Klubs außerhalb der finanziellen Norm II

24.06.2015 - 18:10 Uhr
Zitat von Runaway

Die Vorschriften der Verbände dienen doch nur dazu, um der Öffentlichkeit vorzugaukeln, dass man das Sagen hat. In Wirklichkeit hat Red Bull die Hosen an.


Naja. Wobei zumindest die deutschen Verbände Red Bull ja durchaus sehr gern in ihren Ligen haben wollten und mit den €-Zeichen in den Augen einfach mal Fünfe gerade sein ließen. Da gab es zwar nach dem Zweitliga-Aufstieg einen kleinen Showkampf, um den Fans das Gefühl zu geben, man hätte zumindest versucht, diesen Irrsinn zu verhindern, aber das war's dann ja auch schon.

Bei der UEFA war ich mir nicht ganz sicher und mit einem Blick auf deren Premiumsponsoren kann ich mir schon vorstellen, dass zumindest darüber diskutiert wurde, dass man das unmöglich bringen kann. Aber diese Farce mit dem neuen Salzburger Wappen spricht dann ja eigentlich auch schon wieder eine recht deutliche Sprache. Vor allem, dass die UEFA zufälligerweise bei der Salzburger Filiale, die dieses Wappen schon seit Jahren benutzt, auf die lächerlichen Veränderungen besteht und nicht bei dem Neuling.

Zum Wappen selbst: Klar, da kommt jetzt keiner mehr auf die Idee, die beiden Vereine könnten irgendwas miteinander zu tun haben. Wenn Mateschitz sich irgendwann doch noch endlich einen englischen Werbeverein dazu kauft, kann der dann ja einfach ein eckiges Wappen kriegen und der Bulle guckt in die andere Richtung. Da wird schon niemand Verdacht schöpfen.
Quelle: www.welt.de
Buschmann konfrontierte Rangnick in der Sendung mit den Zahlen und warf ihm vor, die tatsächliche Finanzkraft des Klubs in der Öffentlichkeit heruntergespielt zu haben: „Ich halte das, was Sie zu Ihren finanziellen Leitplanken gesagt haben, für eine Legendenbildung“
Zitat von Rangnick
Für wen arbeiten Sie? ... Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sich beim ,Spiegel‘ um ein seriöses Nachrichtenmagazin handelt. Ich weiß nicht, was daran seriös sein soll, sich jetzt für Gehaltszahlungen an wen auch immer zu interessieren.

Ich verstehe den journalistischen Mehrwert überhaupt nicht. Ich bin so erzogen worden, dass ich nie wusste, wie viel mein Vater verdient. Meine Söhne wissen bis heute nicht, wie viel ich verdiene.
Zitat von Maarstra
Quelle: www.welt.de
Buschmann konfrontierte Rangnick in der Sendung mit den Zahlen und warf ihm vor, die tatsächliche Finanzkraft des Klubs in der Öffentlichkeit heruntergespielt zu haben: „Ich halte das, was Sie zu Ihren finanziellen Leitplanken gesagt haben, für eine Legendenbildung“
Zitat von Rangnick

Für wen arbeiten Sie? ... Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sich beim ,Spiegel‘ um ein seriöses Nachrichtenmagazin handelt. Ich weiß nicht, was daran seriös sein soll, sich jetzt für Gehaltszahlungen an wen auch immer zu interessieren.

Ich verstehe den journalistischen Mehrwert überhaupt nicht. Ich bin so erzogen worden, dass ich nie wusste, wie viel mein Vater verdient. Meine Söhne wissen bis heute nicht, wie viel ich verdiene.

Grundsätzlich hat Rangnick ja nicht Unrecht mit der Aussage, dass es eigentlich niemanden etwas angeht wer welche Summen kassiert.
Allerdings greift dann das, was die Fans der "Ausgenormten" ganz gern als Argument anbringen. Wir leben im 21. jahrhundert und "das ist heute eben so". So wie man inzwischen Klubs pimpt und züchtet, so nutzt die Presse ihre fragwürdigen Kanäle zur Veröffentlichung.

