Erfahrungen im und mit dem Jugendfußball

Tach Leute,
ich trainiere zur Zeit die U17 eines got organisierten Vereins, der leider in den letzten Jahren etwas abgebaut hat. Vor ein paar Jahren war man mit U19 und U17 in der Verbandsliga zu Hause und mit der U15 Stammgast in der Bezirksliga. In den letzten Jahren lief es nicht mehr ganz so rund, U15 und U17 spielen mittlerweile nur noch in der Sonderstaffel (oberste Kreisklasse) und die U19 steht im Tabellenkeller der Bezirksliga. Dafür hält sich die Erste Mannschaft in der Verbandsliga und besteht außer wenigen Außnahmen aus Spielern, die in der Jugend bei uns spielten.

Heute Abend habe ich mal das Training durch eine Teambesprechung ersetzt und will mit den Jungs mal über die Einstellung sprechen. Ich habe grob gesehen drei Typen von Spieler:
- die, die es können und wollen, d.h. eine ordentliche Einstellung haben
- die, die wollen aber nicht können, also nicht die Klasse mitbringen
- die, die es können aber nicht die richtige Einstellung mitbringen, um konstant gute Leistung zu bringen
Insgesamt kann man die Truppe recht gleichmäßig in die drei Kategorien einordnen.

Ich habe mir natürlich schon meine Gedanken dazu gemacht was ich den Jungs erzählen soll. Natürlich gehört dazu, das man regelmäßig zum Training kommt und da auch Gas gibt und nicht "nur anwesend" ist, das man sich vernünftig auf Spiele vorbereitet, also am Abend vorher zeitig ins Bett geht und nix anstrengendes unternimmt und auch seine Ernährung was anpasst, also nicht vor Spielen oder auch dem Training nicht unbedingt noch Pizza oder Döner essen geht.

Habt ihr noch irgendwelche Ideen, Konzepte oder Vorschläge die mir weiter helfen können? Ich will den Jungs schon eine halbe Stunde was erzählen, es soll ja schließlich was hängen bleiben!

Zitat von 4-3-3er:
Habt ihr noch irgendwelche Ideen, Konzepte oder Vorschläge die mir weiter helfen können? Ich will den Jungs schon eine halbe Stunde was erzählen, es soll ja schließlich was hängen bleiben!

Ich würde am Anfang einfach mal jeden einzelnen befragen, was er noch erreichen will, was er für Ziele hat, was er für Wünsche hat (vielleicht ist er ja unzufrieden mit der Position, mit einem Mitspieler oder dem ganzen Team) und ob er Verbesserungsvorschläge hat, wie er und die Mannschaft sich weiterentwickeln kann. Ich persönlich finde es besser, wenn man sie persönlich drauf anspricht, heißt: im Training zur Seite nehmen. Denn sie sind meist vor der versammelten Mannschaft entweder verschlossen oder wollen nichts Konstruktives beitragen, da das ja "uncool" wäre. ;)

Das wäre jetzt ein Vorschlag, was man machen könnte. Klar kannst du du das auch in der Besprechung vor allen machen, das ist ja deine Sache, oder halt dort jeden befragen, wie gesagt, ist dir überlassen. Eventuell versuchst du jede Kategorie (die 3 von dir angesprochenen) anders zu "behandeln/befragen". - Die, die es wollen aber nicht können versuchst du halt mehr aufzubauen dabei, sprich, zu motivieren. Die, die es können aber nicht wollen, stellst du spezifischere Fragen, du erfragst - wie ich oben geschrieben habe - die Ziele und am Ende, fasst du das so bisschen zusammen und sagst, na also? - Geb Gas, du willst es doch auch...oder so ähnlich, bin jetzt nicht wirklich geschult darin. :ugly Selbiges bei: die, die es können aber nicht die richtige Einstellung mitbringen...

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Für die Besprechung sprichst du eventuell nochmal das vorhandene(?(:D)) Potenzial an, und was du damit erreichen willst, was deine Ziele sind. Du musst die halt son bisschen "anpacken". Motivierend sprechen und halt nicht negativ werden. Was du dir von der Mannschaft wünscht und bli, bla, blubs... das kennst du ja, denke ich.

Wenn du noch genauere Fragen hast, stell sie gerne, das war recht allgemein. :)

Hoffe ich konnte eventuell so ein bisschen, auch wenn es am Thema vorbei war, (:D) helfen.