Erfahrungen im und mit dem Jugendfußball

Ok nicht schlecht :)

Jep ok

Zitat von bolze_mag:
Ich bin Betreuer einer Bambini-Mannschaft und ich habe auf ein Bambini Turnier einen F-Jugend Spieler mitgenommen, da wir sonst zu wenig Spieler gehabt hätten. Ich wusste das der Spieler gut ist doch die anderen Mannschaften hatten auch alle (bis auf ein paar Ausnahmen) solche Spieler dabei. Bis zu dem Vorletzten Gruppenspiel lief auch alles glatt. In dem letzten Gruppenspiel lag unser Gegner schnell mit 3:0 vorn. Ich wechselte den F-Jugendspieler ein der dann prompt 3 Tore schoss. Der gegnerische Trainer regte sich total auf und verklagte uns vor dem WFV. Im Endeffekt mussten wir 50 Euro zahlen. Ich finde es sehr schade das Trainer/ Betreuer sich nur aufs gewinnen konzentrieren denn es sollte den Kindern Spaß machen.

Wenn ich so etwas lese, dann kommt bei mir alles hoch. Ich finde so ein Verhalten eines Trainers einfach absolut unmöglich.

Natürlich hat die eine Mannschaft sich durch die Nominierung eines F-Jugend Spielers definitiv einen Vorteil geschaffen, aber dann gleich zum Verband zu gehen und sich zu beschweren ist definitiv auch nicht die feine englische Art.

Zumal, es geht hier um Kinder!!! Wäre es der Fakt, dass ein A-Junior bei den B-Junioren "aushelfen" würde, würde ich es definitiv auch noch verstehen, dass man sich dabei aufregt.

In diesem Fall geht es aber um Kinder, die ich weiß nicht, vielleicht 8 Jahre alt sind. Gerade in diesem Alter steht immer der Spass an erster Stelle - zumindest war das früher bei mir immer so.

Desweiteren kommt der Fakt dazu, dass es sich hierbei um ein Turnier handelt. Genau, um ein Turnier! Kein Punktspiel, wo es um Punkte geht, um ein Turnier. Es geht - meistens - um einen kleinen Pokal, den (zumindest war es bei uns immer so) sich dann ein Spieler in seinem Zimmer stellen darf und Tag für Tag bewundern darf. Das ein Trainer wirklich so viel für seine Schützlinge tut, damit sie gewinnen, ist wirklich eine Schande.

Dabei wollte der User "bolze mag" doch nur das beste für sein Team, ihnen das spielen ermöglichen, und dadurch Kindern ein Lächeln in das Gesicht zaubern!

Liebe Grüße,
bremerbruecke

Finde es schon berechtigt sich darüber aufzuregen. In dem Alter ist der Unterschied definitiv größer als bei A- oder B-Jugendlichen. Hier machen mehrere Monate Altersunterschied bereits eine Menge aus. Wenn ein Turnier für einen Jahrgang ausgeschrieben ist dann ist es meiner Meinung nach eine Sache des Fairplay sich daran zu halten.

Und natürlich geht es beim Turnier um nichts. Aber es geht auch in einem "Punkt"spiel in dem Alter um nichts.

Wollte hier mal ne kleine Diskussion anstoßen. Seit dieser Saison wird bei uns in der D-Jugend 9 gegen 9 gespielt (wie es in Restdeutschland ausschaut weiß ich nicht). Ich würde gerne wissen ob ihr das als Vorteil seht dass auf einem kleineren Feld und mit weniger Leuten gespielt wird als vorher oder nicht.
Hier gibt es auch einen Artikel der einige Vor- und Nachteile beleuchtet.
http://www.fussball-vorort.de/jugendfussball/bayern/oberbayern/region-freising/neun-freunde-muesst-sein-1542656.html
Was überwiegt für euch?

Ich finde allein schon aus Gründen der Angewöhnung sollte man spätetens da auf elf gegen elf umstellen. Da ist die Verantwortung auch besser verteilt, so kann auch verhindert werden, dass "Superdribbler" alleine spielen. Denn wenn neun andere den Ball wollen wird das schon schwieriger, sich da als einsamer Dribbler aufzuspielen und immer den Ball zu wollen.

Das Argument der Ummarkierung ist ein weiteres, dass dafür spricht, diese Sache wieder zurück zu ändern.

Aber auch der Trainer sieht dann schon besser wer später das Zeug zu mehr hat, denn in der Variante ist glänzen, oder gar herrausstechen einfach etwas schwerer. Genauso ist es auch ein guter Konditionstest.

Ich fasse zusammen:

Es hilft dem Mannschaftsgeist, die Möglichkeiten zur Ummarkierung ist nicht entscheidend und es erleichtert dem Trainer den Überblick und die Einschätzung.

Weitere Meinungen?

