08.12.2016 - 22:05 | Quelle: dpa/RMC/Transfermarkt | Lesedauer: unter 4 Min.
VfL Wolfsburg
Klaus Allofs
Rodríguez zu PSG? 

Im Fall Draxler„keine Entscheidung getroffen“ – Muss Allofs gehen?

Aufgrund der schweren Krise steht auch Manager Klaus Allofs (Foto) in Wolfsburg mittlerweile unter Beschuss. Manager aus der VW-Führung schossen unabhängig voneinander in Gesprächen mit der „Deutschen Presse-Agentur“ gegen den Sportchef. Der VfL-Aufsichtsrat stärkte ihm rund 30 Stunden später nur halbherzig den Rücken und ließ verbreiten: „Was den sportlichen Bereich angeht, sind wir überzeugt, dass Klaus Allofs als Verantwortlicher die richtigen Weichen stellen wird.“



Das VfL-Führungsgremium ist zum einen unzufrieden mit Allofs’ Kaderpolitik. Der 60-Jährige verstärkte die „Wölfe“ im vergangenen Sommer für 47,6 Mio. Euro – der sportliche Erfolg blieb aus. Auch die Trainerpolitik sei ein Kritikpunkt. Als offenes Geheimnis gilt, dass sich der von „Volkswagen“ dominierte VfL-Aufsichtsrat bereits im Sommer von Dieter Hecking trennen wollte. Allofs hielt am Trainer des Jahres 2015 fest, warf ihn aber wenig später nach dem miesen Saisonstart doch raus. Der vorige Trainer des VfL-Regionalligateams Ismaël wurde zunächst als Interims- und relativ schnell als neuer Chefcoach installiert. Womöglich zu schnell, heißt es bereits. Mehrere Medien fragten zuletzt: „Was hat der Trainerwechsel eigentlich gebracht?“


„Ich lese keine Zeitung, das interessiert mich nicht. Ich spüre das Vertrauen der Mannschaft. Das ist das, was zählt“, sagte Ismaël auf einer Pressekonferenz dazu. Laut „Wolfsburger Allgemeiner Zeitung“ sondiert der VfL aber bereits wieder den Trainermarkt. Im Fokus sollen demnach unter anderem Bruno Labbadia und der frühere Dortmunder Profi Paulo Sousa stehen. Spekuliert wird, ob das Spiel am Samstag schon wieder Ismaëls Abschiedsvorstellung als vorübergehender VfL-Coach wird. Ismaël gab sich vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, mit dem er 2006 als Spieler das Double holte, kämpferisch: „Wir werden aus dieser Situation herauskommen.“



Sollte Ismaël so früh bereits scheitern, könnte dies auch Allofs‘ Aus bedeuten. Der „Kicker“ brachte am Donnerstag bereits den früheren Schalker Manager Horst Heldt als Nachfolger ins Gespräch. Allofs selbst gab sich am Donnerstag einsilbig. Auf die Frage, warum der bislang in München noch sieglose VfL diesmal erfolgreich sein könnte, meinte er nur: „Die Tatsache, dass alles gegen uns spricht.“


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Kicker176 Kicker176 09.12.2016 - 19:36
Zitat von El_Burro
Zitat von Kicker176

Ich finde man sollte sich von den Spielen die eigentlich mit Wolfsburg abgeschlossen haben trennen und schauen dass man noch möglichst viel Geld für sie einnimmt und dieses dann in hungrige, vorzugsweise auch junge Spieler zu investieren.
Bei entsprechender Qualität werden die Wolfsburg schon aus dem Abstiegskampf herausbringen können. Da braucht man keinen lustlosen Draxler.


Wäre dennoch das falsche Signal meiner Meinung nach! Draxler fordert offen einen Abgang und verleiht dem im Nachhinein Nachdruck, indem er Nicht-Leistungen abliefert. Ich würde sowas Erpressung nennen. Das Geld abschreiben und ihn bis Vertragsende auf die Tribüne setzen-DAS wäre ein Zeichen! lLeider ein nicht sehr realistisches. Abgeshen davon glaube ich nicht, dass irgendwer noch Unsummen für ihn bezahlen wird. In Deutschland wohl ziemlich sicher nicht!


Im Sommer habe ich genau wie du argumentiert.

Allofs: "Denke, de Bruyne wird bleiben"-kurz daruf ist e weg.

Allofs: "Wollen Schürrle nicht abgeben, nicht verhandeln"-einige Wochen darauf ist er weg.

Draxler zu behalten war eine Frage der Glaubwürdigkeit und nach seinem dreisten Vorstoß auch eine Frage der Ehre und Würde.


Wenn man den Spieß aber jetzt umdreht und Draxler für das bestmöglische Angebot abschiebt würde ich das als klare Kante aufgrund der gezeigten Leistung werten.

Quasi: "Sie können gar nicht kündigen, Sie sind nämlich gefeuert!"zwinker
El_Burro FC Energie Cottbus El_Burro 09.12.2016 - 19:27
Zitat von Kicker176
Ich finde man sollte sich von den Spielen die eigentlich mit Wolfsburg abgeschlossen haben trennen und schauen dass man noch möglichst viel Geld für sie einnimmt und dieses dann in hungrige, vorzugsweise auch junge Spieler zu investieren.
Bei entsprechender Qualität werden die Wolfsburg schon aus dem Abstiegskampf herausbringen können. Da braucht man keinen lustlosen Draxler.


Wäre dennoch das falsche Signal meiner Meinung nach! Draxler fordert offen einen Abgang und verleiht dem im Nachhinein Nachdruck, indem er Nicht-Leistungen abliefert. Ich würde sowas Erpressung nennen. Das Geld abschreiben und ihn bis Vertragsende auf die Tribüne setzen-DAS wäre ein Zeichen! lLeider ein nicht sehr realistisches. Abgeshen davon glaube ich nicht, dass irgendwer noch Unsummen für ihn bezahlen wird. In Deutschland wohl ziemlich sicher nicht!
schalke-gala Galatasaray schalke-gala 09.12.2016 - 19:13
Christian Heidel sollte mal vorsichtig 3 mio. für Draxler bieten grins
oder was ist ein spieler wert, der es nicht mal mehr in den WOB kader schafft ??
Julian Draxler
Al-Ahli SC
Julian Draxler
Geb./Alter:
20.09.1993 (30)
Nat.:  Deutschland
Akt. Verein:
Al-Ahli SC
Vertrag bis:
30.06.2025
Position:
Linksaußen
Marktwert:
4,00 Mio. €
Ricardo Rodríguez
FC Turin
Ricardo Rodríguez
Geb./Alter:
25.08.1992 (31)
Nat.:  Schweiz Chile
Akt. Verein:
FC Turin
Vertrag bis:
30.06.2024
Position:
Innenverteidiger
Marktwert:
3,50 Mio. €
Klaus Allofs
Fortuna Düsseldorf
Klaus Allofs
Geb./Alter:
05.12.1956 (67)
Nat.:  Deutschland
Akt. Verein:
Fortuna Düsseldorf
Aktuelle Funktion:
Vorstand Sport
Vertrag bis:
30.06.2026
Im Amt seit:
12.01.2022
Valérien Ismaël
Vereinslos
Valérien Ismaël
Geb./Alter:
28.09.1975 (48)
Nat.:  Frankreich Guadeloupe
Akt. Verein:
Vereinslos
Aktuelle Funktion:
Trainer
VfL Wolfsburg
Gesamtmarktwert:
226,20 Mio. €
Wettbewerb:
Bundesliga
Tabellenstand:
12.
Kadergröße:
28
Letzter Transfer:
Kevin Behrens