Aachen vor Drittliga-Rückkehr – Höchster Zuschauerschnitt der Regionalliga-Geschichte

19.04.2024 - 12:14 Uhr
Zitat von Robben69
Zitat von Rhoenschaf

Zitat von Bantam_Nils

Alemannia Aachen ist der einzige Verein, der es geschafft hat, dass ich durch meine Zeit in der Stadt (Habe in Aachen studiert) sich nur unsympathischer bei mir gemacht hat. Jeder große Verein, in dessen Nähe ich für längere Zeit war, hinterließ sehr schöne Spuren und Erinnerungen, Aachen hat eher mit äußerst unsympathischen Fans wie der Karlsbande (möchte natürlich nicht alle Aachen Fans über einen Kamm scheren, habe auch sehr sympathische Fans kennengelernt) überhaupt nicht. Außerdem brauchen die bei den Snack-/Getränkeständen pro Gast ungelogen ne Minute, wer bei einem Stadionbesuch schonmal anstand, weiß, wie sich das auswirkt grins (30 Minuten anstehen sind da keine Seltenheit)

Ein bisschen OT: Der Backhaus hat aus seiner Spielerkarriere auch das maximalste rausgeholt. Anscheinend nicht der begnadetste Kicker, aber einige Zeit an schönen Orten gespielt. Respekt!


Ich hab an der RWTH studiert und kann alles was du sagst unterschreiben.


Und weil die Alemannia so unsympathisch ist und zudem so viele unsympathische Fans hat kommen jede zweite Woche zig Tausend andere um nachzusehen ob das auch so ist? Oder habt ihr vielleicht einfach nur ein subjektives Problem mit Aachen?

Problemfans gibt es in jeder Stadt. Ich finde es sehr schade den Öchern da was anzudichten was mit der Realität rein gar nichts zu tun hat.


Ich hab familiäre Bezüge nach AC und bin dem Verein zu alten Tivoli-Zeiten immer sehr positiv gegenüber eingestellt gewesen. Allerdings hat das Ganze nun wirklich nichts mit subjektiven Problemen zu tun, sondern eben mit (sehr realen) strukturellen Problemen, die sich aktuell in der 11Freunde sehr, sehr gut nachlesen lassen. Leider ist das Gewaltpotenzial innerhalb verschiedener Fangruppierungen enorm - was wohl auch was mit einer gewissen Rechtsdrall-Thematik zu tun hat und sich innerhalb der Geschäftsstelle und teilweise sogar bis in die lokale Wirtschaft und Politik hineinfrisst. Das ist auch nicht erst seit gestern so, wurde aber durch den sportlichen Abstieg des Vereins lange nicht in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen.

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<3 1. FC Köln | FC St. Pauli <3
Zitat von Hennes87
Zitat von Robben69

Zitat von Rhoenschaf

Zitat von Bantam_Nils

Alemannia Aachen ist der einzige Verein, der es geschafft hat, dass ich durch meine Zeit in der Stadt (Habe in Aachen studiert) sich nur unsympathischer bei mir gemacht hat. Jeder große Verein, in dessen Nähe ich für längere Zeit war, hinterließ sehr schöne Spuren und Erinnerungen, Aachen hat eher mit äußerst unsympathischen Fans wie der Karlsbande (möchte natürlich nicht alle Aachen Fans über einen Kamm scheren, habe auch sehr sympathische Fans kennengelernt) überhaupt nicht. Außerdem brauchen die bei den Snack-/Getränkeständen pro Gast ungelogen ne Minute, wer bei einem Stadionbesuch schonmal anstand, weiß, wie sich das auswirkt grins (30 Minuten anstehen sind da keine Seltenheit)

Ein bisschen OT: Der Backhaus hat aus seiner Spielerkarriere auch das maximalste rausgeholt. Anscheinend nicht der begnadetste Kicker, aber einige Zeit an schönen Orten gespielt. Respekt!


Ich hab an der RWTH studiert und kann alles was du sagst unterschreiben.