Also ich finde es auf jeden Fall positiv denn die Umstellung von Kleinfeld und 7 gegen 7 auf Großfeld und 11 gegen 11 ist viel zu groß. Vor allem an den Torhütern ist dies zu sehen, wenn die aus den kleinen Toren herauskommen und dann plötzlich an den normalgroßen Toren "untergehen". Deshalb finde ich dieses "Zwischenfeld" für die 2 Jahre optimal.
9 gegen 9 ist einfach ideal die Kinder an das große Feld heranzuführen. Für die Gewöhnung an 11 gegen 11 ist in der C-, B- und A-Jugend (6 Jahre!) noch genug Zeit.

Dazu kommt dass durch das enge Spielfeld mehr Zweikämpfe vorhanden sind und die Spieler mehr Ballkontakte haben.

Na gut, man kann sagen dass das kleinere Feld dazu einlädt nur lange Bälle nach vorne zu schlagen. Aber wenn ein Trainer so spielen lässt hat er den Sinn des Jugendfußballs nicht verstanden und ist daher für mich kein Argument weil es ja der Trainer entscheidet.

Gibt nur 2 Nachteile meiner Meinung nach, von denen einer aber bald schon wieder verpufft ist, nämlich zum Saisonende. Und zwar dass der ältere D-Jugend Jahrgang ein Jahr 11 gegen 11 gespielt und jetzt wieder zurück auf 9 gegen 9 muss. Aber das muss man in Kauf nehmen meiner Meinung nach, da es wie gesagt nur einem Jahrgang passiert. Das andere ist das Markieren der Spielfelder. Vor allem auf dem Kunstrasen ist es schwer das zu lösen, sollte aber meiner Meinung nach ebenfalls in Kauf genommen werden da ich finde dass die Vorteile überwiegen.

In meiner Zeit in der D-Jugend hatte ich das Glück oder das Pech, dass ich 11gegen11 auf das ganze Spielfeld spielen durfte. Zumindest im ersten Jahr. Im zweiten Jahr musste ich mich dann umstellen auf das Sechzehner-zu-Sechzehner und kleine Tore.

Bei uns in Niedersachsen war und ist? es bisher so geregelt gewesen, dass man in der D-Jugend ab der Kreisliga auf das ganze Feld und große Tore spielt.

Es war schon immer wieder zu erkennen, dass die zum Teil sehr kleinen Torhüter hier und dort ihre Probleme hatten, da sie einfach manchmal nicht an den Ball kamen. Für die Offensive und dan Angriff war dieses dann wiederrum vom Vorteil, da die Stürmer es zum Teil einfacher hatten und so auch zum Teil mehr Tore fielen (wobei das allgemein im Jugendbereich der Fall ist, zumindest meistens), allerdings denke ich nicht unbedingt, dass dadurch auch der Fussball besser wurde.

Im Bericht wurde meine ich die Markierung angesprochen, dass das nicht einfach so gehen würde. Bei uns wurde das damals immer mit Hütchen einfach abgetrennt. Das halte ich auch sicherlich für die beste und einfachste Variante. Natürlich ist es hier und da für den Schiedsrichter schwieriger, solceh Situationen richtig zu erkennen, dennoch kann ich auch aus eigenen Erfahrungen sagen, dass es absolut möglich ist.

Meines Erachtens ist es auch besser, wenn die Kinder erstmal 9 vs. 9 spielen, dann werden sie wie RUFFKIDD schon gesagt hat langsamer an das große Spiel herangeführt und verstehen das Spiel auch sicherlich besser. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung begründen, als es plötzlich anstatt über den halben Platz auf den Ganzen ging. Die Umstellung, die Raumverschiebung sowie die besseren Laufwege und Lufteinteilung hat bei mir und unserem Team sehr lange gedauert. Sicherlich bekommt es der ein oder andere schneller hin, aber andere wiederrum nicht.

Auch denke ich, dass kein Trainer will, dass sein Team nur lange Bälle nach vorne schlägt. Das man somit auf Dauer nicht erfolgreich sein kann, sollte dem Übungsleiter wirklich bekannt sein. Zudem wird man somit auch nicht gut vorbereitet, wenn es auf das große Feld geht.

Ich finde es besser, wenn man erst in der C-Jugend auf das große Feld und 11gegen11 spielen lässt!

Liebe Grüße,
bremerbruecke

http://c-jugend-haaren-braunsrath.jimdo.com/

Wollte euch mal meine Internetseite zeigen. Ich trainiere eine C-Jugend im Kreis Heinsberg!

Selbst erstellt. Hauptsächlich dient sie zur Info für die Jungs und für Leute, die die Mannschaft interessieren.

Könnt bei Gelegenheit ja mal reinschauen und einen Kommentar da lassen.

Wer sich über das Trainerdasein oder über C-Jgd-Spiele/Training unterhalten will, kann sich gerne melden !! :)