicklung des Clubs anschaut. Besonders leid tun mir sowohl Fans als auch Spieler. Ich habe den Eindruck, viele wollten zwar, aber konnten nicht besser. Hinzu kommen Aufstellungen, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Jose Gonzalez war der allergrößte Reinfall in meinen Augen. Michel hatte zuvor keine / kaum Voraussetzungen für mehr.

Dieser finale Schritt in die Segunda tut weh, aber neutral durch eine Analyse-Brille betrachtet geht es wohl in Ordnung. Ein kompletes Versagen der Führung - und wenn man sich nicht schnell etwas überlegt oder auf neue Köpfe an den Weichen setzt, ist ein weiteres Fiasko nicht unwahrscheinlich.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von miguelramirez am 20.04.2018 um 23:24 Uhr bearbeitet

@Klinsfrau

Ich glaube der Umbruch muss, soll und wird deutlich größer ausfallen. Luis Hernandez sehe ich ehrlich gesagt nicht in der zweiten Liga, dafür ist er zu gut. Klar können Keko und Bueno mehr, aber da ist das wirtschaftliche Risiko schon sehr groß - so niedrig werden ihre Bezüge nicht sein. Da würde ich lieber 1-2 Neuzugänge aus der zweiten Liga sehen, die die Kategorie aus diesem Jahr kennen. Juankar und Ricca kann man Stand jetzt auch wohl beide nicht fest einplanen. Miguel Torres wäre als einer der Führungsspieler wichtig, aber da bin ich mir auch nicht sicher ob das klappt.

Bei Mula und Santos muss man echt hoffen, dass die mit ihren Teams nicht aufsteigen - dann könnte es schwer werden sie zu halten. Ansonsten sollte man für beide einen Stammplatz einplanen. Das wäre offensiv schon ein Pfund mit En-Nesyri und Ontiveros dazu. Allerdings fehlt besonders hier auch eine zweite Reihe die dann von der Bank kommen kann und den Konkurrenzkampf um Stammplätze verschärft.

Es werden bestimmt wieder etliche Canteranos die Vorbereitung mitmachen, da sind auch viele die absolut kein weiteres Jahr mehr Tercera Division spielen können (Deco, Abeledo, Ivan R., Soler, Harper, Lopez, J. Moreno,...) - das bringt ihnen nichts und sie blockieren die Plätze für Spieler die nachkommen (Abqar, Ivan Jaime, Melendez, Juan Cruz...). Ich hoffe einige können sich durchsetzen und vielleicht noch die ein oder andere Überraschung. Sollten sie in die Segunda B aufsteigen, wird das eine spannende Konstellation.

Insgesamt muss der Kader auch breiter sein, der Spielplan gewährt weniger Pausen und diese Saison hat man gesehen wie Verletzungen die Pläne durchkreuzen (Ricca, Recio, Juankar, ...). Allerdings kann man sich hier eventuell auch auf mehr auf die zweite Mannschaft stützen. Gerade falls dort ein Aufstieg gelingen könnte, wäre der Sprung auf einmal "nur" noch eine Kategorie.

Bezeichnend auch das in den letzten Wochen, außer Ivan Rodriguez, kaum mal ein Canterano mittrainieren durfte. Spielen die A-Jugendteams auch schon dieses Wochenende wieder?

Auch wenn Typen wie Welligton und Duda gefordert wurden und sicher wichtig sind - man sollte vor allem auch die Identifikation wieder mehr in den Vordergrund stellen. Die beiden waren ja auch lange im Verein. Ich denke das war mit ein Hauptgrund warum sie so eine Rolle einnehmen konnten. Mit acht Leihspielern (oder wieviele waren es?) kann es einfach nicht funktionieren.