Zitat von ...
Ich bin so erzogen worden, dass ich nie wusste, wie viel mein Vater verdient. Meine Söhne wissen bis heute nicht, wie viel ich verdiene.“

Kann ich mir gut vorstellen Herr Rangnick. Zu dieser Zeit war es aber auch so, dass die Finanzkraft proportional zum Erfolg stieg. Nicht wie bei den Rasnballern die mit der finanziellen Dampfwalze durch die Ligen rollten und dabei sogar noch zwischenzeitlich die Ziele verstümperten.
Ich würde diese "Früher wars" Erinnerungen aber auch gern wieder eintauschen, sie sind ja ein "Traditionalist".zwinker

Zitat von ...
.“ Auch Buschmanns Einwand, dass RB in den vergangenen Jahren ein Transferdefizit von über 100 Millionen aufweise, wollte der 59-Jährige nicht auf sich sitzen lassen: „Wenn wir in diesem Sommer Keita und Forsberg verkauft hätten, hätten wir mehr als 150 Millionen eingenommen.“

Kann gut sein, ändert aber nichts daran, dass man diese Spieler in ein enomes Transferdefizit hineinverpflichtete, dass ein normaler Klub in diesen sportlichen Sphären nicht htte erbringen können.
Mal ganz abgesehen vom "Geschmäckle" beim Konzerninternen Transfer eines Keita.
Die aktuelle Transfersummenexposion ist ganz sicher auch kein Beleg für seriös wirtschaftendes Transfergebaren der Vergangenheit sondern wohl eher eine glückliche Fügung für RB.

Herr Rangnick, wenn man offensiv mit kreativen Wahrheiten arbeitet muss man daraus folgende Rippenstöße einfach mal aushalten. Auch als Alphatierchen.

Zitat von ...
„Für wen arbeiten Sie?“, fragte der 59-Jährige provokant und wandte sich wütend an Buschmann: „Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sich beim ,Spiegel‘ um ein seriöses Nachrichtenmagazin handelt. Ich weiß nicht, was daran seriös sein soll, sich jetzt für Gehaltszahlungen an wen auch immer zu interessieren.“

Das erinnert mich leider irgendwie an einen berühmten Twitterer.

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Wir sind nicht toll, wir sind nicht reich wir haben keine Stars und auch kein geiles Stadion.
Aber wir haben was, das ihr nicht habt......wir sind Hertha.
Was viele nicht verstehen ist, dass Red Bull die aktuelle Entwicklung einfach nur zu Ende gedacht hat. Es gibt seit Jahren eine fortlaufende Kommerzialisierung des Fußballs. 2001 begann der HSV den Stadionnamen für Marketingzwecke zu ändern, aber für viele andere Vereine war dies damals keinerlei Gedanken wert. Aber heute man hat tradionsreiche Stadionnamen wie das Waldstadion, das Volksparkstadion oder international das Bernabeu mittlerweile geändert, obwohl diese Stadien zT genauso mit der Identität des Vereins verbunden waren/sind wie z.B. der Vereinsname oder das Logo.
1972/73 begann Braunschweig mit der Trikotwerbung. Diese hat man immer weiter ausgebaut. Seit dieser Saison dürfen auch die Ärmel vermarktet werden. Wenn ich mir heute Trikots anschaue, erkennt man zT gar nichts mehr neben den ganzen Werbebotschaften.
Es wurden Video Banden eingeführt, damit mehr Werbung gezeigt werden kann. Wir haben heute Helene Fischer beim DFB Pokal FInale. Mittlerweile haben manche Vereine sogar Spielereignisse vermarktet. Den Spieltag haben wir gegen Protest der Fans zerstückelt, um die Fernsehrechte besser vermarkten zu können. Marketingreisen auf andere Kontinente sind mittlerweile immer häufiger.

Red Bull hat diesen Gedanken einfach weitergedacht und sich - im Prinzip - auch Sponsoringrechte für Vereinsnamen, Logo etc. geholt inkl. eines weitesgehenden Exklusivsponsorings. Ich gehe davon aus, dass sich diese Form des Sponsorings durchsetzen wird.

Man muss diesen Gedanken nun aber auch konsequent zu Ende denken. Inkl. Entzug der Gemeinnützigkeit, Entzug von staatlicher Förderung und stärkerer Beteiligung an entstehenden Kosten. Der Profi-Fußball ist nicht mehr gemeinnützig. Er ist ein Teilbereich der Unterhaltungsindustrie. Wie Hollywood oder Computer-Spiele.
Zitat von Meliodas
Was viele nicht verstehen ist, dass Red Bull die aktuelle Entwicklung einfach nur zu Ende gedacht hat.


Ich denke, es dürfte auch jedem Kritiker durchaus bewusst sein, dass diese immer extremer werdende Kommerzialisierung überhaupt erst dafür sorgte, dass ein Mateschitz, obwohl er eigentlich sogar mal durch die Blume sagte, dass Fußballfans in seinen Augen Proleten und Asoziale sind, plötzlich doch ein großes Interesse dafür entwickelte, sich mit einem einen eigenen Marketingverein in die Champions League einzukaufen.

