Zweiklassengesellschaft?

23.09.2010 - 10:40 Uhr
Vorweg, der Vorsorge wegen:

Dieser Thread dient, weder im Ausgangspost, noch im Anschluss der Provokation gegenüber spanischen Clubs, der Liga im Allgemeinen oder den betreffenden Fans, sondern soll eine sinnvolle Diskussion ermöglichen. Demzufolge bitte keine Unsachlichkeiten in jedweder Form.

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Gut, und nun zum eigentlichen Thema:

Worum es mir geht ist die Frage, ob dem spanischen Clubfußball endgültig die Zweiklassengesellschaft droht?

Es soll sich also um die Frage drehen, ob die Übermacht von Real Madrid und dem FC Barcelona nur von vorübergehender Dauer ist, oder ob die aktuellen Entwicklungen zu solch extremer Vormachtstellung führen können, wie es vielleicht in Schottland durch die 2 Glasgower Clubs der Fall ist.

Ausgangspunkt der Fragestellung ist natürlich vorallem die abgelaufene Saison. Zur Erinnerung:

1. FC Barcelona - 99 Punkte, 98 Tore, 24 Gegentore
2. Real Madrid - 96 Punkte, 102 Tore, 35 Gegentore
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3. FC Valencia - 71 Punkte, 59 Tore, 40 Gegentore
4. FC Sevilla - 63 Punkte, 65 Tore, 49 Gegentore
[...]

Das schon rein historisch betrachtet die 2 genannten Clubs eine Ausnahmestellung in Spanien, und nicht zuletzt auch dem Weltfußball, eingenommen haben, steht natürlich außer Frage: 31 Meisterschaften für Real Madrid & 20 für Barcelona sprechen eine eindeutige Sprache.

Und doch konnten in der Vergangenheit immer wieder Mannschaften, wie der FC Valencia, FC Sevilla, Depor oder andere durchaus mit den 2 Vorzeigeclubs konkurrieren und sich nicht selten in der Abschlußtabelle "zwischen, oder gar vor sie schieben".

Die vergangene Saison spricht demgegenüber eine ganz andere Sprache, denn das Wort Dominanz allein scheint schon fast zu weich, um der Situation gerecht zu werden. Es wirkt viel mehr, wie eben eine Zweiklassengesellschaft.

Kann sich diese Kluft wieder schließen, oder wird es gar noch eindeutiger in Zukunft?

Von sicherlich größerer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind im modernen Fußball natürlich die finanziellen Möglichkeiten und hier in Spanien in allererster Linie die dezentrale Vermarktung der TV-Rechte anzusprechen. Hierzu kurz:

Zitat von wikipedia:
Jedoch hat man sich in Spanien, ähnlich wie in der Serie A und anders als in Deutschland oder England, für eine dezentrale Vermarktung entschieden, die Klubs vermarkten folglich ihre Rechte unabhängig voneinander. Dies hat zur Folge, dass die finanzielle Schere zwischen den großen Vereinen, im Wesentlichen Real Madrid und der FC Barcelona, und dem Rest weit auseinander geht. Die „Königlichen“ nahmen in der Saison 2007/08 135,8 Mio. € aus TV-Vermarktung ein, beim FC Barcelona waren es immerhin noch 116,2 Mio. € während der FC Valencia mit 56,4 Mio. € (2006/07) im Vergleich mit Real Madrid nur auf rund 41 % der Einnahmen kam.


Darüber hinaus natürlich die Championsleagueeinnahmen, die zu einem gewissen Teil den ersten 3 Clubs gesichert zustehen, und der Tabellenvierte über die Qualifikation realisieren kann. An dieser Situation dürfte sich vorläufig auch nichts ändern, da - selbst wenn die Bundesliga die Primera Division einholen sollte - sich an diesem modus operandi als 5-Jahreswertungs-Dritter noch nichts ändern würde.

Letztlich resultieren hieraus (und natürlich vielen weiteren Faktoren) enorme Unterschiede in Sachen Umsatz & Gewinn zwischen den 2 großen Clubs Spanien und dem Rest der Liga, ohne auf konkrete Zahlen eingehen zu wollen, da dies in Spanien mangels "erzwungener" Offenlegung der Bilanzen immer eher spekulativ ist.