Für morgen ist es der gleiche Kader wie gegen Levante mit Ausnahme zweier Wechsel: Rolón und Success sind für Rolan und Bastón dabei. Ich habe ein ungutes Gefühl, dass das ein Schützenfest gibt. Erreala kommt gerade in Fahrt und nachdem der Abstieg jetzt offiziell feststeht erwarte ich nichts mehr von unserem Team.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Bourne_To_Fly am 21.04.2018 um 13:58 Uhr bearbeitet

solange keine veränderungen in der führungsebende des club gemacht werden,...wird es weiter bergab gehen
das team malaga wir so auch nicht bestehen können in der 2 liga..da so wie hier in malaga in der presse steht der finaziele gürtel muss radikal ...enger geschnallt werden muss........auch ist kein direkter wiederaufstiegt angepeilt...

Im ersten Spiel nach dem feststehenden Abstieg bezwang man im heimischen Stadion, wie schon im Hinspiel, Real Sociedad mit 2:0. Bereits in der ersten Halbzeit machten Adrián (11.) und En-Nesyri (35.) alles klar. So beginnt man die Abschlusstour aus der Primera Division mit einer guten Leistung, die man gerne häufiger in der Saison gesehen hätte, besonders im Hinblick auf die Chancen Verwertung.

Die Stimmung im Stadion war sehr verhalten, da viele Plätze leer blieben und die Frente Bokeron zum Spielbeginn nicht anwesend waren. Erst nach 5 Minuten fanden sie sich im Stadion ein und taten ihren Unmut über die Vereinsführung und dem Team kund. Im Spiel war La Real zunächst das spielbestimmende Team, versuchte sich über gepflegtes Kurzpassspiel durch die Mitte nach vorne zu spielen, um dann die Außenspieler einzubinden. Eine erste Chance konnte sich Januzaj erarbeiten, als sein Linksschuss nur knapp am Pfosten vorbei ging. Málaga hatte seine Mühe richtig ins Spiel zu kommen, versuchte ebenfalls die Flügel einzubinden und konnten sich nach 10 Minuten immerhin einen Eckball erarbeiten. Die anschließende Ecke führten auch überraschend zum Führungstreffer durch Adrián. Die Situation schien bereits bereinigt als der Ball aus der Gefahrenzone geköpft wurde, doch Luis Hernández konnte sein Fuß im letzten Moment noch dazwischen bringen, sodass das Leder genau auf Adrián kam und der Spanier den Ball an Rulli vorbei legen konnte. Am eigenen Spiel änderte das nichts, denn Sociedad ging früh ins Pressing und versuchte Málaga in der Defensive unter Druck zu setzen. Dem konnten die Andalusier zwar gut aus dem Weg gehen, aber danach blieb man oft Ideenlos oder gab den Ball an die gut aufgelegten Basken schnell wieder her. In der 23. Minute setzten die Basken ihren ehemaligen Mitspieler Chory Castro unter Druck, der daraufhin nur einen schlampigen Pass auf Miquel spielte, der den Ball nicht mehr erreichen konnte, sodass Roberto vor Agirretxe eingreifen musste, doch statt den Ball in die Ränge zu befördern, nahm der Keeper den Ball in die Hand auf, was Schiedsrichter Fernández folgerichtig als Rückpass und somit indirekten Freistoß für die Basken pfiff. Trotz aussichtsreicher Position konnte Canales den Ball nur über die Querlatte zirkeln. Málaga konnte sich danach mehr aus der eigenen Hälfte befreien und schaffte es nach 35 Minuten praktisch mit der zweiten Torchance auch den zweiten Treffer zu erzielen. Chory Castro verlor den Ball zunächst auf den linken Flügel, ehe Lestienne und Miguel Torres den Ball zurückerobern konnte, als Chory den Ball nach einer klassen Drehung in den Strafraum brache, wo En-Nesyri gedankenschneller als Kévin Rodrigues reagierte und den Ball im Netz unterbrachte. Bis zur Pause versuchte La Real noch den Anschlusstreffer herbeizuführen, doch die Abwehrreihe der Andalusier konnte dies gut verhindern.

