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Quo vadis, Hamburger SV?

12.12.2010 - 20:46 Uhr
Quo vadis, Hamburger SV? |#6081
22.04.2024 - 13:06 Uhr
Zitat von Jottkah1887

I feel you, mir geht's exakt genauso - und bei dem einzig positiven Aspekt mag man anmerken, dass die IV nun eine fitten Schonlau als Eckpfeiler hat, was m.E. einen Quantensprung gegenüber jeder anderen IV-Konstellation bedeutet.

Binnen 2 Monaten empfinde ich eine Implosion, die mich fassungslos auf meinem Sitzplatz festnagelt, ob nun bei Heimspielen im Stadion oder vor dem TV... sad

Verstört
Jottkah1887


Da hast du sicherlich Recht.
Trotzdem halte ich relativ wenig vom Konjunktiv um eine Saison mit einer fitten IV. Verletzungen gibts in jeder Mannschaft.

Die Emotionslosigkeit und die Gleichgültigkeit sehe ich bei mir ja genauso. Ohne die den Platzverweis hätte ich meine Glotze vermutlich auch vorher ausgemacht.
Quo vadis, Hamburger SV? |#6082
23.04.2024 - 08:58 Uhr
Ich weiß, die Zeitung mit den 4 Buchstaben ist hier nicht so sehr beliebt, aber der Kommentar von Alfred Draxler hat schon etwas .......................

.............Wahres ?
.............Belustigendes !
.............Aufweckendes !


https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/startseite-hsv-31074410.bild.html

•     •     •

____________Meyer______________ / Raab, Mickel
_Asta__Schonlau__Knoche_Puchacz_ / Oliveira, P.Pfeiffer, J.Hoogma, Katterbach
___Poreba___Baluta___Skov_____ / Suhonen, Meffert, Cuisance
____________Pherai_____________ / Miladinovic, `t Zand
_______Ache_______Exposito______ / L.Pfeiffer, Hamulic

Bank: Vuskovic, Heyer, Jatta, Yalcinkaya, Stange
Verleihen: Mikelbrencis, Krahn, Megeed, Sanne, R-Y-K, Nemeth
Quo vadis, Hamburger SV? |#6083
23.04.2024 - 12:18 Uhr
Entweder müssen wir dafür sorgen, dass der Druck in Hamburg schwindet oder wir brauchen einen Kader, der neben technischen, physischen und taktischen Qualitäten auch ein hohes Maß an Mentalität mitbringt. Wir benötigen außerdem einen Trainer, der Ruhe vorlebt und die Mannschaft weiterentwickeln kann. Auch ist es wichtig, dass wir einen Trainer haben, der junge Spieler einzubauen weiß. Unser (langfristiger) Weg kann es nicht sein die Jugend nahezu gänzlich zu ignorieren, sondern wir brauchen eigens entwickelte Talente für die Mannschaft und um Transfereinnahmen erzielen zu können. Abgänge wie von Vagnoman und Onana sind wichtig und notwendig um dauerhaft Transferbudget zu haben.
An dieser Stelle scheitert es schon für mich mit Steffen Baumgart. Tom Sanne, der unter Tim Walter zumindest ein paar Minuten spielen durfte, ist trotz Glatzel-Ausfalls und Flaute sowie Nemeths Flaute absolut kein Thema. Das ist ein alarmierendes Signal. Zudem ist Baumgart medial absolut uncharismatisch und wirkt cholerisch. Wenn es im Training nur halb so schlimm ist, dann habe ich eine gute Erklärung warum er scheitert. Zudem ist die Offensivtaktik von Walter und Baumgart zwar nett anzusehen, aber man stellt sich schon die Frage, ob es nicht auch defensiv kontrollierter gehen kann. Aus einer kontrollierten defensive erzeugt man in der Regel weniger Offensivgefahr. Wenn man aber die Null forciert und dennoch Chancen verwerten kann, dann hat man Erfolg.
Zu Boldt und Costa muss ich sagen, dass mir diese Konstellation wirklich nicht mehr gefällt.
Die Transfers waren zuletzt mittelmäßig und auch sonst war die ein oder andere Entscheidung sehr fragwürdig.
Quo vadis, Hamburger SV? |#6084
23.04.2024 - 22:48 Uhr
Was mir ein bisschen fehlt ist - es sind immer nur der/die Trainer (wir hatten ja schon einige und alle kamen irgendwie mit dem Verein/Mannschaft zurecht), der Vorstand traf/trifft die falschen Entscheidungen und bringt Unruhe in die Mannschaft, der Aufsichtsrat ist zu verstritten und es fehlt an Sachverstand - KOMISCH aber wenn man mal über die Mannschaft spricht, die es in den Jahren nicht fertigt brachte die zweitgrößte Stadt Deutschlands mit den meist höchsten Marktwert in der zweiten Liga in die Bundesliga zu bringen !!!!!!!!!!!!!!

