Unverhältnismäßige Polizeieinsätze
01.12.2008 - 23:32 Uhr
02.12.2008 - 19:18 Uhr
Zitat von droogie21:
Zitat von TAK:
Ahja na klar, die Polizei nimmt einfach mal so Just-for-fun 250 Leute in Gewahrsam - natürlich, die hat ja auch sonst nichts zu tun.
Bei manchen frag ich mich hier schon ob Sie auch ein bisschen nachdenken bevor sie schreiben.
Was hätte die Polizei denn für einen Grund GRUNDLOS die Leute festzunehmen?
Der Grund ist meiner Meinung nach ganz einfach.
Nachdem man das Hooliganproblem in Deutschland gelöst hat, muss man ab und an andere Möglichkeiten finden, um Großeinsätze der Polizei beim Fußball zu rechtfertigen.
Dem regelmäßigen Stadionbesucher wird im normalfall sicher nicht verborgen geblieben sein, das zwar die Hooligans rund um die Stadien im Grunde verschwunden sind, die Polizei aber immer noch den selben Aufwand wie eh und je betreibt.
Wenn es keinen Grund mehr für die Hundertschaften gibt, bei Fußballspielen am Wochenende tätig zu werden, werden die Ausgaben vom Bund ganz schnell zurückgeschraubt und nicht wenige würden dann auf der Straße stehen.
So kommen halt Ultras, oder auch immer mehr normale Fans in das Fadenkreuz,die dann durchaus schonmal in Sippenhaft genommen werden, weil einzelne bspw. einen Bengalo mitführen, was nicht mal einen Strafbestand erfüllt.
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Zitat von TAK:
Ahja na klar, die Polizei nimmt einfach mal so Just-for-fun 250 Leute in Gewahrsam - natürlich, die hat ja auch sonst nichts zu tun.
Bei manchen frag ich mich hier schon ob Sie auch ein bisschen nachdenken bevor sie schreiben.
Was hätte die Polizei denn für einen Grund GRUNDLOS die Leute festzunehmen?
Der Grund ist meiner Meinung nach ganz einfach.
Nachdem man das Hooliganproblem in Deutschland gelöst hat, muss man ab und an andere Möglichkeiten finden, um Großeinsätze der Polizei beim Fußball zu rechtfertigen.
Dem regelmäßigen Stadionbesucher wird im normalfall sicher nicht verborgen geblieben sein, das zwar die Hooligans rund um die Stadien im Grunde verschwunden sind, die Polizei aber immer noch den selben Aufwand wie eh und je betreibt.
Wenn es keinen Grund mehr für die Hundertschaften gibt, bei Fußballspielen am Wochenende tätig zu werden, werden die Ausgaben vom Bund ganz schnell zurückgeschraubt und nicht wenige würden dann auf der Straße stehen.
So kommen halt Ultras, oder auch immer mehr normale Fans in das Fadenkreuz,die dann durchaus schonmal in Sippenhaft genommen werden, weil einzelne bspw. einen Bengalo mitführen, was nicht mal einen Strafbestand erfüllt.
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
02.12.2008 - 19:22 Uhr
Zitat von Pirot4:
Ich war EINMAL auf dem Betze, da musste die Polizei neutrale Fans auf der Ostseite (also nciht auf dem Betze umleiten, weil die Frankfurter vor der Tribüne grad mal alles angepöbelt haben und es anschließend zu ner Massenschlägerei kam).
Und die Absage des Vorbereitungsspiels und Freundschaftsspiels vor dieser Saison aus Sicherheitsgründen spricht auch nicht gerade für sich. Schlägereien auf dem Parkplatz oder extra im Wald - kein Erstligaverein ist mir persönlich annähernd so oft negativ aufgefallen wie die Eintracht. Tut mir leid, ist aber so.
Es gibt so nette Gruppierungen die sich Frankfut-Fans nennen: Adlerfront, Presswerk und Brigade Nassau. Vorallem letztere tragen T-Shirts mit der Aufschrift: Brigade Nassau - Gewalttäter Sport.