Nach dem Seitenwechsel kam Keko für Chory Castro, eine Einwechslung die sich nach wenigen Minuten beinahe auszahlte. Lestienne fing einen schwachen Ball im Mittelfeld ein und leitete damit den Konter ein. Nach Zuspiel auf Keko konnte sich Lestienne von seinen Gegenspielern befreien, ehe Keko den Ball perfekt in die Schnittstelle spielte. Leider versuchte es die Leihgabe von Rubin Kazan aus spitzen Winkel selber, statt quer auf En-Nesyri zu legen und damit den Sack frühzeitig zuzumachen. Málaga versuchte, entgegen der ersten Halbzeit, nicht mehr zu tief in der eigenen Hälfte zu stehen. Dies öffnete den Basken nicht selten den notwendigen Platz, um den Ball in den freien Raum zu spielen und dann gefährlich zu werden. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wo zunächst aber nur Sociedad eine richtig gefährlich Aktion für sich verzeichnen konnten, als Zurututza nach schönen Kombinationsspiel den Ball aus der Drehung noch auf das Tor bringen konnte, den Pfosten aber nur haarscharf verfehlte. Málaga konnte nur über Keko nochmal für Gefahr auf dem Flügel sorgen, doch statt den Ball zurück auf En-Nesyri zu spielen, wollte er den Ball vor das Tor auf Adrián bringen, doch genau diesen Weg blockierte Llorente und konnte den Ball zum Eckball klären.
Bis zum Ende des Spiels blieb Sociedad das dominantere Team, konnte aber auch nicht mehr entscheidend vor dem Tauch auftauchen, um nochmal ins Spiel zurück zu kommen. En-Nesyri bekam in der 89. Minute die letzte Möglichkeit sich erneut auszuzeichnen, als Keko frei zur Flanke kam, Rulli zögerte und der Canterano zum Kopfball hochstieg, den Ball aber nicht die entscheidende Richtung mehr geben konnte. Somit blieb es beim 2:0 und den 4. Heimsieg, bei insgesamt 5 Siegen.

Im letzten Spiel des 35. Spieltags verlor man im Derbdi Andalucia mit 1:2 gegen Real Betis. Der frühe Treffer von En-Nesyri (20.) brachte nicht die nötige Sicherheit und währte auch nur kurz, ehe Dumiris (24.) den Ausgleich erzielte. Die zweite Hälfte bot keine echte Fußballkost mehr, Fabián Ruiz (73.) bestrafte aber die Passivität der Boquerones und führte sein Team damit zum Sieg.

Die Beticos kamen mit breiter Brust auf das Spielfeld, konnte man am heutigen Abend den Einzug in die Europa League klar machen, dazu noch im Derby. Zwar blieben die ersten Möglichkeiten für den Gastgeber zunächst aus, doch ihr Ballbesitzspiel und die Einstellung, jede Situation spielerisch zu lösen, imponierte nicht nur die Fans. Málaga wusste darauf schnell eine Antwort und schob das Team weit nach vorne, um Betis zu langen Bällen zu zwingen. Genau diese Bälle konnten die Boquerones dann auch für sich nutzen, um in die Offensive zu gehen. Ein erster Versuch von Adrán misslang dabei noch komplett. Wie es zu einem Derby gehörte schlichen sich auch die einen oder anderen Nicklichkeiten ein, die aber nicht weiter in Gewicht fielen. Die Gastgeber versuchten im eigenen Stadion viel Druck auszuüben, waren bei schnellen Angriffen Málagas´ aber entsprechend anfällig. Auf ein Pass von Isaac Success folgte ein starker Antritt von Canterano En-Nesyri, der sich im richtigen Moment von seinem Bewacher löste, gegen Keeper Pedro López die Nerven behielt und den Ball zur 1:0 Führung im Tor einnetzte. Das erschütterte die Beticos aber nicht im geringsten, denn keine 2 Minuten nach dem Treffer hatte man die Möglichkeit auf den Ausgleich. Nach der Balleroberung im Mittelfeld kam der Ball auf die linke Seite zu Boudebouz, der Javi Garcia mit einen Heber in den Strafraum bediente und mit einen Sprint nachzog. Nach dem Pass von Javi Garcia versprang im der Ball dann aber, sodass der Schuss letztendlich über den Kasten ging. Besser machte es kurz darauf Durmisi, nach starken Kurzpassspiel mit Joaquín und dem Schuss in der lange Ecke. Rosales hatte die Chance den Ball zu klären, konnte den Ball aber nicht entscheidend wegschlagen, während Durmisi gedankenschnell reagierte und dadurch den Ausgleich für sein Team bescherrte. Nachdem sich das Spiel dann lange im Mittelfeld abspielte, konnte Málaga vor Ende der ersten Hälfte nochmal vor das Tor kombinieren. Nach einer schönen Passstafette über die linke war er Adrián, der das Auge für den einschussbereiten En-Nesyri hatte, der den Ball zum zweiten mal im Tor unterbringen. Doch aufgrund einer klaren Abseitssituation wurde dieser Treffer zurecht nicht gegeben. Eine Minute später legte En-Nesyri für Isaac Success auf, der aber von Junior entscheidend gestört werden konnte und den Ball dadurch nur neben das Tor setzen konnte.