Und weil die Alemannia so unsympathisch ist und zudem so viele unsympathische Fans hat kommen jede zweite Woche zig Tausend andere um nachzusehen ob das auch so ist? Oder habt ihr vielleicht einfach nur ein subjektives Problem mit Aachen?

Problemfans gibt es in jeder Stadt. Ich finde es sehr schade den Öchern da was anzudichten was mit der Realität rein gar nichts zu tun hat.


Ich hab familiäre Bezüge nach AC und bin dem Verein zu alten Tivoli-Zeiten immer sehr positiv gegenüber eingestellt gewesen. Allerdings hat das Ganze nun wirklich nichts mit subjektiven Problemen zu tun, sondern eben mit (sehr realen) strukturellen Problemen, die sich aktuell in der 11Freunde sehr, sehr gut nachlesen lassen. Leider ist das Gewaltpotenzial innerhalb verschiedener Fangruppierungen enorm - was wohl auch was mit einer gewissen Rechtsdrall-Thematik zu tun hat und sich innerhalb der Geschäftsstelle und teilweise sogar bis in die lokale Wirtschaft und Politik hineinfrisst. Das ist auch nicht erst seit gestern so, wurde aber durch den sportlichen Abstieg des Vereins lange nicht in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen.


Während ihr in Köln ja überhaupt keine Probleme mit gewalttätigen Fans habt... Vor anderer Leute Türen kehren ist immer sehr angenehm.

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Eventually all things merge into one and a river runs through it
Zitat von Robben69
Zitat von Hennes87

Zitat von Robben69

Zitat von Rhoenschaf

Zitat von Bantam_Nils

Alemannia Aachen ist der einzige Verein, der es geschafft hat, dass ich durch meine Zeit in der Stadt (Habe in Aachen studiert) sich nur unsympathischer bei mir gemacht hat. Jeder große Verein, in dessen Nähe ich für längere Zeit war, hinterließ sehr schöne Spuren und Erinnerungen, Aachen hat eher mit äußerst unsympathischen Fans wie der Karlsbande (möchte natürlich nicht alle Aachen Fans über einen Kamm scheren, habe auch sehr sympathische Fans kennengelernt) überhaupt nicht. Außerdem brauchen die bei den Snack-/Getränkeständen pro Gast ungelogen ne Minute, wer bei einem Stadionbesuch schonmal anstand, weiß, wie sich das auswirkt grins (30 Minuten anstehen sind da keine Seltenheit)

Ein bisschen OT: Der Backhaus hat aus seiner Spielerkarriere auch das maximalste rausgeholt. Anscheinend nicht der begnadetste Kicker, aber einige Zeit an schönen Orten gespielt. Respekt!


Ich hab an der RWTH studiert und kann alles was du sagst unterschreiben.


Und weil die Alemannia so unsympathisch ist und zudem so viele unsympathische Fans hat kommen jede zweite Woche zig Tausend andere um nachzusehen ob das auch so ist? Oder habt ihr vielleicht einfach nur ein subjektives Problem mit Aachen?

Problemfans gibt es in jeder Stadt. Ich finde es sehr schade den Öchern da was anzudichten was mit der Realität rein gar nichts zu tun hat.


Ich hab familiäre Bezüge nach AC und bin dem Verein zu alten Tivoli-Zeiten immer sehr positiv gegenüber eingestellt gewesen. Allerdings hat das Ganze nun wirklich nichts mit subjektiven Problemen zu tun, sondern eben mit (sehr realen) strukturellen Problemen, die sich aktuell in der 11Freunde sehr, sehr gut nachlesen lassen. Leider ist das Gewaltpotenzial innerhalb verschiedener Fangruppierungen enorm - was wohl auch was mit einer gewissen Rechtsdrall-Thematik zu tun hat und sich innerhalb der Geschäftsstelle und teilweise sogar bis in die lokale Wirtschaft und Politik hineinfrisst. Das ist auch nicht erst seit gestern so, wurde aber durch den sportlichen Abstieg des Vereins lange nicht in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen.


