Unbeliebtheit bestimmter Vereine

01.11.2016 - 17:40 Uhr
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#181
10.01.2018 - 14:01 Uhr
RB Leipzig ist schon jetzt eine Marke, die praktisch jeder kennt und die bisher für eine beispiellose Erfolgsstory steht. Die Meinungen von ein paar Tradionalisten in den Fankurven, Typen wie Rettig oder Blättchen wie "11 Freunde" stören da nicht weiter. Von letzteren werden allenfalls überflüssigerweise Ressentiments geschürt, die in letzter Konsequenz zu unappetitlichen bis teils kriminellen Verhaltensweisen einer gewissen Klientel führen.
Träumereien von einem Red-Bull-Rückzug kann man getrost ins Reich der Fabel verweisen. Alles richtig gemacht, kann man da nur sagenstark. Es ist mir im übrigen ein Rätsel, wie man so verstockt sein kann. Ich jedenfalls bringe mühelos Tradition und Moderne unter einen Hutdaumen-hoch.
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#182
10.01.2018 - 18:06 Uhr
Zitat von realus
RB Leipzig ist schon jetzt eine Marke, die praktisch jeder kennt und die bisher für eine beispiellose Erfolgsstory steht. Die Meinungen von ein paar Tradionalisten in den Fankurven, Typen wie Rettig oder Blättchen wie "11 Freunde" stören da nicht weiter. Von letzteren werden allenfalls überflüssigerweise Ressentiments geschürt, die in letzter Konsequenz zu unappetitlichen bis teils kriminellen Verhaltensweisen einer gewissen Klientel führen.
Träumereien von einem Red-Bull-Rückzug kann man getrost ins Reich der Fabel verweisen. Alles richtig gemacht, kann man da nur sagenstark. Es ist mir im übrigen ein Rätsel, wie man so verstockt sein kann. Ich jedenfalls bringe mühelos Tradition und Moderne unter einen Hutdaumen-hoch.

Ich glaube niemand, auch nicht der größte Gegner, wird leugnen, dass RB Leipzig eine Erfolgsgeschichte ist. Von daher weiß ich nicht, was du uns sagen willst.

•     •     •

Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#183
10.01.2018 - 18:38 Uhr
Kommt wohl eher auf die Definition von Erfolgsgeschichte an.
Für mich ist sowas wie die Meisterschaft von Leicester oder die von Kaiserslautern damals eher eine Erfolgsgeschichte.
Dass sich ein Milliardär die CL-Teilnahme erkaufen kann, ist nichts Außergewöhnliches.

Wenn man bereit ist für den Erfolg seine Oma zu verkaufen, freut man sich darüber aber wahrscheinlich einen Ast.

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-----------------------------------------------------------------Sechzge und der Glubb--------------------------------------------------------


"Schon als ich 1974 nach München zum FC B*yern kam, wurde das Stadion an der Grünwalder Straße aus gutem Grunde 60er-Stadion genannt und so heißt es im Volksmund bis heute“

Zitat Karl-Heinz Rummenigge
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#184
10.01.2018 - 19:02 Uhr
Zitat von Corleone60
Kommt wohl eher auf die Definition von Erfolgsgeschichte an.
Für mich ist sowas wie die Meisterschaft von Leicester oder die von Kaiserslautern damals eher eine Erfolgsgeschichte.
Dass sich ein Milliardär die CL-Teilnahme erkaufen kann, ist nichts Außergewöhnliches.

Wenn man bereit ist für den Erfolg seine Oma zu verkaufen, freut man sich darüber aber wahrscheinlich einen Ast.

Es ist eine Erfolgsgeschichte für Red Bull.

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Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
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Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#185
10.01.2018 - 20:22 Uhr
Zitat von Runaway
Zitat von Mommse

Da gabs ne schöne Kolumne in der Zeit mit dem Titel "Wer Red Bull hasst, hasst sich selbst". Zitat:

"Fragen wir mal so: Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen? Sind die Grenzen zwischen der finanziellen Unterstützung eines Vereins von außen durch Sponsoren im Gegensatz zu einer interessengeleiteten Sponsorendurchdringung von innen ligaweit wirklich noch klar zu ziehen? Oder erweist sich diese Grenze bei einer Mehrzahl der Vereine nicht ebenfalls als rein imaginär und simuliert?"


Die Frage ist ziemlich leicht mit "Nein" zu beantworten. Die meisten Vereine machen Werbung, damit sie möglichst erfolgreich Fußball spielen können. RB Leipzig spielt Fußball damit Red Bull Werbung machen kann.
Bei den meisten Vereinen sind die Sponsoren Mittel zum Zweck RB Leipzig ist das Mittel zum Zweck und da unterscheidet man sich deutlich von Hoffenheim. Denn auch da ist Fußball das Kerngeschäft, nicht die Werbung.


WELCHE Frage ist mit nein zu beantworten? In dem Text wurden mehrere Fragen gestellt. Die Frage:

"Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen?"

Würde ich mit "ja" beantworten.