In der zweiten Hälfte verlor das Spiel zunächst ordentlich an Fahrt, wodurch auch die Szenen um den Strafraum herum ausblieben. Beide Teams wirkten bemüht, besonders Betis die von den Fans immer wieder dazu aufgefordert worden, weiter Offensivfußball zu betreiben und den Ball schnell laufen zu lassen. So versuchten es die Gastgeber immer wieder über die Außen, links über den flinken Durmisi, rechts meist über Barragán, dessen Flanken aber selten die beste Idee waren. So konnte man die Defensive von Málaga immer wieder gut anrennen, doch fehlte es am Ende an der zielführenden Idee oder ein Bein stand noch dazwischen. Auf Seiten der Boquerones kam sehr wenig an Bemühungen in der Vorwärtsbewegung. Vielmehr stellte man sich immer weiter hinten rein und versuchte das Ergebnis so lange wie möglich zu halten, vergaß dabei aber nahe den Gegnern zu stehen. Bei der Verlagerung von Durmisi in die Mitte über Boudebouz auf Fabián Ruiz hatte der 22-Jährige zu viel Platz und konnte sich den Ball auf den linken Fuß legen, um dann den Ball in das lange Eck zu zirkulieren. Bis zum Ende des Spiels sollte auch nicht mehr viel folgen, erst in der Nachspielzeit kam Málaga nach einen Einwurf nochmal vor das Tor. Der eingewechselte Bueno konnte unter Bedrängnis den Ball aber nicht mehr auf das Tor drücken, sodass Pedro López keine Mühe hatte.

Im vorletzten Heimspiel der Saison bot Málaga eine schwache Darbietung und verlor zurecht mit 0:3 gegen Deportivo Alavés. Diese gingen bereits früh durch Manu García (3.) in Führung. Málaga wurde mit der Zeit etwas besser, verpasste es aber wie so häufig ihre wenigen Möglichkeiten zu nutzen und kamen kaum hinterher, wenn der baskische Zug ins Rollen kam. So bauten Demirović (68.) und der starke Ibai Gómez (70.) die Führung weiter aus und hatten weitere Chancen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, sodass der Sieg der Basken vollkommen gerechtfertigt ist.