Während ihr in Köln ja überhaupt keine Probleme mit gewalttätigen Fans habt... Vor anderer Leute Türen kehren ist immer sehr angenehm.


Und da hoooolt er den Whataboutism raus <3 Lies dir ruhig mal meine anderen Kommentare durch, ich bin der Erste der sagt, dass der FC ein absolutes Problem mit Teilen seiner Fanszene hat. Das nimmt mir aber nicht das Recht, an anderer Stelle Missstände aufzuzeigen, die du offensichtlich gern unter den Teppich kehren würdest.

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<3 1. FC Köln | FC St. Pauli <3
Alemannia Aachen hat ein Naziproblem, da gibt es nichts zu beschönigen. Gibt genügend Artikel darüber. Es ist eine Schande.
Weder kann ich das bestätigen noch mein Bekanntenkreis der immer noch Regelmäßig auf dem Tivoli im S Block steht.

Der Sportschau bericht hat zumindest dafür gesorgt das sich viele Fans melden und dem widersprechen. Gerade Fans mit Migrationshintergrund, die ja angeblich Angst haben.

Das ganze wirkt doch teilweise wie eine Kampagne nach dem man sich im Januar nicht an der Kampagne gegen die AFD beteiligt hat, sondern von Gewalt und sonstiges.

Selbst die Karlsbande kann man nicht einfach als rechte abstempeln. Innerhalb der Gruppe gibt es diverse Ansichten. Das sich in Aachen und Umgebung Probleme entwickelt haben die zu mehr Ausländerfeindlichkeit geführt hat, ist ein Politisches Problem, das der Verein (wie auch alle anderen) nicht lösen kann. Genau so wenig kann man beim Einlass ein Gesinnungstest machen. Am ende zählen die Taten und dort ist seit längerer Zeit bezüglich Fremdenfeindlichkeit einiges besser geworden.

Und Sorry alleine der Aufhänger von 11 Freunde ist unterster Stammtisch. "Von rechts überholt" und dann noch eine bezahlschranke verleitet nur zu Vorurteilen und Spekulation, völlig unseriös.

Jeder kann sich ein Heimspiel anschauen und somit eine eigene Meinung bilden.
Zitat von Cloud1988
Weder kann ich das bestätigen noch mein Bekanntenkreis der immer noch Regelmäßig auf dem Tivoli im S Block steht.

Der Sportschau bericht hat zumindest dafür gesorgt das sich viele Fans melden und dem widersprechen. Gerade Fans mit Migrationshintergrund, die ja angeblich Angst haben.

Das ganze wirkt doch teilweise wie eine Kampagne nach dem man sich im Januar nicht an der Kampagne gegen die AFD beteiligt hat, sondern von Gewalt und sonstiges.

Selbst die Karlsbande kann man nicht einfach als rechte abstempeln. Innerhalb der Gruppe gibt es diverse Ansichten. Das sich in Aachen und Umgebung Probleme entwickelt haben die zu mehr Ausländerfeindlichkeit geführt hat, ist ein Politisches Problem, das der Verein (wie auch alle anderen) nicht lösen kann. Genau so wenig kann man beim Einlass ein Gesinnungstest machen. Am ende zählen die Taten und dort ist seit längerer Zeit bezüglich Fremdenfeindlichkeit einiges besser geworden.

Und Sorry alleine der Aufhänger von 11 Freunde ist unterster Stammtisch. "Von rechts überholt" und dann noch eine bezahlschranke verleitet nur zu Vorurteilen und Spekulation, völlig unseriös.

Jeder kann sich ein Heimspiel anschauen und somit eine eigene Meinung bilden.