Um den Kommerz zu zügeln müsste man das SYSTEM ändern, z.B. Gehaltsobergrenze einführen. Macht man sogar in den superkapitalistischen Vereinigten Staaten und es scheint ganz gut zu funktionieren.
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#186
10.01.2018 - 21:28 Uhr
Zitat von Mommse
Zitat von Runaway

Zitat von Mommse

Da gabs ne schöne Kolumne in der Zeit mit dem Titel "Wer Red Bull hasst, hasst sich selbst". Zitat:

"Fragen wir mal so: Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen? Sind die Grenzen zwischen der finanziellen Unterstützung eines Vereins von außen durch Sponsoren im Gegensatz zu einer interessengeleiteten Sponsorendurchdringung von innen ligaweit wirklich noch klar zu ziehen? Oder erweist sich diese Grenze bei einer Mehrzahl der Vereine nicht ebenfalls als rein imaginär und simuliert?"


Die Frage ist ziemlich leicht mit "Nein" zu beantworten. Die meisten Vereine machen Werbung, damit sie möglichst erfolgreich Fußball spielen können. RB Leipzig spielt Fußball damit Red Bull Werbung machen kann.
Bei den meisten Vereinen sind die Sponsoren Mittel zum Zweck RB Leipzig ist das Mittel zum Zweck und da unterscheidet man sich deutlich von Hoffenheim. Denn auch da ist Fußball das Kerngeschäft, nicht die Werbung.


WELCHE Frage ist mit nein zu beantworten? In dem Text wurden mehrere Fragen gestellt. Die Frage:

"Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen?"

Würde ich mit "ja" beantworten.

Um den Kommerz zu zügeln müsste man das SYSTEM ändern, z.B. Gehaltsobergrenze einführen. Macht man sogar in den superkapitalistischen Vereinigten Staaten und es scheint ganz gut zu funktionieren.

Die Abschlussfrage ist mit Nein zu beantworten. Gehaltsobergrenzen haben übrigens genau einen Vorteil. Die Clubbesitzer stecken sich mehr Kohle ein. Da geht es nicht darum, weniger auszugeben.

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Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#187
10.01.2018 - 21:59 Uhr
Zitat von Runaway

Zitat von Mommse

Zitat von Runaway

Zitat von Mommse

Da gabs ne schöne Kolumne in der Zeit mit dem Titel "Wer Red Bull hasst, hasst sich selbst". Zitat:

"Fragen wir mal so: Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen? Sind die Grenzen zwischen der finanziellen Unterstützung eines Vereins von außen durch Sponsoren im Gegensatz zu einer interessengeleiteten Sponsorendurchdringung von innen ligaweit wirklich noch klar zu ziehen? Oder erweist sich diese Grenze bei einer Mehrzahl der Vereine nicht ebenfalls als rein imaginär und simuliert?"


Die Frage ist ziemlich leicht mit "Nein" zu beantworten. Die meisten Vereine machen Werbung, damit sie möglichst erfolgreich Fußball spielen können. RB Leipzig spielt Fußball damit Red Bull Werbung machen kann.
Bei den meisten Vereinen sind die Sponsoren Mittel zum Zweck RB Leipzig ist das Mittel zum Zweck und da unterscheidet man sich deutlich von Hoffenheim. Denn auch da ist Fußball das Kerngeschäft, nicht die Werbung.


WELCHE Frage ist mit nein zu beantworten? In dem Text wurden mehrere Fragen gestellt. Die Frage:

"Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen?"

Würde ich mit "ja" beantworten.

Um den Kommerz zu zügeln müsste man das SYSTEM ändern, z.B. Gehaltsobergrenze einführen. Macht man sogar in den superkapitalistischen Vereinigten Staaten und es scheint ganz gut zu funktionieren.

Die Abschlussfrage ist mit Nein zu beantworten. Gehaltsobergrenzen haben übrigens genau einen Vorteil. Die Clubbesitzer stecken sich mehr Kohle ein. Da geht es nicht darum, weniger auszugeben.



Aha ... Und was sagst du zu den anderen Fragen? Sind die auch mit "nein" zu beantworten?

Guck dir mal die Liste der NHL-Meister an. Seit Einführung der Gehaltsobergrenze 05/06 hatte die Liga sieben verschiedene Meister. Vergleich das mal mit der Bundesliga ...
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Mommse am 10.01.2018 um 22:01 Uhr bearbeitet
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#188
10.01.2018 - 22:28 Uhr
Zitat von Mommse

Aha ... Und was sagst du zu den anderen Fragen? Sind die auch mit "nein" zu beantworten?

Guck dir mal die Liste der NHL-Meister an. Seit Einführung der Gehaltsobergrenze 05/06 hatte die Liga sieben verschiedene Meister. Vergleich das mal mit der Bundesliga ...

US-Sport passt als Vergleich überhaupt nicht. Da ist die Liga das Produkt. Die Vereine sind Franchises, da wird durch Gehaltsobergrenzen und Draft-Systeme dafür gesorgt, dass die Liga, die keine ausländische Konkurrenz hat, ein spannendes Produkt bleibt.