Und vorallem die Alderfront ist ganz dicke mit Lautern und die wollten halt beim Testspiel ein paar Bierchen gemeinsam zischen, was musste die Polizei das einfach unterbinden? :rolleyes
Ich war EINMAL auf dem Betze, da musste die Polizei neutrale Fans auf der Ostseite (also nciht auf dem Betze umleiten, weil die Frankfurter vor der Tribüne grad mal alles angepöbelt haben und es anschließend zu ner Massenschlägerei kam).
Und die Absage des Vorbereitungsspiels und Freundschaftsspiels vor dieser Saison aus Sicherheitsgründen spricht auch nicht gerade für sich. Schlägereien auf dem Parkplatz oder extra im Wald - kein Erstligaverein ist mir persönlich annähernd so oft negativ aufgefallen wie die Eintracht. Tut mir leid, ist aber so.
Es gibt so nette Gruppierungen die sich Frankfut-Fans nennen: Adlerfront, Presswerk und Brigade Nassau. Vorallem letztere tragen T-Shirts mit der Aufschrift: Brigade Nassau - Gewalttäter Sport.
Und vorallem die Alderfront ist ganz dicke mit Lautern und die wollten halt beim Testspiel ein paar Bierchen gemeinsam zischen, was musste die Polizei das einfach unterbinden? :rolleyes
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Chefkoch-SGE am 02.12.2008 um 19:23 Uhr bearbeitet
02.12.2008 - 19:27 Uhr
Zitat von Chefkoch-SGE:
Zitat von Mozza:
Nach 4 Stunden Verpflegung ist unwürdig?
In welchen Abständen nimmst du deine Mahlzeiten ein?
Die haben keine Randale im Stadion gemacht, gebe ich dir Recht. Aber auch nur weil sie bis dahin nicht gekommen sind.
Fakt ist jedoch folgendes, ich war nicht dabei, warst du dabei?
Deshalb kann ich ( vielleicht auch du) gar nicht sagen was falsch gelaufen ist.
Ich war nicht dabei. 2 Freunde von mir schon. Einer wurde in Gewahrsam genommen (18 Jahre alt, wie ich), einer nicht (17 Jahre alt).
Wenn ich ihnen glaube darf (und es sind 2 gute Freunde von mir) dann war das was sie mit bekommen haben 2 Fangesänge ("Randale, Bambule, Frankfurter Schule" und "Fussballfans sind keine Verbrecher").
Zur Verpflegung: Ohne Verpflegung in einer völlig übefüllten Zelle zu sitzen und das über 7 Stunden finde ich schon krass.
Sie wurden um 11Uhr in Gewahrsam genommen, um 18Uhr frei gelassen und waren um 4Uhr nachts wieder in Frankfurt.
Also sind ein wenig Brot und Wasser schon wenig.
Vielleicht ist es so geschehen vielleicht auch nicht.
Ich kann mir schon vorstellen das es für deine Freunde eine schlimme Erfahrung gewesen sein muss.
Sei dir bitte versichert das 7 Stunden, mit Verpflegung nach 4 Stunden sehr "human" genannt werden kann.
Frag mal einen 1. Mai Demonstranten, der macht mal locker 48 Stunden weg.
Ich denke mal das die Anfahrt von Rasstätten später wieder möglich war.
Die werden deine Freunde wohl kaum bis nach Frankfurt begleitet haben.
Vielleicht finden sie ja zur nächsten Auswährtsfahrt eine ander Anreisemöglichkeit und vor allem verlieren nicht den Spaß an Stadionbesuchen.
Zitat von Mozza:
Nach 4 Stunden Verpflegung ist unwürdig?
In welchen Abständen nimmst du deine Mahlzeiten ein?
Die haben keine Randale im Stadion gemacht, gebe ich dir Recht. Aber auch nur weil sie bis dahin nicht gekommen sind.
Fakt ist jedoch folgendes, ich war nicht dabei, warst du dabei?
Deshalb kann ich ( vielleicht auch du) gar nicht sagen was falsch gelaufen ist.
Ich war nicht dabei. 2 Freunde von mir schon. Einer wurde in Gewahrsam genommen (18 Jahre alt, wie ich), einer nicht (17 Jahre alt).
Wenn ich ihnen glaube darf (und es sind 2 gute Freunde von mir) dann war das was sie mit bekommen haben 2 Fangesänge ("Randale, Bambule, Frankfurter Schule" und "Fussballfans sind keine Verbrecher").