Da kommen dann Ausreden, wie der Trainer / Vorstand packt die Mannschaft falsch an oder bringt Unruhe unter den Spielern???????????????????????????

Sorry, die Spieler verdienen gutes Geld und wissen, was es für den Verein und seine Fans bedeutet wieder aufzusteigen. Dann sind es die falschen Spieler gewesen. Wenn die es nervlich nicht packen einen guten TIPP:
Geht für 2.500 Euro wieder anderweitig arbeiten - schont Eure Nerven smile smile smile
Quo vadis, Hamburger SV? |#6085
24.04.2024 - 00:49 Uhr
Zitat von walker008
Entweder müssen wir dafür sorgen, dass der Druck in Hamburg schwindet oder wir brauchen einen Kader, der neben technischen, physischen und taktischen Qualitäten auch ein hohes Maß an Mentalität mitbringt. Wir benötigen außerdem einen Trainer, der Ruhe vorlebt und die Mannschaft weiterentwickeln kann. Auch ist es wichtig, dass wir einen Trainer haben, der junge Spieler einzubauen weiß. Unser (langfristiger) Weg kann es nicht sein die Jugend nahezu gänzlich zu ignorieren, sondern wir brauchen eigens entwickelte Talente für die Mannschaft und um Transfereinnahmen erzielen zu können. Abgänge wie von Vagnoman und Onana sind wichtig und notwendig um dauerhaft Transferbudget zu haben.
An dieser Stelle scheitert es schon für mich mit Steffen Baumgart. Tom Sanne, der unter Tim Walter zumindest ein paar Minuten spielen durfte, ist trotz Glatzel-Ausfalls und Flaute sowie Nemeths Flaute absolut kein Thema. Das ist ein alarmierendes Signal. Zudem ist Baumgart medial absolut uncharismatisch und wirkt cholerisch. Wenn es im Training nur halb so schlimm ist, dann habe ich eine gute Erklärung warum er scheitert. Zudem ist die Offensivtaktik von Walter und Baumgart zwar nett anzusehen, aber man stellt sich schon die Frage, ob es nicht auch defensiv kontrollierter gehen kann. Aus einer kontrollierten defensive erzeugt man in der Regel weniger Offensivgefahr. Wenn man aber die Null forciert und dennoch Chancen verwerten kann, dann hat man Erfolg.
Zu Boldt und Costa muss ich sagen, dass mir diese Konstellation wirklich nicht mehr gefällt.
Die Transfers waren zuletzt mittelmäßig und auch sonst war die ein oder andere Entscheidung sehr fragwürdig.


Sehe ich alles genauso. Ich bin jedoch so fatalistisch, dass ich Deine Wünsche für komplett unrealistisch halte.

Was gerade läuft, hat eher Vibes der Jahre von 2010 bis 2017. Wenn ich mal zusammenfasse, was damals los war: Alarmismus, als es noch gut lief, aber die Saisonziele gefährdet schienen (2009/2010). Entlassungen von Trainern, die noch auf einem aussichtsreichen Tabellenplatz bzw. sogar EL-Halbfinale standen (Labbadia und Veh). Hektische und populistische Trainerentscheidungen mit Hin und Her auf der Trainerbank. Vielstimmiger Chor im Aufsichtsrat. Vorstand unter Beschuss. Einmischung von Kühne. Durch die Medien wabernde Personalgerüchte. Und eigentlich top-besetzte aber verunsicherte bzw. auseinanderbrechende Mannschaften. Das sind beängstigende Parallelen zur aktuellen Situation.

