Generelles über die Regionalliga Bayern
22.01.2021 - 17:35 Uhr
Dieser Thread ist für generelle Infos und Diskussionen rund um die Regionalliga Bayern gedacht.
Für Infos und Diskussionen rund um die Saison 2021/22 habe ich diesen Thread eröffnet.
Für Infos und Diskussionen rund um die Saison 2021/22 habe ich diesen Thread eröffnet.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Jojo1860 am 22.06.2021 um 18:01 Uhr bearbeitet
22.01.2021 - 17:37 Uhr
Quelle: www.in-und-um-schweinfurt.de
Fußball- Regionalliga Bayern: BFV verschickt Zulassungsunterlagen an 55 Klubs
Auch wenn der Fußball im Freistaat pandemiebedingt nicht rollen kann, so richtet sich der optimistische Blick in die Zukunft: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat den bayerischen Drittligisten FC Ingolstadt 04, SpVgg Unterhaching, TSV 1860 München, FC Bayern München II und Türkgücü München, allen aktuellen bayerischen Regionalligisten sowie den Vereinen der beiden Bayernligen Nord und Süd die Regionalliga-Bewerbungsunterlagen für die Saison 2021/22 zukommen lassen.
Die Unterlagen gingen an insgesamt 55 bayerische Klubs. Für die wegen der Corona-Pandemie nicht ausgetragene Spielzeit 2020/21 in der Regionalliga Bayern hatten sich zuletzt 33 Klubs beworben. „Die Regionalliga Bayern steht für Stabilität, ihre Klubs haben seit der Liga-Gründung im Jahr 2012 gezeigt, was es heißt, verantwortungsvoll zu wirtschaften und gleichzeitig sportlich zu überzeugen“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich und zudem Vorsitzender der Zulassungskommission ist: „Von den bis dato acht Meistern haben sieben den Sprung in die 3. Liga geschafft und konnten sich ohne sportliche Rückschläge etablieren, das alleine spricht für sich. Inwieweit die andauernde Corona-Pandemie Auswirkungen auf die Zahl der Vereine hat, die am jetzt gestarteten Zulassungsverfahren teilnehmen, müssen wir abwarten. Die Regionalliga Bayern aber hat sich in jedem Fall als eine attraktive Spielklasse etabliert, die ebenso Heimat für ambitionierte Klubs auf dem Weg in den Profifußball ist, aber auch jungen Zweitvertretungen zur sportlichen Weiterentwicklung verhilft und für jene Vereine das Maß der Dinge ist, deren vorderstes Ziel es ist, höchstmöglich auf Amateurebene vertreten zu sein.“
Auch wenn der Fußball im Freistaat pandemiebedingt nicht rollen kann, so richtet sich der optimistische Blick in die Zukunft: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat den bayerischen Drittligisten FC Ingolstadt 04, SpVgg Unterhaching, TSV 1860 München, FC Bayern München II und Türkgücü München, allen aktuellen bayerischen Regionalligisten sowie den Vereinen der beiden Bayernligen Nord und Süd die Regionalliga-Bewerbungsunterlagen für die Saison 2021/22 zukommen lassen.
Die Unterlagen gingen an insgesamt 55 bayerische Klubs. Für die wegen der Corona-Pandemie nicht ausgetragene Spielzeit 2020/21 in der Regionalliga Bayern hatten sich zuletzt 33 Klubs beworben. „Die Regionalliga Bayern steht für Stabilität, ihre Klubs haben seit der Liga-Gründung im Jahr 2012 gezeigt, was es heißt, verantwortungsvoll zu wirtschaften und gleichzeitig sportlich zu überzeugen“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich und zudem Vorsitzender der Zulassungskommission ist: „Von den bis dato acht Meistern haben sieben den Sprung in die 3. Liga geschafft und konnten sich ohne sportliche Rückschläge etablieren, das alleine spricht für sich. Inwieweit die andauernde Corona-Pandemie Auswirkungen auf die Zahl der Vereine hat, die am jetzt gestarteten Zulassungsverfahren teilnehmen, müssen wir abwarten. Die Regionalliga Bayern aber hat sich in jedem Fall als eine attraktive Spielklasse etabliert, die ebenso Heimat für ambitionierte Klubs auf dem Weg in den Profifußball ist, aber auch jungen Zweitvertretungen zur sportlichen Weiterentwicklung verhilft und für jene Vereine das Maß der Dinge ist, deren vorderstes Ziel es ist, höchstmöglich auf Amateurebene vertreten zu sein.“
24.01.2021 - 11:26 Uhr
Zitat von Jürgen Faltenacher
„Von den bis dato acht Meistern haben sieben den Sprung in die 3. Liga geschafft und konnten sich ohne sportliche Rückschläge etablieren, das alleine spricht für sich.