Ich nehme den Kommentar jetzt einfach mal exemplarisch, aber es geht um einige Kommentare hier.
Da mir das Problem der "Rechten Karlsbande" schon zugetragen wurde, noch bevor ich meinen Fuß das erst Mal in die Nähe des Tivolis gesetzt habe, bin ich vielleicht tatsächlich schon etwas überempfindlich gewesen, als die ersten rechten Arme gehoben wurden von Seite der Karlsbande. Aber kurze Recherche hat mich zu einem Artikel gebracht, in welchem sich eine Aachener Ultragemeinschaft aufgelöst hat, eben wegen den vielen Rechtsextremen im Stadion. Und der ist älter als das ganze Drama um die Demos gegen die AfD vor kurzem, sondern schon über ein Jahr alt.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/aachen-ultras-loesen-sich-auf-a-877215.html
Ich will hier auch nicht so tun, als wäre jedes Aachen Spiel eine NPD Vollversammlung, aber dass Alemannia Aachen ein Nazi Problem hat, ist in der Region mehr als bekannt.
Also ich kenne die Aachener Szene 0,0 und habe da nur drüber gelesen, wirkt für mich als außenstehender wie ein Problem das bis heute leider noch bei zuvielen Vereinen ein Problem ist.


War aber letztes Jahr 1x mit nem Kumpel in Aachen im Stadion auf der Stehtribüne und wir hatten ne gute Zeit, da ist mir auch nichts aufgefallen und allen stink normalen und sympathischen Aachen Fans drücke ich die Daumen das Aachen es schafft sich min in Liga 3 zu etablieren. daumen-hoch

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Lebenslang Grün Weiß
Zitat von LudMiller

Ich hatte zuletzt in der 3. Liga Saison vor dem Abstieg in die RL West eine Dauerkarte.
Dieses Jahr hat es mich wieder an den Tivoli gezogen und die Atmosphäre, das Stadion, die Mannschaft und das Umfeld haben mich wieder in ihren Bann gezogen.

Ich gebe zu dass man mich durchaus "Erfolgsfan" nennen kann. Aber es gehen nunmal eben für jedes Spiel mit An und Abreise, sowie zeitigem erscheinen für den Stehplatz mal eben 6h der Freizeit drauf und dazu noch gute 20-30€ für Ticket, Wurst und Bier.
Wer von euch geht jedes Wochenende ins Kino, fährt dafür jeweils eine Stunde und guckt sich wissentlich die schlechtesten Filme an?

Gut das ist ein anderes Thema. Wichtiger ist für mich die Tatsache, dass ich mich direkt wieder wohl fühle und auch keine Bedenken im Stadion habe, auch nicht mit der Freundin an der Seite.
Dabei stehe ich im Block S3 (Ultras, Karlsbande). Absichtlich weiter oben, was aber weniger mit irgendwelchen Problemen zu tun hat, als vielmehr mit einer besseren Sicht, mehr Platz und der Möglichkeitn sich zwischendurch nochmal ein Bier zu holen ohne seinen Platz zu verlieren.

Rechte parolen, Unsicherheit oder Gefahr habe ich seit meiner Rückkehr an den Tivoli bisher nicht erlebt.
Rechtsgesinnte Personen/Fans/Ultras gibt es denke ich überall und in (fast) jedem Stadion. Auf den Verein oder eine größere Bewegung innerhalb der Fanszene trifft das für mein Empfinden nicht zu.

Die Vereinsführung oder bestimmte Personen daraus kann ich nicht beurteilen und möchte ich ohne fundierte (eigene) Informationen nicht.

Was man wohl unterschreiben kann ist die Tatsache, dass die Alemannia einiges zu tun hat, wenn der Aufstieg perfekt gemacht wird.
Es müssen neue Strukturen geschaffen werden, Catering und Security muss flotter, professioneller und quantitativ verbessert werden.

Sowas geht nicht von jetzt auf gleich. Geplant wurde glaube ich mit einem schnitt von 8000 Zuschauern. Aktuell sind wir die letzten Spiele zwischen 25-30k. Dass die externen Firmen für Catering und Security da nicht so schnell hinterherkommen ist leider so. Heißt aber nicht dass da in der Sommerpause nicht angesetzt werden kann und muss.

