Stand der Jugendarbeit in Deutschland

31.07.2006 - 19:18 Uhr
Hier ein sehr interessanter Artikel aus der Suedeutschen zum Thema U21, Trainersuche und die Arbeit von Matthias Sammer


Auszug:

Erwachsenwerden unter 21

Von Christof Kneer

Der DFB verlangt von seiner wichtigsten Nachwuchsmannschaft mehr Ernsthaftigkeit und lässt sich die Besetzung des Trainerpostens noch offen.
...
Sammer ist überzeugt, dass sich hochkarätige A-Nationalspieler nur heranbilden lassen, wenn sie den Juniorenbereich nicht mit der Zurschaustellung ihres Talents verbummeln. "Unser Anspruch ist die Weltspitze", sagt er. "Wir wollen, dass in unseren U-Teams Zug drin ist."

Quelle & kompletter Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/sport/958/344798/text/

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"KONZEPTE SIND KOKOLORES!"
Bundestrainer Erich Ribbeck erklärt den deutschen Heldenfußball
Server :rolleyes

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"KONZEPTE SIND KOKOLORES!"
Bundestrainer Erich Ribbeck erklärt den deutschen Heldenfußball

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Meistermacher am 25.11.2008 um 18:56 Uhr bearbeitet
das Thema bitte im neuen Jugendfussball-Forum besprechen!
Über drei Jahre lag er geschlossen in der Diskussionsrunde, auf zweifache Bitte hin ab ich hin wieder geöffnet und ins Jugendorum verschoben. Thorsten weiß Bescheid. Viel Spaß damit ;)

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Will man einen steilen und schweren Berg besteigen, muss man den Wunsch und den Willen verspüren, von der Spitze die Welt zu betrachten.
Mittlerweile ist der Startbeitrag dieses Threads ediert und damit aktualisiert.

Have fun! :cool

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Unitas in multitudine
Zitat
Was machen die Spanier, die eine ähnliche starke Jugendarbeit aufbieten können, anders oder ähnlich?


Ich finde grundsätzlich, dass Deutschland gerade in der letzten Zeit einiges gutgemacht hat in der Jugendarbeit und sehe sie zusammen mit Spanien als die beiden stärksten Jugendteams an.

Beide Länder lassen bereits in der Jugend das gleiche Grundprinzip spielen, wie es auch die A-Nationalmannschaft tut. Darauf legt Löw sehr viel wert, was ich auch sehr gut finde. Die Jugendmannschaften sollen das gleiche System spielen und werden nach den gleichen Kriterien ausgesucht, also die Spieler.

Die Spanier haben in den letzten Jahren wirklich sehr herausragende Spieler rausgebracht, wovon einige ja jetzt auch auf einem sehr guten Weg sind, wenn ich an Thiago denke oder den ganzen anderen Spielern, die da Woche für Woche schon in einem zarten Alter in La Masia kicken.

Man kann es auch so sehen: Urs Siegenthaler sagte bei der WM2010 vor dem Finale gegenüber dem Spiegel auf die Frage, wie sich Spanien weiterentwickelt habe, folgendes: "Wenn man schon fast perfekt Englisch spricht, ist es schwierig, noch Fortschritte zu erzielen. Das ist mühsam. Genauso mühsam wie die letzten fünf Prozent aus einer Zitrone zu pressen. Die spanische Mannschaft hat eine perfekte Ordnung auf dem Platz, sie ist kaum aus dem Konzept zu bringen, das Team ist selbstsicher, aber nicht überheblich. Die Spanier wissen, was sie können." - und genau das denke ich ist immernoch der Fall. Viel mehr kann Spanien auch aus seiner Jugendmannschaften nicht mehr rausholen.

Bei Deutschland dagegen sehe ich grundsätzlich noch einiges an Potenzial. Schaut man sich alleine die U17 Nationalmannschaft im vergangenen Jahr an, kann man erkennnen, was uns in den kommenden Jahren noch erwarten wird.

Liebe Grüße,
bremerbruecke

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"Erneuert das Dach, renoviert die Toiletten, zapft das Bier schneller und grillt die Wurst ein wenig besser – aber wagt es nicht, den 2000 und den Tausenden, für die sie stellvertretend geschrien und gesungen haben, die Bremer Brücke zu nehmen." - H. Pistorius

"Wer es nicht erlebt hat und es nicht in seinem Herzen trägt, der kann nicht empfinden, was den Mythos Bremer Brücke ausmacht und wie er wirkt." - D. Thioune
Bremerbrücke, die Frage war, was Spanien (Barcelona) anders/besser macht! ;)

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"Alle verteidigen, alle greifen an"
"Anbieten - Annahme - Pass - Anbieten - Annahme - Pass - Anbieten"
"Verschieben und Überzahlsituation am Ball schaffen"
Quelle: www.dfb.de
Ulf Schott: "Wir geben jedem Talent eine Chance"

"Trainerausbildung, Talentförderung und Schulfußball bilden in Verbindung mit dem Spielbetrieb ein wichtiges Fundament für die Nationalmannschaften und für den nationalen Spitzenfußball", sagt der 43 Jahre alte Schott, der auch selbst als Profi für den SV Darmstadt 98 in der 2. Bundesliga am Ball war.
[...]
DFB.de: Wie fällt Ihr Zwischenfazit nach zehn Jahren aus? Hat sich die Spielklasse bewährt? Welche positiven Auswirkungen machen sich bereits bemerkbar?

Schott: Wir haben aus meiner Sicht eine sehr gute Mischung. Unsere hochtalentierten Nachwuchsspieler werden jede Woche auf hohem Niveau gefordert. Mit 42 Vereinen in den drei Bundesligen gewährleisten wir aber auch eine gewisse Breite und sprechen nicht nur einen kleinen Kreis der absoluten Spitzenklubs an.

DFB.de: Die A-Junioren-Bundesliga ist ein wichtiger Baustein der Talentförderung in Deutschland. Welche Rolle spielt sie im Zusammenwirken mit den weiteren Maßnahmen?

Schott: Sie ist eine wichtige Möglichkeit, um die gute Trainingsarbeit der Vereine unter der Woche am Wochenende zu überprüfen. Eine flächendeckende Spielbeobachtung, bei der alle Vereine gleich behandelt werden, garantiert, dass jeder Spieler sich Woche für Woche beweisen kann und aufdrängen muss, um den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen oder sich dort zu behaupten.
Es lohnt sich, das gesamte Interview mit Schott zu lesen, oben sind nur ein paar wenige Aussagen zitiert.
Quelle: www.dfb.de
Seit mehr als zehn Jahren gibt es die A-Junioren-Bundesliga. Schnell hat sie sich als Sprungbrett etabliert - für heutige Nationalspieler wie Sami Khedira ebenso wie für Fußball-Lehrer, die mittlerweile Bundesligaprofis trainieren, zum Beispiel Christian Streich. Zum Jubiläum beleuchtet DFB.de die wichtigste Junioren-Spielklasse aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Heute: Dr. Uwe Harttgen, Leiter der Kommission Leistungszentren des Ligaverbandes und Mitglied im DFB-Jugendausschuss. Im DFB.de-Interview mit dem Journalisten Ralf Debat spricht der 49-Jährige, der am Samstag seine neue Vereinstätigkeit als Sportvorstand beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen antreten wird, über die bestmögliche Ausbildung junger Fußballer, die Zertifizierung der Nachwuchsleistungszentren und die wachsende Bedeutung der Sportpsychologie.
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Was den Unterschied ausmacht? Lest euch den ECA Report über youth academies durch.
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