„Von den bis dato acht Meistern haben sieben den Sprung in die 3. Liga geschafft und konnten sich ohne sportliche Rückschläge etablieren, das alleine spricht für sich.
Da hat sich Herr Faltenbacher m.E. ein bisschen verrechnet:
2012/13 SV Elversberg (Vizemeister SW) - TSV 1860 München II 3:2/1:1
2013/14: SC Fortuna Köln (Meister West) - FC Bayern München II: 1:0/1:2
2014/15: 1. FC Saarbrücken (Vizemeister SW) - Würzburger Kickers: 0:1/1:0 n.V./5:6 i.E.
2015/16: VfL Wolfsburg II (Meister Nord) - SSV Jahn Regensburg: 1:0/0:2
2016/17: SpVgg Unterhaching - SV Elversberg (Meister SW): 30/2:2
2017/18: 1. FC Saarbrücken (Meister SW) - TSV 1860 München: 2:3/2:2
2018/19: VfL Wolfsburg II (Meister Nord) - FC Bayern München II: 3:1/1:4
2029/20: Direktaufsteiger Türkgücü München (keine Relegation)
Von den acht Meistern haben sechs den Sprung in die Dritte Liga geschafft. Und von allen Mannschaften - das muss man neidlos anerkennen - ragt aus dieser Liste für mich aktuell der SSV Jahn Regensburg heraus. Denn dem Team gelang in der Folgesaison 2016/17 nach einem Sieg in der Relegation gegen den TSV 1860 München sogar der Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga. Und dort sind die Oberpfälzer mittlerweile bereits in der vierten Saison in Folge am Start (bisherige Plätze: 5, 8 und 12). MIt einem Blick auf die Tabelle spricht aktuell auch vieles dafür, dass eine fünfte Spielzeit folgen wird.
Trotz des kleinen Rechenfehlers ist das natürlich eine ganz starke Bilanz für die RL Bayern, aus der die letzten sechs Meister allesamt aufgestiegen sind. Und in der laufenden Saison sehe ich erneut gute Chancen, das sich der bayerische Vertreter (Aschaffenburg, Bayreuth oder Schweinfurt - Nürnberg II wird wohl wieder nicht die Lizenz für Liga 3 beantragen), in der Relegation gegen den Meister der RL Nord durchsetzen kann. Vorausgesetzt, der Spielbetrieb kann überhaupt noch fortgesetzt werden.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ScottishLion am 24.01.2021 um 11:30 Uhr bearbeitet
24.01.2021 - 15:15 Uhr
Zitat von ScottishLion
Von den acht Meistern haben sechs den Sprung in die Dritte Liga geschafft. Und von allen Mannschaften - das muss man neidlos anerkennen - ragt aus dieser Liste für mich aktuell der SSV Jahn Regensburg heraus. Denn dem Team gelang in der Folgesaison 2016/17 nach einem Sieg in der Relegation gegen den TSV 1860 München sogar der Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga.
Von den acht Meistern haben sechs den Sprung in die Dritte Liga geschafft. Und von allen Mannschaften - das muss man neidlos anerkennen - ragt aus dieser Liste für mich aktuell der SSV Jahn Regensburg heraus. Denn dem Team gelang in der Folgesaison 2016/17 nach einem Sieg in der Relegation gegen den TSV 1860 München sogar der Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga.
Danke dir für den Hinweis.
Zusätzlich zum Jahn aus Regensburg würde ich auch noch die Würzburger Kickers hervorheben, denen ebenfalls via Relegation der Durchmarsch in die 2. Bundesliga geglückt ist.
24.01.2021 - 15:20 Uhr
Zitat von Jojo1860
Danke dir für den Hinweis.
Zusätzlich zum Jahn aus Regensburg würde ich auch noch die Würzburger Kickers hervorheben, denen ebenfalls via Relegation der Durchmarsch in die 2. Bundesliga geglückt ist.
Zitat von ScottishLion
Von den acht Meistern haben sechs den Sprung in die Dritte Liga geschafft. Und von allen Mannschaften - das muss man neidlos anerkennen - ragt aus dieser Liste für mich aktuell der SSV Jahn Regensburg heraus. Denn dem Team gelang in der Folgesaison 2016/17 nach einem Sieg in der Relegation gegen den TSV 1860 München sogar der Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga.