Nach der Niederlage gegen Betis nahm man zwei Änderungen vor. Andrés Prieto bekam den Vorzug vor Roberto und Brown Ideye ersetzte Isaac Success. Es waren aber die Gäste die von Beginn an Druck machten und mehr wollten. Früh im Spiel konnten sie mit ihrer ersten Chance auch direkt den Führungstreffer erzielen. Ein langer Ball auf den rechten Flügel von Victor López führte zur flachen Hereingabe, die zunächst von mehreren Spielern nicht erreicht werde konnte, von Manu García aber gut verarbeitet werden konnte und dieser sich auch von Lestienne nicht beirren ließ und den Ball wuchtig ins Netz beförderte. Die Basken betrieben einen hohen läuferischen Aufwand, um die Passwege der Andalusier zuzustellen und antizipierten viele Bälle. So konnte Alavés das Spiel immer wieder schnell machen und die Defensive der Gastgeber unter Druck setzen. Málaga schaffte es wie so häufig in dieser Saison kaum wirklich für Entlastung zu sorgen, gab viele Bälle bereits im Mittelfeld wieder her. Immerhin in der 19. Minute konnte man sich auch die erste Chance erarbeiten, als Alavés nach einer schwachen Hereingabe von Rosales rausrücken wollte, kam die Hereingabe auf Lestienne der dadurch freistehend zum Kopfball kam, aus dem spitzen Winkel zumindest noch das beste daraus machte. Pacheco musste hier aber nicht eingreifen. Direkt im Anschluss konnten die Basken einen Angriff der Boquerones neutralisieren und schalteten sofort um. Ibai Gómez nahm im Mittelfeld Tempo auf, zögerte beim Pass in die Schnittstelle aber einen Tick zu lange, sodass Demirović beim Abspiel im Abseits stand und der zweite Treffer zurecht aberkannt wurde. In der Folge zogen sich die Gäste weiter zurück, nahmen das Tempo raus und stellte sich mehr auf Konter ein. Málaga bekam dadurch mehr Räume und schafften es auch mehr Passfolgen zu spielen. Die beste Chance ergab sich darauf in der 32. Minute, als eine vermeindlich schwache Hereingabe von Rosales durch Pacheco und Ely gefährlich wurde, da beide zum Ball gingen und der Ball dadurch bei Brown Ideye landete. Doch der Stürmer war selber vollkommen überrascht das der Ball ihn noch erreicht und brauchte einen Moment zu lange, sodass Alexis den Ball in höchster Not klären konnte. Die letzte Aktion kam dann nochmal von den Gästen, die den Strafraum der Andalusier in der 37. Minute belagerten. Die anschließende Flanke von Guidetti konnte nicht richtig geklärt werden, wodurch Dani Torres mit viel Anlauf das Leder auf das Tor brachte. Andrés Prieto den schwierigen Ball gut zur Seite lenken, ehe der Ball kurz darauf geklärt werden konnte.

Zur Pause ersetzte Borja Bastón den glücklosen Brown Ideye. Die erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel hatte aber Lestienne. Der Schuss des Belgiers am Straferaumrand hatte allerdings zuviel Schnitt, sodass das Leder knapp am Pfosten vorbei zog. Málaga war von Beginn an das aktivere Team, ließ den Ball gut laufen und ging aggressiver in das Pressing, womit Alavés zunächst ihre Probleme hatte. Ein Eckball brachte Málaga die nächste gute Gelegenheit auf den Ausgleich, doch der Kopfball von Adrián verfehlte sein Ziel knapp. Nach 10 gespielten Minuten fanden die Basken aber wieder besser ins Spiel, sodass es jetzt offener wurde und mehr lange Bälle gespielt wurden. Málaga war mit zunehmender Zeit bemüht wieder etwas für die Offensive zutun, sorgte aber für keinerlei Gefahr. In der 68. Minute nutzte Alavés diese Harmlosigkeit aus, Ibai Gómez macht das Spiel bei einen Konter wieder schnell, spielte einen klasse Ball über die Abwehr und brachte Demirović in eine komfortable Situation. Der Stürmer behielt die nötige Ruhe und lupfte den Ball über Andrés Prieto. Miquel versuchte den Ball noch auf der Linie zu retten, kam aber leider zu spät. Die 2:0 Führung reichte den Basken aber noch lange nicht. Angeführt vom starken Ibai Gómez kamen sie bereits 2 Minuten nach Treffer erneut vor dem Kasten der Andalusier. Nachdem zuvor Ibai Gómez auf Demirović aufgelegt hatte, war es diesmal der Bosnier der für den Spanier auflegte. Und der machte es richtig klasse indem er erst Lestienne ins Leere laufen ließ und dann das Leder perfekt in den Winkel zirkelte. Spätestens jetzt war Málaga endgültig am Boden und schaffte es kaum noch Gegenwehr zu bieten. Alavés nahm den Schwung weiter mit und wollte die Führung weiter ausbauen. Ibai Gómez brachte in der 76. Minute die nächste starke Hereingabe in den Strafraum. Demirović kam am langen Pfosten ungehindert zum Kopfball, scheiterte diesmal aber am aufmerksamen Andrés Prieto. Die Basken blieben das bestimmendere Team, hatten weiter gute Möglichkeiten, besonders durch Ibai Gómez, konnten das Torekonto aber nicht weiter füllen. In der Schlussphase kam Málaga auch nochmal zu 2 Chancen, welche aber beide keine Tore nach sich zogen. Ein Freistoß von Iturra in der 87. Minute wurde von Diego González auf das lange Eck verlängert, doch Pacheco parierte den Ball hervorragend zur Seite, sodass Adrián keine Chance auf einen Nachschuss hatte. Die letzte Chance gehörte Borja Bastón in der 91. Minute. Ein langer Abschlag von Andrés Prieto verlängerte En-Nesyri, wodurch Bastón freie Bahn hatte. Verteidiger Martin und Dani Torres konnten nur Begleitschutz geben, um keinen Elfmeter zu verursachen. Dennoch scheiterte der Stürmer an Keeper Pacheco, der lange stehen blieb und den Ball so glänzend parierte.

