NBA - Where amazing happens

13.03.2014 - 23:46 Uhr
NBA - Where amazing happens |#34471
05.12.2023 - 09:09 Uhr
Zitat von Baskball
(...)
Im Osten deutet vieles auf ein Halbfinale der Celtics gegen die Bucks hin, wobei ich das nicht in Stein gemeißelt sehe. Die Knicks sehe ich eigentlich als zu schwach an, aber die Bucks überzeugen mich bislang nicht. Ich sehe bis dato nicht, dass Lillard eine große Verstärkung für das Team wäre. Aber genau solche Spiele sind es, in denen er den Unterschied machen soll. Zumindest für die Knicks sollte es reichen, in einem Spiel ist aber vieles möglich.
(...)


Als Bucksfan, der bislang jedes Spiel in voller Länge gesehen hat kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass die Bucks nicht überzeugen, das liegt aber absolut nicht an Lillard, der ist ein absoluter Gewinn für das Team. Allein, weil er die gesamte Liga in so ziemlich allen Crunchtime-Statistiken anführt und endlich dafür sorgt, dass die Bucks nicht mehr so ein wilder Hühnerhaufen sind. Mit besserem Coaching und einem weniger sturen Giannis müsste er sogar noch viel öfter den Ball bringen und die Offense einleiten..

Die Defense ist natürlich ein Problem, aber auch hier gibt es zwei zentrale Auslöser, die wenig mit dem individuellen Personal zutun haben: 1. Jagt man Offensivrebounds, geht teilweise mit drei, oder vier Spielern auf den zweiten Ball und steht dadurch in der Transitiondefense sehr oft mit heruntergelassenen Hosen da. Das macht einen als Fan beim zugucken einfach nur wahnsinnig, weil sich das Risiko kaum auszahlt. 2. Versucht man sehr aggressiv auf Steals zu gehen und die Passwege zuzumachen, was als Konzept in einer Liga mit so starken Spielern absolut nicht aufgeht und dafür sorgt, dass sogar die Wizards uns in beiden Spielen unendlich viele offene Würfe um die Ohren geballert haben.
Individuell ist man gerade auf den kleinen Positionen sicherlich auch eher schwach besetzt was die D angeht, aber gerade deswegen entblößt Griffins aggressives System die Schwächen noch mehr.

Dass die Bucks auch Defense spielen können zeigen viele Statistiken, im vierten Viertel haben die Bucks nämlich nicht nur die beste Offense der Liga, sondern auch eine der besten Defenses. Das Problem daran wiederum ist, dass man in vielen Spielen überhaupt nicht in so enge Spiele im vierten Viertel gehen müsste, wenn man vorher mal disziplinierter spielen würde.

Ich habe jetzt zwar nicht jedes Celtics-Spiel gesehen, aber mehrere und lehne mich aus dem Fenster, dass die Bucks mit Jrue nicht besser stehen würden, als mit Dame aktuell. Man sieht, dass Jrue mit der kleineren Rolle in der Offensive besser eingesetzt ist, bei den Bucks müsste er offensiv als zweite Option und Initiator agieren, was eben auch schon die letzten Jahre ein Problem war.

•     •     •

"wer redet, ist nicht tot" - Gottfried Benn
NBA - Where amazing happens |#34472
06.12.2023 - 09:47 Uhr
Am Ende müssen es Lebron und die Refs ugly wieder richten. Geht über 40 min und macht fast einen triple double. Man kann ja von ihm halten was man will, aber was er in dem Alter noch runterreißt ist schon sehr bemerkenswert.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von filipe19 am 06.12.2023 um 09:55 Uhr bearbeitet
NBA - Where amazing happens |#34473
07.12.2023 - 16:07 Uhr
Zitat von filipe19
Am Ende müssen es Lebron und die Refs ugly wieder richten. Geht über 40 min und macht fast einen triple double. Man kann ja von ihm halten was man will, aber was er in dem Alter noch runterreißt ist schon sehr bemerkenswert.