Wo wir schon die Plattform TM.de nutzen können wir natürlich tendenziell noch die Kadermarktwerte der Clubs heranziehen, wonach Barcelona mit 527.600.000 führend ist, dicht gefolgt von Real Madrid mit 517.500.000 € und sich daran mit großem Abstand erst der FC Sevilla mit 195.500.000 € anschließt.

Abschließend noch eine persönliche, dass heißt absolut subjektive, Notiz: Ich schaue inzwischen - dank Laola1tv - relativ viele La Liga-Spiele und kann mich nicht selten dem Eindruck widersetzen, dass es in Spanien inzwischen einige Mannschaften gibt, die gegen Madrid und Barcelona nur noch mit dem Anspruch antreten nicht "völlig aus dem Stadion geschossen zu werden". Wo ich bspw. in Deutschland noch bei jedem Club Bemühungen sehe den Münchener Bayern ein Remis abzutrotzen, oder gar zu schlagen, sehe ich in Spanien nicht selten schon Schadensbegrenzung von Minute 1 an.

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Lange Rede, kurzer Sinn: Glaubt ihr, dass sich - auch aufgrund der finanziellen Gegebenheiten - die Kluft zwischen Real Madrid, dem FC Barcelona und dem Rest der Liga halten, gar ausweiten oder künftig vielleicht relativieren wird? Wird es auch künftig noch Mannschaften, wie Valencia, die immer wieder dazu in der Lage waren die "2 Großen" ernsthaft zu ärgern, geben oder sind diese Zeiten endgültig vorbei?

Und letztlich: Wie steht ihr als Fans dieser Entwicklung, sofern denn tatsächlich eine besteht, gegenüber? Positiv, negativ, zwiegespalten, gleichgültig?
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Ace2411 am 23.09.2010 um 10:46 Uhr bearbeitet
Zweiklassengesellschaft? |#1
23.09.2010 - 11:22 Uhr
Hab jetzt keine Zeit den ganzen Startpost durchzulesen, aber bitte das TV-Geld thematisieren.

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© 2018 - PabloPiatti10 - Madridismo
Zweiklassengesellschaft? |#2
23.09.2010 - 13:24 Uhr
cecotto hat zwei hervorragende beiträge verfasst. erstmal volle zustimmung zu seinen thesen.

ich denke auch, dass mittel- bis langfristig die zentralvermarktung in spanien kommt. die beiden großen (barca und real) werden immer unabhängiger davon und müssen darauf achten, dass sieden wettbewerb in der liga erhalten.

vereine wie valencia und la coruna, die früher regelmäßig um die meisterschaft mitgespielt haben, sind fast handlungsunfähig aufgrund ihrer finanziellen schieflage - wobei man auch sagen muss, dass diese beiden vereine wohl kaum von einer zentralen vermarktung profitieren würden, da sie jetzt auch schon einiges aus der selbstvermarktung bekommen.

vereine wie getafe, gijon, osasuna, levante, vielleicht villareal würden wohl am meisten profitieren. bis auf villareal sind alle anderen mehr oder weniger abstiegskandidaten. die vormachtstellung der beiden spitzenclubs würde nicht wirklich geringer, da clubs wie valencia, la coruna, bilbao, atletico oder sevilla, also die potentiellen verfolger, selber in großen märkten spielen und eine große tradition haben. dies reicht auch bei der einzelvermarktung für stattliche summen.

dennoch ist eine zentralvermarktung natürlich fairer und für die breite basis von großem vorteil. ob sich an der vormachtstellung barcas oder madrids dadurch irgendetwas ändert ist aber sehr zweifelhaft. beide vereine haben einen hohen vorsprung in sachen vermarktung, jugendarbeit und letztendlich schon bestehenden werten (kader, stadion, etc.).