Wenn das schon alles wäre, würde es diese ganzen Diskussionen und diese ganze Ablehnung - zumindest in diesem Ausmaß - aber vermutlich gar nicht geben. Die Art und Weise ist das Problem und da bringt es nichts, ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, die diese Entwicklung mal angeschoben und in Schwung gebracht haben. Red Bull treibt die Kommerzialisierung nicht einfach nur auf die Spitze, sondern hält sich dabei nicht an die Spielregeln. Das von dir angesprochene Beispiel mit dem Sponsoring im Vereinswappen ist dementsprechend keine konsequente Weiterentwicklung, sondern schlicht und ergreifend ebenso regelwidrig wie der Punkt, dass man sich nicht an 50+1 hält, was Rangnick, der bei solchen Themen ja ansonsten gern den Märchenonkel spielt, sogar schon live im Fernsehen zugegeben hat.

Wieviel Kommerz der Fußball ertragen kann und wo die Grenze endgültig überschritten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, da gibt es kein richtig und kein falsch. Jedoch gibt es halt immer noch gewisse Regeln und wer meint, sich an diese nicht halten zu müssen, darf sich am Ende des Tages nicht über Kritik wundern.
Zitat von Fisto

Zitat von Meliodas

Was viele nicht verstehen ist, dass Red Bull die aktuelle Entwicklung einfach nur zu Ende gedacht hat.


Ich denke, es dürfte auch jedem Kritiker durchaus bewusst sein, dass diese immer extremer werdende Kommerzialisierung überhaupt erst dafür sorgte, dass ein Mateschitz, obwohl er eigentlich sogar mal durch die Blume sagte, dass Fußballfans in seinen Augen Proleten und Asoziale sind, plötzlich doch ein großes Interesse dafür entwickelte, sich mit einem einen eigenen Marketingverein in die Champions League einzukaufen.

Wenn das schon alles wäre, würde es diese ganzen Diskussionen und diese ganze Ablehnung - zumindest in diesem Ausmaß - aber vermutlich gar nicht geben. Die Art und Weise ist das Problem und da bringt es nichts, ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, die diese Entwicklung mal angeschoben und in Schwung gebracht haben. Red Bull treibt die Kommerzialisierung nicht einfach nur auf die Spitze, sondern hält sich dabei nicht an die Spielregeln. Das von dir angesprochene Beispiel mit dem Sponsoring im Vereinswappen ist dementsprechend keine konsequente Weiterentwicklung, sondern schlicht und ergreifend ebenso regelwidrig wie der Punkt, dass man sich nicht an 50+1 hält, was Rangnick, der bei solchen Themen ja ansonsten gern den Märchenonkel spielt, sogar schon live im Fernsehen zugegeben hat.

Wieviel Kommerz der Fußball ertragen kann und wo die Grenze endgültig überschritten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, da gibt es kein richtig und kein falsch. Jedoch gibt es halt immer noch gewisse Regeln und wer meint, sich an diese nicht halten zu müssen, darf sich am Ende des Tages nicht über Kritik wundern.


Deine Aussagen stellen aber eine eher subjektive Sicht auf die Dinge dar.

Zum Thema 50+1: Diese Regelung verstößt mit hoher Wahrscheinlichkeit selber gegen die "Spielregeln" - und das gleich in mehreren Punkten. Strittig ist die Regelung im Bezug auf Europarecht, Kartellrecht, Kapitalverkehrsrecht und Wettbewerbsrecht. Ob die Regel vor Gericht bestand hätte? Eigentlich glaubt niemand daran.

Nun verstößt Red Bull aber noch nicht einmal gegen die vermutlich rechtswidrige 50+1 Regel. Diese Regelung besagt nicht, dass ein Investor keine 50+% der Anteile besitzen darf. Sie besagt lediglich, dass der Verein die Mehrheit der Stimmanteile halten muss. Der RasenballSport Leipzig e.V. hält zwar nur 1% der Anteile. Aber eben die Mehrheit der Stimmanteile. Das es personelle Überschneidungen im e.V. und beim Investor geht ist nicht vom Belang, aber auch weitere Überlegungen sind vom Belang. Es gab tatsächlich sogar bei einigen Juristen die Auffassung, dass die Auflagen des DFL an RB Leipzig rechtswidrig wären. Hier äußert sich z.B. der Jurist Johannes Arnhold