Ich hoffe dass sich einiges tut über den Sommer.
Der Trainer, die Mannschaft und die Fans müssen aber auf jeden Fall bleiben!
Dann mache ich mir keine Sorgen um einen Klassenerhalt in der 3. Liga.

Langfristig hoffe ich auf ein gesundes Wachstum und eine Stabilisierung in der 3. Liga und ein anschließender Aufstieg in die 2.

Ich glaube nicht, dass du dich dafür rechtfertigen musst, weil du in der vierten Liga wieder hingehst. Respekt an alle, die all die Jahre durchgezogen haben, aber man sollte auch Verständnis aufbringen, dass viele Fans durch die damalige Entwicklung mit zwei Insolvenzen enttäuscht wurden und viel Vertrauen verloren gegangen ist, das nun über viele Jahre und durch die richtigen Personen wieder aufgebaut werden musste.
Dass jetzt in der vierten Liga 30.000 Leute ins Stadion gehen, mag auch dem Erfolg geschuldet sein. Aber die Gegner heißen nicht Düsseldorf, Schalke oder Hamburg. Den Leuten wird eben auch etwas an der Alemannia liegen, wenn sie sich Spiele gegen Bocholt und Ahlen angucken kommen.
Meld dich doch gerne auch mal im Vereinsforum zu Wort (Sonstige Vereinsforen), das muss dringend mal wieder belebt werden.

Zitat von Hennes87

Ich hab familiäre Bezüge nach AC und bin dem Verein zu alten Tivoli-Zeiten immer sehr positiv gegenüber eingestellt gewesen. Allerdings hat das Ganze nun wirklich nichts mit subjektiven Problemen zu tun, sondern eben mit (sehr realen) strukturellen Problemen, die sich aktuell in der 11Freunde sehr, sehr gut nachlesen lassen. Leider ist das Gewaltpotenzial innerhalb verschiedener Fangruppierungen enorm - was wohl auch was mit einer gewissen Rechtsdrall-Thematik zu tun hat und sich innerhalb der Geschäftsstelle und teilweise sogar bis in die lokale Wirtschaft und Politik hineinfrisst. Das ist auch nicht erst seit gestern so, wurde aber durch den sportlichen Abstieg des Vereins lange nicht in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen.

Die Frage ist doch, warum ist es ausgerechnet jetzt in der breiten Öffentlichkeit und durch Medien, die sich eben jahrelang nicht für die bedeutungslose Alemannia interessiert haben? Es gab kein konkretes Ereignis, an das diese Berichte geknüpft zu sein scheinen. Es steht immer wieder eine Person im Fokus, die in jüngeren Jahren in der rechten Szene unterwegs war, sich aber nach eigenen Aussagen schon lange davon distanziert hat, im Sinne von "Jugendsünde nach schwieriger Kindheit, aber draus gelernt". Es wird angebracht, Fans hätten sich gemeldet, dass sie Angst im Stadion hätten. Nach meinem Verständnis ohne konkrete Gründe nachzuweisen. Wenn Belege den Medien vorliegen, werden sie nach meinem Empfinden nur ungenügend publik gemacht.

Wenn man sich das Ergebnis der Landtagswahlen in Aachen ansieht, dann sehe ich auch kein strukturelles Problem mit Rechten:
https://wahlen.regioit.de/1/LW2022/05334000/praesentation/index.html

Alemannia Aachen ist auch nur ein Abbild der Gesellschaft, d.h. es wird sicherlich Leute geben, die eher dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Ich würde aber behaupten, dass sich davon kein Verein freimachen kann. Selbst wenn es eine Ultra-Gruppierung betreffen sollte, sind auch dies vielleicht 100 Fans von über 20.000 im Stadion? Dass Alemannia Aachen also ein strukturelles Problem haben soll und daher in Gänze mit rechts gleichzusetzen ist, wundert mich.