LeBron ist ein echtes Phänomen und ein Lehrbeispiel für professionelle Arbeitseinstellung außerhalb des Spielfeldes. Sein Lebenswandel ist schon während seiner ganzen Karriere komplett auf seinen Beruf ausgerichtet. Sonst könnte er in dem Alter nicht auf dem Level performen.
NBA - Where amazing happens |#34474
08.12.2023 - 01:52 Uhr
Zitat von keolner


Als Bucksfan, der bislang jedes Spiel in voller Länge gesehen hat kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass die Bucks nicht überzeugen, das liegt aber absolut nicht an Lillard, der ist ein absoluter Gewinn für das Team. Allein, weil er die gesamte Liga in so ziemlich allen Crunchtime-Statistiken anführt und endlich dafür sorgt, dass die Bucks nicht mehr so ein wilder Hühnerhaufen sind....


Das ist tatsächlich auch gar nicht unbedingt als Kritik an Lillard gemeint gewesen, auch wenn ich sicherlich nicht zu dessen größten Bewunderern zähle. Insgesamt haben sich durch die Entscheidungen des Sommers einige neue Baustellen aufgetan, für die man bisher keine Lösung findet. Insofern hat man trotz des Superstartrades als Mannschaft meines Erachtens noch keinen allzu großen Schritt nach vorne gemacht.

Ganz aktuell verliert man das IST-Halbfinale gegen die Pacers, da man unterlegen gewesen ist, sobald Spieler von der Bank zum Einsatz kamen. Umgekehrt aber großer Respekt an die Pacers. Ohne Niederlage durch die Gruppenphase spaziert und Cavs, 76ers, Hawks und Pistons geschlagen und nun die Celtics und Bucks. Denke, von heute an kann man das Team auch für die Playoffs auf der Rechnung haben. Haliburton ragt heraus und man spielt offensiv einfach starken Basketball und hat immer Ideen. Ein guter Verteidiger täte dem Team sicherlich noch gut, insgesamt wird man beim IST jetzt aber schon weit mehr erreicht haben als man erwarten konnte.

Gleich mal schauen wer der Gegner im Finale wird...

•     •     •

"Wir, also der Teil der User, für den ich glaube zu sprechen, möchten nicht als Resonanzkörper fungieren für notorisch Unzufriedene, die einfach ihre Wut auskotzen. Das entspricht nicht der Idee, die hinter so einem Forum steht."

Zitat von Zweitligameister aus dem Freiburg-Forum, das sich inzwischen auf erschreckend viele andere Foren übertragen lässt.
NBA - Where amazing happens |#34475
08.12.2023 - 09:50 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack
Zitat von filipe19

Am Ende müssen es Lebron und die Refs ugly wieder richten. Geht über 40 min und macht fast einen triple double. Man kann ja von ihm halten was man will, aber was er in dem Alter noch runterreißt ist schon sehr bemerkenswert.

LeBron ist ein echtes Phänomen und ein Lehrbeispiel für professionelle Arbeitseinstellung außerhalb des Spielfeldes. Sein Lebenswandel ist schon während seiner ganzen Karriere komplett auf seinen Beruf ausgerichtet. Sonst könnte er in dem Alter nicht auf dem Level performen.


Und prompt legt er die nächste LeShow hin. In 22 Min legt er 30-5-8 auf, bei 4/4 von Downtown, 9/12 FG und +-36.

Wenn der 3er bei den Lakers fällt dann wird es schwierig. Ich würde sogar sagen, dann sind sie unschlagbar. Es passiert halt viel zu selten, daher auch meine Skepsis vor dem Spiel gegen die Suns, wo sie 102 Würfe genommen haben oops und trotzdem am Ende nur mit drei gewannen.
Nun gegen die Pacers und dort ist Haliburton on fire. Bin gespannt.
NBA - Where amazing happens |#34476
08.12.2023 - 19:40 Uhr
Mal eine andere Frage: Welchen sportlichen Mehrwert hat der NBA-Cup? Mir erschließt er sich nicht, außer dass auch eine Franchise eine Trophäe in die Vitrine stellen kann, die sonst keine realistische Chance auf die Meisterschaft hat.
NBA - Where amazing happens |#34477
08.12.2023 - 20:03 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack
Mal eine andere Frage: Welchen sportlichen Mehrwert hat der NBA-Cup? Mir erschließt er sich nicht, außer dass auch eine Franchise eine Trophäe in die Vitrine stellen kann, die sonst keine realistische Chance auf die Meisterschaft hat.


