Boykott von VW & Red Bull sinnvoll?

30.12.2012 - 00:49 Uhr
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#991
22.05.2023 - 15:22 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack
Zitat von Mr Ripley

Zitat von gaga81

Genau die Fans sind der Punkt, die unsere Bundesliga von England, Spanien, etc. unterscheidet. Es gibt so viele Menschen aus Großbritannien Irland, Frankreich, etc. die wegen der Stimmung in bestimmten Stadien nach Deutschland fliegen. Durch Fans entstehen internationale Fußballfeste, wie das EL-Finale! Und da beziehe ich nicht nur Frankfurt ein, sondern auch viele andere, wie Schalke, Dortmund, Köln, Gladbach!


Leipzig bekommt über stark subventionierte Reisen keine "Fans" zu einem EL-Halbfinale (!) nach Glasgow (!) und dann erzählen Rangnick RB habe nach Bayern und Dortmund die meisten Auswärtsfans und Eberl die Fanliebe in Leipzig wäre dort größer als in Gladbach.

Wenn Fans bzw. das Fanaufkommen so irrelevant ist, wieso packt man dann Lügen aus, für die sich ein Donald Trump schämen würde?

Aktuelle Mitarbeiter werden sich öffentlich nicht negativ zu ihrem Arbeitgeber äußern. Was soll z.B. Eberl auf die Frage antworten? Soll er als Sportdirektor von RB sagen: "Nein, die Fanliebe in Gladbach ist definitiv größer, denn die Borussia vom Niederrhein ist ein Klub mit Tradition und mein neuer Arbeitgeber hat in dieser Hinsicht nichts zu bieten?" Ich bitte dich.


Sorry, was Eberl da abzieht, ist Trollerei und bewusstes Provozieren. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten sich diplomatisch zu äußern.

•     •     •

Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#992
22.05.2023 - 15:33 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack
[
Das Argument, die investorgestützten Fußballkapitalgesellschaften würden den Traditionsklubs den Platz wegnehmen, halte ich für unsachlich und ist auch faktisch falsch, denn Letztere haben selbst für ihren Niedergang gesorgt, wenn ich allein an den HSV und daran denke, wieviel Geld dort verbrannt worden ist. Mit den Mitteln, die dort vorhanden gewesen waren und einem kompetenten Management wäre der HSV ein Bundesligaspitzenklub, statt seit fünf Jahren die Rückkehr zu versuchen.


Jo, mit den Maßstäben wären Wolfsburg und Leverkusen aber schon lange nicht mehr in der Bundesliga. Da werden Managementfehler vom Konzern ausgeglichen. Bayer kauft vier Brasilianer für 5 bis zehn Millionen. Geht von denen einer durch die Decke heißt es: Wieso machen das die anderen nicht so?

Wolfsburg hat über Jahre mit CL-Gehältern im Mittelfeld rumgespielt und war sogar in der Relegation. Das überlebt kein normaler Verein. Steht man im Winter im Abstiegskampf, holt man Wind und Kruse. Alles kein Problem.

Durch meinen Boykott werde ich die Welt nicht verändern, aber mir gibt es ein gutes Gefühl.

Zumal die Fans der vielen großen Traditionsvereine, die im Mittelmaß rumdümpeln für die DFL wichtig sind. Die "konsumierten" bisher immer - erfolgs- und wetterunabhängig, egal wie schlecht die Spiele sind.

Wenn die Traditionsklubs erstmal mal weg sind, will ich mal sehen, wie dieses Produkt DFL sich im Ausland verkauft. Denn wenn sich diese Liga mal nackig macht, ist da sportlich großer Durchschnitt. Real Madrid oder FC Barcelona sind große Marken mit Tradition und Geschichten, die die ganze Welt interessieren. Das funktioniert nicht mit einem Chemiekonzern oder rosa Brauselimo.

Lass' mal die Relegation zwischen dem HSV und S04 stattfinden. Da wird in Deutschland eine Woche über keine anderen Spiele mehr geredet.

