⚽ - Hellas Verona F.C. - Gli Scaligeri

29.06.2018 - 23:53 Uhr
Hey ihr. Ich werde am Samstag in Verona sein und würde mir gerne die Partie gegen Neapel anschauen. Sollte ich wegen der Tickets – sofern es noch welche gibt (?) – irgendwas Besonderes beachten? Welche Plätze würdet ihr empfehlen? Danke schon mal!
Gibt noch welche, wenngleich die beliebten Plätze weg sind.

Durch den Topspielzuschlag sind die Tickets extrem teuer, wenn du einen günstigen Platz haben willst, gibt es noch Tickets im Bereich “Parterre”, das ist quasi der untersten Rang auf Höhe des Spielfeldes. War selbst da noch nie (während eines Spiels), sollte schon ok sehen, zumindest um die Atmosphäre aufsaugen zu können. Das Spiel wirst du allerdings nicht taktisch analysieren können. ugly
Preise fangen da für Samstag bei ca. 26,50€ an.

Platztechnisch besser sind sicherlich Tickets für Poltrone Est und Ovest (ab 80,00€) sowie auch Ovest Superiore (ab 49,50€). Tickets für die beiden Kurven gibt es keine mehr.

Und nein, die Preise sind nicht immer so hoch… gegen Sassuolo kannst auf die Poltrone Est für bisschen mehr als einen Zehner. Zunge raus

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Napoli hat das Gästekontingent in Höhe von 3243 Tickets binnen zwei Stunden nach Verkaufsstart komplett ausverkauft.

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Zitat von dellascala
Gibt noch welche, wenngleich die beliebten Plätze weg sind.

Durch den Topspielzuschlag sind die Tickets extrem teuer, wenn du einen günstigen Platz haben willst, gibt es noch Tickets im Bereich “Parterre”, das ist quasi der untersten Rang auf Höhe des Spielfeldes. War selbst da noch nie (während eines Spiels), sollte schon ok sehen, zumindest um die Atmosphäre aufsaugen zu können. Das Spiel wirst du allerdings nicht taktisch analysieren können. ugly
Preise fangen da für Samstag bei ca. 26,50€ an.

Platztechnisch besser sind sicherlich Tickets für Poltrone Est und Ovest (ab 80,00€) sowie auch Ovest Superiore (ab 49,50€). Tickets für die beiden Kurven gibt es keine mehr.

Und nein, die Preise sind nicht immer so hoch… gegen Sassuolo kannst auf die Poltrone Est für bisschen mehr als einen Zehner. Zunge raus


Vielen lieben Dank für die Antwort. Bin nicht auf die Idee gekommen, nochmal hier reinzuschauen, ohne zitiert worden zu sein. ugly

Sind gestern Abend angekommen und haben uns vom Airbnb-Host Vivaticket zeigen lassen. Und ja, ich war extrem verwundert über die Preise und dachte zuerst, ich bekäme zwei Tickets für 60 Euro. Weit gefehlt, haha. Parterre war auch schon ausverkauft. Na ja, sitzen jetzt Ovest Superiore, 52 Euro für mich, 40 für meine Freundin. Man gönnt sich ja sonst nichts. Hoffe, das Spiel ist es wert. Aber alleine der Zuschauerzuspruch macht schon große Lust. smile
Zwei Punkte aus den letzten 7 Spielen - das ist alles andere als gut.

Gegen Napoli war mehr drin, man hatte relativ viele Möglichkeiten, die man nicht nutzte oder die man schlecht ausspielte. Verdienter Sieg aber für die Gäste.

Nächster Stop: Juventus away am Samstag. Da wird es erneut nur wenig zu holen geben…

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Ich habe das Thema nun längere Zeit ignoriert, leider kommt es immer wieder auf. Es geht um die Gerüchte eines Verkaufs von Hellas Verona.

Wer hier ab und an mal mitliest, dem wird bekannt sein, dass ich einen Verkauf des Vereins von Präsident und Eigner Maurizio Setti begrüße. Gründe hierfür habe ich immer wieder dargelegt, der Wille zur finanziellen Investition als Risiko für weiterführenden sportlichen Erfolg ist und war leider einfach nie da, sonst stünde man nach Juric- oder Tudor-Zeiten ganz anders da. Man hatte die Chance.