Für die kommende Saison wird mir Angst und Bange. Ich befürchte einen Weg auf den Spuren von Schalke (oder noch schlimmer Lautern).
Quo vadis, Hamburger SV? |#6086
24.04.2024 - 05:38 Uhr
Zitat von Gallertprinz
Zitat von walker008

Entweder müssen wir dafür sorgen, dass der Druck in Hamburg schwindet oder wir brauchen einen Kader, der neben technischen, physischen und taktischen Qualitäten auch ein hohes Maß an Mentalität mitbringt. Wir benötigen außerdem einen Trainer, der Ruhe vorlebt und die Mannschaft weiterentwickeln kann. Auch ist es wichtig, dass wir einen Trainer haben, der junge Spieler einzubauen weiß. Unser (langfristiger) Weg kann es nicht sein die Jugend nahezu gänzlich zu ignorieren, sondern wir brauchen eigens entwickelte Talente für die Mannschaft und um Transfereinnahmen erzielen zu können. Abgänge wie von Vagnoman und Onana sind wichtig und notwendig um dauerhaft Transferbudget zu haben.
An dieser Stelle scheitert es schon für mich mit Steffen Baumgart. Tom Sanne, der unter Tim Walter zumindest ein paar Minuten spielen durfte, ist trotz Glatzel-Ausfalls und Flaute sowie Nemeths Flaute absolut kein Thema. Das ist ein alarmierendes Signal. Zudem ist Baumgart medial absolut uncharismatisch und wirkt cholerisch. Wenn es im Training nur halb so schlimm ist, dann habe ich eine gute Erklärung warum er scheitert. Zudem ist die Offensivtaktik von Walter und Baumgart zwar nett anzusehen, aber man stellt sich schon die Frage, ob es nicht auch defensiv kontrollierter gehen kann. Aus einer kontrollierten defensive erzeugt man in der Regel weniger Offensivgefahr. Wenn man aber die Null forciert und dennoch Chancen verwerten kann, dann hat man Erfolg.
Zu Boldt und Costa muss ich sagen, dass mir diese Konstellation wirklich nicht mehr gefällt.
Die Transfers waren zuletzt mittelmäßig und auch sonst war die ein oder andere Entscheidung sehr fragwürdig.


Sehe ich alles genauso. Ich bin jedoch so fatalistisch, dass ich Deine Wünsche für komplett unrealistisch halte.

Was gerade läuft, hat eher Vibes der Jahre von 2010 bis 2017. Wenn ich mal zusammenfasse, was damals los war: Alarmismus, als es noch gut lief, aber die Saisonziele gefährdet schienen (2009/2010). Entlassungen von Trainern, die noch auf einem aussichtsreichen Tabellenplatz bzw. sogar EL-Halbfinale standen (Labbadia und Veh). Hektische und populistische Trainerentscheidungen mit Hin und Her auf der Trainerbank. Vielstimmiger Chor im Aufsichtsrat. Vorstand unter Beschuss. Einmischung von Kühne. Durch die Medien wabernde Personalgerüchte. Und eigentlich top-besetzte aber verunsicherte bzw. auseinanderbrechende Mannschaften. Das sind beängstigende Parallelen zur aktuellen Situation.

Für die kommende Saison wird mir Angst und Bange. Ich befürchte einen Weg auf den Spuren von Schalke (oder noch schlimmer Lautern).

Sehr richtig, such ich nehme die Parallelen so wahr.
Leider auch hier im Forum unter den Fans.
Auch hier geht ungefähr dasselbe ab, wie damals.
Und auch mir ist Angst und Bange dass das in der dritten Liga enden wird.
Statt ruhig abzuwarten, was der Aufsichtsrat in Dachen Bold entscheidet, wir jeder noch so kleine Äußerung in der Presse für wahr genommen und anschließend kräftig auseinander genommen, was die Presse auf der Suche nach Klicks veranlasst noch mehr Spekulationen und Halvwahrheiten zu schreiben, die dann wieder für wahr und auseinder genommen werden. Ein ewiger Strudel bergab.
Ich fürchte wir haben alle nicht aus den Jahren nach Stevens und vor dem Abstieg gelernt.