"Schon die Forderung nach einer Änderung des Logos ist problematisch. Der DFL fehlt es schlichtweg an der Kompetenz hierzu. In der LO sucht man nun aber vergebens nach eine Regelung, die es verbietet, in ein Clubemblem Werbung einzubauen. Die beiden Bullen auf dem Logo von RB Leipzig könnte allerdings dem Markenemblem von Red Bull zu nahe kommen und damit verbotene Werbung sein. Nach § 4 Nr. 3 LO muss sich der Lizenznehmer den Regelwerken des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) unterwerfen. Dazu zählen auch allgemeinverbindliche Vorschriften über die Beschaffenheit und Ausgestaltung der Spielkleidung, wonach das Vereinsemblem keine Werbung enthalten darf.
Der DFB, der die Lizenzen für die 3. Liga erteilt, hatte allerdings keine Bedenken, dass das Bullen-Logo von RB Leipzig gegen die Regelung verstößt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie die DFL nun auf der Grundlage derselben Vorschrift zu einer anderen Bewertung kommen kann als der DFB."

"Nach Auffassung der Frankfurter Liga-Vertreter stellt der Verein zudem zu hohe Hürden für potentielle Mitglieder auf. Allerdings liegt es im Ermessen des Vereins, wen er als Mitglied aufnehmen will und was das kosten soll. Das ist Ausfluss der Vereinsautonomie, die in Art. 9 Abs. 1 des Grundgesetzes verfassungsrechtlich verankert ist. Selbstverständlich dürfen Vereine aber keine sittenwidrigen Regelungen in ihre Satzungen aufnehmen. Zwar mag ein jährlicher Mitgliedsbeitrag in Höhe von 800 Euro im Vergleich zu anderen Bundesligavereinen hoch erscheinen, sittenwidrig ist er aber deshalb noch nicht."

"Aber allein das nachvollziehbare Ansinnen der Liga, gleiche Verhältnisse herzustellen, kann nicht über eine fehlende Rechtsgrundlage hinwegtäuschen. Denn die 50+1 Regel, welche eine bestimmende Einflussnahme Dritter (z.B. von Investoren) auf sportliche Entscheidungen eines Clubs beschränken will und in § 16c der DFB-Satzung verankert ist, bezieht sich ihrem Wortlaut nach eindeutig nur auf Kapitalgesellschaften, die aus Vereinen ausgegliedert worden sind. Auf den RB Leipzig trifft das jedoch nicht zu. Schließlich ist man noch in der Urform des Sportclubs, nämlich dem eingetragenen Verein organisiert."
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/rb-leipzig-aufstieg-lizenz/

Ich denke sport- und verbandsrechtlich betrachtet, muss man feststellen das sich eher der DFL nicht an die Spielregeln verlassen hat und unzulässige Auflagen verhängt hat.

Sollte nun übrigens das Beispiel Champions League kommen verweise ich auf den Juristen Thomas Dehesselles

"Die Uefa will ausschließen, dass zwei Klubs, die unter Kontrolle einer Person oder eines Unternehmens stehen, im selben Wettbewerb aufeinandertreffen. Die Kontrolle hat beispielsweise, wer mindestens 30 Prozent vom Etat trägt oder Anteilseigner ist. Leipzig ist eine Red-Bull-Tochter (Red Bull gehören 99 Prozent der Profifußball-GmbH und 49 Prozent der Stimmanteile, d. Red.). Aber in Salzburg ist Red Bull kein Anteilseigner mehr, hat dort nur noch einen gewöhnlichen Sponsorenvertrag (Alleingesellschafter ist der Verein, d. Red.). Die 30-Prozent-Grenze wird in Leipzig überschritten, aber in Salzburg vermutlich nicht mehr. Man verbietet Adidas ja auch nicht, Anteilseigner beim FC Bayern zu sein und gleichzeitig Real Madrid auszustatten.

Bleibt das mögliche Problem personeller Verflechtungen zwischen beiden Klubs.

Die Kontrolle hat auch, wer durch eine oder mehrere Personen in beiden Klubs das Sagen hat. Irgendjemand hat den Leipzigern auch das inzwischen erklärt. Es geht konkret um die Person Oliver Mintzlaff. Aber wenn er in Salzburg keine Entscheidungsgewalt mehr hat, ist das Konstrukt personell formell entflochten."
http://www.sueddeutsche.de/sport/rb-leipzig-und-die-uefa-es-bleiben-zwei-kinder-einer-familie-1.3479619
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Meliodas am 26.09.2017 um 00:57 Uhr bearbeitet
Wenn man sich die Niederlagen-Serien in CL und EL diese Saison bislang so anschaut, wäre es an der Zeit, mal großes Geld in die Liga zu lassen.

•     •     •

"Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen."