Wie sagte Briegel zu mir: „Wir müssen verstehen, Setti will einfach nur sein Geld halten und den Verein dann verkaufen, wenn sich sein Investment gelohnt hat.“ Klar, irgendwo ist das eben das, was jeder Investor will. Setti hat es leider nur nie verstanden, seinen potenziellen Erlös durch eigenes Risiko in Form weiterer Investments in die Höhe zu treiben. Sehr zum Ärger vieler Menschen im Vereinsumfeld. Der Präsident ist konservativ was jene Investments betrifft - leider wird man so schnell nicht erfahren, wieviele Löcher durch Gewinne des Vereins Hellas Verona an anderer Stelle gestopft wurden. Grüße gehen raus an die Guardia di Finanza in Bologna.

Jedenfalls verdichten sich nun die Gerüchte ob eines Verkaufs des Vereins. Wie sagte Setti bei der PK vor Saisonbeginn: Er werde den Verein nur gemeinsam mit Sportdirektor Sogliano verlassen - eine Aussage, die halt so dahingesagt wirkte, waren die beiden während der ersten Amtszeit von Sogliano doch eher keine Freunde.
Nun, diese Aussage scheint nun aber gar nicht mehr so abwegig zu sein - und vielleicht waren schon damals die zaghaften Verkaufsgerüchte konkreter als man bislang dachte.

Bisher ist nicht viel bekannt über die potenziellen Käufer. Es ist nur an ein oder anderer Stelle durchgedrungen, dass es sich um einen italienischen Fond handeln sollen. Soweit, so gut. Keine Scheichs, keine durchgedrehten Amis, kein Farmteam. Hoffentlich zumindest.

Stutzig wird man dann erstmals, wenn man hört, dass dieser Fond sich wohl seit Längerem mit dem Kauf verschiedener italienischer Serie B-Teams auseinandersetzt. Passt allerdings natürlich irgendwie dann auch zu der Größenordnung, in der Setti den Verein seit jeher sieht: Ein Serie B-Team, das wegen herausragender individueller Schlüsselfiguren wie Juric und Tudor auf der einen (sportlichen) sowie D‘Amico und Sogliano auf der anderen (strategischen) Seite in der Erstklassigkeit überleben kann.

Welch Glück für Setti. Welch Glück im Unglück die tifosi der Gialloblù.

Noch stutziger wird man allerdings, wenn man dem Glauben schenkt, was inzwischen aus mehreren Quellen unabhängig voneinander berichtet wird. Die entscheidende Spielfigur im Rahmen dieses Verkaufs soll ein alter Bekannter sein. Einer, der in Verona unbeliebter als Setti ist. Einer, der den Verein in der vergangenen Saison beinahe in den Abgrund führte: Francesco Marroccu.

Der war bis November 2022 Sportdirektor, bis dahin traf er ausschließlich katastrophale Personalentscheidungen, wurde dann durch Sogliano abgelöst und blieb dem Verein bis Juni als Technischer Direktor „treu“.

Was das Aufgabengebiet von Marroccu bis zu jenem Juni betraf, bin ich mir nicht sicher, ob ein solches überhaupt existierte.
Ich habe die abschließende Pressekonferenz noch gut im Kopf, als die oben genannten Worte von Setti fielen.
Im Nachhinein ergeben dann schon einige Dinge Sinn.

Folgende Fragen fallen mir da spontan ein:

- Retter Zaffaroni, der von Sogliano als Coach installiert wurde und mit Marroccu nicht zurecht kam, musste der nur deshalb gehen, weil die Übernahme durch den von Marroccu entscheiden geführten (!!!!) Fonds in der Luft schwebt?
- Wer wollte an dessen Stelle Baroni installieren?
- Wer hat über Transfers wirklich entschieden?

Und vor allem:
- Welches Interesse hatte Marroccu in der vergangene Saison überhaupt an einem Serie A-Verbleib von Hellas Verona?