Eine erneute blamable Vorstellung hat Málaga im vorletzten Spiel der Horrorsaison eine 1:4-Niederlage bei Espanyol eingebracht. Die Gastgeber lagen schon nach einer Pause mühelos mit 3:0 in Führung, schalteten dann aber einen Gang zurück und verschonten einen hoffnungslos unterlegenen Gegner.

Schon früh im Spiel stellten die Katalanen dabei die Weichen auf Sieg, nach mehreren schnellen Pässen über die rechte Seite steckte Sergi Darder schließlich an der Strafraumgrenze für Gerard Moreno durch, der in der achten Minute erst Andrés Prieto überlupfte und den Ball dann aus einem Meter ins leere Tor drückte. In der Folge dominierten die Gastgeber das Spiel nach Belieben, mit mehr als zwei Dritteln Ballbesitz verwalteten sie die Führung und suchten speziell über die rechte Außenbahn immer wieder Lücken in Málagas Defensive. Eine solche ergab sich auch in Minute 27, als Leo Baptistao erneut über rechts durchbrechen konnte und von der Grundlinie in die Mitte legte. Im Fünfmeterraum wurde der Abschluss von Sergio García zunächst von Roberto Rosales geblockt, doch im zweiten Versuch stocherte der Routinier den Ball über die Linie. Nur drei Minuten später fiel auch der dritte Treffer der Pericos über Málaga linke Defensivseite, auf der Diego González einmal mehr als Linksverteidiger statt auf seiner Hauptposition zentral aufgeboten wurde, womit ihm Trainer José González gegen den stark aufgelegten Leo Baptistao kein Gefallen tat. Diesmal leitete der Brasilianer den Treffer auf Höhe der Mittellinie mit einem Pass auf die rechte Außenbahn ein, Gerard Moreno spielte von dort auf Sergio García weiter. Der ließ Luis Hernández wie einen Schüler aussteigen und spielte dann in den Strafraum, wohin Baptistao in der Zwischenzeit durchgestartet war. Aus elf Metern schloss der Angreifer den schönen Spielzug mit dem Schuss zum 3:0 in die linke untere Ecke ab. In der 39. Minute schenkte Naldo den Gästen dann einen Handelfmeter, den Adrián sicher zum 3:1-Pausenstand verwandelte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde der überforderte Diego González hinten links erlöst, Alberto López feierte dort sein Debüt. Málaga spielte nun ernster mit und kam zunächst zu den besseren Chancen. En-Nesyri setzte in der 53. Minute einen Kopfball über das Tor und Diego Rolan vergab nach feiner Vorarbeit von Isaac Success kläglich. Anschließend übernahm Espanyol wieder das Kommando, in der 69. Minute noch mit einer vergebenen Großchance, bei der erst Gerard Moreno den Ball nicht im Tor unterbringen konnte und dann auch Pablo Piatti und Sergio García im Nachschuss scheiterten. Besser machte es in der 79. Minute Pablo Piatti mit einem geschundenen und anschließend selbst verwandelten Foulelfmeter und dem 4:1-Endstand. Als Gewinner durften sich bei Málaga Ignasi Miquel und Roberto Rosales fühlen, die sich schlauerweise ihre fünfte beziehungsweise zehnte Gelbe Karte der Saison abholten und damit die Füße hochlegen dürfen, während ihre Kollegen nächste Woche gegen Getafe ein letztes verdientes Pfeifkontert auf dem Rasen erleben.