•     •     •

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Gebe den Volk Brot und Spiele und es ist zufrieden
Quo vadis, Hamburger SV? |#6087
24.04.2024 - 05:38 Uhr
Zitat von Gallertprinz
Zitat von walker008

Entweder müssen wir dafür sorgen, dass der Druck in Hamburg schwindet oder wir brauchen einen Kader, der neben technischen, physischen und taktischen Qualitäten auch ein hohes Maß an Mentalität mitbringt. Wir benötigen außerdem einen Trainer, der Ruhe vorlebt und die Mannschaft weiterentwickeln kann. Auch ist es wichtig, dass wir einen Trainer haben, der junge Spieler einzubauen weiß. Unser (langfristiger) Weg kann es nicht sein die Jugend nahezu gänzlich zu ignorieren, sondern wir brauchen eigens entwickelte Talente für die Mannschaft und um Transfereinnahmen erzielen zu können. Abgänge wie von Vagnoman und Onana sind wichtig und notwendig um dauerhaft Transferbudget zu haben.
An dieser Stelle scheitert es schon für mich mit Steffen Baumgart. Tom Sanne, der unter Tim Walter zumindest ein paar Minuten spielen durfte, ist trotz Glatzel-Ausfalls und Flaute sowie Nemeths Flaute absolut kein Thema. Das ist ein alarmierendes Signal. Zudem ist Baumgart medial absolut uncharismatisch und wirkt cholerisch. Wenn es im Training nur halb so schlimm ist, dann habe ich eine gute Erklärung warum er scheitert. Zudem ist die Offensivtaktik von Walter und Baumgart zwar nett anzusehen, aber man stellt sich schon die Frage, ob es nicht auch defensiv kontrollierter gehen kann. Aus einer kontrollierten defensive erzeugt man in der Regel weniger Offensivgefahr. Wenn man aber die Null forciert und dennoch Chancen verwerten kann, dann hat man Erfolg.
Zu Boldt und Costa muss ich sagen, dass mir diese Konstellation wirklich nicht mehr gefällt.
Die Transfers waren zuletzt mittelmäßig und auch sonst war die ein oder andere Entscheidung sehr fragwürdig.


Sehe ich alles genauso. Ich bin jedoch so fatalistisch, dass ich Deine Wünsche für komplett unrealistisch halte.

Was gerade läuft, hat eher Vibes der Jahre von 2010 bis 2017. Wenn ich mal zusammenfasse, was damals los war: Alarmismus, als es noch gut lief, aber die Saisonziele gefährdet schienen (2009/2010). Entlassungen von Trainern, die noch auf einem aussichtsreichen Tabellenplatz bzw. sogar EL-Halbfinale standen (Labbadia und Veh). Hektische und populistische Trainerentscheidungen mit Hin und Her auf der Trainerbank. Vielstimmiger Chor im Aufsichtsrat. Vorstand unter Beschuss. Einmischung von Kühne. Durch die Medien wabernde Personalgerüchte. Und eigentlich top-besetzte aber verunsicherte bzw. auseinanderbrechende Mannschaften. Das sind beängstigende Parallelen zur aktuellen Situation.

Für die kommende Saison wird mir Angst und Bange. Ich befürchte einen Weg auf den Spuren von Schalke (oder noch schlimmer Lautern).

Sehr richtig, such ich nehme die Parallelen so wahr.
Leider auch hier im Forum unter den Fans.
Auch hier geht ungefähr dasselbe ab, wie damals.
Und auch mir ist Angst und Bange dass das in der dritten Liga enden wird.
Statt ruhig abzuwarten, was der Aufsichtsrat in Dachen Bold entscheidet, wir jeder noch so kleine Äußerung in der Presse für wahr genommen und anschließend kräftig auseinander genommen, was die Presse auf der Suche nach Klicks veranlasst noch mehr Spekulationen und Halvwahrheiten zu schreiben, die dann wieder für wahr und auseinder genommen werden. Ein ewiger Strudel bergab.
Ich fürchte wir haben alle nicht aus den Jahren nach Stevens und vor dem Abstieg gelernt.