Zur Verpflegung: Ohne Verpflegung in einer völlig übefüllten Zelle zu sitzen und das über 7 Stunden finde ich schon krass.
Sie wurden um 11Uhr in Gewahrsam genommen, um 18Uhr frei gelassen und waren um 4Uhr nachts wieder in Frankfurt.
Also sind ein wenig Brot und Wasser schon wenig.
Vielleicht ist es so geschehen vielleicht auch nicht.
Ich kann mir schon vorstellen das es für deine Freunde eine schlimme Erfahrung gewesen sein muss.
Sei dir bitte versichert das 7 Stunden, mit Verpflegung nach 4 Stunden sehr "human" genannt werden kann.
Frag mal einen 1. Mai Demonstranten, der macht mal locker 48 Stunden weg.
Ich denke mal das die Anfahrt von Rasstätten später wieder möglich war.
Die werden deine Freunde wohl kaum bis nach Frankfurt begleitet haben.
Vielleicht finden sie ja zur nächsten Auswährtsfahrt eine ander Anreisemöglichkeit und vor allem verlieren nicht den Spaß an Stadionbesuchen.
02.12.2008 - 19:33 Uhr
Zitat von Mozza:
Ich kann mir schon vorstellen das es für deine Freunde eine schlimme Erfahrung gewesen sein muss.
Sei dir bitte versichert das 7 Stunden, mit Verpflegung nach 4 Stunden sehr "human" genannt werden kann.
Frag mal einen 1. Mai Demonstranten, der macht mal locker 48 Stunden weg.
Ich denke mal das die Anfahrt von Rasstätten später wieder möglich war.
Die werden deine Freunde wohl kaum bis nach Frankfurt begleitet haben.
Vielleicht finden sie ja zur nächsten Auswährtsfahrt eine ander Anreisemöglichkeit und vor allem verlieren nicht den Spaß an Stadionbesuchen.
War eine schlimme Erfahrung, ja ;)
Und die Anfahrt von Raststätten war nicht erlaubt und sie wurden bis Frankfurt begleitet.
Wenn man um 20Uhr in Bremen losfährt ist man mit dem Bus ca gegen 1 - 2 Uhr nachts in Frankfurt, die Busse waren erst um 4 Uhr wieder hier.
Wenn die Info stimmt wurde man bis Osnabrück von Bremer Polizisten begleitet und ab dort vom Dortmundern.
Ich kann mir schon vorstellen das es für deine Freunde eine schlimme Erfahrung gewesen sein muss.
Sei dir bitte versichert das 7 Stunden, mit Verpflegung nach 4 Stunden sehr "human" genannt werden kann.
Frag mal einen 1. Mai Demonstranten, der macht mal locker 48 Stunden weg.
Ich denke mal das die Anfahrt von Rasstätten später wieder möglich war.
Die werden deine Freunde wohl kaum bis nach Frankfurt begleitet haben.
Vielleicht finden sie ja zur nächsten Auswährtsfahrt eine ander Anreisemöglichkeit und vor allem verlieren nicht den Spaß an Stadionbesuchen.
War eine schlimme Erfahrung, ja ;)
Und die Anfahrt von Raststätten war nicht erlaubt und sie wurden bis Frankfurt begleitet.
Wenn man um 20Uhr in Bremen losfährt ist man mit dem Bus ca gegen 1 - 2 Uhr nachts in Frankfurt, die Busse waren erst um 4 Uhr wieder hier.
Wenn die Info stimmt wurde man bis Osnabrück von Bremer Polizisten begleitet und ab dort vom Dortmundern.
02.12.2008 - 19:35 Uhr
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Polizei ist nicht dazu da, die Hausordnung eines Vereins durchzusetzen und wie schon gesagt, das mitführen eines Bengalos erfüllt auch auf dem Weg zu einem Fußballspiel keinen Strafbestand.
Nein, der Sicherheitsdienst und der hat nun mal keine Befugnisse wenns um das Eingreifen geht, da nun mal das Gewaltenmonopol beim Staat liegt.
Und das ist in dem Fall nun mal die Polizei, oder was denkst du machen die da bei jedem Spiel im Stadion?