•     •     •

Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#993
22.05.2023 - 16:10 Uhr
Zitat von Mr Ripley
Zitat von Schilkseeschnack

Zitat von Mr Ripley


Zitat von gaga81

Genau die Fans sind der Punkt, die unsere Bundesliga von England, Spanien, etc. unterscheidet. Es gibt so viele Menschen aus Großbritannien Irland, Frankreich, etc. die wegen der Stimmung in bestimmten Stadien nach Deutschland fliegen. Durch Fans entstehen internationale Fußballfeste, wie das EL-Finale! Und da beziehe ich nicht nur Frankfurt ein, sondern auch viele andere, wie Schalke, Dortmund, Köln, Gladbach!


Leipzig bekommt über stark subventionierte Reisen keine "Fans" zu einem EL-Halbfinale (!) nach Glasgow (!) und dann erzählen Rangnick RB habe nach Bayern und Dortmund die meisten Auswärtsfans und Eberl die Fanliebe in Leipzig wäre dort größer als in Gladbach.

Wenn Fans bzw. das Fanaufkommen so irrelevant ist, wieso packt man dann Lügen aus, für die sich ein Donald Trump schämen würde?

Aktuelle Mitarbeiter werden sich öffentlich nicht negativ zu ihrem Arbeitgeber äußern. Was soll z.B. Eberl auf die Frage antworten? Soll er als Sportdirektor von RB sagen: "Nein, die Fanliebe in Gladbach ist definitiv größer, denn die Borussia vom Niederrhein ist ein Klub mit Tradition und mein neuer Arbeitgeber hat in dieser Hinsicht nichts zu bieten?" Ich bitte dich.


Sorry, was Eberl da abzieht, ist Trollerei und bewusstes Provozieren. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten sich diplomatisch zu äußern.

Das kann er als Angestellter nicht tun. Diplomatie ist bei Neutralität geboten, als Vertreter oder Mitarbeiter muss er solche Themen möglichst positiv verkaufen und auch zum eigenen Vorteil lügen, weil er die Interessen seines Arbeitgebers vertritt. "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing."
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#994
22.05.2023 - 16:16 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack
Zitat von Mr Ripley

Zitat von Schilkseeschnack

Zitat von Mr Ripley



Zitat von gaga81

Genau die Fans sind der Punkt, die unsere Bundesliga von England, Spanien, etc. unterscheidet. Es gibt so viele Menschen aus Großbritannien Irland, Frankreich, etc. die wegen der Stimmung in bestimmten Stadien nach Deutschland fliegen. Durch Fans entstehen internationale Fußballfeste, wie das EL-Finale! Und da beziehe ich nicht nur Frankfurt ein, sondern auch viele andere, wie Schalke, Dortmund, Köln, Gladbach!


Leipzig bekommt über stark subventionierte Reisen keine "Fans" zu einem EL-Halbfinale (!) nach Glasgow (!) und dann erzählen Rangnick RB habe nach Bayern und Dortmund die meisten Auswärtsfans und Eberl die Fanliebe in Leipzig wäre dort größer als in Gladbach.

Wenn Fans bzw. das Fanaufkommen so irrelevant ist, wieso packt man dann Lügen aus, für die sich ein Donald Trump schämen würde?

Aktuelle Mitarbeiter werden sich öffentlich nicht negativ zu ihrem Arbeitgeber äußern. Was soll z.B. Eberl auf die Frage antworten? Soll er als Sportdirektor von RB sagen: "Nein, die Fanliebe in Gladbach ist definitiv größer, denn die Borussia vom Niederrhein ist ein Klub mit Tradition und mein neuer Arbeitgeber hat in dieser Hinsicht nichts zu bieten?" Ich bitte dich.


Sorry, was Eberl da abzieht, ist Trollerei und bewusstes Provozieren. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten sich diplomatisch zu äußern.

Das kann er als Angestellter nicht tun. Diplomatie ist bei Neutralität geboten, als Vertreter oder Mitarbeiter muss er solche Themen möglichst positiv verkaufen und auch zum eigenen Vorteil lügen, weil er die Interessen seines Arbeitgebers vertritt. "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing."


Da finden wir keinen gemeinsamen Nenner. Halte die Aussage, dass er hier lügen muss für komplett falsch.

Wenn der Himmel blau ist und jeder weiß, dass der Himmel blau ist, ist es sehr dumm, etwas Abweichendes zu erzählen.