Die Liga muss einen neuen TV Vertrag aushandeln. Um sich besser zu vermarkten, erfindet man einen zusätzlichen Wettbewerb, damit die "lange Saison" etwas mehr ist als das Vorspiel vor den Playoffs.

Die Spieler bekommen einen Teil von dem TV Vertrag unmittelbar über ihre Gehälter. Dazu gibt es nette Prämien, die Stars an einem Abend in diversen Etablissements verfeuern können, während es für die Bankspieler ein echtes Zubrot darstellt.
NBA - Where amazing happens |#34478
08.12.2023 - 20:49 Uhr
Zitat von DrBall
Zitat von Schilkseeschnack

Mal eine andere Frage: Welchen sportlichen Mehrwert hat der NBA-Cup? Mir erschließt er sich nicht, außer dass auch eine Franchise eine Trophäe in die Vitrine stellen kann, die sonst keine realistische Chance auf die Meisterschaft hat.


Die Liga muss einen neuen TV Vertrag aushandeln. Um sich besser zu vermarkten, erfindet man einen zusätzlichen Wettbewerb, damit die "lange Saison" etwas mehr ist als das Vorspiel vor den Playoffs.

Die Spieler bekommen einen Teil von dem TV Vertrag unmittelbar über ihre Gehälter. Dazu gibt es nette Prämien, die Stars an einem Abend in diversen Etablissements verfeuern können, während es für die Bankspieler ein echtes Zubrot darstellt.

Inwiefern verbessert es die Vermarktung, wenn es nicht mehr Soiele sind? Ob sich eine Franchise NBA-Cupsieger nennen darf oder nicht, erhöht nicht wirklich die Attraktivität der regulären Saison aus meiner Sicht. Wenn mit dem Gewinn des Titels eine weitere sportliche Folge verbunden wäre, z.B. ein Platz in einem erweiterten Play-In oder ein Draftpick, hätte der Wettbewerb einen nachhaltigen Sinn. Vermutlich hat sich Adam Silver ein Beispiel am Fußball genommen und versucht, unterschiedliche Wettbewerbskulturen zu kombinieren.
NBA - Where amazing happens |#34479
08.12.2023 - 22:00 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack
Zitat von DrBall

Zitat von Schilkseeschnack

Mal eine andere Frage: Welchen sportlichen Mehrwert hat der NBA-Cup? Mir erschließt er sich nicht, außer dass auch eine Franchise eine Trophäe in die Vitrine stellen kann, die sonst keine realistische Chance auf die Meisterschaft hat.


Die Liga muss einen neuen TV Vertrag aushandeln. Um sich besser zu vermarkten, erfindet man einen zusätzlichen Wettbewerb, damit die "lange Saison" etwas mehr ist als das Vorspiel vor den Playoffs.

Die Spieler bekommen einen Teil von dem TV Vertrag unmittelbar über ihre Gehälter. Dazu gibt es nette Prämien, die Stars an einem Abend in diversen Etablissements verfeuern können, während es für die Bankspieler ein echtes Zubrot darstellt.

Inwiefern verbessert es die Vermarktung, wenn es nicht mehr Soiele sind? Ob sich eine Franchise NBA-Cupsieger nennen darf oder nicht, erhöht nicht wirklich die Attraktivität der regulären Saison aus meiner Sicht. Wenn mit dem Gewinn des Titels eine weitere sportliche Folge verbunden wäre, z.B. ein Platz in einem erweiterten Play-In oder ein Draftpick, hätte der Wettbewerb einen nachhaltigen Sinn. Vermutlich hat sich Adam Silver ein Beispiel am Fußball genommen und versucht, unterschiedliche Wettbewerbskulturen zu kombinieren.