Von den acht Meistern haben sechs den Sprung in die Dritte Liga geschafft. Und von allen Mannschaften - das muss man neidlos anerkennen - ragt aus dieser Liste für mich aktuell der SSV Jahn Regensburg heraus. Denn dem Team gelang in der Folgesaison 2016/17 nach einem Sieg in der Relegation gegen den TSV 1860 München sogar der Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga.
Danke dir für den Hinweis.
Zusätzlich zum Jahn aus Regensburg würde ich auch noch die Würzburger Kickers hervorheben, denen ebenfalls via Relegation der Durchmarsch in die 2. Bundesliga geglückt ist.
Stimmt. Die Kickers sind auch durchmarschiert. Allerdings in der Folgesaison im Gegensatz zu Regensburg - sofort wieder abgestiegen. Und nachdem sie 2019/20 erneut aufgestiegen sind, sieht es aktuell erneut nicht gut aus in Sachen Klassenerhalt. Aber das soll den Durchmarsch von Liga 4 in Liga 2 nicht schmälern und nach dem Jahn waren die Kickers die zweiterfolgreichste dieser Mannschaften.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ScottishLion am 24.01.2021 um 15:21 Uhr bearbeitet
02.02.2021 - 12:51 Uhr
Quelle: www.fupa.net
Sehnsuchtsort 3. Liga: Wenn nur die sportliche Hürde wäre...
Aschaffenburg, Bayreuth und Schweinfurt wollen die Drittliga-Lizenz beantragen. Das Franken-Trio ist guter Dinge, die vom DFB vorgeschriebenen Drittliga-Anforderungen zu erfüllen
Aschaffenburg, Bayreuth und Schweinfurt wollen die Drittliga-Lizenz beantragen. Das Franken-Trio ist guter Dinge, die vom DFB vorgeschriebenen Drittliga-Anforderungen zu erfüllen
Egal wer von den drei Teams am Ende auch das Rennen um den Platz an der Sonne in der RLB machen wird: Ich hoffe, dass sich die Mannschaft in den anschliessenden beiden Relegationsduellen gegen den Vertreter der RL Nord durchsetzen wird.
03.02.2021 - 14:01 Uhr
Zitat von ScottishLion
Quelle: www.fupa.net
Sehnsuchtsort 3. Liga: Wenn nur die sportliche Hürde wäre...
Aschaffenburg, Bayreuth und Schweinfurt wollen die Drittliga-Lizenz beantragen. Das Franken-Trio ist guter Dinge, die vom DFB vorgeschriebenen Drittliga-Anforderungen zu erfüllen
Aschaffenburg, Bayreuth und Schweinfurt wollen die Drittliga-Lizenz beantragen. Das Franken-Trio ist guter Dinge, die vom DFB vorgeschriebenen Drittliga-Anforderungen zu erfüllen
Ein sehr spannender Artikel. Besonders hervorheben möchte ich die Aussage von Schnüdel-Geschäftsführer Markus Wolf:
Zitat von Markus Wolf
"Wie viele ins Stadion passen und welche Plätze überdacht sind, ist aus meiner Sicht Sache der Vereine. Wir müssen beispielsweise eine Zusatztribüne aufstellen, die viel Geld kostet, aber wohl oft leer bleiben wird", kritisiert der FC-Chef und ergänzt: "Nur, weil es mehr Plätze gibt, spielt das Team auch nicht besser oder schlechter." Seiner Meinung nach sei es wichtiger, ein adäquates Sicherheitskonzept vorzulegen, sportlich aufzusteigen und die 3. Liga finanziell stemmen zu können als über die Kapazität der Spielstätte zu diskutieren.
"Wie viele ins Stadion passen und welche Plätze überdacht sind, ist aus meiner Sicht Sache der Vereine. Wir müssen beispielsweise eine Zusatztribüne aufstellen, die viel Geld kostet, aber wohl oft leer bleiben wird", kritisiert der FC-Chef und ergänzt: "Nur, weil es mehr Plätze gibt, spielt das Team auch nicht besser oder schlechter." Seiner Meinung nach sei es wichtiger, ein adäquates Sicherheitskonzept vorzulegen, sportlich aufzusteigen und die 3. Liga finanziell stemmen zu können als über die Kapazität der Spielstätte zu diskutieren.