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Gebe den Volk Brot und Spiele und es ist zufrieden
Quo vadis, Hamburger SV? |#6088
24.04.2024 - 05:38 Uhr
Zitat von Gallertprinz
Zitat von walker008

Entweder müssen wir dafür sorgen, dass der Druck in Hamburg schwindet oder wir brauchen einen Kader, der neben technischen, physischen und taktischen Qualitäten auch ein hohes Maß an Mentalität mitbringt. Wir benötigen außerdem einen Trainer, der Ruhe vorlebt und die Mannschaft weiterentwickeln kann. Auch ist es wichtig, dass wir einen Trainer haben, der junge Spieler einzubauen weiß. Unser (langfristiger) Weg kann es nicht sein die Jugend nahezu gänzlich zu ignorieren, sondern wir brauchen eigens entwickelte Talente für die Mannschaft und um Transfereinnahmen erzielen zu können. Abgänge wie von Vagnoman und Onana sind wichtig und notwendig um dauerhaft Transferbudget zu haben.
An dieser Stelle scheitert es schon für mich mit Steffen Baumgart. Tom Sanne, der unter Tim Walter zumindest ein paar Minuten spielen durfte, ist trotz Glatzel-Ausfalls und Flaute sowie Nemeths Flaute absolut kein Thema. Das ist ein alarmierendes Signal. Zudem ist Baumgart medial absolut uncharismatisch und wirkt cholerisch. Wenn es im Training nur halb so schlimm ist, dann habe ich eine gute Erklärung warum er scheitert. Zudem ist die Offensivtaktik von Walter und Baumgart zwar nett anzusehen, aber man stellt sich schon die Frage, ob es nicht auch defensiv kontrollierter gehen kann. Aus einer kontrollierten defensive erzeugt man in der Regel weniger Offensivgefahr. Wenn man aber die Null forciert und dennoch Chancen verwerten kann, dann hat man Erfolg.
Zu Boldt und Costa muss ich sagen, dass mir diese Konstellation wirklich nicht mehr gefällt.
Die Transfers waren zuletzt mittelmäßig und auch sonst war die ein oder andere Entscheidung sehr fragwürdig.


Sehe ich alles genauso. Ich bin jedoch so fatalistisch, dass ich Deine Wünsche für komplett unrealistisch halte.

Was gerade läuft, hat eher Vibes der Jahre von 2010 bis 2017. Wenn ich mal zusammenfasse, was damals los war: Alarmismus, als es noch gut lief, aber die Saisonziele gefährdet schienen (2009/2010). Entlassungen von Trainern, die noch auf einem aussichtsreichen Tabellenplatz bzw. sogar EL-Halbfinale standen (Labbadia und Veh). Hektische und populistische Trainerentscheidungen mit Hin und Her auf der Trainerbank. Vielstimmiger Chor im Aufsichtsrat. Vorstand unter Beschuss. Einmischung von Kühne. Durch die Medien wabernde Personalgerüchte. Und eigentlich top-besetzte aber verunsicherte bzw. auseinanderbrechende Mannschaften. Das sind beängstigende Parallelen zur aktuellen Situation.

Für die kommende Saison wird mir Angst und Bange. Ich befürchte einen Weg auf den Spuren von Schalke (oder noch schlimmer Lautern).

Sehr richtig, such ich nehme die Parallelen so wahr.
Leider auch hier im Forum unter den Fans.
Auch hier geht ungefähr dasselbe ab, wie damals.
Und auch mir ist Angst und Bange dass das in der dritten Liga enden wird.
Statt ruhig abzuwarten, was der Aufsichtsrat in Dachen Bold entscheidet, wir jeder noch so kleine Äußerung in der Presse für wahr genommen und anschließend kräftig auseinander genommen, was die Presse auf der Suche nach Klicks veranlasst noch mehr Spekulationen und Halvwahrheiten zu schreiben, die dann wieder für wahr und auseinder genommen werden. Ein ewiger Strudel bergab.
Ich fürchte wir haben alle nicht aus den Jahren nach Stevens und vor dem Abstieg gelernt.

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Gebe den Volk Brot und Spiele und es ist zufrieden
Quo vadis, Hamburger SV? |#6089
24.04.2024 - 10:27 Uhr
Zitat von walker008
Zudem ist die Offensivtaktik von Walter und Baumgart zwar nett anzusehen, aber man stellt sich schon die Frage, ob es nicht auch defensiv kontrollierter gehen kann. Aus einer kontrollierten defensive erzeugt man in der Regel weniger Offensivgefahr. Wenn man aber die Null forciert und dennoch Chancen verwerten kann, dann hat man Erfolg.