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Zweiklassengesellschaft? |#3
23.09.2010 - 13:45 Uhr
vielleicht lohnt sich auch ein blick auf die amerikanischen profiligen.
insbesonders salary cap und beste draft picks für die jeweils schlechtersten manschaften.

zwei möglichkeiten kleinere vereine zu fördern. vorallem salery cap sollte relativ leicht umsetzbar sein..bei den drafts eher nicht da im fussball jeder verein eigene nachwuchs förderung betreibt.
Zweiklassengesellschaft? |#4
23.09.2010 - 13:51 Uhr
Zitat von el_punjo:
vielleicht lohnt sich auch ein blick auf die amerikanischen profiligen.
insbesonders salary cap und beste draft picks für die jeweils schlechtersten manschaften.


Ein salary cap hat den einzigen Sinn, dass alle Teams die gleichen Voraussetzungen haben und dass die Liga ausgeglichener und damit interessanter wird...was in Amerika logisch einzuführen war, weil keiner mehr hinging, hat im Fußball keinen Sinn...

Stell dir mal vor, ein Klub wie Barca (od. Real) mit den irre hohen Einnahmen dürfte pro Jahr nurmehr gleich viel Geld für Spieler ausgeben, wie zB Gijon od. Sociedad o.d sonstwer...

Was machst dann mit der ganzen Kohle? :o ;)

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28.05.2011 - UNVERGESSLICH - VISCA BARCA
Zweiklassengesellschaft? |#5
23.09.2010 - 14:07 Uhr
Ich denke dieses Problem betrifft nicht nur Spanien sonder mehr oder weniger alle Ligen in Europa.

Schaut man sich die CL-Teams der 5 Top Ligen in den letzten 5 Jahren an so kommt man auf folgendes Bild:

England:
10-11: ManU, Chelsea, Arsenal, Tottenham
09-10: ManU, Chelsea, Arsenal, Liverpool
08-09: ManU, Chelsea, Arsenal, Liverpool
07-08: ManU, Chelsea, Arsenal, Liverpool
06-07: ManU, Chelsea, Arsenal, Liverpool

Spanien:
10-11: Barcelona, Real Madrid, FC Valencia
09-10: Barcelona, Real Madrid, Atlético Madrid, FC Sevilla
08-09: Barcelona, Real Madrid, Atlético Madrid, FC Villareal
07-08: Barcelona, Real Madrid, FC Sevilla, FC Valencia
06-07: Barcelona, Real Madrid, FC Valencia

Italien:
10-11: Inter Mailand, AC Milan, AS Rom
09-10: Inter Mailand, AC Milan, AC Florenz, Juventus Turin
08-09: Inter Mailand, AC Florenz, AS Rom, Juventus Turin
07-08: Inter Mailand, AC Milan, AS Rom, Lazio Rom
06-07: Inter Mailand, AC Milan, AS Rom

Deutschland:
10-11: Bayern München, Schalke 04, Werder Bremen
09-10: Bayern München, VFB Stuttgart, VFL Wolfsburg
08-09: Bayern München, Werder Bremen
07-08: VFB Stuttgart, Werder Bremen, Schalke 04
06-07: Bayern München, Hamburger SV, Werder Bremen

Frankreich:
10-11: Olympique Lyon, Olympique Marseille,, AJ Auxerre
09-10: Olympique Lyon, Girondins Bordeaux, Olympique Marseille,
08-09: Olympique Lyon, Girondins Bordeaux, Olympique Marseille,
07-08: Olympique Lyon, Olympique Marseille,
06-07: Olympique Lyon, Girondins Bordeaux, OSC Lille

Immer dabei und somit ständig unter der Top3(4) der heimischen Liga:
Olympique Lyon, Inter Mailand, Barcelona, Real Madrid, ManU, Chelsea, Arsenal

4 mal dabei:
Olympique Marseille, Bayern München, Werder Bremen, AC Milan, AS Rom, Liverpool

Es fällt auf das unter diesen Teams, abgesehen von Werder Bremen, ausschliesslich nur die Finanzstärksten(ob mit oder ohne riesige Schulden) der jeweiligen Ligen stehen.

Es bestätigt aber auch die grosse Differenz von Real und Braca zum Rest der Spanischen Liga, denn ausser den beiden konnte sich in den letzten Jahren kein Team dauerhaft für die CL qualifizieren(3x Valencia, je 2x Sevilla, Atl. Madrid).

Gründe wieso dies so ist wurden ja bereits genannt.