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Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#995
22.05.2023 - 16:43 Uhr
Zitat von Mr Ripley
Zitat von Schilkseeschnack

[
Das Argument, die investorgestützten Fußballkapitalgesellschaften würden den Traditionsklubs den Platz wegnehmen, halte ich für unsachlich und ist auch faktisch falsch, denn Letztere haben selbst für ihren Niedergang gesorgt, wenn ich allein an den HSV und daran denke, wieviel Geld dort verbrannt worden ist. Mit den Mitteln, die dort vorhanden gewesen waren und einem kompetenten Management wäre der HSV ein Bundesligaspitzenklub, statt seit fünf Jahren die Rückkehr zu versuchen.


Jo, mit den Maßstäben wären Wolfsburg und Leverkusen aber schon lange nicht mehr in der Bundesliga. Da werden Managementfehler vom Konzern ausgeglichen. Bayer kauft vier Brasilianer für 5 bis zehn Millionen. Geht von denen einer durch die Decke heißt es: Wieso machen das die anderen nicht so?

Wolfsburg hat über Jahre mit CL-Gehältern im Mittelfeld rumgespielt und war sogar in der Relegation. Das überlebt kein normaler Verein. Steht man im Winter im Abstiegskampf, holt man Wind und Kruse. Alles kein Problem.

Durch meinen Boykott werde ich die Welt nicht verändern, aber mir gibt es ein gutes Gefühl.

Zumal die Fans der vielen großen Traditionsvereine, die im Mittelmaß rumdümpeln für die DFL wichtig sind. Die "konsumierten" bisher immer - erfolgs- und wetterunabhängig, egal wie schlecht die Spiele sind.

Wenn die Traditionsklubs erstmal mal weg sind, will ich mal sehen, wie dieses Produkt DFL sich im Ausland verkauft. Denn wenn sich diese Liga mal nackig macht, ist da sportlich großer Durchschnitt. Real Madrid oder FC Barcelona sind große Marken mit Tradition und Geschichten, die die ganze Welt interessieren. Das funktioniert nicht mit einem Chemiekonzern oder rosa Brauselimo.

Lass' mal die Relegation zwischen dem HSV und S04 stattfinden. Da wird in Deutschland eine Woche über keine anderen Spiele mehr geredet.

Wenn es dir ein gutes Gefühl verschafft, denn sei dir dieses unbenommen und ist in Ordnung. Ich verstehe deine Argumentation subjektiv, aber objektiv sehe ich nicht, worauf du hinauswillst, weil sie nicht zielführend ist. Willst du die "Investorenklubs" aus dem Wettbewerb ausschließen oder die Höhe der Investitionen begrenzen, um Chancengleichheit herzustellen oder 50+1 für ewig zementieren und keine Ausnahmen mehr erlauben? Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen, nur damit auch die Realität deinem Wohlgefühl entspricht.
Im Fußball halte ich eine Chancengleichheit für unmöglich, weil sich diese nur durch eine Etatobergrenze erreichen ließe, die ich für unrealistisch halte. Die Ungleichheit wird bleiben. Der Fußball hat sich gravierend verändert und wird sich weiter verändern. Vor 30-40 Jahren gab es im alten Europapokal noch eine größere Vielfalt und Wettbewerbsfähigkeit. Klubs aus dem Ostblock konnten mit den Großen in Europa noch konkurrieren, weil diese nur zwei oder später drei Ausländer gleichzeitig aufstellen durften. Seit dem Bosman-Urteil über die Freizügigkeit auch von Berufssportlern in der EU hat die sportliche Ungleichheit zugenommen, weil sich die finanziellen Unterschiede immer stärker bemerkbar gemacht haben, was vorher weniger der Fall gewesen war.
Man kann nicht zurück in die Vergangenheit oder den Wettbewerb einschränken, folglich muss man mit einem Produkt wie RB Leipzig leben.
Den sportlichen Durchschnitt gibt es in der Bundesliga schon seit langer Zeit, in den anderen Ligen aber auch. Die EPL ist für mich hier auch keine Ausnahme, dort wird vieles übertüncht. Sie hat sich aber in der Vermarktung als Erste auf dem Weltmarkt positioniert und ihr diese Stellung in der Zukunft streitig zu machen, wird schwierig, weil es dort mehr Spitzenklubs gibt, die z.B. in Asien eine Fangemeinde haben und potenzielle Kunden ansprechen, nicht weil sie den besseren Fußball spielen als die deutschen Topklubs, sondern weil mit der Vermarktung früher begonnen haben.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#996
22.05.2023 - 17:28 Uhr
Da ich nur den Missstand beschrieben habe und es hier gar nicht um eine Lösung ging, ist es verständlich, dass meine Ausführungen nicht zielführend waren.