Und wie gesagt, bisher empfinde ich die Faktenlage in den Berichten als überaus dünn. Vielleicht steht im 11Freunde-Artikel ja tatsächlich mehr drin, darauf habe ich keinen Zugriff. Würde mich daher auch wirklich interessieren, falls das jemand zusammenfassen könnte.

Ein Fehler, den Alemannia in dem Zusammenhang aber aus meiner Sicht definitiv macht, ist auf solche Anfragen von Journalisten nicht (rechtzeitig) zu reagieren, um die eigene Sicht der Dinge darzulegen und die Berichterstattung damit zu beeinflussen. Das mag daran liegen, dass viel zu kurze Fristen gesetzt wurden (diese werden in den Berichten ja nie genannt) und vielleicht auch zu wenig Kapazität auf der Geschäftsstelle vorhanden ist, erweckt aber natürlich den Eindruck, als wäre es ihnen entweder egal oder schlicht unprofessionell.


Lob an der Stelle aber an Matteo, ein guter Artikel zur richtigen Zeit und dabei auch die Sicht der Userschaft eingebaut daumen-hoch

Edit noch:

Zitat von Bantam_Nils

Aber kurze Recherche hat mich zu einem Artikel gebracht, in welchem sich eine Aachener Ultragemeinschaft aufgelöst hat, eben wegen den vielen Rechtsextremen im Stadion. Und der ist älter als das ganze Drama um die Demos gegen die AfD vor kurzem, sondern schon über ein Jahr alt.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/aachen-ultras-loesen-sich-auf-a-877215.html
Ich will hier auch nicht so tun, als wäre jedes Aachen Spiel eine NPD Vollversammlung, aber dass Alemannia Aachen ein Nazi Problem hat, ist in der Region mehr als bekannt.

Der Artikel und die beschriebenen Vorgänge sind über 10 Jahre her.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von SuperMario am 19.04.2024 um 18:29 Uhr bearbeitet
Ich bin offen gesagt geschockt von den Statements die hier einige abgeben ohne auch nur den geringsten Bezug und Hintergrundwissen zum Verein Alemannia Aachen haben. Hier wird leider nur dämlich für bare Münze genommen, was einige Journalisten (sportschau.de und 11 Freunde - vielleicht auch noch andere) in die Welt gesetzt haben als pure Form einer absolut populistischen und faktenunbasierten Berichterstattung. Leider wird hierdurch der Erfolg und das Wiedererstarken des Vereins in ein Licht gerückt was absolut nicht korrekt ist.

Es ist allerdings richtig, dass in der Vergangenheit die Fanszene der Alemannia unterwandert war mit Subjekten die einer rechten Gesinnung unterlagen. Das ist aber sicher nicht nur in Aachen so, sondern das ist wohl ein Phänomen mit dem viele Fanszenen zu kämpfen haben. Aber zu jeder Zeit hatte der absolut überwiegende Teil der Alemannia-Fans nichts mit rechtem Gedankengut am Hut; ich würde sogar sagen das dies auch auf 95 % der Ultra-Szene zugetroffen hat. Der hier in Erscheinung getretene hirnlose Mob hatte nie etwas mit dem Verein selbst zu tun und das waren nicht einmal Fußballfans, sondern diese habe nur die Bühne Fußball genutzt um Ihre eigene Agenda zu verfolgen und möglichst viel Randale und Chaos zu verbreiten. Diese These wird noch dadurch bestätigt, dass diese mit dem sportlichen Abschied auch so gut wie komplett verschwunden sind. Jetzt plötzlich tut sich die Bühne wieder auf und da besteht natürlich die Gefahr, dass dies wieder ausgenutzt wird. Ein Umstand der sicher die besondere Aufmerksamkeit der Vereinsführung, der "wahren" Fans und auch der Gesellschaft generell bedarf. Hier reden wir aber von einem gesellschaftlichen Problem was in den Verein (und sicher auch in viele andere Clubs) von außen hineingetragen wird und nicht deren Brutstätte ist.