Ich sehe das ganz genauso. Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn, die Vereine zu zwingen, ein 10.000 Mann Stadion zu bauen, wenn eigentlich gar kein Bedarf besteht, weil sich der Zuschauerandrang in Grenzen hält. Das erste Beispiel, welches mir in den Kopf gekommen ist, ist Viktoria Köln. Um die Drittligalizenz zu erreichen, wurde dort eine Zusatztribüne errichtet, die bisher (auch vor Corona) noch kein einziges Mal benutzt wurde. Anderes Beispiel: In Großaspach steht jetzt auf dem Dorf ein 10.000 Mann Stadion. Ausverkauft war es meines Wissens nach kein einziges Mal. Der Zuschauerschnitt lag in der 3. Liga maximal bei 2.800, in den anderen Jahren sogar bei unter 2.000. Nachhaltigkeit sieht meiner Meinung nach anders aus....
Edith: Eins noch. In Spanien spielt der SD Eibar seit 7 Jahren in der 1. Liga - und zwar in einem Stadion, dessen Kapazität 8.100 Plätze beträgt. Hierzulande bekäme man damit nicht mal die Zulassung für die 3. Liga.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Jojo1860 am 03.02.2021 um 14:04 Uhr bearbeitet
05.02.2021 - 16:49 Uhr
Zitat von Jojo1860
Ein sehr spannender Artikel. Besonders hervorheben möchte ich die Aussage von Schnüdel-Geschäftsführer Markus Wolf:
Ich sehe das ganz genauso. Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn, die Vereine zu zwingen, ein 10.000 Mann Stadion zu bauen, wenn eigentlich gar kein Bedarf besteht, weil sich der Zuschauerandrang in Grenzen hält. Das erste Beispiel, welches mir in den Kopf gekommen ist, ist Viktoria Köln. Um die Drittligalizenz zu erreichen, wurde dort eine Zusatztribüne errichtet, die bisher (auch vor Corona) noch kein einziges Mal benutzt wurde. Anderes Beispiel: In Großaspach steht jetzt auf dem Dorf ein 10.000 Mann Stadion. Ausverkauft war es meines Wissens nach kein einziges Mal. Der Zuschauerschnitt lag in der 3. Liga maximal bei 2.800, in den anderen Jahren sogar bei unter 2.000. Nachhaltigkeit sieht meiner Meinung nach anders aus....
Edith: Eins noch. In Spanien spielt der SD Eibar seit 7 Jahren in der 1. Liga - und zwar in einem Stadion, dessen Kapazität 8.100 Plätze beträgt. Hierzulande bekäme man damit nicht mal die Zulassung für die 3. Liga.
Zitat von ScottishLion
Quelle: www.fupa.net
Sehnsuchtsort 3. Liga: Wenn nur die sportliche Hürde wäre...
Aschaffenburg, Bayreuth und Schweinfurt wollen die Drittliga-Lizenz beantragen. Das Franken-Trio ist guter Dinge, die vom DFB vorgeschriebenen Drittliga-Anforderungen zu erfüllen
Aschaffenburg, Bayreuth und Schweinfurt wollen die Drittliga-Lizenz beantragen. Das Franken-Trio ist guter Dinge, die vom DFB vorgeschriebenen Drittliga-Anforderungen zu erfüllen
Ein sehr spannender Artikel. Besonders hervorheben möchte ich die Aussage von Schnüdel-Geschäftsführer Markus Wolf:
Zitat von Markus Wolf
"Wie viele ins Stadion passen und welche Plätze überdacht sind, ist aus meiner Sicht Sache der Vereine. Wir müssen beispielsweise eine Zusatztribüne aufstellen, die viel Geld kostet, aber wohl oft leer bleiben wird", kritisiert der FC-Chef und ergänzt: "Nur, weil es mehr Plätze gibt, spielt das Team auch nicht besser oder schlechter." Seiner Meinung nach sei es wichtiger, ein adäquates Sicherheitskonzept vorzulegen, sportlich aufzusteigen und die 3. Liga finanziell stemmen zu können als über die Kapazität der Spielstätte zu diskutieren.
"Wie viele ins Stadion passen und welche Plätze überdacht sind, ist aus meiner Sicht Sache der Vereine. Wir müssen beispielsweise eine Zusatztribüne aufstellen, die viel Geld kostet, aber wohl oft leer bleiben wird", kritisiert der FC-Chef und ergänzt: "Nur, weil es mehr Plätze gibt, spielt das Team auch nicht besser oder schlechter." Seiner Meinung nach sei es wichtiger, ein adäquates Sicherheitskonzept vorzulegen, sportlich aufzusteigen und die 3. Liga finanziell stemmen zu können als über die Kapazität der Spielstätte zu diskutieren.