Also sry, aber welche Offensivtaktik von Baumgart ist hier gemeint? Wir sind offensiv unter ihm sehr harmlos, haben kein funktionierendes Offensivspiel und nichts.
Fehlende defensive Stabilität würde ich bei 9 Gegentoren in 8 Spielen da nicht unbedingt nennen, aber offensiv ist da überhaupt nichts.
Bei Walter fehlte zuletzt die defensive Stabilität ja, aber man kann durchaus sagen, dass die bei ihm vorher auch vorhanden war und sich dann spielerisch guter Fußball, offensiv nie harmlos und defensive Stabilität schon die Hand gegeben haben. Zumindest in der 1. Saison und in der 2. Saison die Hinrunde.
Was auffiel war, dass sobald Säulen aus dem System wegbrachen in der 2. Saison in einigen Spielen in der Rückrunde und jetzt in der 3. Saison dann auch, dass dann die defensive Stabilität sehr darunter gelitten hat. Es gab also ein großes Gefälle.
In der 1. Walter Saison hatten wir mit Abstand die beste Defensive der Liga.

Aber ja.....quo vadis HSV? Das ist die große Frage. Ich hoffe in den nächsten Wochen werden hier die richtigen Entscheidungen getroffen und mit Baumgart sollte es auf gar keinen Fall weitergehen.
Es braucht wieder einen Trainer a la Walter der für Begeisterung sorgt und mitreißen kann.
Wenn man dazu es schafft auch die Jugend besser wieder in den Kader zu integrieren und eine schlagkräftige Truppe zusammenstellt dann bin ich auch für die nächste Saison eigentlich wieder optimistisch.
Quo vadis, Hamburger SV? |#6090
24.04.2024 - 13:35 Uhr
Über diesen Satz von @Prollmarkt habe ich noch etwas sinniert - in der Gänze ist er aus dem Jonas-Boldt-Thread übertragen.
Zitat von Prollmarkt
Auch der Neue wird sein Heil in ergebnisorientiertem Zweitligagebolze suchen. Die Mär, dass der HSV das nicht nötig hat, jetzt was ganz eigenes, attraktives entwickelt und damit dann noch Erfolg hat, wurde jetzt fast 3 Jahre lang erzählt, aber leider nicht umgesetzt. Werft ihm das dann also bitte nicht vor, wie aktuell dem Trainer.

https://www.transfermarkt.de/jonas-boldt-vorstand-sport-amp-amp-kommunikation-/thread/forum/13/thread_id/599396

Im selben Thread hatte ich einen Gedankenaustausch mit @WillyWinzig04 über die Existenz oder Inexistenz einer HSV-DNA: https://www.transfermarkt.de/jonas-boldt-vorstand-sport-amp-amp-kommunikation-/thread/forum/13/thread_id/599396/page/417#anchor_2036271

Für mich ist die Aussage von @Prollmarkt nicht vollkommen zutreffend. Die meisten Vereine, die die Zweite Liga verlassen, nach oben wie nach unten, haben als Ambition ergebnisorientiertes Zweitligagebolze. Aber es gibt Ausnahmen - und zwar dauerhaft erfolgreiche Ausnahmen. Ganz wesentlich und als vorbildlich für den HSV zu nennen, auch wenn dort niemand Hochdeutsch spricht, ist der SC Freiburg. Die haben sich mittlerweile in der 1. Bundesliga etabliert. Aber ob sie nun im Abstiegskampf waren oder um den Aufstieg spielten: von ihrer grundsätzlichen Spielidee sind sie nicht abgewichen, auch als man aufgehört hat, sie Breisgau-Brasilianer zu nennen. Und zugleich haben sie junge Spieler, ob nun aus dem eigenen Nachwuchs kommend oder noch jung dazu gekauft, immer wieder in die erste Mannschaft integriert, indem sie die Jungs einfach auch mal Fehler machen und eine Lernkurve durchlaufen ließen.
Ich weiß natürlich, daß dergleichen neurasthenischen und narzisstischen Hanseaten schwer fällt zu glauben, aber beides ist möglich. Schöner Fußball plus Erfolg ebenso wie junge Spieler plus Erfolg.
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