In Gedenken an MarkvanBommel (Beiträge 9008, RIP. 07.11.2008)

"Gestern....mit Monsieur Rummenigge, Uli Önes, Monsieur Opfner, Monsieur Nerlinger...ich hab gemacht 5 Jahre mehr" (Franck Ribery, 23.05.2010)

I, I follow...I follow you FC Bayern
Zitat von Fisto
Zitat von Meliodas

Was viele nicht verstehen ist, dass Red Bull die aktuelle Entwicklung einfach nur zu Ende gedacht hat.


Ich denke, es dürfte auch jedem Kritiker durchaus bewusst sein, dass diese immer extremer werdende Kommerzialisierung überhaupt erst dafür sorgte, dass ein Mateschitz, obwohl er eigentlich sogar mal durch die Blume sagte, dass Fußballfans in seinen Augen Proleten und Asoziale sind, plötzlich doch ein großes Interesse dafür entwickelte, sich mit einem einen eigenen Marketingverein in die Champions League einzukaufen.

Wenn das schon alles wäre, würde es diese ganzen Diskussionen und diese ganze Ablehnung - zumindest in diesem Ausmaß - aber vermutlich gar nicht geben. Die Art und Weise ist das Problem und da bringt es nichts, ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, die diese Entwicklung mal angeschoben und in Schwung gebracht haben. Red Bull treibt die Kommerzialisierung nicht einfach nur auf die Spitze, sondern hält sich dabei nicht an die Spielregeln. Das von dir angesprochene Beispiel mit dem Sponsoring im Vereinswappen ist dementsprechend keine konsequente Weiterentwicklung, sondern schlicht und ergreifend ebenso regelwidrig wie der Punkt, dass man sich nicht an 50+1 hält, was Rangnick, der bei solchen Themen ja ansonsten gern den Märchenonkel spielt, sogar schon live im Fernsehen zugegeben hat.

Wieviel Kommerz der Fußball ertragen kann und wo die Grenze endgültig überschritten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, da gibt es kein richtig und kein falsch. Jedoch gibt es halt immer noch gewisse Regeln und wer meint, sich an diese nicht halten zu müssen, darf sich am Ende des Tages nicht über Kritik wundern.


Was hat jetzt Helene Fischer mit der Kommerzialisierung zu tun? In anderen Sportarten und Ländern ist seit Jahrzehnten Gang und gebe dass die Nationalhymne von Profisängern präsentiert wird. Das gehört irgendwie dazu.

Nur der gemeine deutsche fussballfan hat wohl ein Problem damit. Da sieht man über was man sich"aufregen" kann... Wegen mompitz... wenn's nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen

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I LOVE MY FOOTY!!!

SYDNEY ROOSTERS BACK-TO-BACK PREMIERS! 2018-2019

RLEF EUROPEAN SHIELD WINNER 2011: GERMANY

Meine Ligen: National Rugby League ; enaage Super League; Australian Football League
Pro: Sydney Roosters; Brisbane Broncos; Melbourne Storm, St. George-Illwara Dragons Australien Kangeroos NSW Warrathas, Wallabies; St. Helens, Deutsche XIII
Zitat von RugbyLeaguer


Was hat jetzt Helene Fischer mit der Kommerzialisierung zu tun? In anderen Sportarten und Ländern ist seit Jahrzehnten Gang und gebe dass die Nationalhymne von Profisängern präsentiert wird. Das gehört irgendwie dazu.

Nur der gemeine deutsche fussballfan hat wohl ein Problem damit. Da sieht man über was man sich"aufregen" kann... Wegen mompitz... wenn's nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen


Sie hat ja nicht die Nationalhymne vorgetragen, sondern einfach nur gesungen. Mit einer Musikrichtung die eher auf den Ballermann oder eine Kirmes gehört. Die einizige Verbindung zum Fussball die sie hat ist halt das sie BVBfan ist und Watzke gut kennt

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Here's a toast, a happy Christmas to all of us.

Ein Volk sollte sich nicht vor seiner Regierung fürchten. Die Regierung muss sich vor ihrem Volk fürchten!

"War is Peace, Freedom is Slavery, Ignorance is Strength"

Zitat von RugbyLeaguer

Was hat jetzt Helene Fischer mit der Kommerzialisierung zu tun? In anderen Sportarten und Ländern ist seit Jahrzehnten Gang und gebe dass die Nationalhymne von Profisängern präsentiert wird. Das gehört irgendwie dazu.

Nur der gemeine deutsche fussballfan hat wohl ein Problem damit. Da sieht man über was man sich"aufregen" kann... Wegen mompitz... wenn's nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen

Frau Fischer hat sich und ihr Album promoted und nicht die Hymne gesungen.
Das ist ein himmelweiter Unterschied.

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Die offiziellen Farben der Stadt Dortmund sind rot und weiß, die der Stadt München schwarz und gelb..
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