Ja, die Zeit kann man nicht zurückdrehen, die Frage ist aber, ob man die Kräfte des Marktes weiter duldet und walten lässt, womit die Wettbewerbsfähigkeit in den nationalen Ligen komplett zerstört wird oder ob man eingreift.

Wird schwierig bei korrupten und gelgierigen Verbänden, aber wieso wehren sich die Vereine nicht mehr.

Beispiel Investorendeal:

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/investor-dfl-bundesliga-kritik-fc-koeln-100.html

Wieso gibt es da nicht eine größere, geschlossene Front gegen diesen Deal? Wie begründet es sich, dass der Meister vom TV-Geld einen EUR mehr bekommt als der Zweite?

Ist insgesamt ein großes Thema, auch zu 50+1 habe ich eine Meinung, aber das würde jetzt zu weit führen.

Bin ja eher auf die mE falsche Binse angesprungen, dass in den Traditionsklubs so viel schlechter gearbeitet wird. Das stimmt einfach nicht. Die Konzernvereine kaschieren einfach ihre Fehler mit viel Geld. Das ist der Unterschied.

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Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#997
22.05.2023 - 22:37 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack


Eine kleine Ironie am Rande: RB Leipzig hat gerade Borussia Dortmund zum Tabellenführer und wohl Meister gemacht. Zwinkernd
Das wird dann natürlich schnell verschwiegen. Lachend

Ohne Investormillionen spielt Dortmund aber auch gar nicht. Es gab einmal eine Zeit wo Dortmund keine Gehälter bezahlen konnte. Wie viele Jahre ist das erst her? Solche Zustände sind in Deutschland aktuell undenkbar und das hat sehr viel mit den Transfereinnahmen zu tun, die immer wichtiger werden. Ein Schuldenabbau ist mit diesen Einnahmen zumindest deutlich einfacher. Damals hattest als Verein diesen Ausweg so gut wie gar nicht.

Und wie viel % von den Transfereinnahmen stammen von Investoren?

Dortmund macht pro Jahr 300Mio Euro Umsatz und die Bayern 600Mio?

Diese riesige Kluft kann hier eigentlich nur mit Transfereinnahmen geschlossen werden.

Die Bayern haben hier mittlerweile auch ein großes Problem, weil sie immer schwerer die talentiertesten Spieler von den stärksten Konkurrenten wie Dortmund und Leipzig bekommen. Die besten Spieler zieht es ja mittlerweile eher in Richtung Premiere League und die bezahlen so viel mehr Geld das es in der Bubble von Deutschland nicht so eine starke Schwächung darstellt als würden die Spieler zu den Bayern wechseln.

Für Lewandowski haben die Bayern damals 4 Mio bezahlt. Für Haaland wurden 60Mio bezahlt. Und wenn sie irgendwann den Adeyemi zurück haben möchten werden sie noch tiefer in ihre Tasche greifen müssen. Der Sesko könnte für die Bayern auch sehr schnell ein großes Thema werden, aber wenn der bei Leipzig einschlägt wird er mehr kosten als Adeyemi.

Das wird in Deutschland noch eine interessante Zeit werden. Normal müssten die Bayern schon bei Salzburg einkaufen, aber das wäre für die Spieler wohl zu ein großer Sprung - ein Dilemma für die Bayern.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#998
23.05.2023 - 06:30 Uhr
Zitat von MartinMartin
Zitat von Mr Ripley


Zitat von gaga81

Genau die Fans sind der Punkt, die unsere Bundesliga von England, Spanien, etc. unterscheidet. Es gibt so viele Menschen aus Großbritannien Irland, Frankreich, etc. die wegen der Stimmung in bestimmten Stadien nach Deutschland fliegen. Durch Fans entstehen internationale Fußballfeste, wie das EL-Finale! Und da beziehe ich nicht nur Frankfurt ein, sondern auch viele andere, wie Schalke, Dortmund, Köln, Gladbach!