Das mitführen von Bengalos vielleicht nicht, aber es ist wie das mitnehmen einer Sturmhaube eine Vorbereitungsmaßnahme zur Straftat.
Ah, und nun erklärt sich dir vielleicht einiges.
Zitat von Mozza:
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Polizei ist nicht dazu da, die Hausordnung eines Vereins durchzusetzen und wie schon gesagt, das mitführen eines Bengalos erfüllt auch auf dem Weg zu einem Fußballspiel keinen Strafbestand.
Nein, der Sicherheitsdienst und der hat nun mal keine Befugnisse wenns um das Eingreifen geht, da nun mal das Gewaltenmonopol beim Staat liegt.
Und das ist in dem Fall nun mal die Polizei, oder was denkst du machen die da bei jedem Spiel im Stadion?
Das mitführen von Bengalos vielleicht nicht, aber es ist wie das mitnehmen einer Sturmhaube eine Vorbereitungsmaßnahme zur Straftat.
Ah, und nun erklärt sich dir vielleicht einiges.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Mozza am 02.12.2008 um 19:41 Uhr bearbeitet
02.12.2008 - 20:04 Uhr
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Polizei ist nicht dazu da, die Hausordnung eines Vereins durchzusetzen und wie schon gesagt, das mitführen eines Bengalos erfüllt auch auf dem Weg zu einem Fußballspiel keinen Strafbestand.
Nein, der Sicherheitsdienst und der hat nun mal keine Befugnisse wenns um das Eingreifen geht, da nun mal das Gewaltenmonopol beim Staat liegt.
Und das ist in dem Fall nun mal die Polizei, oder was denkst du machen die da bei jedem Spiel im Stadion?
Das mitführen von Bengalos vielleicht nicht, aber es ist wie das mitnehmen einer Sturmhaube eine Vorbereitungsmaßnahme zur Straftat.
Ah, und nun eklärt sich dir vielleicht einiges.
Es gibt keinen Strafbestand der sich "Vorbereitunsmaßnahme zu einer Straftat" nennt, soweit ich weiß.
Ich kann in Deutschland bspw. durchaus ein Messer mit mir führen, ohne das ich vor habe, jemanden damit zu erstechen, oder auszurauben.
Worauf ich hinaus will ist. Wenn sich bspw. einer im Stadion eine Sturmhaube aufsetzt kann man besagte Person aufgrund des Vermummungsverbots festnehmen(wobei das auch mehr als schwammig ist), oder wenn eben dieser einen Bengalo ins Stadion mitführt, kann der Ordnungsdienst aufgrund des Hausrechts dieses Teil abnehmen.
Aber über 200 Leute erstmal aufgrund der Möglichkeit, das vereinzelte(!!!) eine Straftat, die selbst bei der Durchführung einen minderschweren Tatbestand erfüllt und im Normalfall nichtmal vor einem Gericht landet theoretisch begehen könnten(!!!) ist rechtsstaatlich mehr als fragwürdig und zudem auch in erster Linie einfach nur unverhältnismäßig.
Ok. Ich versuch es mal rechtlich korrekt.
Das ganze nennt sich Gefahrenabwehr.
Und ein kleiner Unterschied zwischen Messer und Messer gibt es auch. Auch du darfst nicht jedes Messer haben.
Auch ein Unterschied besteht darin ob ich zur Arbeit gehe und so mal zufällig mein Schweizer- Messer dabei habe um meinen Apfel zu schälen, oder zu einer Großveranstaltung wie einem Fussballspiel gehe und Messer Sturmhauben oder ähnliches dabei habe.
Das ganze mit einem bißchen Gruppendynamik und Alkoholeinfluß sowie einer kleinen Priese Gewalbereitschaft gewürzt und schon hast du den Salat.
Zu deiner Meinung was Straftaten betrifft.
Was meinst du was unseren Rechsstaat ausmacht?
Genau, das jeder die Gewissheit hat das begangene Straftaten verfolgt werden.
Wäre das nicht so, hätten wir Verhältnisse von vor 1945.
Dabei ist es egal wie schwer die Straftat ist, dass ganze nennt sich Legalitätsprinzip.