Ich persönlich finde diese Entwicklung eher Negativ! Nicht nur in Spanien sondern auch in den anderen Ligen wird die Meisterschaft von mehr oder weniger immer denselben Vereinen dominiert. Demzufolge spielen eigentlich auch immer die gleichen 8 Teams um die CL, der Rest sind in meinen Augen Aussenseiter und Lückenfüller. In meinen Augen hat gerade die CL dadurch sehr an Reiz eingebüsst den ausser 2004 mit Porto gewann in den letzten 10 eigentlich immer einer der üblichen Verdächtigen. Die Gruppenphase kann man sich sowieso schenken…

In der Meisterschaft sehe ich spätestens seit der letzten Saison sowieso keinen Gegner mehr(bis auf Barcelona) der uns gefährlich werden kann. Wenn man mal ehrlich ist und bei den Fakten bleibt dann können sich Real und Barca sowieso nur selbst schlagen. Das selbe jedoch auch in England mit Chelsea und Manu sowie auch Inter/Milan in Italien oder Bayern in Deutschland.

Ich finde diese Entwicklung schlecht und würde stark für eine Art Salary Cap plädieren wie es in den USA gehandhabt wird. Das dies schon nur aus organisatorischen Gründen nie nach Europa kommen wird ist mir jedoch klar!

Über kurz oder lang braucht es aber trotzdem Änderungen damit der Fussball wieder abwechslungsreicher wird und auch Aussenseiter wieder einmal die Chance bekommen eine Überraschung zu landen bevor ihnen nach 1-2 vielversprechenden Jahren bereits wieder alle guten Spieler weggekauft werden.
Zweiklassengesellschaft? |#6
23.09.2010 - 14:21 Uhr
Zitat von Katalane:
Zitat von maradinho:


ich denke auch, dass mittel- bis langfristig die zentralvermarktung in spanien kommt. die beiden großen (barca und real) werden immer unabhängiger davon und müssen darauf achten, dass sieden wettbewerb in der liga erhalten.

.


Was sollte das den beiden Grossklubs bringen?


um das gesamtprodukt "spanischer vereinsfussball" zu erhalten. wenn die liga in den nächsten 10 jahren so aussieht wie letzte saison und teams wie atletico, valencia und sevilla ab februar nur noch um platz 3 spielen, ist das mittel- bis langfristig schlecht. man muss auch bedenken, dass über 50% der spanier nicht fan von barca oder real sind.

ausserdem werden sowohl barca als auch real weit weniger verlieren als vermutet bei einer zentralvermarktung. 1. sinkt prozentual der anteil der fernsehgelder am gesamtumsatz sowieso und 2. kommt es auch darauf an, wie der vertrag der zentralvermarktung gestrickt ist. in spanien wäre der vertrag - ähnlich wie in england - wohl sehr stark leistungsabhängig, das heisst die guten teams bekommen von den frensehgeldern wesentlich mehr als die schlechten.

zentralvermarktung heisst nicht, dass alle teams der ersten liga den gleichen betrag bekommen!

naja noch laufen die tv-verträge von barca und real noch einige teit (4-5 jahre glaube ich). das thema ist demnach schnee von morgen ;)

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Zweiklassengesellschaft? |#7
23.09.2010 - 14:32 Uhr
thema salary cup:

das hat keinen sinn in europa und würde endgültig zu einer europaliga mit ausschließlich spitzenteams führen, die untereinander dann den europäischen meister küren.

wie soll der salary cup aussehen? soll er bei 50 mio gehaltskosten liegen? oder bei 30 oder bei 15? damit vereine wie gijon, hercules, bochum, karlsruhe, lille, cagliari, braga oder auch twente mitspielen können, darf die gehaltsgrenze nicht überhalb von 20 mio liegen. ansonsten machen diese vereine jedes jahr minus.

das würde nie funktionieren. so sehr die idee fair zu sein scheint. umsetzbar ist das in europa nicht. der us-sport funktioniert ganz anders als in europa. hier wechseln auch mal teams die städte, absteiger gibt es nicht und aufsteigen bzw. einsteigen in eine liga könnten nur die hoffenheims oder wolfsburgs. traditionsmannschaften würden es da gar nicht mehr geben.

das us-system scheint gerecht ist aber kommerzialisierung². deswegen vorsicht mit forderungen nach salary cup und co...