Leipzig bekommt über stark subventionierte Reisen keine "Fans" zu einem EL-Halbfinale (!) nach Glasgow (!) und dann erzählen Rangnick RB habe nach Bayern und Dortmund die meisten Auswärtsfans und Eberl die Fanliebe in Leipzig wäre dort größer als in Gladbach.

Wenn Fans bzw. das Fanaufkommen so irrelevant ist, wieso packt man dann Lügen aus, für die sich ein Donald Trump schämen würde?

Das mit den Gästefans wird wegen dem zu hohen Sicherheitsrisiko und den Kosten in Zukunft immer mehr abgeschafft werden.


Der Weg geht wohl dahin. Da muss ich Dir leider recht geben. Zumindest in Europa wird dieses langsam kommen. Man sieht es ja vermehrt und die Reaktion der UEFA. Leider aus meiner Sicht, da ich persönlich schon viele schöne Europa-League-Reisen erlebt habe.

Aus meiner Sicht wäre dies für die Bundesliga ein trauriger Schritt! Gerade die unterschiedlichen Fangruppen machen das Spiel doch interessant und sorgen für Fußballfeeling. Gerade bei großen Auswärtsgruppierungen.

Aber ich glaube, hier geht es eigentlich nur um die Sichtweise, wie man Fußball erleben möchte! Ich bin jahrelang mit Fußball pur groß geworden. Ohne Events drum herum! Cool waren eigentlich mehr die Auswärtsspiele mit Freunden und Wochenendticket! Heute konsumiert man den Fußball immer mehr wie Konzerte. Da stören eben die Gästefans durch ihr pfeifen auf dem Insta-Videosmile
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#999
23.05.2023 - 07:21 Uhr
Zitat von MartinMartin
Zitat von Schilkseeschnack



Eine kleine Ironie am Rande: RB Leipzig hat gerade Borussia Dortmund zum Tabellenführer und wohl Meister gemacht. Zwinkernd
Das wird dann natürlich schnell verschwiegen. Lachend


Hä?

Weil es in der Diskussion komplett irrelevant ist. Kannste unter 'fun fact' verbuchen, mehr gibt das nicht her.

Deswegen bin ich auch für einen weiteren Titel der Bayern. Irgendwann muss doch mal die Absurdität auffallen, dass das kein interessanter Wettbewerb ist, für den man viel Geld verlangen kann.

•     •     •

Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Boykott von VW & Red Bull sinnvoll? |#1000
23.05.2023 - 18:54 Uhr
Zitat von Mr Ripley
Da ich nur den Missstand beschrieben habe und es hier gar nicht um eine Lösung ging, ist es verständlich, dass meine Ausführungen nicht zielführend waren.

Ja, die Zeit kann man nicht zurückdrehen, die Frage ist aber, ob man die Kräfte des Marktes weiter duldet und walten lässt, womit die Wettbewerbsfähigkeit in den nationalen Ligen komplett zerstört wird oder ob man eingreift.

Wird schwierig bei korrupten und gelgierigen Verbänden, aber wieso wehren sich die Vereine nicht mehr.

Beispiel Investorendeal:

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/investor-dfl-bundesliga-kritik-fc-koeln-100.html

Wieso gibt es da nicht eine größere, geschlossene Front gegen diesen Deal? Wie begründet es sich, dass der Meister vom TV-Geld einen EUR mehr bekommt als der Zweite?

Ist insgesamt ein großes Thema, auch zu 50+1 habe ich eine Meinung, aber das würde jetzt zu weit führen.

Bin ja eher auf die mE falsche Binse angesprungen, dass in den Traditionsklubs so viel schlechter gearbeitet wird. Das stimmt einfach nicht. Die Konzernvereine kaschieren einfach ihre Fehler mit viel Geld. Das ist der Unterschied.

Die Aussage über die vermeintlich schlechtere Arbeit in den Traditionsklubs stimmt pauschal natürlich nicht. Schlechtes Management gab und gibt es sowohl in Investorenklubs als auch in Traditionsklubs. Nur die hier geäußerte Behauptung, Erstere würden Letzteren den Platz in der Buli wegnehmen, halte ich für falsch, denn es gab Traditionsklubs, die auch über längere Zeit über genügend Kapital verfügten, um sich in der Spitze zu etablieren und dennoch abstürzten, wie der HSV, bei dem Investor Kühne immer wieder Geld nachschoss, bis er seine Investitionen einstellte.
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