Ich mit 4 Jahren von meinen Eltern das erste mal mit auf den Tivoli genommen worden und bin seit dieser Zeit treuer Fan geblieben auch wenn ich seitdem ich dem erweiterten Jugendalter entwachsen bin nicht mehr regelmässig zu den Spielen gegangen bin. Aufgrund der entfachten Euphorie bin ich auch wieder vor Ort dabei und auch wenn das Spielerische oft noch viel zu wünschen übrig lässt, so ist die Stimmung vor Ort einfach einzigartig und es gibt sicher nicht viele Fußballstadien wo so einen einmalige Atmospähre herrscht. Weit über 20.000 Zuschauer in der 4. Liga! Das würden ansonsten vielleicht noch Vereine wie Schalke oder Dortmund hinbekommen, aber wer sonst! Das ganze läuft absolut friedlich und störungsfrei ab und man kann sich auf dem Tivoli wirklich sicher fühlen - mit mir haben dieses Statement ja schon unzählige andere Besucher abgegeben, darunter Familien mit kleinen Kindern, Alte, Besucher mit Migrationshintergrund und wer sonst noch alles dazu kommt. Ich empfehle allen hier einfach mal bei Youtube reinzuschauen und sich die dort geposteten Berichte und Videos anzuschauen: einfach einmalig und nicht nur für die 4. Liga! Wie gesagt schade das dies von einigen einfach in den Dreck gezogen wird, vor allem solche die sich ernsthaft dann auch noch als Journalist bezeichnen.

Last but not least noch eine Bemerkung zu den ersten Posts aus dem Fanbereich von Eintracht Frankfurt. Ja, ich muss zugeben, dass auch ich gegenüber einer gewissen Klientel dieses Vereines große Vorbehalte habe. Waran das liegt? Dann soll man sich einfach mal die Videos anschauen wo Frankfurt damals 2012 (hoffe das ist korrekt) in Aachen den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga klar gemacht hat. Platzsturm, Vandalismus (herausgerissene Sitze, demolierte Tore, demolierter Rasen - Schaden mehr als 75.000 Euro), massenweise Schlägereien mit der Polizei und wem immer sie über den Weg liefen. Natürlich nicht der "gemeine" Frankfurt Fan aber eine genügend große Gruppe die sich absolut assozial verhalten hat. Und wenn man weiter recherchiert dann ist gerade die Frankfurter Ultra-Szene nicht als besonders friedlich bekannt, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Jungs sowas bleibt hängen! Und ich bin offen gesagt froh wenn ihr nicht mehr nach Aachen kommt, denn Euch will hier wirklich keiner mehr haben. Richtige und friedliche Frankfurt Fans natürlich dagegen immer gerne.
Zitat von SuperMario

Zitat von Hennes87

Ich hab familiäre Bezüge nach AC und bin dem Verein zu alten Tivoli-Zeiten immer sehr positiv gegenüber eingestellt gewesen. Allerdings hat das Ganze nun wirklich nichts mit subjektiven Problemen zu tun, sondern eben mit (sehr realen) strukturellen Problemen, die sich aktuell in der 11Freunde sehr, sehr gut nachlesen lassen. Leider ist das Gewaltpotenzial innerhalb verschiedener Fangruppierungen enorm - was wohl auch was mit einer gewissen Rechtsdrall-Thematik zu tun hat und sich innerhalb der Geschäftsstelle und teilweise sogar bis in die lokale Wirtschaft und Politik hineinfrisst. Das ist auch nicht erst seit gestern so, wurde aber durch den sportlichen Abstieg des Vereins lange nicht in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen.