Es sind ja schon relativ viele Spiele. Es sind nur wenige zusätzliche Spiele, sondern reguläre Saisonspiele zählen zu dem Wettbewerb, die vorher "nur" normal zu der Regular Season zählten. Dadurch dass die Spiele jetzt eine andere Rolle hatten, haben Spieler zumindest diese Saison zuletzt die Einsätze ernster genommen um innerhalb der Spiele auch Spiele die vielleicht vorher abgeschenkt wurden weil "Regular Season" waren.
NBA - Where amazing happens |#34480
08.12.2023 - 23:29 Uhr
Zitat von Schilkseeschnack

Zitat von DrBall

Zitat von Schilkseeschnack

Mal eine andere Frage: Welchen sportlichen Mehrwert hat der NBA-Cup? Mir erschließt er sich nicht, außer dass auch eine Franchise eine Trophäe in die Vitrine stellen kann, die sonst keine realistische Chance auf die Meisterschaft hat.


Die Liga muss einen neuen TV Vertrag aushandeln. Um sich besser zu vermarkten, erfindet man einen zusätzlichen Wettbewerb, damit die "lange Saison" etwas mehr ist als das Vorspiel vor den Playoffs.

Die Spieler bekommen einen Teil von dem TV Vertrag unmittelbar über ihre Gehälter. Dazu gibt es nette Prämien, die Stars an einem Abend in diversen Etablissements verfeuern können, während es für die Bankspieler ein echtes Zubrot darstellt.

Inwiefern verbessert es die Vermarktung, wenn es nicht mehr Soiele sind? Ob sich eine Franchise NBA-Cupsieger nennen darf oder nicht, erhöht nicht wirklich die Attraktivität der regulären Saison aus meiner Sicht. Wenn mit dem Gewinn des Titels eine weitere sportliche Folge verbunden wäre, z.B. ein Platz in einem erweiterten Play-In oder ein Draftpick, hätte der Wettbewerb einen nachhaltigen Sinn. Vermutlich hat sich Adam Silver ein Beispiel am Fußball genommen und versucht, unterschiedliche Wettbewerbskulturen zu kombinieren.


Du hast die inhaltlich identische Frage vor zwei Wochen hier doch auch schon gepostet. Wenn du den Bewerb subjektiv nicht als relevant empfindest, ist das natürlich dein gutes Recht. Unterm Strich aber war der NBA Cup bzw. das In-Season-Tournament schon jetzt ein großer Erfolg. Die Spieler und Teams haben den Bewerb angenommen, die Zuschauer haben den Bewerb angenommen und das sowohl in den Hallen als auch vor den Fernsehbildschirmen. Die NBA kämpft seit Jahren mit schlechten Einschaltquoten während der Regular Season, weil bei 82 Spielen auch einfach die Bedeutung einzelner Spiele zumeist gering ist.

Nun hat man erfolgreich ein Turnier in den Spielplan integriert, ohne zusätzliche Spiele zu haben (abgesehen vom Finale) und zusätzliche Aufmerksamkeit generiert. Der Bewerb mag für dich nicht relevant sein, die Fakten sprechen eine klar andere Sprache und der Bewerb wird von den Offiziellen gefeiert. Ein LeBron James hat Adam Silver dafür als "genius" bezeichnet.

Hier auch nochmal ein Artikel, der den Erfolg beschreibt:
https://www.si.com/nba/2023/12/06/nbas-in-season-tournament-unmitigated-success

•     •     •

"Wir, also der Teil der User, für den ich glaube zu sprechen, möchten nicht als Resonanzkörper fungieren für notorisch Unzufriedene, die einfach ihre Wut auskotzen. Das entspricht nicht der Idee, die hinter so einem Forum steht."

Zitat von Zweitligameister aus dem Freiburg-Forum, das sich inzwischen auf erschreckend viele andere Foren übertragen lässt.

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Baskball am 08.12.2023 um 23:31 Uhr bearbeitet
  Post-Optionen
Den kompletten Thread wirklich löschen?

  Paten-Optionen
Möchtest Du den Beitrag wirklich löschen?
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Diesen Beitrag alarmieren
  Lesezeichen
  Abonnierte Threads
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Guter Beitrag
  Post-Optionen
Nutze die Thread-Suche, wenn Du diesen Post in einen anderen Thread verschieben möchtest. Drücke Thread erstellen, wenn aus diesem Post ein eigenständiger Thread werden soll.