Wenn selbst José González alias der Schönredner nach dem Spiel davon spricht, sich zeitweise geschämt zu haben, dann weiß man schon, dass dieser Haufen sich heute mal wieder selbst übertroffen hat. Der erste Nichtabsteiger hat jetzt doppelt so viele Punkte wie man selbst, zum Glück ist dieser Spuk in einer Woche vorbei und dann wird richtig aufgeräumt.

Da ich in nächster Zeit nicht zu einem längeren Beitrag kommen würde hier kurz folgende Frage: Glaubst du wirklich daran, dass aufgeräumt wird? Das soll keine Kritik an der Äußerung sein, aber mir fehlt dafür der Glaube. Die jüngste Thematk um Alcaraz zwischen Husillos und Al-Thani zeigt doch, dass dieser Verein auf keiner Ebene handlungsfähig ist. Man hätte schon längst einen Trainer verpflichten und Transfers in die Wege leiten können, da der Abstieg schon lange fast sicher und mittlerweile sogar schon lange absolut sicher war. Stattdessen steht man jetzt komplett ohne sportliche Leitung da und befindet sich im freien Fall. Wenn jetzt nicht jede Entscheidung sitzt, dann fährt man den Laden komplett an die Wand und spielt in 2 Saisons Segunda B.

Zu Rosales noch eine Anmerkung: Ich verstehe vollkommen, dass er nicht noch mal im La Rosaleda spielen will. Die Art und Weise wie ihn die Fans persönlich angegriffen haben war nicht in Ordnung. Der Ärger ist zwar verständlich, sollte sich aber an die Mannschaft im Gesamten und die sportliche Führung sowie die Vereinsführung richten. Rosales ist einer der immer seine Leistung gebracht und Einsatz gezeigt hat. Vielleicht ist deshalb bei ihm der Leistungsabfall in dieser Saison besonders bemerkbar, aber das entschuldigt derartige verbale Entgleisungen eines Großteils (nicht einzelner!) Fans in keinem Fall.

Ich habe diese Saison mit "meinen" Vereinen zwei Abstiege erfahren müssen und obwohl es der erste ist, ist das im Fall des HSVs sehr viel "angenehmer" als hier. Denn in Hamburg ist man handlungsfähig wie es der Präsident so treffend sagte, man scheint einen Plan für die Zukunft zu haben und den Rückhalt eines Großteils der Fans (und dieser Großteil verhält sich angemessen!). In Málaga sehe ich nichts dergleichen und über das alles kann auch eine allgemein gute Jugendarbeit nicht hinwegtäuschen.

Ich bin bereit die lange Saisonpause abzuwarten und vielleicht geht ja tatsächlich ein Ruck durch den Verein. Allein mir fehlt der Glaube.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Bourne_To_Fly am 14.05.2018 um 15:33 Uhr bearbeitet

Mir geht es da wie dir. Auch ich glaube, dass ein Klassenerhalt in der Segunda nicht per se und ohne Weiteres festgenagelt ist. Das Team wird sich in allen Belangen ändern, die letzten Stützen vorerst wegbrechen. Wer da von Selbstverständlichkeiten redet, sollte mehr Demut an den Tag legen. Auch in der zweiten Liga spielen klasse Profis und Teams - die zudem ihre Squad über mehrere Jahre aufbauen und am Kader feilen konnten.

Al-Thani hat zudem in La Liga wenig bis kein Interesse am Verein gezeigt, warum sollte sich das eine Klasse tiefer ändern? Ich habe wirklich Sorge vor der kommenden Spielzeit.