Die Frage ist doch, warum ist es ausgerechnet jetzt in der breiten Öffentlichkeit und durch Medien, die sich eben jahrelang nicht für die bedeutungslose Alemannia interessiert haben? Es gab kein konkretes Ereignis, an das diese Berichte geknüpft zu sein scheinen. Es steht immer wieder eine Person im Fokus, die in jüngeren Jahren in der rechten Szene unterwegs war, sich aber nach eigenen Aussagen schon lange davon distanziert hat, im Sinne von "Jugendsünde nach schwieriger Kindheit, aber draus gelernt". Es wird angebracht, Fans hätten sich gemeldet, dass sie Angst im Stadion hätten. Nach meinem Verständnis ohne konkrete Gründe nachzuweisen. Wenn Belege den Medien vorliegen, werden sie nach meinem Empfinden nur ungenügend publik gemacht.

Wenn man sich das Ergebnis der Landtagswahlen in Aachen ansieht, dann sehe ich auch kein strukturelles Problem mit Rechten:
https://wahlen.regioit.de/1/LW2022/05334000/praesentation/index.html

Alemannia Aachen ist auch nur ein Abbild der Gesellschaft, d.h. es wird sicherlich Leute geben, die eher dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Ich würde aber behaupten, dass sich davon kein Verein freimachen kann. Selbst wenn es eine Ultra-Gruppierung betreffen sollte, sind auch dies vielleicht 100 Fans von über 20.000 im Stadion? Dass Alemannia Aachen also ein strukturelles Problem haben soll und daher in Gänze mit rechts gleichzusetzen ist, wundert mich.

Und wie gesagt, bisher empfinde ich die Faktenlage in den Berichten als überaus dünn. Vielleicht steht im 11Freunde-Artikel ja tatsächlich mehr drin, darauf habe ich keinen Zugriff. Würde mich daher auch wirklich interessieren, falls das jemand zusammenfassen könnte.

Ein Fehler, den Alemannia in dem Zusammenhang aber aus meiner Sicht definitiv macht, ist auf solche Anfragen von Journalisten nicht (rechtzeitig) zu reagieren, um die eigene Sicht der Dinge darzulegen und die Berichterstattung damit zu beeinflussen. Das mag daran liegen, dass viel zu kurze Fristen gesetzt wurden (diese werden in den Berichten ja nie genannt) und vielleicht auch zu wenig Kapazität auf der Geschäftsstelle vorhanden ist, erweckt aber natürlich den Eindruck, als wäre es ihnen entweder egal oder schlicht unprofessionell.


Lob an der Stelle aber an Matteo, ein guter Artikel zur richtigen Zeit und dabei auch die Sicht der Userschaft eingebaut daumen-hoch

Edit noch:

Zitat von Bantam_Nils

Aber kurze Recherche hat mich zu einem Artikel gebracht, in welchem sich eine Aachener Ultragemeinschaft aufgelöst hat, eben wegen den vielen Rechtsextremen im Stadion. Und der ist älter als das ganze Drama um die Demos gegen die AfD vor kurzem, sondern schon über ein Jahr alt.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/aachen-ultras-loesen-sich-auf-a-877215.html
Ich will hier auch nicht so tun, als wäre jedes Aachen Spiel eine NPD Vollversammlung, aber dass Alemannia Aachen ein Nazi Problem hat, ist in der Region mehr als bekannt.

Der Artikel und die beschriebenen Vorgänge sind über 10 Jahre her.

Also reichen dir nicht:
- Berichte von Usern hier (ohne erkennbaren Zusammenhang, ist jetzt nicht so, als wäre hier der Anit-Alemannia-Verein zusammen gekommen)
- Sehr viele journalistische Artikel aus jüngerer Vergangenheit
- Ein Artikel, welcher 10 Jahre alt ist

Ja, das erste ist anekdotische Evidenz, ich verstehe, wenn das alleine nicht aussreicht, aber von denen, die sagen, Alemannia hätte kein Rechtsextremistenproblem, habe ich ehrlich gesagt bisher auch nicht mehr gelesen.
Und aus welcher Zeit sollen die Artikel lieber kommen? Akzeptierst du nur Artikel von der Saison 2016/17? AA war nunmal zu lange irrelevant, damit es viele Artikel zu ihnen gibt.
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