Ich sehe das ganz genauso. Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn, die Vereine zu zwingen, ein 10.000 Mann Stadion zu bauen, wenn eigentlich gar kein Bedarf besteht, weil sich der Zuschauerandrang in Grenzen hält. Das erste Beispiel, welches mir in den Kopf gekommen ist, ist Viktoria Köln. Um die Drittligalizenz zu erreichen, wurde dort eine Zusatztribüne errichtet, die bisher (auch vor Corona) noch kein einziges Mal benutzt wurde. Anderes Beispiel: In Großaspach steht jetzt auf dem Dorf ein 10.000 Mann Stadion. Ausverkauft war es meines Wissens nach kein einziges Mal. Der Zuschauerschnitt lag in der 3. Liga maximal bei 2.800, in den anderen Jahren sogar bei unter 2.000. Nachhaltigkeit sieht meiner Meinung nach anders aus....
Edith: Eins noch. In Spanien spielt der SD Eibar seit 7 Jahren in der 1. Liga - und zwar in einem Stadion, dessen Kapazität 8.100 Plätze beträgt. Hierzulande bekäme man damit nicht mal die Zulassung für die 3. Liga.
Ich bin zwar der Meinung, dass es im Profifußball höhere Anforderungen an ein Stadion geben muss (alleine schon wegen der TV-Übertragungen), aber das "krampfhafte" Festhalten an dieser 10.000er Kapazität für die Dritte Liga (für Zweitvertretungen reichen wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe allerdings Arenen mit einem Fassungsvermögen von 5.000 aus), kann auch ich nicht nachvollziehen.
Bei Wikipedia wird als Fassungsvermögen der WIRmachenDRUCK Arena, 10001 angegeben. Die Arena war zwar 2x offiziell ausverkauft: Kaiserslautern zu Gast in Großaspach: Stadion ausverkauft, aber die in dem Artikel genannten Spiele bildeten da eine absolute Ausnahme. Und selbst da waren - lt. tm - keine 10.000 Besucher im Stadion:
2015/16 Spielbericht: SG Sonnenhof Großaspach - Dynamo Dresden 0:0: 9.751 Zuschauer.
2017/18 Spielbericht: SG Sonnenhof Großaspach - 1. FC Kaiserslautern 1:1: 9.500 Zuschauer.
Ich vermute mal, dass es da Puffer zwischen den Fan-Blöcken gab.
Das die Rechung - größeres Stadion = mehr Zuschauer nicht aufgeht, zeigt auch ein Blick auf die Entiwcklung der Besucherzahlen der SG Sonnenhof Großaspach während der Drittligazeit:
2014/15: 2.418
2015/16: 2.388
2016/17: 1.616
2017/18: 1.962
2018/19: 2.837
2019/20: 1.698
Und dann soll mir noch mal jemand erklären, warum so ein Verein zwingend ein Stadion mit 10.000 Zuschauern benötigt. Ein Fassungsvermögen von 5.000 Besuchern sollte man zwar (alleine schon wegen der zahlreichen Auswärtsfahrer der großen Traditionsclubs) vorweisen können, aber diese 10.000 sind für mich ein Witz.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von ScottishLion am 05.02.2021 um 16:54 Uhr bearbeitet
13.02.2021 - 23:28 Uhr
Quelle: www.fupa.net
Saisonfortsetzung: Fragen über Fragen
Wir haben beim Bayerischen Fußball-Verband nachgefragt und um Antworten für die - zweifelsohne mehr als schwierigen - weiteren Planungen gebeten.
Wir haben beim Bayerischen Fußball-Verband nachgefragt und um Antworten für die - zweifelsohne mehr als schwierigen - weiteren Planungen gebeten.
13.02.2021 - 23:31 Uhr
13.02.2021 - 23:36 Uhr
Quelle: www.fupa.net
»Naturkatastrophe« - »Zweiter Re-Start muss Hand und Fuß haben«
Wir haben uns bei zahlreichen Vereinsvertreten aus ostbayerischen Spitzen-Vereinen nachgefragt und deren Meinung eingeholt.
Wir haben uns bei zahlreichen Vereinsvertreten aus ostbayerischen Spitzen-Vereinen nachgefragt und deren Meinung eingeholt.
Zu Wort kommen unter anderem Anton Bobenstetter (Sportlicher Leiter TSV Buchbach) und Markus Clemens (Manager SV Schalding-Heining).
Worin sich eigentlich alle Vereinsvertreter einig sind: Bevor der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, bedarf es mindestens vier Wochen Vorbereitungszeit, um sich wettkampftauglich zu machen.
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