Und seien wir mal ehrlich, würde jemand mit einem Messer, Sturmhaube und Bengalo ins Stadion gehen, wird der wohl kaum friedlich seine mitgebrachten "Fanutensilien" ungebraucht mit nach Hause nehmen.
Zitat von Mozza:
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Polizei ist nicht dazu da, die Hausordnung eines Vereins durchzusetzen und wie schon gesagt, das mitführen eines Bengalos erfüllt auch auf dem Weg zu einem Fußballspiel keinen Strafbestand.
Nein, der Sicherheitsdienst und der hat nun mal keine Befugnisse wenns um das Eingreifen geht, da nun mal das Gewaltenmonopol beim Staat liegt.
Und das ist in dem Fall nun mal die Polizei, oder was denkst du machen die da bei jedem Spiel im Stadion?
Das mitführen von Bengalos vielleicht nicht, aber es ist wie das mitnehmen einer Sturmhaube eine Vorbereitungsmaßnahme zur Straftat.
Ah, und nun eklärt sich dir vielleicht einiges.
Es gibt keinen Strafbestand der sich "Vorbereitunsmaßnahme zu einer Straftat" nennt, soweit ich weiß.
Ich kann in Deutschland bspw. durchaus ein Messer mit mir führen, ohne das ich vor habe, jemanden damit zu erstechen, oder auszurauben.
Worauf ich hinaus will ist. Wenn sich bspw. einer im Stadion eine Sturmhaube aufsetzt kann man besagte Person aufgrund des Vermummungsverbots festnehmen(wobei das auch mehr als schwammig ist), oder wenn eben dieser einen Bengalo ins Stadion mitführt, kann der Ordnungsdienst aufgrund des Hausrechts dieses Teil abnehmen.
Aber über 200 Leute erstmal aufgrund der Möglichkeit, das vereinzelte(!!!) eine Straftat, die selbst bei der Durchführung einen minderschweren Tatbestand erfüllt und im Normalfall nichtmal vor einem Gericht landet theoretisch begehen könnten(!!!) ist rechtsstaatlich mehr als fragwürdig und zudem auch in erster Linie einfach nur unverhältnismäßig.
Ok. Ich versuch es mal rechtlich korrekt.
Das ganze nennt sich Gefahrenabwehr.
Und ein kleiner Unterschied zwischen Messer und Messer gibt es auch. Auch du darfst nicht jedes Messer haben.
Auch ein Unterschied besteht darin ob ich zur Arbeit gehe und so mal zufällig mein Schweizer- Messer dabei habe um meinen Apfel zu schälen, oder zu einer Großveranstaltung wie einem Fussballspiel gehe und Messer Sturmhauben oder ähnliches dabei habe.
Das ganze mit einem bißchen Gruppendynamik und Alkoholeinfluß sowie einer kleinen Priese Gewalbereitschaft gewürzt und schon hast du den Salat.
Zu deiner Meinung was Straftaten betrifft.
Was meinst du was unseren Rechsstaat ausmacht?
Genau, das jeder die Gewissheit hat das begangene Straftaten verfolgt werden.
Wäre das nicht so, hätten wir Verhältnisse von vor 1945.
Dabei ist es egal wie schwer die Straftat ist, dass ganze nennt sich Legalitätsprinzip.
Und seien wir mal ehrlich, würde jemand mit einem Messer, Sturmhaube und Bengalo ins Stadion gehen, wird der wohl kaum friedlich seine mitgebrachten "Fanutensilien" ungebraucht mit nach Hause nehmen.
03.12.2008 - 05:20 Uhr
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Polizei ist nicht dazu da, die Hausordnung eines Vereins durchzusetzen und wie schon gesagt, das mitführen eines Bengalos erfüllt auch auf dem Weg zu einem Fußballspiel keinen Strafbestand.
Nein, der Sicherheitsdienst und der hat nun mal keine Befugnisse wenns um das Eingreifen geht, da nun mal das Gewaltenmonopol beim Staat liegt.
Und das ist in dem Fall nun mal die Polizei, oder was denkst du machen die da bei jedem Spiel im Stadion?
Das mitführen von Bengalos vielleicht nicht, aber es ist wie das mitnehmen einer Sturmhaube eine Vorbereitungsmaßnahme zur Straftat.