Zu den Fragen:

- Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen?
Jein, natürlich muss man Profit machen, wenn man Erfolg haben will, aber stünde der Profit im Mittelpunkt würde man Gewinne anhäufen, anstatt diese wieder in die Mannschaft zu investieren.


- Sind die Grenzen zwischen der finanziellen Unterstützung eines Vereins von außen durch Sponsoren im Gegensatz zu einer interessengeleiteten Sponsorendurchdringung von innen ligaweit wirklich noch klar zu ziehen? Oder erweist sich diese Grenze bei einer Mehrzahl der Vereine nicht ebenfalls als rein imaginär und simuliert?
Die beiden Fragen gehören zusammen und sind mit Ja und nein zu beantworten. Es gibt eine klare Trennung zwischen Werksclub, Marketingvehikel und von externen Sponsoren unterstützen Vereinen.

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Lass die Leute redn und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#189
10.01.2018 - 23:04 Uhr
Zitat von Runaway
Zitat von Mommse

Aha ... Und was sagst du zu den anderen Fragen? Sind die auch mit "nein" zu beantworten?

Guck dir mal die Liste der NHL-Meister an. Seit Einführung der Gehaltsobergrenze 05/06 hatte die Liga sieben verschiedene Meister. Vergleich das mal mit der Bundesliga ...

US-Sport passt als Vergleich überhaupt nicht. Da ist die Liga das Produkt. Die Vereine sind Franchises, da wird durch Gehaltsobergrenzen und Draft-Systeme dafür gesorgt, dass die Liga, die keine ausländische Konkurrenz hat, ein spannendes Produkt bleibt.

Zu den Fragen:

- Ist nicht jeder Bundesligaverein heute zunächst und vor allem ein profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen?
Jein, natürlich muss man Profit machen, wenn man Erfolg haben will, aber stünde der Profit im Mittelpunkt würde man Gewinne anhäufen, anstatt diese wieder in die Mannschaft zu investieren.


- Sind die Grenzen zwischen der finanziellen Unterstützung eines Vereins von außen durch Sponsoren im Gegensatz zu einer interessengeleiteten Sponsorendurchdringung von innen ligaweit wirklich noch klar zu ziehen? Oder erweist sich diese Grenze bei einer Mehrzahl der Vereine nicht ebenfalls als rein imaginär und simuliert?
Die beiden Fragen gehören zusammen und sind mit Ja und nein zu beantworten. Es gibt eine klare Trennung zwischen Werksclub, Marketingvehikel und von externen Sponsoren unterstützen Vereinen.


Auch die Bundesliga ist ein Produkt oder wird zumindest so wahrgenommen. Zitat: "Das Produkt Bundesliga brummt" (Sport 1, "Bundesliga jagt von Rekord zu Rekord"). Deswegen finde ich den Vergleich nicht SO abwegig. Sicherlich ist US-Sport eine Show und diese kommerziellen Auswüchse werden da sicherlich nochmal getoppt, sozusagen. Aber zumindest hat man da eine einigermassen vernünftige Antwort auf gewisse Probleme gefunden.

Die Trennlinien, die du als "klar" bezeichnest sehe ich sehr unscharf. Wer oben mitspielt, muss Sponsoren haben. Und die kommen nur unter bestimmten Voraussetzungen und üben damit Macht aus. Beispiel:

"Zur Jahreswende wurde beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC der eben erst verpflichtete Trainer Reinhold Fanz kurzfristig wieder entlassen - auf Druck des Hauptsponsors. Wenige Wochen später trat auch der Manager des Zweitligisten Energie Cottbus von seinem Amt zurück - angeblich nach Intervention der Hauptgeldgeber des Vereins." (Deutschlandfunk Kultur, Die Macht der Mäzene).
Unbeliebtheit bestimmter Vereine |#190
10.01.2018 - 23:43 Uhr
Die Bundesliga ist auch ein Produkt, aber die Teams kämpfen für sich. Deshalb gibt es ja auch den Abstieg. US-Sport ist ganz anders organisiert. Der taugt einfach nicht als Vergleich. US-Sport muss sich keinem Wettbewerb stellen. NBA und NHL haben keine nennenswerte Konkurrenz, MLB und NFL überhaupt keine.

Sicherlich begeben sich Vereine in eine gewisse Abhängigkeit von Sponsoren, aber sie existieren nicht für die Sponsoren und da ist der Unterschied.
Cottbus und Karlsruhe haben als Kerngeschäft immer noch Fußball. RB Leipzigs Kerngeschäft ist Werbung.
Da können du oder die Zeit so viele Negativbeispiele heraussuchen wie ihr lustig seid. Am Ende bleibt das immer stehen.
Karlsruhe macht Werbung, damit man (erfolgreich) Fußball spielen kann und Leipzig spielt Fußball damit Red Bull Werbung machen kann.
Wer den Unterschied negiert, sieht auch keinen Unterschied zwischen Notwehr und Vorsatz.

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