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Zweiklassengesellschaft? |#8
23.09.2010 - 14:32 Uhr
Zitat von Kane66:
Zitat von el_punjo:
vielleicht lohnt sich auch ein blick auf die amerikanischen profiligen.
insbesonders salary cap und beste draft picks für die jeweils schlechtersten manschaften.


Ein salary cap hat den einzigen Sinn, dass alle Teams die gleichen Voraussetzungen haben und dass die Liga ausgeglichener und damit interessanter wird...was in Amerika logisch einzuführen war, weil keiner mehr hinging, hat im Fußball keinen Sinn...

Stell dir mal vor, ein Klub wie Barca (od. Real) mit den irre hohen Einnahmen dürfte pro Jahr nurmehr gleich viel Geld für Spieler ausgeben, wie zB Gijon od. Sociedad o.d sonstwer...

Was machst dann mit der ganzen Kohle? :o ;)


Salary Cup wird mit großer Sicherheit in den nächsten Jahren von der Uefa umgesetzt!

aktuelle Idee der G14 ist es, dass Vereine max. 50% des Einkommens in Spielergehälter investieren dürfen.

wodurch auch der Unterschied zwischen zB Gijon und Barcelona bestehen bleibt.



Entry Draft ist dagegen im europ. Fußball nicht umsetzbar

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Hallescher FC Chemie
Zweiklassengesellschaft? |#9
23.09.2010 - 14:39 Uhr
Zitat von maradinho:
thema salary cup:

das hat keinen sinn in europa und würde endgültig zu einer europaliga mit ausschließlich spitzenteams führen, die untereinander dann den europäischen meister küren.

wie soll der salary cup aussehen? soll er bei 50 mio gehaltskosten liegen? oder bei 30 oder bei 15? damit vereine wie gijon, hercules, bochum, karlsruhe, lille, cagliari, braga oder auch twente mitspielen können, darf die gehaltsgrenze nicht überhalb von 20 mio liegen. ansonsten machen diese vereine jedes jahr minus.

das würde nie funktionieren. so sehr die idee fair zu sein scheint. umsetzbar ist das in europa nicht. der us-sport funktioniert ganz anders als in europa. hier wechseln auch mal teams die städte, absteiger gibt es nicht und aufsteigen bzw. einsteigen in eine liga könnten nur die hoffenheims oder wolfsburgs. traditionsmannschaften würden es da gar nicht mehr geben.

das us-system scheint gerecht ist aber kommerzialisierung². deswegen vorsicht mit forderungen nach salary cup und co...



kann deine Argumentation da nicht nachvollziehen....

1. geht es bei der Einführung des salary cup darum solche "Auswüchse" wie sie zB bei ManCity statt finden etwas in Rahmen zu halten

2. würde man keine feste Summe für die Gehaltsobergrenze bestimmen sondern immer alles ins Verhältniss zu den Einnahmen setzen.


also ich kann am salary cup nichts negatives erkennen... was stört dich daran denn jetzt genau?

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Hallescher FC Chemie

Dieser Beitrag wurde zuletzt von RealSoccer am 23.09.2010 um 14:40 Uhr bearbeitet
Zweiklassengesellschaft? |#10
23.09.2010 - 14:41 Uhr
Zitat von RealSoccer:


Salary Cup wird mit großer Sicherheit in den nächsten Jahren von der Uefa umgesetzt!

aktuelle Idee der G14 ist es, dass Vereine max. 50% des Einkommens in Spielergehälter investieren dürfen.

wodurch auch der Unterschied zwischen zB Gijon und Barcelona bestehen bleibt.


das ist doch auch nur ne wischi-waschi-regelung. ein salary-cup muss hart und streng kontrolliert werden. dazu müssten die bilanzen der clubs eingesehen werden dürfen. dann müsste man noch modelle verbieten, wo sponsoren teile vom gehalt direkt oder indirekt übernehmen.

das alles ist viel zu aufwendig und hat mMn gar keine chance.

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