Ah, und nun eklärt sich dir vielleicht einiges.
Es gibt keinen Strafbestand der sich "Vorbereitunsmaßnahme zu einer Straftat" nennt, soweit ich weiß.
Ich kann in Deutschland bspw. durchaus ein Messer mit mir führen, ohne das ich vor habe, jemanden damit zu erstechen, oder auszurauben.
Worauf ich hinaus will ist. Wenn sich bspw. einer im Stadion eine Sturmhaube aufsetzt kann man besagte Person aufgrund des Vermummungsverbots festnehmen(wobei das auch mehr als schwammig ist), oder wenn eben dieser einen Bengalo ins Stadion mitführt, kann der Ordnungsdienst aufgrund des Hausrechts dieses Teil abnehmen.
Aber über 200 Leute erstmal aufgrund der Möglichkeit, das vereinzelte(!!!) eine Straftat, die selbst bei der Durchführung einen minderschweren Tatbestand erfüllt und im Normalfall nichtmal vor einem Gericht landet theoretisch begehen könnten(!!!) ist rechtsstaatlich mehr als fragwürdig und zudem auch in erster Linie einfach nur unverhältnismäßig.
Ok. Ich versuch es mal rechtlich korrekt.
Das ganze nennt sich Gefahrenabwehr.
Und ein kleiner Unterschied zwischen Messer und Messer gibt es auch. Auch du darfst nicht jedes Messer haben.
Auch ein Unterschied besteht darin ob ich zur Arbeit gehe und so mal zufällig mein Schweizer- Messer dabei habe um meinen Apfel zu schälen, oder zu einer Großveranstaltung wie einem Fussballspiel gehe und Messer Sturmhauben oder ähnliches dabei habe.
Das einzelne Leute aus der Reihe fallen könnten , wohlgemerkt könnten(!!!), rechtfertigt deiner Meinung nach über 200 Leute, wo der Großteil nichtmal einen Grund für eine Personalienüberprüfung geben dürfte unter dem schwammigen Begriff Gefahrenabwehr festzuhalten????
Wenn du mich zitierst, dann bitte meinen ganzen Beitrag, dass reißt das ganze sonst aus dem Konzept.
Im übrigen ist mir mal aufgefallen das du überhaupt nicht richtig auf meine Beiträge eingehst.
Immer wenn ich eine Aussage von dir entkräfte kommst du mit Begriffen wie "schwammig".
Das einizige was man schwammig nennen kann, ist deine Rechtskenntnis.
Zumindest willst du ja so rüberkommen, dass du dich da auskennst.
Bevor du aber mit Begriffen um dich wirfst wie "Sippenhaft" oder "Strafbestand"(Straftatbestand) oder ähnliches, solltest du diese bitte nochmal nachschlagen.
Und jetzt mal folgendes: Hier wird gar nichts nach meiner Meinung gerechtfertigt.
Das was ich bisher zum Ausdruck gebracht habe, kannst du so in den Bundes - oder Landesgesetzen nachlesen.
Ein aufmerksamer Leser hätte das im übrigen längst festgestellt.
Zitat von Mozza:
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Zitat von droogie21:
Zitat von Mozza:
Grenzwürdig dein Beitrag.
Bengalos zu zünden erfüllt im Idealfall keinen Straftatbestand, wenn dadurch Menschen nciht verletzt werden.
Ach und dann wäre ja da noch die jeweilige Hausordnung des Vereins.
Desweiteren gab es das letzte mal " Sippenhaft" oder " Schutzhaft" vermutlich im Jahr 1945.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei.
Die Polizei ist nicht dazu da, die Hausordnung eines Vereins durchzusetzen und wie schon gesagt, das mitführen eines Bengalos erfüllt auch auf dem Weg zu einem Fußballspiel keinen Strafbestand.
Nein, der Sicherheitsdienst und der hat nun mal keine Befugnisse wenns um das Eingreifen geht, da nun mal das Gewaltenmonopol beim Staat liegt.
Und das ist in dem Fall nun mal die Polizei, oder was denkst du machen die da bei jedem Spiel im Stadion?
Das mitführen von Bengalos vielleicht nicht, aber es ist wie das mitnehmen einer Sturmhaube eine Vorbereitungsmaßnahme zur Straftat.