Ich könnte das ganze Ding hier noch immer weiter spinnen. Überlasse das jetzt aber mal jedem selbst, was er da interpretiert.

Fakt ist: Übernimmt ein von Marroccu geführter Fond den Verein von Setti, der dann offenbar noch als „angestellter“ Präsident den Verein weiterführen soll, und jener Marroccu kommt ebenfalls zurück in den Verein - dann wird das für einigen Unmut in den Reihen der Fans sorgen.

Und „Unmut“, das wird jedem bewusst sein, ist eine absolut untertriebene Beschreibung.

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Zitat von dellascala
Ich habe das Thema nun längere Zeit ignoriert, leider kommt es immer wieder auf. Es geht um die Gerüchte eines Verkaufs von Hellas Verona.

Wer hier ab und an mal mitliest, dem wird bekannt sein, dass ich einen Verkauf des Vereins von Präsident und Eigner Maurizio Setti begrüße. Gründe hierfür habe ich immer wieder dargelegt, der Wille zur finanziellen Investition als Risiko für weiterführenden sportlichen Erfolg ist und war leider einfach nie da, sonst stünde man nach Juric- oder Tudor-Zeiten ganz anders da. Man hatte die Chance.

Wie sagte Briegel zu mir: „Wir müssen verstehen, Setti will einfach nur sein Geld halten und den Verein dann verkaufen, wenn sich sein Investment gelohnt hat.“ Klar, irgendwo ist das eben das, was jeder Investor will. Setti hat es leider nur nie verstanden, seinen potenziellen Erlös durch eigenes Risiko in Form weiterer Investments in die Höhe zu treiben. Sehr zum Ärger vieler Menschen im Vereinsumfeld. Der Präsident ist konservativ was jene Investments betrifft - leider wird man so schnell nicht erfahren, wieviele Löcher durch Gewinne des Vereins Hellas Verona an anderer Stelle gestopft wurden. Grüße gehen raus an die Guardia di Finanza in Bologna.

Jedenfalls verdichten sich nun die Gerüchte ob eines Verkaufs des Vereins. Wie sagte Setti bei der PK vor Saisonbeginn: Er werde den Verein nur gemeinsam mit Sportdirektor Sogliano verlassen - eine Aussage, die halt so dahingesagt wirkte, waren die beiden während der ersten Amtszeit von Sogliano doch eher keine Freunde.
Nun, diese Aussage scheint nun aber gar nicht mehr so abwegig zu sein - und vielleicht waren schon damals die zaghaften Verkaufsgerüchte konkreter als man bislang dachte.

Bisher ist nicht viel bekannt über die potenziellen Käufer. Es ist nur an ein oder anderer Stelle durchgedrungen, dass es sich um einen italienischen Fond handeln sollen. Soweit, so gut. Keine Scheichs, keine durchgedrehten Amis, kein Farmteam. Hoffentlich zumindest.

Stutzig wird man dann erstmals, wenn man hört, dass dieser Fond sich wohl seit Längerem mit dem Kauf verschiedener italienischer Serie B-Teams auseinandersetzt. Passt allerdings natürlich irgendwie dann auch zu der Größenordnung, in der Setti den Verein seit jeher sieht: Ein Serie B-Team, das wegen herausragender individueller Schlüsselfiguren wie Juric und Tudor auf der einen (sportlichen) sowie D‘Amico und Sogliano auf der anderen (strategischen) Seite in der Erstklassigkeit überleben kann.

Welch Glück für Setti. Welch Glück im Unglück die tifosi der Gialloblù.

Noch stutziger wird man allerdings, wenn man dem Glauben schenkt, was inzwischen aus mehreren Quellen unabhängig voneinander berichtet wird. Die entscheidende Spielfigur im Rahmen dieses Verkaufs soll ein alter Bekannter sein. Einer, der in Verona unbeliebter als Setti ist. Einer, der den Verein in der vergangenen Saison beinahe in den Abgrund führte: Francesco Marroccu.

