Kazans Dreyer im Bundesliga-Fokus? Neue FIFA-Regel für ausländische Profis russischer Klubs

Rubin Kazans Anders Dreyer, der mithilfe des Sondertransferfensters der FIFA für ausländische Profis russischer Klubs zu Ex-Klub FC Midtjylland zurück verliehen wurde, könnte sich in der kommenden Saison in der Bundesliga wiederfinden. Eine neue Regel des Weltverbands für die Spieler, die ihre Verträge in Russland aussetzen durften, soll das relativ einfach möglich machen, wie aus Dänemark zu hören ist. Auch türkische Klubs seien an dem 24 Jahre alten Flügelstürmer interessiert.

Laut der Zeitung „BT“ tummeln sich ein nicht genannter Bundesliga-Verein und drei Klubs aus der Süper Lig um den dänischen Nationalspieler, für den der FCM mit 7 Millionen Euro im letzten Jahr die fünfthöchste Ablöse der Klubgeschichte kassierte. Kazan durfte der Rechtsaußen nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine verlassen – ein Modell, das nun offenbar deutlich ausgeweitet werden soll.

Dem Bericht nach erfuhr das Blatt zur Dreyer-Thematik von unterschiedlichen Quellen, dass die FIFA in den kommenden Tagen einen neuen Beschluss verkünden wird, nachdem die Verträge ausländischer Spieler russischer Klubs weiter ausgesetzt bleiben dürfen, diesmal sogar leihweise für die gesamte kommende Saison. U. a. der dänische Spielerverband habe das bestätigt. Dreyer steht in Kazan noch bis 2026 unter Vertrag. Den ersten Beschluss der FIFA aus dem März, der besonders auch für Leihen von Spielern ukrainischer Klubs galt, hatte die Deutsche Fußball-Liga damals allerdings nicht mit umgesetzt. Damals allerdings lag das Wechselfenster auch außerhalb der regulären Transferperiode in Deutschland.