Ah, und nun eklärt sich dir vielleicht einiges.
Es gibt keinen Strafbestand der sich "Vorbereitunsmaßnahme zu einer Straftat" nennt, soweit ich weiß.
Ich kann in Deutschland bspw. durchaus ein Messer mit mir führen, ohne das ich vor habe, jemanden damit zu erstechen, oder auszurauben.
Worauf ich hinaus will ist. Wenn sich bspw. einer im Stadion eine Sturmhaube aufsetzt kann man besagte Person aufgrund des Vermummungsverbots festnehmen(wobei das auch mehr als schwammig ist), oder wenn eben dieser einen Bengalo ins Stadion mitführt, kann der Ordnungsdienst aufgrund des Hausrechts dieses Teil abnehmen.
Aber über 200 Leute erstmal aufgrund der Möglichkeit, das vereinzelte(!!!) eine Straftat, die selbst bei der Durchführung einen minderschweren Tatbestand erfüllt und im Normalfall nichtmal vor einem Gericht landet theoretisch begehen könnten(!!!) ist rechtsstaatlich mehr als fragwürdig und zudem auch in erster Linie einfach nur unverhältnismäßig.
Ok. Ich versuch es mal rechtlich korrekt.
Das ganze nennt sich Gefahrenabwehr.
Und ein kleiner Unterschied zwischen Messer und Messer gibt es auch. Auch du darfst nicht jedes Messer haben.
Auch ein Unterschied besteht darin ob ich zur Arbeit gehe und so mal zufällig mein Schweizer- Messer dabei habe um meinen Apfel zu schälen, oder zu einer Großveranstaltung wie einem Fussballspiel gehe und Messer Sturmhauben oder ähnliches dabei habe.
Das einzelne Leute aus der Reihe fallen könnten , wohlgemerkt könnten(!!!), rechtfertigt deiner Meinung nach über 200 Leute, wo der Großteil nichtmal einen Grund für eine Personalienüberprüfung geben dürfte unter dem schwammigen Begriff Gefahrenabwehr festzuhalten????
Wenn du mich zitierst, dann bitte meinen ganzen Beitrag, dass reißt das ganze sonst aus dem Konzept.
Im übrigen ist mir mal aufgefallen das du überhaupt nicht richtig auf meine Beiträge eingehst.
Immer wenn ich eine Aussage von dir entkräfte kommst du mit Begriffen wie "schwammig".
Das einizige was man schwammig nennen kann, ist deine Rechtskenntnis.
Zumindest willst du ja so rüberkommen, dass du dich da auskennst.
Bevor du aber mit Begriffen um dich wirfst wie "Sippenhaft" oder "Strafbestand"(Straftatbestand) oder ähnliches, solltest du diese bitte nochmal nachschlagen.
Und jetzt mal folgendes: Hier wird gar nichts nach meiner Meinung gerechtfertigt.
Das was ich bisher zum Ausdruck gebracht habe, kannst du so in den Bundes - oder Landesgesetzen nachlesen.
Ein aufmerksamer Leser hätte das im übrigen längst festgestellt.
03.12.2008 - 12:31 Uhr
Problem:
Hier gibt es wie immer zwei Seiten, die komlett unterschiedlicher Ansicht sind.
Weder die Polizie handelt ständig willkürlich, noch sind Fußballfans per se Verbrecher.
Die Geschichte in Bremen bringt jedenfalls ein schlechtes Bild für die Polizei. Auf der anderen Seite könnte man hier tausendfach Beispiele für Fangewalt anbringen. Also: Eigentlich unsinnig über dieses eine Beispiel zu diskutieren.
Hier gibt es wie immer zwei Seiten, die komlett unterschiedlicher Ansicht sind.
Weder die Polizie handelt ständig willkürlich, noch sind Fußballfans per se Verbrecher.
Die Geschichte in Bremen bringt jedenfalls ein schlechtes Bild für die Polizei. Auf der anderen Seite könnte man hier tausendfach Beispiele für Fangewalt anbringen. Also: Eigentlich unsinnig über dieses eine Beispiel zu diskutieren.