Der war bis November 2022 Sportdirektor, bis dahin traf er ausschließlich katastrophale Personalentscheidungen, wurde dann durch Sogliano abgelöst und blieb dem Verein bis Juni als Technischer Direktor „treu“.

Was das Aufgabengebiet von Marroccu bis zu jenem Juni betraf, bin ich mir nicht sicher, ob ein solches überhaupt existierte.
Ich habe die abschließende Pressekonferenz noch gut im Kopf, als die oben genannten Worte von Setti fielen.
Im Nachhinein ergeben dann schon einige Dinge Sinn.

Folgende Fragen fallen mir da spontan ein:

- Retter Zaffaroni, der von Sogliano als Coach installiert wurde und mit Marroccu nicht zurecht kam, musste der nur deshalb gehen, weil die Übernahme durch den von Marroccu entscheiden geführten (!!!!) Fonds in der Luft schwebt?
- Wer wollte an dessen Stelle Baroni installieren?
- Wer hat über Transfers wirklich entschieden?

Und vor allem:
- Welches Interesse hatte Marroccu in der vergangene Saison überhaupt an einem Serie A-Verbleib von Hellas Verona?

Ich könnte das ganze Ding hier noch immer weiter spinnen. Überlasse das jetzt aber mal jedem selbst, was er da interpretiert.

Fakt ist: Übernimmt ein von Marroccu geführter Fond den Verein von Setti, der dann offenbar noch als „angestellter“ Präsident den Verein weiterführen soll, und jener Marroccu kommt ebenfalls zurück in den Verein - dann wird das für einigen Unmut in den Reihen der Fans sorgen.

Und „Unmut“, das wird jedem bewusst sein, ist eine absolut untertriebene Beschreibung.


Danke für die Insights. Das klingt alles sehr bescheiden und macht mir direkt ne schlechte Laune. Ich hoffe, dass es sportlich mal wieder besser wird. Insbesondere weil Empoli nun auch in der Saison angekommen ist.
Nach der Last-Minute-Niederlage in Turin (0-1) geht es heute Abend in Bologna weiter, im Rahmen der Coppa.

Die voraussichtliche Aufstellung:

(3-4-2-1) Perilli, Amione, Dawidowicz, Coppola; Tchatchoua, Serdar, Hongla, Lazovic; Saponara, Ngonge; Henry.

Auf der GK-Position wird voraussichtlich rotiert, ebenso dürften Tchatchoua, Serdar, Saponata und Ngonge in die Startelf rücken, anders als die vergangenen Wochen. Und auch Henry wird weiter Spielpraxis sammeln nach seiner Rückkehr nach Verletzung.

Wichtig ist vor allem das Spiel am Sonntag gegen Monza. Dem widme ich mich morgen oder übermorgen, wenn ich mehr Zeit habe.

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Das war gestern einmal mehr eine ernüchternde Partie. Zu keinem Zeitpunkt schien Monzas Sieg (1-3) gefährdet - bereits mit dem Anpfiff wussten auch die Spieler, dass sie hier und heute erneut nichts holen.

Eine spielerische Weiterentwicklung? Fehlanzeige. Seit Wochen. Seit Saisonbeginn. Das ist alles plan-, ideen- und konzeptlos. Der Abstiegsplatz hat Verona wieder.

Für Baroni scheint der kommende Freitag der entscheidende für seine Zukunft zu sein: Dann geht es zu Aufsteiger Genoa. Punktet man dort nicht - wird er laut den Lokalmedien weg sein. Ein unvermeidlicher Schritt: Ohne die glücklichen Siege zu Saisonbeginn wären die Lichter schon aus.

Die Alternativen? Ballardini, Iachini. Keine Namen, die für Begeisterungsstürme sorgen…

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Zitat von dellascala
Die Alternativen? Ballardini, Iachini. Keine Namen, die für Begeisterungsstürme sorgen…


seit Jahren immer gefühlt die gleichen Namen bei Teams die unten drinnen stehn...die obigen Trainer haben anscheinend eine Garantie auf einen Job alle paar Monate....

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SOCIETA SPORTIVA LAZIO
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