09.12.2008 - 20:54 Uhr
Heute kommt ein Bericht im Medien-Magazin des NDR "Zapp":
Zapp | 10.12.2008 23:00 Uhr
Die Themen am Mittwoch:
Umstrittene Meldungen: Frankfurter Fußballfans kritisieren Polizei und Medien
...
http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/tv114.html
Zapp | 10.12.2008 23:00 Uhr
Die Themen am Mittwoch:
Umstrittene Meldungen: Frankfurter Fußballfans kritisieren Polizei und Medien
...
http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/tv114.html
10.12.2008 - 06:48 Uhr
Auch wenn es nichts mit der Willkür in Bremen zu tun hat, am Wochenende gab es auch in der Berliner Oberliga im Spiel zwischen TeBe und dem BFC Dynamo ein zumindest fragwürdiges Vorgehen der Polizei. Folgt man dem Manager des BFC, "Es ist mir absolut unverständlich, wie Männer in voller Montur auf sechs- bis achtjährige Kinder und Frauen einschlagen können", sagte Uhlig. Der Club prüfe, mit welchen rechtlichen Mitteln er dagegen vorgehen könne.", dann stellen sich da auch kritische Fragen.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,595119,00.html
Nun hat der BFC nicht den besten Ruf, aber 58 Fans im Krankenhaus sind ein Argument für sich. Und irgendwelche Hools gehen sicherlich nicht freiwillig in ein Krankenhaus, dass dürfte schon härter zugegangen sein. Die "Randale" begann, nachdem ein Knallkörper gezündet wurde und die 1300 Dynamofans aus dem Block geholt wurden und daraufhin zur nächsten S-Bahn 'gedrängt' wurden.
Ohne dabei gewesen zu sein, ist es natürlich schwer zu beurteilen, inwiefern die Sicherheitskräfte sich da noch "normal" verhalten haben, bzw. von wem diese krasse Gewalt ausging. Aber 58 Verletzte im Krankenhaus wegen eines Feuerwerkskörpers sprechen nicht gerade für eine erfolgreiche Taktik der Polizei.
Ich habe selbst während einer politischen Demo einmal mitansehen dürfen, wie 5-6 Bereitschaftspolizisten einen Fotographen ohne Grund zusammengeknüppelt haben, sollte die Vorwürfe von Uhlig stimmen und dort wurde auf Frauen und Kinder eingeschlagen, dann kann ich das Verhalten der Fans durchaus verstehen.
Das Gewaltmonopol kann nur solange Gültigkeit besitzen, solange eben auch Deeskalierend vorgegangen wird. Oder eben die Gewalttäter rausgegriffen werden. Doch sowohl bei den Vorgängen in Bremen, als auch bei denen in Berlin habe ich da erhebliche Zweifel.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,595119,00.html
Nun hat der BFC nicht den besten Ruf, aber 58 Fans im Krankenhaus sind ein Argument für sich. Und irgendwelche Hools gehen sicherlich nicht freiwillig in ein Krankenhaus, dass dürfte schon härter zugegangen sein. Die "Randale" begann, nachdem ein Knallkörper gezündet wurde und die 1300 Dynamofans aus dem Block geholt wurden und daraufhin zur nächsten S-Bahn 'gedrängt' wurden.
Ohne dabei gewesen zu sein, ist es natürlich schwer zu beurteilen, inwiefern die Sicherheitskräfte sich da noch "normal" verhalten haben, bzw. von wem diese krasse Gewalt ausging. Aber 58 Verletzte im Krankenhaus wegen eines Feuerwerkskörpers sprechen nicht gerade für eine erfolgreiche Taktik der Polizei.
Ich habe selbst während einer politischen Demo einmal mitansehen dürfen, wie 5-6 Bereitschaftspolizisten einen Fotographen ohne Grund zusammengeknüppelt haben, sollte die Vorwürfe von Uhlig stimmen und dort wurde auf Frauen und Kinder eingeschlagen, dann kann ich das Verhalten der Fans durchaus verstehen.
Das Gewaltmonopol kann nur solange Gültigkeit besitzen, solange eben auch Deeskalierend vorgegangen wird. Oder eben die Gewalttäter rausgegriffen werden. Doch sowohl bei den Vorgängen in Bremen, als auch bei denen in Berlin habe ich da erhebliche Zweifel.
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